Das Plattendebüt des neuen Projekts von Anna F.

11.11.2024SpielräumeÖ1N.N. —   –  Details

Anna Wappel

Anna Wappel hat als Anna F. von Österreich aus große Karriere gemacht – jetzt lebt die Musikerin aus dem steirischen Friedberg in London und legt mit ihrer Band Friedberg das Debüt-Album dieses Projekts vor. Auf «Hardcore Workout Queen» werden Selbstoptimierungswahn und andere alltägliche Herausforderungen des 21. Jahrhunderts thematisiert. — Das Magazin «the gap» analysiert den Friedberg-Sound: «Ein unverwechselbares Schlagzeugspiel (Laura Williams) rollt nicht nur den Rhythmusteppich aus, sondern legt eine ganz eigene Klangwelt drauf. Dazu gesellt sich ein von Indie-Coolness geprägter Bass (Cheryl Pinero) und eine rockige Gitarre (Emily Linden). Alles zusammen wird von eleganten Synthiesounds umhüllt, die manchmal in solistische Raffinesse ausbrechen.»

 
 

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These trifft auf Erfahrung / Wie lässt sich ein kollektives Trauma bewältigen?

11.11.2024Science ArenaÖ1N.N. —   –  Details

Brigitte Lueger-Schuster / Medina Rekic

Elisabeth Scharang diskutiert mit ihren Gästen über ihre Auseinandersetzung mit individueller und kollektiver Angst. Anschläge wie im November 2020 in Wien oder das Attentat im Pariser Bataclan im November 2015 hinterließen tiefe Wunden in der Gesellschaft und lösten ein kollektives Trauma aus. Was passiert, wenn man diese Verletzung nicht wahrnimmt, zum Beispiel seitens der Politik? Welche Schlüsse ziehen Betroffene aus dem Umgang mit dem Gedenken an die Opfer? Was weiß die Wissenschaft über kollektive Stressfaktoren und was sind aktuelle Erkenntnisse aus der Resilienzforschung, wenn es um die Widerstandsfähigkeit einer Gesellschaft und ihren Umgang mit solchen Krisen geht?

 
 

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‹Ensemble La Stagione in Schwetzingen

11.11.2024Das Ö1 KonzertÖ1Nina Polaschegg —   –  Details

Ensemble La Stagione

Alte Musik im Konzert. La Stagione Frankfurt, Leitung: Michael Schneider; Ana Maria Labin, Sopran. Werke von Franz Ignaz Beck, Franz Benda und Georg Philipp Telemann (aufgenommen am 8. Mai im Rokoko Theater Schwetzingen) — Bei den der Schwetzinger Festspielen 2024 gastierte das Spezialistenensemble für Alte Musik «La Stagione Frankfurt» mit einem Programm, das sich mit den Metarmorphosen des Ovid auseinandersetzten. Zwei ganz unterschiedliche Werke fassten sie unter diese stoffliche Klammer. Von Georg Anton Benda und Georg Philipp Telemann. Beiden gemeinsam ist, dass die Handlung jeweils von nur einer Person übernommen wird. Bendas Melodram «Pygmalion» nach Rousseau ist ein anschauliches Beispiel der im 18. Jahrhundert vor allem in Deutschland beliebten Gattung, die gesprochenen Text neben die Musik stellt und in der sich beide Kunstformen gegenseitig ergänzen. Telemanns Kantate «Ino» ist ein Spätwerk des 86-jährigen Komponisten, in dem er seine eigene kompositorische Entwicklung reflektiert, re-konfiguriert und mit neuen Strömungen mischt.

 
 

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‹Literatur to go›: Tonio Schachinger / Echtzeitalter

11.11.2024RadiogeschichtenÖ1Elisabeth Weilenmann —   –  Details

Tonio Schachinger

Im Jahr 2023 gewann Tonio Schachinger für seinen Roman «Echtzeitalter» den Deutschen Buchpreis. Eine Coming-Of-Age-Geschichte, angesiedelt in einem elitären Wiener Internat. Dem Protagonisten Till Kokorda wird von seinem Klassenvorstand – einem altmodischen und herrschsüchtigen Deutschlehrer – das Leben schwer gemacht. Rückzugsort bietet für Till zunehmend das Echtzeit-Strategiespiel Age of Empires 2, in dass er sich Nacht für Nacht vertieft. — Nils Arztmann studierte Schauspiel am Reinhardt-Seminar. Er spielte unter anderem bei den Festspielen Reichenau und am Salzburger Landestheater und ist diversen Kinofilmen und Fernsehserien zu sehen. —

 
 

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Die Kompositionen müssen mir etwas zu sagen haben / Im Porträt: Der Dirigent Donald Runnicles – zum 70. Geburtstag.

11.11.2024AusgewähltÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Donald Runnicles

Der gebürtige Schotte, Sir Donald Runnicles, gilt als begeisterter Interpret der romantischen deutschen Opern, wie jenen von Richard Wagner und Richard Strauss. So wurde seine Aufnahme von Wagner-Arien mit Jonas Kaufmann und dem Orchester der Deutschen Oper Berlin 2013 mit dem Gramophone-Preis ausgezeichnet und seine Einspielung von Janáceks «Jenufa» mit dem Orchester und Chor der Deutschen Oper Berlin 2016 als beste Opernaufnahme für den Grammy nominiert. «Für mich hat große Oper immer etwas Spirituelles», mit diesen Worten versucht er seine Begeisterung für szenische Kompositionen auszudrücken. – – Runnicles mittlerweile 45-jährige Karriere ist geprägt von langfristigen Zusammenarbeiten mit Orchestern und Opernhäusern zwischen den USA, Australien und Europa, etwa als Music Director der San Francisco Opera von 1992 bis 2008, des BBC Scottish Symphony Orchestra von 2009 bis 2016, des in New York ansässigen Orchestras of St. Luke›s von 2001 bis 2007 und als Principal Guest Conductor des Atlanta Symphony Orchestra (2001-2023). Seit 2009 ist er Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin, und seit 2005 Music Direktor des mehrwöchigen Grand Teton Music Festivals in Colorado. Im Februar 2024 wurde Runnicles zum Chefdirigenten der Dresdner Philharmonie ab der Saison 2025/›26 ernannt. – – Donald Runnicles Interesse gilt nicht nur der Oper, auch das symphonische Repertoire von der Romantik bis in die Gegenwart findet Eingang in seine Konzerte; vorausgesetzt, die Stücke haben «ihm etwas zu sagen», denn nur solche dirigiert er. Anlässlich des 70. Geburtstags begeben wir uns auf einen abwechslungsreichen Streifzug durch Donald Runnicles Aufnahmen der vergangenen Jahrzehnte.

 
 

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Reden wir über Arbeit! (1) Lena Marie Glaser, warum wollen die Jungen angeblich nicht mehr arbeiten?

11.11.2024RadiokollegÖ1Anna Masoner —   –  Details

Lena Marie Glaser

In der modernen, westlichen Welt dient Arbeit als zentraler Ort der Sinnstiftung fürs Leben. Auch ihren Selbstwert beziehen viele Menschen aus der Arbeit und dem, was sie täglich leisten. Wettbewerbsdenken rund um Karriere und Prestige wird in vielen Schulen und Elternhäusern schon von klein auf vermittelt. Und wir glauben fest daran, dass sich jeder und jede durch Leistung und Fleiß nach oben arbeiten kann, unabhängig individueller Voraussetzungen. — Anna Masoner und Irmi Wutscher widmen sich in vier Gesprächen den relevanten Themen rund um Arbeit im Jahr 2024. Sie holen historische und gegenwärtige Perspektiven über Leistung, soziale Aufstiegsmöglichkeiten, Arbeitslosigkeit oder Arbeitsverweigerung ins Radiostudio. — «Niemand scheint mehr arbeiten zu wollen» – die Feststellung von Kim Kardashian geht als Meme durch die Sozialen Medien – und scheint auch hierzulande von Politiker:innen, Arbeitgebern und anderen geteilt zu werden. Kein Thema rund um Arbeit regt in den letzten Jahren mehr auf, als dieser Vorwurf an die jüngeren Generationen. Die Vorurteile: sie wollte nur mehr Teilzeit und im Homeoffice arbeiten, verlangten zu viel, während sie nicht bereit sind, etwas zu leisten. Ganz egal, dass soziologische Studien das eigentlich nicht mit Zahlen untermauern können – das Klischee ist einzementiert. — Lena Marie Glaser ist selbst so ein Millenial, die sich mit den Rahmenbedingungen eines klassischen Anstellungsverhältnisses nicht abfinden wollte und seit einigen Jahren erkundet, wie Menschen – und zwar nicht nur junge – heutzutage arbeiten wollen und was sie brauchen, damit sie sich wertgeschätzt und gut aufgehoben fühlen. Und nicht zuletzt, wie Arbeit in Zukunft aussehen könnte, wo uns jetzt schon Kollege KI unter die Arme greift. — Lena Marie Glaser ist Juristin und hat im Finanzministerium gearbeitet, bevor sie sich als Beraterin für New Work und junge Generationen in der Arbeitswelt selbstständig gemacht hat. Sie hat zwei Bücher zum Thema geschrieben: «Arbeiten auf Augenhöhe» und «Künstliche Konkurrenz». —

 
 

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Leyla McCalla & Band

11.11.2024In ConcertDeutschlandfunk KulturCarsten Beyer —   –  Details

Leyla McCalla & Band

Abschied nehmen angesichts des nahenden Todes – dabei begleitet Klinikseelsorger Matthias Struth Sterbende und ihre Angehörigen. In seinem Buch «Letzte Fragen» hat der Priester festgehalten, was Menschen am Lebensende wissen möchten. Es entstand, als er auf dem Jakobsweg unterwegs war.

Glatt & Verkehrt Festival Winzer Krems, Krems an der Donau Aufzeichnung vom 24.07.2024
Leyla McCalla & Band: Leyla McCalla, Gesang, Cello, Banjo und Gitarre Nahum Zdybel, Gitarren Pete Olynciw, Bass Shawn Myers, Schlagzeug und Perkussion

 
 

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Vor 20 Jahren: Palästinenserpräsident Jassir Arafat gestorben

11.11.2024KalenderblattDeutschlandfunkEngelbrecht, Sebastian —   –  Details

Jassir Arafat

Jassir Arafat — Frieden und Gewalt — Jassir Arafat war die wichtigste Führungsfigur in der Geschichte der palästinensischen Nationalbewegung. 1993 begann er Verhandlungen mit Israel, distanzierte sich aber nicht klar von der Gewalt. Vor 20 Jahren ist er gestorben. — Der PLO-Vorsitzende Jassir Arafat (1929-2004) im Jahr 1993 während einer Bundespressekonferenz in Bonn.

 
 

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Zum Tod von Jürgen Becker: Er schrieb die nachdenklichste und menschenfreundlichste Annäherung an die Deutschen und ihre Wiedervereinigung

10.11.2024NewsNZZAndreas Nentwich —   –  Details

Jürgen Becker

Die Liste der Auszeichnungen, die er für sein literarisches Werk gewann, ist lang – ob Bremer Literaturpreis 1987, Peter-Huchel-Preis 1994 oder Georg-Büchner-Preis 2014. Nun ist der Lyriker gestorben. — Bewusstseins-Topograf, Chronist deutscher Verhältnisse und Befindlichkeiten, lyrische Stimme der «skeptischen Generation»: Der am 7. November in Köln verstorbene Schriftsteller Jürgen Becker gehörte zu den angesehensten Autoren der Bundesrepublik. Sein Werk, obwohl einem kleinen Themenkreis verpflichtet, ist immer aufregend geblieben, ein «Journal der Wiederholungen», das in allen Varianten poetisch zündete. Die Kritik verlor nicht das Staunen über einen Autor, der die sprachskeptische Bewegung selbst zu Klang werden liess, doch konnte sie nicht verhindern, dass ihn die breitere Öffentlichkeit im Bild eines Experimentators festhielt, der er im strengen Sinn nie gewesen ist. — Jürgen Becker ist am vergangenen Donnerstag in seinem Haus in Köln gestorben.

 
 

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Glastonbury 1994 revistited: Ein Festival für den Britpop, ein Festival für die Liebe

10.11.2024NachtmixBayern 2Judith Schnaubelt —   –  Details

Glastonbury 1994

Glastonbury 1994? war praktisch das Woodstock meines Lebens. Und das war es für 80 000 andere Popfans auch. Warum? Weil hier vor 30 Jahren das Beste aus Vergangenheit, unmittelbarer Gegenwart und Zukunft zusammenkam. Weil große Stars wie Johnny Cash, Van Morison, Elvis Costello, Nick Cave oder Paul Weller, der Godfather des Britpop, hier aufgetreten sind; außerdem die zukünftigen Stars des Britpop wie Blur, Oasis oder Pulp. Hier tanzten die Leute zu Techno, Dub und den Grooves von Orbital oder Transglobal Underground oder staunten über die Energie einer Isländerin, die heute ein Popstar ist: Björk. Ob Junghippies, Grünbewegte, Funkateers, Elektro-und Technofans, Anarchisten, Dubisten, Countryfans, Drum›n›Bass- Tänzer und die ganze zukünftige Britpop-Posse: Sie alle feierten hier eine friedliche, bunte Koexistenz auf diesem grandiosen englischen Festival in der Nähe des mystischen Stonehenge und des Glastonbury Tor, wo Marc Bolan von T. Rex einst Ufos gesichtet haben will.

 
 

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