Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Einst Wunderkind, doch längst einer der führenden Violinisten: Augustin Hadelich

14.10.2024Menschen und ihre Musikhr2 kulturSusanne Pütz —   –  Details

Augustin Hadelich

«Bei uns im Wohnzimmer gab es immer Musik von Franz Schubert» erinnert sich der sympathische Geiger an seine Kindheit in der Toskana. Deshalb begleiten ihn Schuberts Lieder bis heute. — In hr2-kultur verrät Augustin Hadelich, was er an Städten wie New York schätzt, warum er begeistert Musik des Jazzgeigers Eddie South hört und welche Chancen das Internet in Sachen Geigenspiel jungen Musiker*innen bietet.

 
 

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Frauen mit Courage: Die Radio-Pionierinnen (1) Barbara Coudenhove-Kalergi

14.10.2024RadiokollegÖ1Ulrike Schmitzer —   –  Details

Barbara Coudenhove-Kalergi

Sie waren Pionierinnen eines schnellen Mediums: Die Radiostars vergangener Jahrzehnte, vielen sind ihre markanten Stimmen noch bestens bekannt. Mit viel Leidenschaft loteten sie die Möglichkeiten des Radios aus, als noch alle Ohren ausschließlich auf den Radioapparat gerichtet waren, um die aktuellen Nachrichten aus Österreich und aller Welt zu erfahren. — «Barbara Coudenhove-Kalergi war mein großes Vorbild», sagt die langjährige ORF Korrespondentin Susanne Scholl. Die Journalistin Barbara Coudenhove-Kalergi landete nach mehreren Stationen bei Printmedien – u.a. Kurier und Profil – in den frühen 1980er Jahren beim ORF Radio in der neu gegründeten Osteuropa-Redaktion. Sie berichtete aus dem sogenannten Ostblock, hinter dem Eisernen Vorhang, vor allem aus der Tschechoslowakei und Polen. Von 1991-1995 war sie ORF-Korrespondentin in Prag. «Radio hat mich immer deswegen fasziniert, weil es ja das schnellste Medium und das am wenigsten umständliche Medium ist. Also man ruft an und fertig», erinnert sich die heute 92jährige Grande Dame des Journalismus.

 
 

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Lilly Ledbetter, deren Kampf für gleichen Lohn das US-Gesetz veränderte, stirbt im Alter von 86 Jahren

14.10.2024News: NachrufeThe New York TimesClaire Moses —   –  Details

Lilly Ledbetter

Ihre Klage gegen Goodyear ebnete den Weg für den Fair Pay Act von 2009, der vom ehemaligen Präsidenten Barack Obama unterzeichnet und in Kraft gesetzt wurde. — Lilly Ledbetter in ihrem Haus in Jacksonville, Alabama, im Jahr 2009 — Lilly Ledbetter, deren Klage gegen ihren Arbeitgeber den Weg für den Fair Pay Act von 2009 ebnete und die Jahrzehnte ihres Lebens dem Kampf für gleiche Bezahlung widmete, starb am Samstag in Alabama. Sie wurde 86 Jahre alt. — Die Todesursache sei Atemstillstand gewesen, hieß es in einer Erklärung ihrer Familie. Wo in Alabama sie starb, wurde nicht angegeben. — 1979 bekam Frau Ledbetter einen Job bei der Goodyear Tire and Rubber Company in Gadsden, Alabama. «Wir brauchten das Geld, um die Studiengebühren und die Hypothek zu bezahlen», sagte sie 2021 auf einem Frauengipfel des Forbes Magazine. — Anfangs habe Frau Ledbetter dasselbe verdient wie ihre männlichen Kollegen, sagt sie. Doch im Laufe der Zeit sei ihr Gehalt, ohne dass sie es gewusst hätte, im Vergleich zu dem ihrer männlichen Kollegen «weit unter Wert» gesunken. In der Fabrik, sagte sie, könnten Mitarbeiter im Jahr 2021 ihren Job verlieren, wenn sie Informationen über ihr Gehalt preisgäben. Erst 1998 erfuhr Frau Ledbetter durch eine anonyme Nachricht, dass sie tatsächlich viel weniger verdiente als Männer in derselben Position. (…)

 
 

SK-news

Carla Bley – Die sanfte Subversive (1) Die Ideengeneratorin

14.10.2024RadiokollegÖ1Thomas Mießgang —   –  Details

Carla Bley

Am 17. Oktober jährt sich der Todestag der US-amerikanischen Komponistin und Pianistin Carla Bley, die ohne Zweifel die bedeutendste Musikerin des modernen Jazz war. Obwohl sie in der harschen Avantgarde der Sixties sozialisiert wurde, war ihr Stil melodischer, gefälliger und von einem gewissen Hang zum Schalk geprägt. Davon künden Plattentitel wie «Escalator over the Hill» oder «Musique mécanique». «Ihre Stücke konnten eine ätherische Schönheit verbreiten,» hieß es in einem Nachruf im britischen «Guardian». «Manchmal trumpften sie auch mit subversiver Dreistigkeit auf. Aber immer waren sie von einer Grandeur gekennzeichnet, die nie ins Prätentiöse abglitt – eine Qualität, die auch ihr ökonomisches Klavierspiel charakterisierte.» — Carla Bley, die als Lovella May Borg in Kalifornien geboren wurde, fädelte sich auf schräge Weise ins Jazzgeschehen ein: Sie begann als cigarette girl und Fotografin im Club Birdland, wo sie den Pianisten Paul Bley kennenlernte und bald darauf heiratete. Er war der erste, der ihre Talente erkannte und förderte: Auf seinem Album «Barrage» aus dem Jahr 1964 hat Carla Bley alle Stücke komponiert. Aber auch zahllose andere Jazz-Großmeister nahmen ihre Kompositionen auf und zementierten damit ihren Ruhm, noch bevor sie ein eigenes Album veröffentlicht hatte. Mit der seinerzeit auf drei LP›s veröffentlichten ›Jazz-Oper› «Escalator over the Hill» war auch dies geschafft und von nun an gehörte Carla für Jahrzehnte zu den ganz großen Namen des Jazz, spielte in Permanenz auf den großen Festivals und brachte rund zwei Dutzend Alben heraus. Wo ihre Fähigkeiten lagen, hat sie selbst unmissverständlich klar gemacht: «Ich bin zu 99 Prozent Komponistin und zu einem Prozent Pianistin.»

 
 

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Ka, einsamer Soldat der New Yorker Underground-Rap-Szene, stirbt mit 52 Jahren

14.10.2024News: NachrufeThe New York TimesJohnny Diaz —   –  Details

Kaseem Ryan

Der Rapper, dessen Geburtsname Kaseem Ryan war, produzierte 11 Alben im Eigenverlag und verfolgte gleichzeitig eine Karriere bei der New Yorker Feuerwehr. — Ka tritt beim Pitchfork Music Festival 2014 im Union Park in Chicago auf. — Kaseem Ryan, der sich als Underground-Rapper aus Brooklyn, bekannt als Ka, eine kleine, aber begeisterte Fangemeinde aufbaute und gleichzeitig als Feuerwehrmann in New York City arbeitete, starb am Samstag. Er wurde 52 Jahre alt. — Sein Tod wurde von seiner Frau Mimi Valdés auf Instagram sowie in einer Erklärung auf seiner Instagram-Seite bekannt gegeben. In der Erklärung wurde nicht angegeben, wo oder wie er gestorben ist. Es hieß lediglich, er sei «unerwartet gestorben». — Zunächst mit der Undergroundgruppe Natural Elements Mitte der 1990er Jahre und dann auf elf Soloalben, die er selbst produzierte und über fast zwei Jahrzehnte hinweg veröffentlichte, fesselte Ka eingefleischte Hip-Hop-Hörer mit düsteren Beats und lebhaften Beschreibungen des Lebens und des Alltags auf der Straße. — In einer Rezension seines zweiten Albums «Grief Pedigree» aus dem Jahr 2012 beschrieb der Popmusikkritiker der New York Times, Jon Caramanica, Ka als «einen Rapper, der vor allem durch das auffällt, was er vermeidet: Auffälligkeit, Filigranität, jedes Gefühl, dass die harte Arbeit bereits getan ist.» — Kaseem Ryan wurde 1972 geboren und wuchs im Stadtteil Brownsville in Brooklyn auf. In seinen Teenagerjahren handelte er mit Crack und verkaufte Schusswaffen. (…)

 
 

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Im Porträt: der junge Geiger Daniel Lozakovich

14.10.2024AusgewähltÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Daniel Lozakovich

Inspiriert durch ihren Sinn für das Geheimnisvolle. — Erst vor kurzem ist sein neues Album mit Werken von Edward Grieg, Dmitri Schostakowitsch und dem ukrainisch-amerikanischen Zeitgenossen Alexey Shor erschienen: Ein Duo-Programm des jungen, 2001 im schwedischen Stockholm geborenen Geigers Daniel Lozakovich, gemeinsam mit dem Pianisten Michael Pletnev – eine künstlerische Partnerschaft über Generationen hinweg. Als gebürtiger Russe leitete Pletnev das von Michail Gorbatschow gegründete Russische Nationalorchester, von dem er entlassen worden ist, mittlerweile hat er ein eigenes Orchester in seiner neuen Heimat, der Schweiz, gegründet. — Den 23-jährigen Geiger Lozakovich inspirieren seit seiner frühen Kindheit Kollegen mit langjähriger Erfahrung enorm. So ist sein vorletztes Album eine Hommage an den Geiger Josef Hassid, «einen unvergleichlichen Künstler, der in seinem Leben kaum mehr als 30 Minuten aufgenommen hat, denn er starb viel zu jung und ist heute fast vergessen», wie Lozakovich begeistert erzählt. Auch andere «Musiker der Vergangenheit» faszinieren ihn, und das müssen gar keine Streicher sein, denn von denen nimmt er an, «dass sich jeder in seiner eigenen Welt bewegt»: Inspiriert fühlt er sich etwa vom Pianisten Vladimir Horowitz, dem Dirigenten Wilhelm Furtwängler, der Pianistin Maria Yudina oder dem Dirigenten Carlos Kleiber «durch ihren Sinn für das Geheimnisvolle und die Tiefe ihrer Interpretationen». Als gefragter Solist ist Daniel Lozakovich auf den internationalen Bühnen zuhause, als Konstante dient ihm auf seinen Tourneen die Auseinandersetzung mit anderen Kunstformen, der bildenden Kunst und der Dichtung.

 
 

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Ka, einsamer Soldat der New Yorker Underground-Rap-Szene, stirbt mit 52 Jahren

14.10.2024News: NachrufeThe New York TimesJohnny Diaz —   –  Details

Kaseem Ryan

Der Rapper, dessen Geburtsname Kaseem Ryan war, produzierte 11 Alben im Eigenverlag und verfolgte gleichzeitig eine Karriere bei der New Yorker Feuerwehr. — Ka tritt beim Pitchfork Music Festival 2014 im Union Park in Chicago auf. — Kaseem Ryan, der sich als Underground-Rapper aus Brooklyn, bekannt als Ka, eine kleine, aber begeisterte Fangemeinde aufbaute und gleichzeitig als Feuerwehrmann in New York City arbeitete, starb am Samstag. Er wurde 52 Jahre alt. — Sein Tod wurde von seiner Frau Mimi Valdés auf Instagram sowie in einer Erklärung auf seiner Instagram-Seite bekannt gegeben. In der Erklärung wurde nicht angegeben, wo oder wie er gestorben ist. Es hieß lediglich, er sei «unerwartet gestorben». — Zunächst mit der Undergroundgruppe Natural Elements Mitte der 1990er Jahre und dann auf elf Soloalben, die er selbst produzierte und über fast zwei Jahrzehnte hinweg veröffentlichte, fesselte Ka eingefleischte Hip-Hop-Hörer mit düsteren Beats und lebhaften Beschreibungen des Lebens und des Alltags auf der Straße. — In einer Rezension seines zweiten Albums «Grief Pedigree» aus dem Jahr 2012 beschrieb der Popmusikkritiker der New York Times, Jon Caramanica, Ka als «einen Rapper, der vor allem durch das auffällt, was er vermeidet: Auffälligkeit, Filigranität, jedes Gefühl, dass die harte Arbeit bereits getan ist.» — Kaseem Ryan wurde 1972 geboren und wuchs im Stadtteil Brownsville in Brooklyn auf. In seinen Teenagerjahren handelte er mit Crack und verkaufte Schusswaffen. (…)

 
 

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Das Irish Baroque Ensemble in Schottland

14.10.2024Das Ö1 KonzertÖ1Nina Polaschegg —   –  Details

Irish Baroque Ensemble

Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Adolph Hasse, Francesco Geminiani und Georg Philipp Telemann. Irish Baroque Ensemble, Leitung: Peter Whelan (aufgenommen am 22. August in der Queen›s Hall in Edingburgh, im Rahmen des «Edinburgh International Festival 2024»)

 
 

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Die Legende lebt Die unsterbliche Fadista Amália Rodrigues

14.10.2024open: WorldWDR 3Antje Hollunder —   –  Details

Amália Rodrigues

Was hat sie ausgemacht, dass sie bis heute das große Vorbild aller Fado-Sängerinnen ist? Anlässlich des 25. Todestag von Amália Rodrigues richtet Antje Hollunder noch einmal den Spot auf Portugals unsterbliche Ikone des Fado.

 
 

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Sprachzwang-Zwangssprache? / Zum 75. Geburtstag Michael Köhlmeiers

14.10.2024Science ArenaÖ1Martin Haidinger —   –  Details

Michael Köhlmeier

Michael Köhlmeier feiert am 15.Oktober 2024 seinen 75.Geburtstag. Er ist einer der berühmtesten Dichter Österreichs. In nahezu jedem Genre ist er zuhause, ob bei Romanen, Novellen, Hörspielen, Theaterstücken, Drehbüchern, in der Lyrik bis hin zu Liedtexten. — Köhlmeier, geboren 1949 in Vorarlberg, genießt nicht nur die Anerkennung und Liebe seines Publikums, sondern es wurden ihm auch unzählige Preise zuerkannt, deren meiste mit seinem Werkzeug zu tun haben, der Sprache. Wenn er seine Stimme erhebt, lauschen ihm das ganze Land, der deutschsprachige Raum und darüber hinaus weite Teile der literaturinteressierten Welt. «Stimme» ist in einem Doppelsinn gemeint: Seine Meinung hat Gewicht, wenn es im Einsatz um Menschenrechte und gegen Unmenschlichkeit in Politik und Gesellschaft geht; und seine mit markantem Timbre vorgetragenen Nacherzählungen antiker Sagen und Märchen haben Maßstäbe der Erzählkunst gesetzt. Sprache ist ein Lebensthema des Dichters. Und sie ist hierzulande auch ein Politikum, ein Streitthema im Ringen um Identität der Menschen, die sie sprechen. Wie weit soll, darf, kann man sie regulieren, in Gesetze gießen, mit Ge- und Verboten belegen. — Martin Haidinger traf Michael Köhlmeier zu einem mehr oder weniger zeitlosen, auf jeden Fall ungezwungenen Grundsatzgespräch über Sprachzwang und Zwangssprache fernab tagespolitischer Auseinandersetzungen. Als historische Zeugen und Belege treten unter anderem auf: die Sprachreformer Gottsched und Sonnenfels, die Brüder Grimm, Karl Kraus, Mark Twain, Joseph Conrad, Homer und Hip Hop, viele angeblich nicht mehr «sagbare» Begriffe, und -natürlich- der Dauerbrenner: das «Gendern».

 
 

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Donaueschinger Musiktage 2024: Trio Mitchell/Rabbia/Schick + lovemusic

14.10.2024Donaueschinger MusiktageSWR KulturN.N. —   –  Details

Roscoe Mitchell

Der Komponist und Saxofonist Roscoe Mitchell zählt seit Jahrzehnten zu den innovativsten Musikschaffenden unserer Zeit und ist dabei immer offen geblieben für neue künstlerische Impulse und Zusammenarbeiten. — Nach seinem Soloauftritt mit dem SWR Symphonieorchester zu Beginn der diesjährigen Donaueschinger Musiktage ist er in dem heutigen Konzert am Bass-Saxofon als Improvisator zu hören.

 

Mit dem italienischen Schlagzeuger Michele Rabbia spielt Mitchell bereits seit einigen Jahren im Duo. Nun treffen die beiden zum ersten Mal auf den Berliner Musiker Ignaz Schick.

 
 

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