Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Sinti und Roma in der Schule – Diskriminierung überwinden

18.01.2025Das WissenSWR KulturAnja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster —   –  Details

Sinti und Roma

Rund 63 Prozent aller Sinti und Roma berichten laut einer Studie von Diskriminierungserfahrungen im Bildungsbereich – Vorurteile und Unwissen führen zum sogenannten Antiziganismus. Deshalb gehen viele Kinder und Jugendliche weniger gern zur Schule oder brechen sogar ab. — Dagegen hilft nur: mehr Wissen. Das kann eine dezidierte Unterrichtseinheit sein, wie sie die Hildegard Lagrenne Stiftung für fünfte und sechste Klassen entwickelt hat. Oder das Hamburger Modell: Seit 15 Jahren gibt es dort die «Bildungsberater», die selbst aus der Minderheit stammen. Sie fungieren als Brückenbauer zwischen Schule, Kindern und Eltern.

 
 

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David Lynch, der Visionär des amerikanischen Unterbewusstseins

17.01.2025NewsThe Washington PostTy Burr —   –  Details

David Lynch

Lynch war ein einzigartiger Autor, dessen Filme Poesie in der hässlichen Schattenseite des amerikanischen Lebens fanden. — Wenn man David Lynch persönlich traf, kam er einem wie ein Pastor aus dem Mittleren Westen vor, der immer nur „Wow!“ und „Oh, was!“ sagte. Er war einer der wenigen Menschen, die der Ironie völlig unfähig schienen, und wenn man ihn reden hörte, konnte man meinen, der Mann müsse eine verdammt schöne Kindheit in Montana gehabt haben. — Umso beunruhigender war es, dass das Ansehen seiner Filme und Fernsehsendungen sich anfühlte, als würde man die oberste Schicht eines Gemäldes von Norman Rockwell abziehen und dabei eines von Francis Bacons sich windenden, unmenschlichen Gesichtern entdecken. Lynch, dessen Familie am Donnerstag seinen Tod im Alter von 78 Jahren bekannt gab (keine näheren Angaben), war eine einzigartige Figur in der Kulturgeschichte dieses Landes: ein reinrassiger, mit Mais gefütterter, durch und durch amerikanischer Surrealist und ein Mann, der darauf beharrte, dass unter unseren gepflegten Rasenflächen und hinter unseren aufgeräumten Häuserfronten unbegreifliche Triebe und unheiliges Böses lauerten. In seinem Werk waren der sonnige amerikanische Traum und sein alptraumhaftes Unterbewusstsein miteinander verbunden und untrennbar, jedes ohne das andere unvorstellbar. — Erstaunlich ist, dass diese Vision vom Mainstream-Publikum sowohl im Kino als auch zu Hause angenommen wurde. Normalerweise schrecken wir vor der schlechten Nachricht zurück, dem geheimen Zwilling im Spiegel. Lynch hat es irgendwie geschafft, seine Ästhetik schmackhaft zu machen, ohne sie auch nur einen Tropfen zu verwässern, und wurde dadurch zwar nicht zum Meister des Makabren – das war Hitchcock –, aber zu etwas Reicherem und Seltsamerem: zum Vater des Neo-Dada. — Dies war weder eine künstlerische Haltung noch das Ergebnis eines schriftlichen Manifests. Lynchs Bilder flossen direkt aus seinem Unterbewusstsein in sein bevorzugtes Medium – er wurde als Maler ausgebildet, bevor er zu Film und Fernsehen wechselte – ohne an der Geschäftsleitung Halt zu machen. Ich interviewte ihn zum ersten Mal in den 1970er Jahren, als ernsthafter College-Student, der mit einem unerfahrenen Regisseur sprach, und so viele dumme Fragen ich auch über die Symbolik von „Eraserhead“ (1977) und darüber stellte, was der Pilgerrückschritt des armen Henry bedeutete , Mann, so oft antwortete er freundlich, er habe keine verdammte Ahnung. Die Kunst war ihre eigene Erklärung. Was es irgendwie noch schwieriger machte, sie abzuschütteln. (…)

 
 

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Der Lepraarzt von Lambarene / Albert Schweitzer zum 150. Geburtstag am 14. Jänner

17.01.2025Betrifft: GeschichteÖ1Roland Steidl —   –  Details

Albert Schweitzer

mit: Roland Steidl, Mitarbeiter am Evangelischen Diakoniewerk Gallneukirchen. — 1875, in einem Pfarrhaus im Elsass aufgewachsen, studierte Albert Schweitzer Theologie und Philosophie. In seiner Freizeit übte er an der Orgel. Der promovierte Dr. phil absolvierte zudem ein Studium der Medizin und war ein fleißiger Publizist. 1912 brach er mit seiner Frau nach Gabun, Äquatorialafrika auf, um mit privaten Mitteln in Lambarene ein Tropenspital aufzubauen. Der 1. Weltkrieg beendete vorerst Schweitzers ärztliches Wirken. 1918 erfolgte seine Rückkehr ins Elsass, er wurde Assistenzarzt am Bürgerspital in Straßburg und übernahm eine Vikarstelle, außerdem setzte er seine in Afrika begonnene kulturphilosophische Arbeit fort. Ab 1924 kehrte er immer wieder nach Afrika zurück. Die Europaaufenthalte dienten auch dazu, um durch Auftritte als Organist finanzielle Mittel zu lukrieren. 1953 wurde Schweitzer mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ab 1959 lebte er bis zu seinem Tod, 1965, in Lambarene.

 
 

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Ich trenne nicht zwischen Humanismus und Digitalem Humanismus / Hannes Werthner, Informatiker

17.01.2025Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Hannes Werthner

Wie können bei der rasant fortschreitenden digitalen Entwicklung humanistische Grundsätze zum Tragen kommen? Welche Rolle spielt Ethik in all den Umbrüchen? Und wie steht es im Zeitalter des Digitalen um die Menschenrechte? Das sind die Fragen, mit denen sich der «Digitale Humanismus» auseinandersetzt. Hannes Werthner hat dazu geforscht und 2024 das Buch «Digitaler Humanismus: Über Digitalisierung und Künstliche Intelligenz» im Picus-Verlag veröffentlicht. Werthner, Jahrgang 1954, studierte an der Technischen Universität Wien. 1994 habilitierte er sich im Fach «Angewandte Informatik». 2006 wurde er Professor an der TU-Wien und war von 2016 bis 2019 Dekan der Fakultät für Informatik. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen E-Commerce, E-Tourismus und seit einigen Jahren «Digitaler Humanismus» – mit einem Fokus auf Künstliche Intelligenz, kurz KI. Diese habe das Potenzial, Lösungen für Krisen wie den Klimawandel zu finden. Sie können aber auch Probleme verstärken oder gar mitverursachen. Wichtig ist dabei, welche Rolle der Mensch in einem durch Digitalisierung veränderten Zusammenleben hat. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz – beim Mediengipfel in Lech am Arlberg 2024 – spricht Hannes Werthner darüber, wie sich digitale Technologien zum Wohl von Mensch, Tier und Natur einsetzen lassen.

 
 

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David Lynch: / Sein sanfter Blick in den Abgrund

17.01.2025NewsZeit OnlineCarolin Ströbele —   –  Details

David Lynch

Der grandiose Film- und Serienregisseur David Lynch nahm seine Zuschauer an der Hand und führte sie in die dunkelsten Ecken ihrer Seele. Nun ist er gestorben. Ein Nachruf — Den Horror im Alltäglichen finden, aber auch die Schönheit im Schrecken: David Lynch 2016 in Los Angeles — Die Zahnarztfotos. Man muss sich die Zahnarztfotos anschauen, um zu verstehen, wie es David Lynch gelang, seine Zuschauer so zu verstören. Dental Hygiene hieß die Schwarz-Weiß-Serie, die Lynch aufgenommen hatte. Die Bilder zeigen das ganz normale Setting einer Praxis, die Gerätschaften des Zahnarztes, den Mundspiegel, den Polierstab. Sie zeigen den aufgerissenen Mund der Patientin, ein Augenpaar hinter einer Zahnarzthelferinnenmaske. Sie zeigen zwei Hände in Latexhandschuhen, die Zahnseide aufspannen. Und plötzlich ist es keine Zahnseide mehr, sondern eine Garotte, ein Würgeseil, kunstvoll aufgespannt in den Händen einer Mörderin.

(…)

 
 

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Martin Pollack ++ Veronica Kaup-Hasler ++ Kosmos Theater

17.01.2025KulturjournalÖ1N.N. —   –  Details

Martin Pollack

Nachruf auf Martin Pollack Neue Musicalbühnen für Wien 25 Jahre Kosmos Theater Wien

Beiträge Martin Pollack ist verstorben Der Schriftsteller, Essayist und Übersetzer Martin Pollack ist heute verstorben. Bekannt wurde er mit seinem Buch “Nach Galizien” und mit dem autobiografischen Roman “Der Tote im Bunker”, in dem er sich mit der Vergangenheit seines Vaters auseinandersetzte. Zeit seines Lebens arbeitete sich Pollack an der Aufarbeitung der politischen Entgleisung in der Zeit des Nationalsozialismus ab. Als literarischer Übersetzer machte er die polnische, ukrainische und belarussische Literatur im deutschen Sprachraum bekannt. Pollack wurde mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Nach langer Krebserkrankung ist Pollack heute 80-jährig gestorben, wie der Residenz-Verlag am Nachmittag in einer Aussendung mitteilte. Veronika Kaup-Hasler über Wiener Musicalbühnen Wien bekommt zwei neue Musicalbühnen. Das “Theater im Prater” mit 1800 Sitzplätzen soll um 100 Millionen Euro bis 2027 von dem privaten Unternehmen ATG Entertainment errichtet werden. Die ATG betreibt weltweit mehr als 60 Musicalhäuser. Der Aktionsradius des Unternehmens reicht vom Broadway bis China. Im 3. Bezirk in St. Marx wird eine Eventhalle mit einer Kapazität für 20.000 Besucher von der Firma Eventim gebaut. Geht es nach Plänen der Bauherren, soll diese 2030 fertig sein. Um den internationalen Musicaltourismus nach Wien zu locken will die Wien Holding für diese Projekte mit privaten Unternehmen strategische Partnerschaften eingehen. Die Kosten der Errichtung des “Theaters im Prater” werden von ATG Entertainment getragen, an den Baukosten der Eventhalle in St. Marx, die sich auf 500 Millionen belaufen werden, wird sich die Stadt mit 150 Millionen beteiligen. ”Aqua Tofana” & 25 Jahre Kosmos Theater Unter dem Namen “Aqua Tofana”, benannt nach seiner angeblichen Erfinderin Giulia Tofana wurde im Italien des 17. Jahrhunderts ein geruchloses, durchsichtiges Gift bekannt, das vorwiegend von Frauen genutzt wurde, um ihre gewalttätigen Ehemänner zu töten. Bis zu 600 Menschen sollen diesem Gift zum Opfer gefallen sein. Die Autorin Ivana Sokola hat sich davon zu ihrem neuen, gleichnamigen Stück inspirieren lassen. “Aqua Tofana” handelt von – vor allem weiblicher – Wut und dem Potential, das darin steckt. Das Stück kam Mittwochabend im Wiener Kosmos Theater zur Uraufführung. Es darf als Geburtstagsgeschenk für das Haus bezeichnet werden, das kommendes Wochenende sein 25-jähriges Jubiläum feiert.

 
 

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Zum 70. Geburtstag von Sir Simon Rattle (I) / Gastkonzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

17.01.2025KonzertabendBR-KlassikN.N. —   –  Details

Simon Rattle

Am 19. Januar 1955 hat er in der britischen Arbeiter- und Fußball-Stadt Liverpool das Licht der Welt erblickt: Sir Simon Rattle. Und diese Bodenhaftung ist dem Fußballfan Rattle auch im Lauf seiner Weltkarriere geblieben. Nach Chefpositionen beim City of Birmingham Symphony Orchestra, den Berliner Philharmonikern und beim London Symphony Orchestra ist der charmante Lockenkopf nun seit Herbst 2023 beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Vertrag, als sechster Chefdirigent in der Geschichte des BRSO – ein Charismatiker und Animateur am Pult sondergleichen mit einer beispiellosen Repertoirebreite vom Barock bis zur Gegenwart und einem unverminderten Arbeitsethos.

 

Den 70. Geburtstag von Sir Simon feiert BR-KLASSIK im Radio mit sechs Sondersendungen. Den Auftakt macht am 17. Januar um 20.03 Uhr ein Gastkonzert beim niederösterreichischen Grafenegg Festival vom vergangenen Sommer, wo Rattle mit dem BRSO neben dem Auftragswerk «Aquifer» von Thomas Adès auch die Vierte Sinfonie von Bruckner – die «Romantische» – musizierte, die er in München bislang noch nicht dirigiert hat. «Cantabile» am 18. Januar (13.05 Uhr) würdigt den Operndirigenten und Liedbegleiter Rattle. Am 70. Geburtstag von Rattle bietet die «Symphonische Matinée» mit dem BRSO (19. Januar, 10.05 Uhr) einen repräsentativen Querschnitt durch sein Repertoire – von der Barockmusik über Haydn, Schumann und Mahler bis zu seinen Auftritten mit der BRSO-Akademie, beim «Symphonischen Hoagascht» oder auf der Filmmusik-Bühne bei «Klassik am Odeonsplatz». Am selben Abend steht um 22.03 Uhr der Chor des Bayerischen Rundfunks im Fokus, dessen Chefdirigent Rattle qua Amt gleichfalls ist. Am 20. Januar (18.05 Uhr) ist Rattle in den «Klassik-Stars» am Pult der Symphoniker von Birmingham sowie der Berliner und der Wiener Philharmoniker zu erleben. Und am Abend markiert das offizielle Geburtstagskonzert des London Symphony Orchestra für und mit Sir Simon vom 12. Januar den Schlusspunkt der Feierlichkeiten. Mit Musik von Michael Tippett, Ralph Vaughan Williams und einer Uraufführung von Mark-Anthony Turnage präsentierte Rattle eine Hommage an seine britische Heimat.

Zum 70. Geburtstag von Sir Simon Rattle (I) Thomas Adès: «Aquifer»; Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur – «Romantische» Aufnahme vom 30. August 2024 beim Grafenegg Festival — Teil II: Samstag, 18. Januar 2025, 13.05 Uhr — Anschließend: Franz Schubert: Klavierquintett A-Dur, D 667 – «Forellenquintett» (Lukas Maria Kuen, Klavier; Daniel Nodel, Violine; Benedict Hames, Viola; Samuel Lutzker, Violoncello; Philipp Stubenrauch, Kontrabass)

 
 

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In memoriam Walter Deutsch / Zum Ableben des 101-jährigen Erforschers, Sammlers und Vermittlers traditioneller Musik

17.01.2025SpielräumeÖ1Johann Kneihs —   –  Details

Walter Deutsch

Am wissenschaftlichen Symposium zur Feier seines 100. Geburtstags, das die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Frühjahr 2023 veranstaltete, hat er selbst teilgenommen – mit klarer Stimme, ebenso klaren inhaltlichen Positionen und, wie gewohnt, druckreif formulierten Statements. — Bis ins hohe Alter hat Walter Deutsch sein Leben der Musik und der Kunst gewidmet: Seine letzte Buchveröffentlichung war der zweite Band gesammelter Kompositionen der Brüder Johann und Josef Schrammel; neben seiner musikwissenschaftlichen und publizistischen Tätigkeit komponierte Deutsch (in der Werkliste finden sich u. a. Lieder, Kammermusik sowie drei Opern), er malte und verfasste Lyrik. — Geboren wurde Walter Deutsch am 29. April 1923 in Bozen. Nach dreijähriger Kriegsgefangenschaft in den USA kam er zum Musikstudium nach Innsbruck und Wien, 1965 wurde er dort Gründungsprofessor des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie an der damaligen Akademie für Musik und darstellende Kunst. Fast drei Jahrzehnte lang leitete er das Institut und wurde zum (Doktor-)Vater für Generationen von Musikforschenden, die typischerweise auch selbst Musiker:innen waren. Seine Forschungs- und Veröffentlichungstätigkeit war mit der Emeritierung 1993 allerdings noch lange nicht zu Ende. — Nicht zuletzt war Walter Deutsch auch mit Leidenschaft ein Vermittler von Musik: Ab 1967 leitete er das Referat für Volksmusik im ORF-Landesstudio Niederösterreich und präsentierte populäre Sendungen wie «Fein sein, beinander bleiben». — Am Montag, dem 13. Jänner, ist Walter Deutsch im 102. Lebensjahr gestorben.

 
 

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Die britische Schriftstellerin Noreen Riols (98) gestorben

17.01.2025NewsSpiegel OnlinePeter Ahrens —   –  Details

Noreen Riols

Eigentlich wollte sie zum Women›s Royal Naval Service, weil sie die Kopfbedeckungen der Frauen im königlichen Marinedienst so verführerisch fand. So erzählte es die britische Schriftstellerin gern. Doch wegen ihrer hervorragenden Französischkenntnisse landete Noreen Patricia Baxter, 1926 auf Malta geboren, Anfang der Vierzigerjahre beim Special Operations Executive (SOE), einer britischen Spezialorganisation. In dieser half sie, Agenten auszubilden, die hinter den feindlichen Linien Sabotageakte aller Art begehen sollten. — Die 18-jährige Noreen ließ sich etwa von angehenden Spionen auf den Straßen von Bournemouth verfolgen. Sie schüttelte sie jedoch ab, indem sie in ein Kaufhaus ging und die Unterwäscheabteilung besuchte: «Ich schaute mir ein paar Dessous an, einfach um die Peinlichkeit für sie zu steigern.« Die jungen Männer konnten die missbilligenden Blicke der Kundinnen nicht aushalten und verzogen sich. — Die junge Frau agierte auch häufig als süße Versuchung für die Absolventen der Spionschule: Sie traf die Prüfungskandidaten scheinbar zufällig in einem Restaurant, machte ihnen Avancen und versuchte, ihnen Geheimnisse zu entlocken. Oft genug klappte das, der Einsatz als Agent war damit perdu. Diesen Teil ihrer Aufgabe verabscheute sie, sagte sie später: «Es war schrecklich, sie hinters Licht zu führen.« (…) —

 
 

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The Weather Station, Ela Minus, Lambrini Girls, Mac Miller

17.01.2025SoundcheckradioeinsN.N. —   –  Details

Ela Minus

Andreas Müller bespricht mit seinen Gästen Claudia Gerth (radioeins), Jens Balzer (Kulturjournalist) und Kai Müller (Tagesspiegel) über folgende Neuerscheinungen: «Humanhood» von The Weather Station, «Dia» von Ela Minus, «Who Let The Dogs Out» von Lambrini Girls und «Balloonerism» von Mac Miller.

 
 

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