Josef Jöchl: Erinnerungen haben keine Häuser

05.10.2024Contra – Kabarett und ComedyÖ1Gabriel Schaffler —   –  Details

Josef Jöchl

Treffende Pointen garniert mit Tiroler Charme sind das Markenzeichen des Mitbegründers des PCCC, des Political Correct Comedy Clubs. Seit 2020 ist er in Wirtshäusern, auf Kabarettbühnen und in queeren Clubs mit seinen Soloprogrammen unterwegs, sein neuester Wurf beschäftigt sich mit dem Gedächtnis und persönlichen Erinnerungen. — Aus dem Pressetext: «Es war irgendwas mit 123 und dem Mädchennamen seiner Mutter. Oder doch der Name seiner ersten Liebe? Josef Jöchl weiß es nicht mehr genau, denn er hat sein Passwort vergessen. Fotos, E-Mails, alle Erinnerungen sind plötzlich weg. Wenn man Erinnerungen verloren hat, kann man nicht die Mama fragen. Auch wenn einem die, anders als das Internet, keine neun Bilder von einem Autobus zeigt. Gemeinsam mit seinen Weggefährten entrümpelt Josef seinen Hippocampus nach Überbleibseln aus einem halben Leben. Dabei fördert er Vergessenes zu Tage. Zum Beispiel, dass der Hippocampus keine Universität für Nilpferde ist. Ein Abend über alles, was übrig bleibt.»

 
 

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Hörspiel-Magazin: Große Hörspiel-Stimmen vergangener Zeiten (1/2)

05.10.2024HörspielÖ1Stefanie Zussner —   –  Details

Oskar Werner

Große Hörspiel-Stimmen vergangener Zeiten

Die Namen Thimig, Hörbiger, Wessely, Balser, Ott, Meinrad, Quadflieg, Westphal, Oskar Werner u.a. sind nicht nur in der Theatergeschichte eingeschrieben, ihre Stimmen finden sich auch in vielen Hörspielproduktionen. Eine Wiederbegegnung mit zahlreichen Publikumslieblingen in ausgewählten Ausschnitten aus Archivschätzen. — Folgende Ausschnitte werden in der Sendung präsentiert: — Oskar Werner in «Leonce und Lena» von Georg Büchner, SWF 1958 Ewald Balser und Helene Thimig in «Gespenster» von Henrik Ibsen, ORF-S 1969 Paula Wessely und Attila Hörbiger in «Aschenglut» von Samuel Beckett, ORF-W/NDR 1961 Josef Meinrad in «Zu ebener Erde und erster Stock» von Johann Nestroy, ORF-W 1957 Peter Weck und Elfriede Ott in «Der Talisman» von Johann Nestroy, ORF-W 1966 Will Quadflieg und Christine Ostermayer in «Ein Spiel von Tod und Liebe» von Romain Rolland, ORF-S 1978 Sonja Sutter und Paul Hoffmann in «Antigone» von Jean Anouilh, ORF-S 1969 Sonja Sutter und Klausjürgen Wussow in «Das Leben ein Traum» von Pedro Calderón de la Barca, ORF-S 1976 Gert Westphal und Käthe Dorsch in «Der Kampf mit dem Engel» von Ferdinand Bruckner, SWF/DRS/ORF-S 1957 Gert Westphal und Käthe Gold in «Berta Garlan. Der Roman einer Klavierlehrerin» von Arthur Schnitzler, SWF 1956 Ernst Meister in «Jugend ohne Gott» von Ödön von Horváth, ORF-W 1967 Walther Reyer und Aglaja Schmid in «Das weite Land» von Arthur Schnitzler, ORF-W 1974 Aglaja Schmid und Peter Fröhlich in «Das weite Land» von Arthur Schnitzler, ORF-W 1974

 
 

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Dreigroschenmusiken (2) Kurt Weills Dreigroschenmusik und andere Gangster (2)

05.10.2024Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Kurt Weill

Mit Benjamin Britten, Ella Fitzgerald, Enrico Caruso, Helmut Qualtinger, Milva, Kurt Weill und vielen anderen. — «If Poverty be a Title to Poetry, I am sure nobody can dispute mine.» Wenn «Armut» ein Titel für Gedichtetes sein kann, so bin ich sicher, niemand wird meinen Titel – «Des Bettlers Oper» – anfechten. 1948, Benjamin Britten veröffentlicht eine, beziehungsweise seine Neufassung der «Beggar›s Opera», korrekt übersetzt: «Des Bettlers Oper». Er verwandelt sie nicht in eine Neudeutung à la der Brecht/Weillschen «Dreigroschenoper», sondern bleibt textlich wie musikalisch – wenn man Orchestration und Harmonisierung absieht – nahe am Original aus 1728: «A Ballad-Opera by John Gay, realized from the original airs by Benjamin Britten». John Gay und Benjamin Britten sind sich jahrhundertübergreifend einig, was sie vom Genre Oper halten und wollen. Noch bevor das Orchester die Ouvertüre intoniert, lassen sie uns das durch besagten Bettler unzweideutig ausrichten: «Ich hoffe, man vergibt mir, dass meine Oper nicht durchgehend so unnatürlich und künstlich gehalten ist wie jene Opern, die gerade so in Mode sind.»

 
 

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100 Jahre Radio: Magische Momente / In diesem Hörbild erinnern sich Menschen an ihre ganz besonderen Radio-Momente

05.10.2024HörbilderÖ1Günter Kaindlstorfer —   –  Details

Heinz Fischer

In diesem Hörbild erinnern sich Menschen an ihre ganz besonderen Radio-Momente – darunter Chris Lohner, Paul Lendvai, Heinz Fischer, Hosea Ratschiller und Karl-Markus Gauß. — Das Radio spielt im Leben vieler Österreicher und Österreicherinnen eine bedeutende Rolle. Es strukturiert den Alltag, bringt Unterhaltung, Information und, ja, Bildung in Wohnräume, Küchen und Badezimmer – und ist für unübersehbar viele Menschen Gegenstand nostalgischer Erinnerungen. Ob «Wasserstandsbericht» oder «Wunschkonzert», ob «Österreich-Rallye», «Musicbox» oder «Musik zum Träumen», ob «Autofahrer unterwegs», «Guglhupf» oder «Schlager für Fortgeschrittene»: Hörer:innen sind mit den – aus heutiger Sicht – ikonischen Sendungen des ORF aufgewachsen. Stimmen wie die von Rosemarie Isopp, Axel Corti, Gerhard Bronner, Louise Martini, Edi Finger und Walter Richard Langer klingen vielen noch heute im Ohr. – – In diesem «Hörbild» erinnern sich Menschen an ihre ganz besonderen Radio-Momente – darunter Chris Lohner, Paul Lendvai, Heinz Fischer, Hosea Ratschiller und Karl-Markus Gauß. In Kooperation mit der «Österreichischen Mediathek» wurden zudem Hörschätze aus dem Archiv und der lebensgeschichtlichen

Sammlung «MenschenLeben» gehoben. Und junge Leute, Vertreterinnen der Generation TikTok, philosophieren über ihre – im Vergleich zu vorangegangenen Generationen – deutlich veränderten Hörgewohnheiten.

MAGISCHE MOMENTE — Das Radio als Zauberkasten und Grundnahrungsmittel. — Hörerinnen und Hörer erinnern sich. — Feature von Günter Kaindlstorfer — Dank an die «Österreichische Mediathek am Technischen Museum Wien» für das Bereitstellen der Hörbeispiele – Mitarbeit: Isabelle Engels – Ton: Fridolin Stolz – Redaktion: Eva Roither

 
 

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Vier Lehrmeister (2011) / Liao Yiwu

05.10.2024HörspielNDR KulturAndrea Getto —   –  Details

Liao Yiwu

Hörspiel von Liao Yiwu — Liao Yiwu, unbotmäßiger Chronist der chinesischen Gesellschaft, protokolliert vor allem das Leben von unten, das der Randständigen, Stigmatisierten, Ausgegrenzten. Hilke Veth hat seine Protokolle collagiert mit Gedichten und Musik, die der Autor im Studio vorgetragen hat, als er 2010 erstmals Deutschland besuchte.

Hörspiel des Jahres 2011 — »Vier Lehrmeister ist ein hartes, überaus konzentriertes, reduziertes, im besten Sinne karges Hörspiel, dessen überlegt eingesetzte künstlerische Mittel dazu verführen, auf jede Nuance zu achten. Es entwickelt in seinem weit gespannten Rhythmus einen ungeheuren Sog – bis man meint, die chinesisch vorgetragenen Gedichte Liao Yiwus unmittelbar zu verstehen.» Begründung der Jury — Liao Yiwu, 1957 in Sichuan, China, geboren, wuchs in Armut auf. Sein Vater, ein Professor, wurde während der Kulturrevolution als Rechtsabweichler angeklagt. Seit den 80er Jahren zählt Liao zu den bekannten jungen Lyrikern Chinas. Nach dem Massaker 1990 wurde er zu einer vierjährigen Haftstrafe wegen Verbreitung konterrevolutionärer Propaganda verurteilt. Seine Werke sind in China verboten. 2011 erhielt er den «Geschwister-Scholl-Preis». Liao Yiwu lebt als Exilant in Deutschland.

Vier Lehrmeister Vorlage Fräulein Hallo und der Bauernkaiser. Chinas Gesellschaft von unten (Gespräche, chinesisch) — Besetzung Martin Engler (Liao), Sascha Maria Icks (Sprecherin), Horst Mendroch (Zhang, der Leichenschminker), Heinrich Giskes (Zhang Z, der Leprakranke), Lisa Hagmeister (Fräulein Hallo, die Prostituierte), Mirco Kreibich (Cui, der Ausbrecherkönig) Übersetzung Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder, Martina Hasse Bearbeitung Hilke Veth Komposition Liao Yiwu Dramaturgie Susanne Hoffmann Technische Realisierung Katja Zeidler, Ole Halver Regieassistenz Stefanie Porath-Walsh Regie Andrea Getto Redaktion Thilo Guschas Produktion Norddeutscher Rundfunk 2011

 
 

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Heidi Bayer’s ‹Virtual Leak› | 54. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Oktober 2023

05.10.2024Live Jazzhr2 kulturN.N. —   –  Details

Heidi Bayer

Heidi Bayer’s ‹Virtual Leak› | 54. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Oktober 2023 — Heidi Bayer‹s ‹Virtual Leak› || Heidi Bayer, tp, flh | Johannes Ludwig, as | Phil Donkin, b | Karl Degenhardt, dr | 54. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal, Oktober 2023

 
 

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L.A. Dreams – Eine Metropole repariert sich selbst

05.10.2024FeatureDeutschlandfunk KulturMartina Groß —   –  Details

Autofreie Zonen

Los Angeles war immer Erzählung und Verheißung. In diesem Feature träumen die Bewohner der kalifornischen Metropole davon, dass ihre Reformideen die Stadt neu und besser machen. Und manche dieser L.A. Dreams könnten schon bald wahr werden. — Autofreie Zonen in Los Angeles? Warum eigentlich nicht!? — Wer fährt eigentlich Bus und U-Bahn in L.A.? Unsere Autorin Martina Groß tat es und traf einen Querschnitt der Stadtgesellschaft im öffentlichen Nahverkehr. Das Bild von den Straßenkreuzern auf den Highways ist nur eine Facette der Wirklichkeit. Daneben steht ein diverses, solidarisches L.A., in dem Fahrrad gefahren, die Belange der Nachbarschaft verhandelt und nach neuen Ideen für eine lebenswertere Stadt gesucht wird. Die Geschichte dieses alternativen L.A. ist so alt wie die Stadt selbst und steht immer im Clinch mit Kräften, die die besten Teile der Stadt für die Wohlhabenden reservieren wollen.

 

Einer der Schauplatze, auf denen ein anderes L.A. aufscheint, ist der L.A. River. Noch ist die einstige Lebensader der Stadt zum größten Teil in ein Betonbett gezwängt. Doch manche Angelenos träumen von einer ganz anderen Rolle für ihn.

Ursendung L.A. Dreams Eine Metropole repariert sich selbst Von Martina Groß Regie: Andreas Hagelüken und die Autorin Mit: Martina Groß, Meike Rötzer, Frauke Poolman, Anika Mauer, Veronika Bachfischer, Christoph Gawenda, Max Urlacher, Bernd Moss, Niklas Bruhn und Ingo Kottkamp Ton: Andreas Hagelüken Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2024

 
 

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Hörspiel des Monats Juli 2024 / Blaupause — Leonie Lorena Wyss

05.10.2024HörspielDeutschlandfunkLeonie Lorena Wyss —   –  Details

Leonie Lorena Wyss

Wenn Blau ein Gefühl ist, ein sehr schönes, dann ist das Verschwinden von Blau grau. Die Brüste wachsen und mit ihnen das Verlangen. Eine poetische und unkonventionelle Coming-of-Age-Geschichte als queeres Pop-Hörspiel. — Blau ist sinnlich, blau ist schön, blau ist mehr als ein Gefühl

Das Hörspiel wurde von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main zum Hörspiel des Monats Juli 2024 gekürt.

 

Aus der Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste: — «Auf einmal war sie weg. Verschwunden. Verschwunden im Sinne von nicht wiedergekommen, im Sinne von nie wieder aufgetaucht», die Farbe Blau, das Symbol für – was auch immer. Weg ist das Symbol, durchgestrichen die Bedeutungen: Wir werden im Hörspiel «Blaupause» von Leonie Lorena Wyss mit einer Verblüffung nicht einfach abgeholt, sondern gleich mitgerissen, hineingerissen in den schnatternden Urwald menschlicher Gefühle, Regungen und Bewegungen, Seufzer und Sätze. Wir verirren uns im Schatten junger Mädchen auf ihrem qualvoll süßen, erschreckend sehnsüchtigen Coming-of-age-Weg. Der beginnt bei der unvermeidlichen Familienfete inklusive Chor der dreizehn «Cousinenköpfe dicht über der Bärlauchsuppenpfütze vor ihnen», bei penetrant ratgebenden Tanten und dem Überfall eines Gesprächsstoffes, des Gesprächsstoffes überhaupt: SEBASTIAN. Begleitet von allen nur denkbaren Variationen zum Thema Kichern. «Wir haben uns geküsst, und bald sicher auch das andere.» Grell ziehen die Stationen des Passionswegs an uns vorüber: So der Biologieunterricht mit seiner Tier-Doku und den «Jungs in der hintersten Reihe», die «angefangen haben zu pfeifen, als da der Löwe irgendwie so von hinten auf die Löwin». Oder die Kaufhofkasse, bei der sich peinlicherweise herausstellt, dass die gewählten Kaugummis mit Wassermelonengeschmack nicht zum Kauen gedacht sind. Da sind die Tampons, für alle Fälle schon mal eingepackt. Das herumgereichte Filmstill, darauf: «Zwei Frauen, die eine blaue Haare, die andere dunkelblond, schauen sich an, die Lippen ganz nah, küssen die sich?» Und danach die heimliche Internet-Recherche. Party, Wohnzimmer-Dancefloor und fettige Chipsfinger. Alle nur denkbaren Variationen zum Thema Sebastianslachen. Digitaler Lesbentest und zarte Versuche. Später dann – «wir sind zwanzig» – auf dem Teppichboden in der Wohnung des 38-jährigen Tindertypen, «Flusen, die kratzen im Rücken, die Uhr mit dem Eiffelturm an der Wand, der Zeiger zwischen 0 und 1.» Ein Rausch geht zu Ende, der rasante Trip ins Erwachsenenalter in seiner ganzen, harten Ambivalenz. Leonie Lorena Wyss schneidet die Realitäten nur an, zeichnet sie aber im Ausschnitt präzise nach und kommt darum ohne Erklärungen aus. Das ist korrektes Zitieren der Wirklichkeit. Auch in der Hörspielumsetzung: Die Töne stimmen, die Sprechhaltungen des brillanten Ensembles leisten nachgerade Wahrheitsnachweise. Dabei verwebt der Regisseur Henri Hüster Text und Sprechchoreinsätze mit der Bruitage und den Klängen von Sofia Kennedys Soundtrack zu einer Einheit, die zwischen dialogischem Rap und akustischem Comic oszilliert. Bilanz: Heiße Ästhetik, ganz große Kunst und darum Hörspiel des Monats Juli 2024.

 

Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main zeichnet jeden Monat ein Hörspiel aus den Produktionen der ARD-Anstalten aus. Die Entscheidung über das HÖRSPIEL DES MONATS trifft eine Jury, die jeweils für ein Jahr unter der Schirmherrschaft einer ARD-Anstalt arbeitet. Am Ende des Jahres wählt die Jury aus den 12 Hörspielen des Monats das HÖRSPIEL DES JAHRES.

Blaupause Von Leonie Lorena Wyss Regie: Henri Hüster Mit: Lara Sienczak, Sophia Kennedy, Sasha Rau, Svetlana Belesova, Edith Saldanha, Josefine Israel, Maximilian Scheidt, Levin Hofmann und Leonie Lorena Wyss Komposition und Gesang; Sophia Kennedy Technische Realisation: Christian Alpen und Sebastian Ohm Regieassistenz: Sarah Veith Dramaturgie: Michael Becker Produktion: Norddeutscher Rundfunk 2024

 
 

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Wales unter Wasser? Steigender Meeresspiegel und Küstenschutz

05.10.2024Gesichter EuropasDeutschlandfunkPhilipp Lemmerich —   –  Details

Wales Küste

Der Klimawandel lässt weltweit den Meeresspiegel steigen, auch an der Westküste von Wales. Wissenschaftler prognostizieren innerhalb der nächsten siebzig Jahre einen Anstieg um etwa einen Meter. Bei Springfluten stehen schon heute regelmäßig Häuser unter Wasser. Und das ist erst der Anfang: Seit Jahren wird darüber debattiert, wie viel überhaupt noch in kostspieligen Küstenschutz investiert werden soll. Zum Beispiel in dem Dorf Fairbourne: Als bekannt wurde, dass die Regionalregierung darüber nachdachte, das Dorf langfristig aufzugeben, liefen die Anwohner Sturm. Die Immobilienwerte brachen quasi über Nacht ein. — Bedrohte Küstenbewohner: Wissenschaftler prognostizieren innerhalb der nächsten siebzig Jahre einen Anstieg des Meeresspiegels um etwa einen Meter.

 
 

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50 Jahre Klassik-Pop-et cetera – Am Mikrofon: Der Schauspieler Wotan Wilke Möhring / Live

05.10.2024Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkWotan Wilke Möhring —   –  Details

Wotan Wilke Möhring

Jubiläumsausgabe live: Der Schauspieler Wotan Wilke Möhring «Rhythmus war eigentlich meine wahre Berufung» Er ist einer der renommiertesten Schauspieler Deutschlands. Doch vor der Leinwandkarriere war er als Elektriker, Türsteher, Model und Punk-Musiker aktiv. Im Deutschlandfunk Kammermusiksaal legte Möhring als Jubiläumsgast vor Publikum ein echtes Lebenszeugnis ab.

50 Jahre Klassik-Pop-et cetera: Das sind mehr als 2500 Ausgaben, prominente Gäste und unzählige Musiken verschiedener Genres und Zeitalter, die «freundnachbarlich nebeneinander erklingen», wie es der Jazzjournalist und erste Gastmoderator der Sendung Werner Burkhardt 1974 formulierte.

 

Musik für Orchester und Blues-Band des amerikanischen Komponisten Bill Russo sandte Burkhardt in den Äther, dann zog er vom Mozart-Divertimento eine Verbindungslinie über die Geige hin zu Udo Lindenbergs Tangosong «Rudi Ratlos». Eine Provokation damals, als E- und U-Musik noch säuberlich getrennt wurden.

 

Vom kleinen Experiment zur Kultsendung Erfinder der Sendung war DLF-Redakteur Wolf Werth. Was er als «ein kleines Experiment» initiierte, ist heute als Kultsendung bekannt – rund eine halbe Million Menschen hören die Sendung Samstag für Samstag.

 

Ohne journalistisches Gegenüber präsentieren prominente Gäste alleine im Studio ihre Lieblingsmusik, die Klänge, die ihr Leben geprägt haben: Hildegard Knef und T. C. Boyle, Elisabeth Schwarzkopf und Sandra Hüller – meist Künstlerinnen und Künstler aus allen Sparten.

 
 

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Vor 30 Jahren: Massensuizid von Sonnentemplern in der Schweiz

05.10.2024KalenderblattDeutschlandfunkChristian Röther —   –  Details

Chalet Schweiz

Sonnentempler-Orden — Massensuizid und Massaker in der Schweiz — Im Oktober 1994 werden an zwei Orten in der Schweiz dutzende Leichen gefunden. Was zunächst wie ein Massensuizid wirkt, erweist sich schnell auch als Mord. Durch eine fanatische Geheimgesellschaft sterben insgesamt 74 Menschen. — In diesen Chalets in der Schweiz wurden 5. Oktober 1994 25 Leichen von Mitgliedern einer Sekte gefunden.

 
 

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