Alle Artikel in der Kategorie “WDR 3

WDR 3 ist eine Welle von WDR

Hallo Erde, hier ist der Mond – Ein Wiedersehen mit Apollo-Astronauten

21.01.2012KulturfeatureWDR 3Friedrich Schütze-Quest, Christian Brückner

Edwin E. Aldrin Jr.

Das Apollo-Programm (1962–1972) war das ehrgeizigste technische Unterfangen der Menschheit. Mehr als 500.000 Personen waren mit der Vorbereitung und Abwicklung der Mondflüge befasst. Aus Tausenden von Kandidaten wurden in einem jahrelangen Ausleseverfahren die Besten ausgewählt, technisch die Fähigsten und mental die Stabilsten – zweiundsiebzig Männer insgesamt. Von ihnen haben vierundzwanzig den Mond betreten oder ihn in der Raumkapsel umkreist. Der ehemalige Testpilot und Marineoffizier Eugene Cernan – der letzte Mensch, der auf dem Mond war sagte: „Wir haben den Mond gesucht und die Erde gefunden.“ Friedrich Schütze-Quest hat die ehemaligen Astronauten in den 90er Jahren in den USA ausfindig gemacht. Am 28. Januar 2012 wird der ARD-Feature-Autor für sein Lebenswerk mit dem Axel-Eggebrecht-Preis 2012 ausgezeichnet.

 
 

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Die Ruinen von Beirut – Der libanesische Komponist Bechara El-Khoury

08.01.2012KulturfeatureWDR 3Suleman Taufiq

Bechara El-Khoury

«Für mich ist Musik eine Kombination aus Herz und Verstand, Spontaneität und tiefer Reflexion,» schrieb Bechara El-Khoury. Geboren 1957 in Beirut in einer Familie, die Musiker und Dichter hervorgebracht hatte, wurden seine künstlerischen Talente früh entdeckt. Als Klavier-Wunderkind wurde er gefeiert und als Jugendlicher schrieb er seine ersten Kompositionen und Gedichte. Konzerte gab er nicht nur als Pianist, sondern auch als Dirigent und Chorleiter. 1979 ging er nach Paris und wurde Meisterschüler von Pierre Petit, dem damaligen Direktor der «École Normale de Musique». Über seinen begabten Studenten schrieb er: «Bechara El-Khourys Musik ist tief in der Erde seines eigenen Landes verwurzelt. Da er auch die westlichen Techniken genau kennt, gelingt ihm eine delikate Verschmelzung der orientalischen Sensibilität und der europäischen Sprache». El-Khoury ließ sich in Paris nieder, lebt und arbeitet dort als heute gefragter Komponist. Bekannt wurde er mit seiner Libanon-Trilogie, die den damaligen Kriegsereignissen gewidmet ist: die Orchesterwerke «Ruinen von Beirut» und «Libanon in Flammen» sowie das Requiem in Erinnerung an die Toten des Bürgerkriegs. Seinkünstlerisches Credo: «Musik muss menschliche Gefühle reflektieren und eine universelle Sprache sein».

 
 

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Jacques Marie Lacan – Une maladie d’amour

08.01.2012KulturfeatureWDR 3Elodie Pascal

Jacques Marie Lacan

’Hysterische Persönlichkeitsstruktur’ stand auf meinem Befund. Ich war 20 und hatte keine Ahnung, worauf ich mich da eingelassen hatte. Meine Psychoanalyse dauerte 6 Jahre. Fast auf den Tag genau. Ich wurde ein zweites Mal geboren. Und diese zweite Geburt war alles andere als einfach. «Die Analyse ist eine harte Arbeit eines Diskurses ohne Ausflüchte», sagt der Psychoanalytiker Jacques Lacan, Grand Maître für die einen, Scharlatan für die anderen. Lacan postulierte eine ‚Rückkehr zu Freud’ und ging in dieser über den Entdecker der Psychoanalyse hinaus. Für die Formulierung seiner Theoreme bediente er sich der Linguistik, der Philosophie, Theologie, Mathematik und schuf ein Werk, das bis heute – 30 Jahre nach seinem Tod – Fragen aufwirft.

 
 

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Jazz And The City – Pianisten porträtieren ihre Lieblingsstädte – Richie Beirach, Kenny Werner & Eric Watson

08.10.2011JazzWDR 3Karl Lippegaus —   –  Details

Richie Beirach

Jazz And The City
Pianisten porträtieren ihre Lieblingsstädte
Richie Beirach, Kenny Werner & Eric Watson Mit Karl Lippegaus

Der Jazz lieferte oft zweifellos die urbane Tonspur schlechthin. Und so ist es nur logisch, dass der französische Produzent Jean-Jacques Pussiau einige Pianisten für die neue Plattenserie «Jazz And The City», alleine am Klavier über ihre Lieblingsstädte improvisieren ließ. Der seit langem in Paris lebende Amerikaner Eric Watson suchte und fand seine Inspirationen in den kleinen Straßen um Montmartre und Montparnasse. Richie Beirach malt diskrete Stadtansichten Tokios und Kenny Werners «New York – Love Songs» ist ein tönendes Notizbuch seiner Heimatstadt. Karl Lippegaus stellt in WDR 3 Jazz diese und weitere Improvisationen von «Jazz In The City» vor.
Redaktion: Bernd Hoffmann
Kenny Werner

1. Opening Theme GUILLAUME DE CHASSY & DANIEL YVENEC Bee Jazz BEE 008 CD: Wonderful World 2:00
2. Illusion / Desillusion STEPHAN OLIVA La Buissonne RJAL 397008; LC 7045 CD: Stéréoscope 2:15
3. Santa Fe RONNIE LYNN PATTERSON ZigZag Territoires ZZT 080802; LC 10694 CD: Freedom Fighters 6:38
4. Stone KRIS DAVIS
Clean Feed CF 233 CD: Aeriol Piano 2:00
5. Sofja WOLFERT BREDERODE ECM 2184; LC 02516 CD: Post Scriptum 3:33
6. My Tokyo AKI TAKASE & HAN BENNINK Intakt 193; LC 11265 CD: Two For Two 3:12
2:23

K: De Chassy, Yvenec
K: Oliva
K: Patterson
K: Davis
K: Brederode
K: Takase
7. Sarajevo SYLVIE COURVOISIER / PIERRE CHARIAL / MICHEL GODARD Enja ENJ-9383-2; LC 00126 CD: Ocre 3:25
8. TokyoReflections K:Pieranunzi ENRICO PIERANUNZI Cam Jazz CAMJ 7797-2 CD: Live in Japan
Dieses Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des WDR.
K: Charial
1
Stand: 04. 10. 2011
9. WaterStreet–Winter BILL CARROTHERS Outnote OTN 007 CD: Excelsior
5:00
10.317 East 32nd STEPHAN OLIVA / FRANÇOIS RAULIN SEPTET Émouvance emv 1008; LC 7045 CD: Tristano 2:57
K:Carrothers
K: Tristano
4:50
WDR 3 Jazz 08. Oktober 2011 Jazz and the City – Pianisten porträtieren Lieblingsstädte
E-Mail: jazz@wdr.de WDR JazzRadio: http://jazz.wdr.de/
11.Haiku 9 – Zatoichi – Kurosawa K: Beirach RICHIE BEIRACH Outnote OTN 009 CD: Impressions of Tokyo
4:08
12.Hudson Lament K: Werner KENNY WERNER Outnote OTN 003 CD: New York – Love Songs
4:17
13.Rue des Trois Frères K: Watson ERIC WATSON Outnote OTN 004 CD: Memories Of Paris

 
 

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Idylle der Irren – Das Sanatorium Kohnstamm

25.06.2011KulturfeatureWDR 3Eva Weissweiler – Ustwolskaja —   –  Details

Stefan George

Im Dezember 1905 eröffnet ein junger jüdischer Arzt namens Oskar Kohnstamm eine „Kurpension für nervös Erkrankte“ in Königstein. Das Haus im Taunus, heute ein Marketinginstitut, wird schnell populär: bei Industriellen, Bankies, Offizieren. Vor allem aber bei Künstlern, die bald zu Dutzenden anreisen, weil Kohnstamm den Ruf eines Magiers hat, der fast alles heilen kann. Zu den ersten prominenten Gästen gehören Stefan George und der spätere Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Ernst Hardt. Im Ersten Weltkrieg kommen Otto Klemperer, Ernst Ludwig Kirchner, Carl Sternheim und Henry van de Velde. Das Sanatorium wird für sie zum geschützten Raum. Und es entwickelt sich zu einem bedeutenden Ort der Literatur-, Kunst- und Musikgeschichte.

 
 

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The New Wave – Bossa Nova

16.04.2011JazzWDR 3Hans-Jürgen Schaal

Bossa-Nova-Girl

NACHTCLUB Classics
Kleiner Kerl mit großem Mundwerk
Small Faces‘ Steve Marriot zum 20. Todestag Von Uli Kniep

Playlist

lfd Nr. Titel Besetzung / CD Obertitel Dauer Dauer
Interpret Min. Sek.
16.04.2011 NC Classics
mit Uli Kniep
1 Itchycoo Park Small Faces Tin Soldier 3 00
Anthology
2 Consider Yourself Marriott, Steve Tin Soldier 0 50
Anthology
3 Watcha Gonna Do Marriott, Steve Packet Of Three 4 00
About It Live At Dingwalls
4 Afterglow Of Your love Small Faces Tin Soldier 3 30
Anthology
5 Mad John Small Faces The Ogden’s Nut 2 30
Gone Flake
6 Lazy Sunday Small Faces The Ogden’s Nut 3 30
Gone Flake
7 Theme From Skint Humble Pie Humble Pie 2 00
8 I Don´t Need No Doctor Humble Pie Performance 3 50
(single version) Rocking The Fillmore
9 Black Coffee Humble Pie Natural Born 3
Boogie
10 Lord Let Me Hold Out Marriott, Steve Scrubbers 3 20
11 Ain’t You Glad Humble Pie The Atlanta Years 4 30
(New York Can’t Talk)
12 Red Light Mama Humble Pie Hot And Nasty 3 50
Red Hot The Antology
13 Tin Soldier Small Faces Tin Soldier 3 20
Anthology

 
 

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