Paganini in Raiding / Paganini Ensemble Wien

19.11.2024Das Ö1 KonzertÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Paganini Ensemble Wien

Paganini Ensemble Wien. Niccolò Paganini: Quartetto Nr. 15 a-Moll M.S. 42; Rainer Bischof: Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Gitarre “Nicolo”; Niccolò Paganini: Terzetto D-Dur M.S. 69; Niccolò Paganini: “La Campanella” für Violine, Viola, Violoncello und Gitarre (arrangiert von Rudolf Leopold); Franz Liszt: “Consolation” für Violine, Viola, Violoncello und Gitarre (arrangiert von Rudolf Leopold); Niccolò Paganini: Quartetto Nr. 14 A-Dur M.S. 41 (aufgenommen am 12. Oktober in Raiding im Rahmen des “Liszt Festival Raiding 2024”) — Das 2019 gegründete Paganini Ensemble Wien widmet sich dem selten gespielten Kammermusikwerk des berühmt-berüchtigten Teufelsgeigers Niccolò Paganini. Um die 250 Werke für die unterschiedlichsten Besetzungen hat Paganini komponiert, wobei die Quartette für Violine, Viola, Violoncello und Gitarre besonders reizvoll sind. Zwei dieser Quartette präsentierte das Paganini Ensemble Wien Mitte Oktober in einem Konzert im Rahmen des Liszt Festival Raiding 2024. Außerdem war dort ein Stück des Wiener Komponisten Rainer Bischof zu hören, das mit dem Namen des legendären Geigers spielt.

 
 

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100 Jahre auf dem ‹Zauberberg›

19.11.2024Punkt einsÖ1Xaver Forthuber —   –  Details

Thomas Mann

1924 erschien Thomas Manns Roman «Der Zauberberg»: Wie passt er in seine, wie in unsere Zeit? Gast: Prof. Dr. Kai Sina, Literaturwissenschaftler, Universität Münster. — Weltpolitik und Philosophie, Kultur und Mythen, persönliches Schicksal und gesellschaftliche Zerwürfnisse und nicht zuletzt Ironie und Satire treffen sich auf dem «Zauberberg»: Im November 1924 erschien Thomas Manns Roman mit diesem Titel, der in der Abgeschlossenheit eines fiktiven Sanatoriums die Ethnien und Strömungen der Vorkriegszeit miteinander interagieren lässt – bis sie vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs eingeholt werden. Einer gängigen Interpretation zufolge spiegelt sich darin auch eine Wandlung des Autors, der während der Entstehungszeit vom eher unpolitischen Reaktionär zum engagierten Demokraten wurde. — Nicht nur der Roman arbeitet sich an seiner Position im 20. Jahrhundert Europas ab, sondern auch das folgende Jahrhundert sich an ihm. Die ganze Zeit hindurch wurde der «Zauberberg» auf verschiedene Arten gelesen. In der Weimarer Republik, von den Nazis, von den 68ern und international: Als «Magic Mountain» bezeichnete ihn etwa die amerikanische Essayistin Susan Sontag berühmterweise als ihr «Lebensbuch». — Zahlreiche Verfilmungen, Bühnenversionen, Bearbeitungen und Ergänzungen erschienen und erscheinen bis heute: 2023 legte die polnische Literaturnobelpreisträgerin, Psychologin und Aktivistin Olga Tokarczuk einen «Zauberberg»-inspirierten, feministischen Roman mit dem Titel «Empusion» vor; von dem deutschen Humoristen Heinz Strunk erscheint kommende Woche «Zauberberg 2»; und Bastian Krafts Bearbeitung, die derzeit am Wiener Burgtheater läuft, wird von der Kritik wahlweise als «beglückend» und kurzweilig bezeichnet (nachtkritik.de) oder als «blass» und zu kurz greifend (Der Standard). Was zu der Frage führt: Was erwarten wir vom «Zauberberg»? Und was will das Buch eigentlich von uns? — Haben Sie›s gelesen? «Muss» man den «Zauberberg» gelesen haben? Gibt es im Denken der heutigen Generation überhaupt noch so etwas wie einen großen, gemeinsamen Literaturkanon, und welche Bedeutung hätte Thomas Mann und sein Werk darin? — Auch jetzt, an einem möglichen Wendepunkt des 21. Jahrhunderts, wird der «Zauberberg» von manchen noch neu entdeckt. Etwa in den Literaturseminaren von Kai Sina, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik am Germanistischen Institut der Universität Münster. — Mit Xaver Forthuber und unseren Hörer:innen spricht Kai Sina darüber, wie der Roman in seine Zeit passt – und wie er in unsere passen könnte.

 
 

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Eine Vermisste, die nicht gefunden werden will

19.11.2024RadiogeschichtenÖ1Julia Zarbach —   –  Details

im Wald

»In den Wald». Von Maddalena Vaglio Tanet. Aus dem Italienischen von Annette Kopetzki. Es liest Chris Pichler. — Eines Morgens verschwindet die Lehrerin im Wald. Während das Klassenzimmer leer bleibt und ihre Verwandten Straßen und Bäche absuchen, scheint sie immer mehr mit der sie umgebenden Natur zu verschmelzen. Um sie herum streifen Keiler durch das Unterholz, über den Wipfeln der Birken erklingt der Gesang wilder Vögel. Immer tiefer versinkt sie in einer Decke von Moos und Erinnerungen – sie muss um alles in der Welt den tragischen Tod ihrer Lieblingsschülerin vergessen, der sie in den Wald trieb. — Maddalena Vaglio Tanet, 1985 im italienischen Biella geboren, ist Literaturscout und Autorin. Sie veröffentlichte Gedichte und Kinderbücher. «In den Wald» ist ihr Debütroman und war für den Premio Strega nominiert. Tanet lebt mit ihrer Familie in Maastricht. —

 
 

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Puccini-Alternativen / Bohème, Turandot & Co. – einmal anders

19.11.2024AusgewähltÖ1Christoph Wagner-Trenkwitz —   –  Details

Puccini

Als Vorgeschmack auf die Gedenkfeiern zum 100. Todestag des italienischen Opernmeisters stellen wir die Frage: Was wäre gewesen, wenn es Giacomo Puccini nicht gegeben hätte? Seine größten Erfolge würden zumindest in Vertonungen anderer Komponisten vorliegen. Zum Beispiel Ruggero Leoncavallos ein Jahr jüngere «La bohème» (1897), André Messagers «Madame Chrysanthème» (1893), die auf Pierre Lotis gleichnamigen Roman basiert, an dem auch die «Butterfly»-Librettisten Maß genommen haben, Daniel François Esprit Aubers Opéra-comique «Manon Lescaut» (1856) oder Ferruccio Busonis «Turandot» (1917). Dank Puccinis Meisterwerken sind sie alle zwar an den Rand gedrängt worden, laden aber zu einer lohnenden Hörreise ein. —

 
 

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Schauspielen ist wie eine Krankheit – Schauspieler Hermann Beyer

19.11.2024Im GesprächDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

Hermann Beyer

Er zählt zu den wenigen Schauspielern der DDR, die auch nach der Wende noch präsent sind. Er begann seine Karriere am Berliner Maxim-Gorki-Theater und stand seit den 1970er Jahren in über 150 Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Auch mit 81 denkt er nicht ans Aufhören.

 
 

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Vergangenheitsgegenwart – Archive als musikalisches Material

19.11.2024Neue MusikDeutschlandfunk KulturMichael Rebhahn —   –  Details

Ein Archiv

Archive sind mehr als bloße Aufbewahrungsorte des Vergangenen. Archive durchforsten bedeutet, Geschichte zu lesen. Wie daraus Kunst werden kann, zeigen Projekte von Ensembles und Institutionen, die musikalische Archivalien ins Jetzt setzen und produktiv mit ihnen arbeiten. — Archive sind Orte der Vergewisserung, der individuellen und kollektiven Erinnerung, Orte der Leerstellen, des Vergessens, Verschleierns und Verschwindens.

Archive durchforsten bedeutet, Geschichte zu lesen. Wie daraus Kunst werden kann, zeigen vermehrt Projekte von Ensembles und Institutionen Neuer Musik. Archive sind erheblich mehr als bloße Aufbewahrungsorte des Vergangenen. Sie halten Vergangenheit lebendig, ermöglichen das retrospektive Erleben von Geschichte, den Nachvollzug dessen, was in einer konkreten historischen Situation Gegenwart war. In ihrem Sammlungscharakter sind Archive scheinbar „neutral“: Über die konkrete Bedeutung des Materials entscheidet letztlich der subjektive, selektive und künstlerische Zugriff. Dementsprechend ist auch im Bereich der Neuen Musik in den letzten Jahren eine Reihe von Projekten entstanden, die musikalische Archivalien ins Jetzt setzen und produktiv mit ihnen arbeiten.

 
 

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Jazz mit Ansage – Theresia Philipp’s ‹Seeds Of Sweat›

19.11.2024Jazz LiveDeutschlandfunkSophie Emilie Beha —   –  Details

Theresia Philipp

Aufnahme vom 04.09.2024, Cologne Jazzweek, Stadtgarten Köln — Die Saxofonistin und Komponistin Theresia Philipp präsentierte auf der Cologne Jazzweek die Premiere ihres Projekts «Seeds of Sweat»: kraftvolle Kompositionen, die sie mit ihrem Sextett lebhaft und entschieden zur Uraufführung brachte. Musik ist für Theresia Philipp unabdingbar mit politischer Positionierung verbunden. Die Saxofonistin, Klarinettistin und Komponistin aus Köln bezieht in ihrem Schaffen stets Stellung für eine pluralistische Gesellschaft. Auch für ihre Auftragskomposition im Rahmen der Cologne Jazzweek lässt Philipp ihre eigenen Wertvorstellungen in die Arbeitsweise, den Entstehungsprozess und die Musik miteinfließen: Ihre Kompositionen für Sextett greifen Texte von FLINTA*-Personen auf, also nicht cis-männliche Personen, und sind ein starkes Plädoyer für Freiheit und Gleichberechtigung.

Theresia Philipp, Saxofon, Komposition Lynn Cassiers, Gesang Elektronik Shannon Barnett, Posa une, Gesang Keisuke Matsuno, Gitarre Robert Lucaciu, Bass Kresten Osgood, Schlagzeug —

 
 

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Vor 75 Jahren: Der belgische Maler James Ensor gestorben

19.11.2024KalenderblattDeutschlandfunkKerstin Schweighöfer —   –  Details

James Ensor

Belgischer Maler James Ensor liebte das Licht Als Maskenmaler ist der flämische Modernist James Ensor in die Kunstgeschichte eingegangen. 2024 erinnert Belgien mit dem «Ensor-Jahr» an den 75. Todestag des Exzentrikers aus Ostende, der bislang nur einem kleineren Publikum bekannt ist. — James Ensor, hier auf einem Selbstporträt, gilt als einer der wichtigsten Erneuerer der europäischen Kunst.

 
 

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Pina Bauschs Welt der Liebe und Sehnsucht in alternden Körpern / Josephine Ann Endicott

18.11.2024NewsThe New York TimesRoslyn Sulcas —   –  Details

Josephine Ann Endicott

«Kontakthof», ein zentraler Bausch-Tanz aus dem Jahr 1978, wird mit Mitgliedern der Originalbesetzung aufgeführt. Sie sprechen über ihre Rückkehr zum Stück fast 50 Jahre später. — Josephine Ann Endicott, oben, ist eine der Tänzerinnen, die zu einer Rolle in «einem Werk» zurückkehren, «das mir mein ganzes Leben lang sehr am Herzen lag» —

 
 

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Vic Flick, Gitarrist, der das James-Bond-Thema zupfte, stirbt mit 87 Jahren

18.11.2024News: NachrufeThe New York TimesEmmett Lindner —   –  Details

Vic Flick

Als vielbeschäftigter Sessionmusiker nahm er auch die Musik für den Beatles-Film «A Hard Day›s Night» auf und wirkte an mehreren Hits mit. — Vic Flick bei einem Auftritt in Beverly Hills, Kalifornien, im Jahr 2002. Seit «Dr. No» 1962 in die Kinos kam, waren diese Filme durch den «grungy» Sound seines Gitarrenspiels zur James-Bond-Titelmelodie sofort erkennbar. — Vic Flick, ein britischer Gitarrist, dessen treibendes Riff im Titellied der James-Bond-Filme das weltmännische Selbstvertrauen und die heimliche Gefährlichkeit des Spions einfing, starb am 14. November in Los Angeles. Er wurde 87 Jahre alt. — Sein Sohn Kevin gab seinen Tod in einem Pflegeheim in den sozialen Medien bekannt und gab an, die Todesursache sei die Alzheimer-Krankheit gewesen. — Die Bond-Filme brachten typische Schlagworte hervor (« geschüttelt, nicht gerührt «, « Bond, James Bond «), die seit «James Bond 007 – Dr. No», dem ersten Film der Reihe, 1962 in Großbritannien in die Kinos kam, endlos rezitiert und parodiert wurden. Aber es war der Klang von Mr. Flicks Gitarre im Vorspann, der dazu beitrug, diese Spionagethriller sofort erkennbar zu machen. — Während des Vorspanns von «James Bond jagt Dr. No», bei dem die Kinobesucher die Werke des Autors Ian Fleming, des Autors der James-Bond-Bücher, kennenlernten oder wiederentdeckten, ertönte Mr. Flicks dröhnende Gitarre durch ein Blechbläser- und Streichorchester. — «Die Auswahl an Saiten, die Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre erhältlich war, war im Vergleich zu heute miserabel», schrieb er 2008 in seiner Autobiografie «Vic Flick, Guitarman: From James Bond to The Beatles and Beyond». — «Um diesen ‹überspielten Sound‹ zu bekommen, habe ich die Gitarre einfach überspielt und mich auf die dicken, tiefen Saiten konzentriert», fuhr er fort. — Um den Klang abzurunden, legte er außerdem eine Packung Senior Service-Zigaretten unter den Steg der Gitarre. — «Er war ein Musiker der Musiker», schrieb Justin Hayward von den Moody Blues im Vorwort zu «Vic Flick, Guitarman». «Er spielte für alle Großen und auf so vielen wertvollen Platten. Er war gefragt und er lieferte ab.» (…)

 
 

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Morgan Jenness, 72, gestorben; Ihre künstlerische Vision beeinflusste das amerikanische Theater

18.11.2024News: NachrufeThe New York TimesJoanne Kaufman —   –  Details

Morgan Jenness

Als beliebte Persönlichkeit in der Theatergemeinschaft definierte sie die Rolle des Dramaturgen neu und beeinflusste Dramatiker wie David Adjmi und David Henry Hwang. — Morgan Jenness im Jahr 2017. Sie hatte eine starke künstlerische Integrität, eine Leidenschaft für subversive Arbeit und «eine völlige Gleichgültigkeit gegenüber materiellem Erfolg», sagte Oskar Eustis, der künstlerische Leiter des Public Theaters. — Morgan Jenness, eine Dramaturgin, Lehrerin und Theateragentin, die die Arbeit unzähliger Dramatiker – darunter Taylor Mac, David Adjmi, David Henry Hwang, Larry Kramer und Maria Irene Fornés – förderte, starb am 12. November in Manhattan. Frau Jenness, die in den letzten Jahren begann, die Pronomen sie/ihnen und sie synonym zu verwenden, wurde 72 Jahre alt. — Mx. Mac bestätigte den Tod. «Im dritten Akt ihres Lebens erforschte sie ihre Geschlechtsidentität», sagte Mx. Mac, der mit zwei Freunden zu Frau Jenness‹ Wohnung im East Village ging, nachdem sie nicht zu einem Kurs erschienen war, den sie an der Columbia University unterrichtete, und ihre Leiche entdeckte. Die Todesursache steht noch nicht fest. — Frau Jenness war in der Theaterszene eine verehrte und beliebte Persönlichkeit – besonders in Lower Manhattan, wo sie in vielerlei Hinsicht deren Verkörperung war. Sie hatte eine tiefe moralische Ernsthaftigkeit, sagten Kollegen, sowie eine leidenschaftliche künstlerische Integrität und eine Leidenschaft für subversive Arbeit, die an den richtigen Stellen Tiefenbomben enthielt. — Außerdem sei ihr «materieller Erfolg völlig gleichgültig gewesen», sagt Oskar Eustis, künstlerischer Leiter des Public Theaters, wo Frau Jenness ihre Karriere begann. «Sie war ehrlich gesagt abgestoßen davon.» — Das Spiel war das Ding. — «Sie fragte die Autoren: ‹Was möchten Sie dem amerikanischen Theater injizieren?‹», erinnert sich Beth Blickers, eine Theateragentin. — «Wenn man sagte: ‹Ich möchte nur gute Geschichten erzählen‹, wandte sie sich an mich und sagte: ‹Das war eine schreckliche Antwort‹», fuhr Frau Blickers fort. «Sie wollte, dass jemand sagte: ‹Ich habe eine Leidenschaft für diese Gemeinschaft oder diese Idee.‹ Gute Geschichten zu erzählen war nicht genug.» — Ein Dramaturg wurde als eine Art literarischer und theatralischer Berater definiert, der Schauspielern und dem Regisseur hilft, das Stück zu verstehen, das sie aufführen. «Aber das war das europäische Modell, das sich hauptsächlich auf die Klassiker konzentrierte», sagte Eustis. «Morgan gehörte zu der ersten Generation von Menschen, die definierten, was ein neuer Dramaturg für ein Stück ist: die Hebamme und das Unterstützungssystem eines Dramatikers.» — Diese Unterstützung, gepaart mit ihrer weitreichenden künstlerischen Vision, hatte einen Trickle-Down-Effekt, sagte Adam Greenfield, künstlerischer Leiter von Playwrights Horizons, einem gemeinnützigen Off-Broadway-Theater. «Selbst Autoren, die nie mit Morgan zu tun hatten, die nie mit ihr gearbeitet haben, wurden wahrscheinlich von ihrem radikalen, schlauen Denken beeinflusst», sagte er. — «Ohne Morgan hätten wir Len Jenkin nicht», fuhr Mr. Greenfield fort und bezog sich damit auf den mit dem Obie Award ausgezeichneten Autor mehrerer Theaterstücke, darunter «Limbo Tales» und «The Death and Life of Jesse James». «Und ohne Len hätten wir nicht die Plastizität der Werke von Sarah Ruhl und Dan LeFranc.» (…)

 
 

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Trump ernennt Pam Bondi, Floridas ehemalige oberste Staatsanwältin, zur Generalstaatsanwältin, nachdem Gaetz zurückgetreten ist

18.11.2024NewsThe New York TimesDevlin Barrett u.a. —   –  Details

Pam Bondi

Mit Frau Bondi, die während des ersten Amtsenthebungsverfahrens in seinem Anwaltsteam saß, hat sich der designierte Präsident an eine loyale Verbündete gewandt, um dem Justizministerium, das er als ihm feindlich gesinnt betrachtet, seinen Stempel aufzudrücken. — Pam Bondi, eine ehemalige Generalstaatsanwältin von Florida, bei Trumps Wahlkampfkundgebung in Greensboro, North Carolina, diesen Monat.

Der designierte Präsident Donald J. Trump sagte am Donnerstag, er werde Pam Bondi zur Generalstaatsanwältin nominieren. Damit griff er auf eine langjährige Gefolgschaft zurück, die als Generalstaatsanwältin des Staates Florida diente, um dem Justizministerium seinen Stempel aufzudrücken, das er als ihm gegenüber politisch feindlich gesinnt betrachtet. — Trump gab seine Nominierung nur wenige Stunden nach dem Rückzug seines ersten Kandidaten Matt Gaetz bekannt. Zu diesem Zeitpunkt herrschte zunehmend Konsens darüber, dass er aufgrund von Vorwürfen, er habe an Sexpartys unter Drogeneinfluss teilgenommen, nicht vom Senat bestätigt werden könne. — Trump ist sehr daran interessiert, einen engen Verbündeten an die Spitze des Justizministeriums zu holen. Er hat geschworen, das Ministerium von Feinden des «Deep State» zu säubern, wie er es nennt. Damit deutet er an, dass die langjährige Praxis, dass strafrechtliche Ermittlungen des Justizministeriums unabhängig von Anweisungen oder Einmischung des Weißen Hauses durchgeführt werden, beendet werden soll. — Die 59-jährige Bondi gehörte Trumps Anwaltsteam während seines ersten Amtsenthebungsverfahrens an und leitet derzeit den juristischen Zweig des America First Policy Institute, einer rechtsgerichteten Denkfabrik, die enge Verbindungen zu Trumps Übergangsteam unterhält. Bondi beaufsichtigte die Einreichung von wahlbezogenen Klagen in den Swing States. (…)

 
 

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