Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Fauré-Erkundungen (I) Gabriel Faurés Requiem op.48.

04.11.2024AusgewähltÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Gabriel Fauré

Zum 100. Todestag des Komponisten: Gabriel Faurés Requiem op.48. — Fällt der Name Gabriel Fauré, denkt man an Kammer- und Klaviermusik, Lieder, und besonders auch an das Requiem. Es zählt zu den bekanntesten Werken des französischen Komponisten. Fauré war 42 Jahre alt, als er es 1887 vollendete. Entstanden ist es zwischen dem Tod seines Vaters (1885) und dem seiner Mutter (1887). Faurés Totenmesse unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von den Requiem-Vertonungen anderer Komponisten. Das Werk hat eine versöhnliche Grundstimmung, im Zentrum steht die Erlösung, nicht der Schrecken des Todes. Auch verzichtet Fauré auf die Vertonung des «Dies Irae», mit Ausnahme des letzten Verses «Pie Jesu». Laut Faurés eigener Aussage ist das Werk «vom menschlichen Vertrauen in die Ewigkeit beherrscht». Zum 100. Todestag von Gabriel Fauré am 4. November beleuchtet «Ausgewählt» in dieser Woche verschiedene Facetten aus seinem Leben und Werk.

 
 

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Die Königin der Nacht: Arooj Aftab und ihre Nachtsongs

04.11.2024open: WorldWDR 3Anna-Bianca Krause —   –  Details

Arooj Aftab

Die in den USA lebende pakistanische Sängerin, Komponistin und Produzentin Arooj Aftab feiert auf ihrem Album «Night Reign» die Nacht – eine Zeit, in der sie ihre Songs schreibt und in der das Hören wichtiger ist als das Sehen.

 
 

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Literatur to go: Ingeborg Bachmann / Probleme, Probleme / gelesen von Lilith Häßle

04.11.2024RadiogeschichtenÖ1Lilith Häßle – Elisabeth Weilenmann —   –  Details

Lilith Häßle

Die Protagonisten dieser 1972 erschienenen Erzählung von Ingeborg Bachmann ist Beatrix – eine 20-jährige Wienerin, deren Urteil über die Welt folgendermaßen ausfällt: «grauenvoll». Das meiste ist für sie eine Belastung, ständig ist sie müde und erschöpft. Allein die Entscheidung, ob heute ein Tag für gute Unterwäsche oder einer für alte und verwaschene ist – eine Zumutung! — Lilith Häßle studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart und ist seit der Spielzeit 2019/20 festes Ensemblemitglied des Burgtheaters.

 

Musik stammt von Christian Frank.

 
 

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#MeToo! Was kommt nach dem Aufschrei?

04.11.2024Punkt einsÖ1Marlene Nowotny —   –  Details

Ursula Kussyk

Gewalt gegen Frauen: Was sich (nicht) geändert hat. Gäste: Johanna Enzendorfer, psychosoziale Beraterin bei «Frauen beraten Frauen», Sandra Konstatzky, Leiterin der österreichischen Gleichbehandlungsanwaltschaft, und Ursula Kussyk, Leiterin der «Frauenberatung».

Filmproduzenten, Chefredakteure, Sporttrainer, Rockbands – seit im Oktober 2017 die MeToo-Debatte in Gang kam, sind zahlreiche Skandale rund um Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt gegen Frauen aufgedeckt worden. Seitdem wurde immer wieder versucht, die gesellschaftlichen Strukturen aufzuzeigen, die ein System von Alltagssexismus, Belästigung, Frauenhass und Gewalt begünstigen. — Eine Debatte, die von kritischer Selbstreflexion einerseits, von Abwiegeln und einem Verunglimpfen der Geschädigten andererseits gekennzeichnet ist. Doch das hat nichts an dem Umstand geändert, dass Frauen täglich diskriminierende Erfahrungen machen oder mit Gewalt konfrontiert sind. Fast 60 Prozent der Arbeitnehmerinnen geben an, im Job sexuelle Belästigung erlebt zu haben. Mehr als 25 Prozent der Frauen über 15 Jahren haben sexuelle bzw. körperliche Gewalt außerhalb der Beziehung erfahren. — Dass Handlungsbedarf besteht, hat die Europäische Union erkannt und im Juni 2024 Vorschriften zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt erlassen. Sie sollen dazu führen, dass körperliche Gewalt sowie psychische, wirtschaftliche und sexuelle Gewalt, offline wie online, unter Strafe gestellt werden, und Geschädigten den Zugang zur Justiz erleichtern. Nun haben die Mitgliedsstaaten drei Jahre Zeit, diese Richtlinie in nationales Recht zu übertragen. — Was können Frauen derzeit tun, wenn sie in Sozialen Medien beschimpft oder belästigt werden, wenn es zu sexuellen Übergriffen am Arbeitsplatz kommt oder sie Gewalt in der Beziehung erleben? Darüber spricht Marlene Nowotny mit Sandra Konstatzky von der Gleichbehandlungsanwaltschaft und mit Johanna Enzendorfer und Ursula Kussyk, die Frauen, die Gewalterfahrungen machen, beraten.

 
 

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Klassiker des Wissens / ‹Was ist Aufklärung?› 300 Jahre Immanuel Kant

04.11.2024Science ArenaÖ1Martin Haidinger —   –  Details

Immanuel Kant

Viermal im Jahr präsentiert der Wissenschaftsjournalist Martin Haidinger im Radiokulturhaus Klassiker der Wissenschaftsliteratur aus allen Jahrhunderten. Sie bilden die Grundlage vieler Facetten heutiger Weltbilder und können in ihren Auswirkungen oft gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dabei wird nicht nur der Inhalt, sondern auch die Schönheit der Wissensprosa gewürdigt. Ein analytisches Gespräch mit einer kundigen Person aus der Geisteswissenschaft ordnet das Gehörte ein und holt es in die Gegenwart.

– – Den Beginn macht im Kant-Jahr 2024 der Königsberger Philosoph Immanuel Kant. Im Dezember 1784 beantwortete er in der «Berlinischen Monatsschrift» die Frage «Was ist Aufklärung?» u.a. mit dem Aufruf: Sapere aude! – Habe Mut, dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!»

Und in seinem Hauptwerk «Kritik der praktischen Vernunft» formulierte er die Forderung «Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne!»

Sie wurde als Kant›scher Imperativ zu einem der wichtigsten Sätze der abendländischen Philosophie. Die österreichische Philosophin Sophie Loidolt (TU Darmstadt und Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung)nimmt Kant beim Wort und kommentiert Gestalt und Relevanz des «großen Königsbergers».

 
 

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Letzter Vorhang für ‹Q› / Legendäres musikalisches Multitalent: Quincy Jones (1933-2024)

04.11.2024SpielräumeÖ1Andreas Felber —   –  Details

Quincy Jones

Legendäres musikalisches Multitalent: Quincy Jones (1933-2024) — Er begann im Alter von 18 Jahren als Trompeter in der Band von Lionel Hampton. Dass dies der Startschuss für eine der erfolgreichsten Karrieren des US-amerikanischen Musikbusiness sein sollte, ahnte niemand – am wenigsten wohl der 1933 in Chicago geborene und in ärmlichen Verhältnisse aufgewachsene Quincy Jones selbst. “Q” – dieser Buchstabe sollte im Laufe der Jahrzehnte, in denen Jones als Bandleader, Komponist, Arrangeur und Produzent mit Musikern wie Dizzy Gillespie, Frank Sinatra, Ray Charles, Louis Armstrong, Stevie Wonder und Aretha Franklin die Jazz- und Popgeschichte mitschrieb, zur Marke werden. Mit Michael Jacksons 1982 veröffentlichtem Opus “Thriller” produzierte der 28-fache Grammy-Gewinner zudem das meistverkaufte Album aller Zeiten. — Quincy Jones starb am 3. November 2024 im Alter von 91 Jahren in seinem Haus in Los Angeles.

 
 

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Die gelenkte Aleatorik der Nachkriegszeit

04.11.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1Dietmar Hellmich —   –  Details

gelenkte Aleatorik

Zeitgenössische Musik verstehen: Dietmar Hellmich erhellt zentrale und dezentrale Werke der Musikgeschichte. Diesmal zum Thema: Ein bisschen Freiheit — Dietmar Hellmich, Komponist und Musikwissenschaftler aus Wien, beleuchtet für «Soundart: Zeit-Ton» im Kamingespräch mit Rainer Elstner zentrale und dezentrale Werke der Musikgeschichte. — Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühten sich junge europäische Komponisten wie Karlheinz Stockhausen, die Ideale von Fortschritt und Rationalität in seriell durchorganisierten Stücken umzusetzen, wobei sie aber an Grenzen stießen. Der Zufall und die Wahlmöglichkeit für den Interpreten wurden in Amerika zeitgleich von John Cage kultiviert, auf eine so radikale Weise, dass der Anstoß, den viele Komponisten dadurch erhielten, durch eine Ablehnung seiner Lösungen relativiert wurde: Stockhausen und Witold Lutoslawski erlaubten sich und ihren Interpreten nur «ein bisschen Freiheit».

 
 

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Gabriel Fauré zum 100. Todestag (1/5)

04.11.2024MusikstundeSWR KulturSabine Weber —   –  Details

Gabriel Fauré

Die Musikstunden zum 100. Todestag von Gabriel Fauré zeichnen das Spannungsfeld nach, in dem Fauré die Kompositionstechnik der französischen Musik weitertreibt, romantisch zwar verhaftet bleibt, aber harmonisch innovativ, vor allem originell ist. Im ersten Teil geht es um die bekanntesten Stücke des Komponisten.

 
 

SK-

Kreuznach Klassik – Joseph Moog

04.11.2024MittagskonzertSWR KulturN.N. —   –  Details

Joseph Moog

Joseph Moog (Klavier) Mélanie Bonis: »Mélisande» op. 109 Alexander Skrjabin: Allegro de concert op. 18 Cécile Chaminade: Sonate op. 21 Johann Strauss: »Schatz-Walzer» aus «Der Zigeunerbaron», bearbeitet von Ignaz Friedman (Konzert vom 15. September 2024 im Haus des Gastes, Bad Kreuznach) — Sergej Prokofjew: Romeo und Julia op. 64, bearbeitet für Bläser-Oktett von Andreas Nikolai Tarkmann Ensemble Villa Musica — Francis Poulenc: »Mélancolie» FP 105 Maurice Ravel: »Jeux d›eau» Isaac Albéniz: »Triana» aus «Iberia», Zweites Buch, bearbeitet von Leopold Godowsky Franz Liszt: Étude de concert Nr. 2 f-Moll «La Leggierezza» »Venezia e Napoli» aus «Années de Pèlerinage», Deuxieme Année: Italie» S161 (Konzert vom 15. September 2024 im Haus des Gastes, Bad Kreuznach)

 
 

SK-

Community Lab beim Jazzfest Berlin 2024 / Jubilee

03.11.2024Jazzfest Berlinradio3N.N. —   –  Details

Saal-Label

Seit zwei Tagen läuft das Jazzfest Berlin, das in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum feiert. Teil der Geburtstagsausgabe ist das «Community Lab Moabit». Hier geht es darum, Menschen aus dem ehemaligen Industrie- und Arbeiterbezirk, der heute von einer großen kulturellen Vielfalt geprägt ist – mit Jazz und Improvisation in Berührung zu bringen. Antje Bonhage hat Eindrücke vom «Community Lab» gesammelt.

 
 

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