Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Wie Rousseau Trump vorhersagte / Elitenkritik

19.01.2025Essay und DiskursDeutschlandfunkPankaj Mishra —   –  Details

Rousseau

Elitenkritik — Jean-Jacques Rousseaus Angriff auf die kosmopolitischen Eliten des 18. Jahrhunderts wertet der indische Essayist Pankaj Mishra im historischen Rückblick als prophetische Tat.

 
 

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Der Onkologe Michael Hallek im Gespräch

19.01.2025ZwischentöneDeutschlandfunkRaoul Mörchen —   –  Details

Michael Hallek

Onkologe Michael Hallek: «Ich empfinde meine Tätigkeit als sehr sinnstiftend» — Er gilt als einer der bedeutendsten Onkologen Deutschlands, seine Erfolge als Arzt und Krebsforscher werden international beachtet. Seine treibende Kraft ist menschliche Empathie, die Quelle seiner Energie: der Mut seiner Patientinnen und Patienten.

 
 

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5 Millionen Pesos: Anja Obermayer

18.01.2025Ö1 JazznachtÖ1Katharina Osztovics —   –  Details

Anja Obermayer

Anno 2022 sorgte Sängerin und Komponistin Anja Obermayer alias Anja Om mit ihrem Album-Debüt «Egocentric Vision» für Aufsehen: Kunstvolle mehrstimmige Songs vernahm man da, gespeist aus Jazz-, Pop- und Soul-Einflüssen, aufgenommen mittels Loopstation großteils von der 1990 in der Obersteiermark geborenen, in Wien lebenden Sängerin selbst, die sich dafür zum Vokalensemble klonte und zudem noch dem Klavier-Part übernahm. – Die mit «analogen» Backgroundstimmen besetzte Formation Anja Om Plus war die logische Folge – hier lässt Obermayer, die am Jazzinstitut der Grazer Kunstuniversität studiert hat, ihren Gesang von den Vokalisen bewährter Kolleginnen umrahmen, von denen etwa Ursula Reicher oder Lucia Leena auch schon selbst als Komponistinnen und Bandleaderinnen hervorgetreten sind. Das ergibt einen samtig-weichen, luxuriösen Ensembleklang, in den aparte Songs verpackt werden, die sich thematisch um Individualität und Emotionalität drehen und – wie es auf Anja Obermayers Homepage heißt – «Geschichten des Mensch-Seins» erzählen. – – Am 10. Jänner 2025 trat Anja Om Plus in der Reihe «5 Millionen Pesos» für jungen Jazz in und aus Österreich im Studio 3 des Wiener RadioKulturhauses auf, in Sextettbesetzung: Neben Obermayer, Reicher und Lucia Leena waren Veronika Sterrer, Mira Perusich und Ricarda Oberneder zu hören. Katharina Osztovics präsentiert das Konzert und bittet Anja Obermayer zum Gespräch.

 
 

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Sinti und Roma in der Schule – Diskriminierung überwinden

18.01.2025Das WissenSWR KulturAnja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster —   –  Details

Sinti und Roma

Rund 63 Prozent aller Sinti und Roma berichten laut einer Studie von Diskriminierungserfahrungen im Bildungsbereich – Vorurteile und Unwissen führen zum sogenannten Antiziganismus. Deshalb gehen viele Kinder und Jugendliche weniger gern zur Schule oder brechen sogar ab. — Dagegen hilft nur: mehr Wissen. Das kann eine dezidierte Unterrichtseinheit sein, wie sie die Hildegard Lagrenne Stiftung für fünfte und sechste Klassen entwickelt hat. Oder das Hamburger Modell: Seit 15 Jahren gibt es dort die «Bildungsberater», die selbst aus der Minderheit stammen. Sie fungieren als Brückenbauer zwischen Schule, Kindern und Eltern.

 
 

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Singer-Songwriter: Strahlende Klänge – Zwischen Spiritualität und Esoterik

18.01.2025MusikstundeSWR KulturTristan Reiling —   –  Details

Manu Delago

Mit Musik vertreibt man böse Geister, tanzt sich in Trance oder tritt in Kontakt mit dem Überirdischen. Seit Jahrtausenden sind Musik und Spiritualität eng miteinander verbunden, wobei die Grenzen zur Esoterik oft fließend sind. Auch heute wenden sich viele Musikerinnen und Musiker esoterischen Vorstellungen zu oder lassen sich davon inspirieren. Und dabei entsteht wunderschöne Musik: Wir hören Lieder über Tarotkarten, kosmischen Staub und erfahren, was es mit der Glücksfrequenz auf sich hat.

 
 

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Entweder oder – Neue Bücher über Entscheidungen

18.01.2025Gutenbergs WeltWDR 3N.N. —   –  Details

Falsch / Richtig

Entscheidungen treffen wir jeden Tag – Moderator Christian Möller sichtet Bücher über besonders weitreichende Entschlüsse. — In seinem historischen Sachbuch «Die Entscheidung» nimmt Jens Bisky Deutschland in den Jahren 1929 bis 1934 in den Blick. Welche Optionen hatte die Politik in der Zeit vor der Nazi-Diktatur? Und welche Parallelen gibt es zu unserer Gegenwart? — Wer unzufrieden ist, ob mit einer Gesellschaft oder auch nur der Produktqualität einer Firma, hat mehrere Optionen. Der Ökonom und Sozialwissenschaftler Albert O. Hirschman hat sie in «Exit, Voice & Loyalty» untersucht. Ein wiederentdeckter Klassiker der Gesellschaftstheorie. — Ein nur drei Minuten dauerndes Telefonat steht im Zentrum des Romans «Der Anruf» von Ismail Kadare. Josef Stalin erkundigt sich beim Schriftsteller Boris Pasternak über das Gedicht eines Kollegen. Ein Gespräch mit Folgen.

Themen der Sendung — Jens Bisky: Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934, Rowohlt Verlag 2024, 640 Seiten, 34 Euro.

 

(Autor im Gespräch) — Ismail Kadare: Der Anruf, übersetzt von Joachim Röhm, S. Fischer Verlag 2025, 177 Seiten, 24 Euro.

 

(Rezension von Wolfgang Schneider) — Christian Haller: Das Institut, Luchterhand Verlag 2024, 270 Seiten, 22 Euro.

 

(Lesung) — Alexander Karschnia (Hg.): Exit, Voice & Loyalty. Zwei wiederentdeckte Texte von Albert O.Hirschman, Chr. Links Verlag 2024, 320 Seiten, 29 Euro.

 

(Kritikergespräch mit Uli Hufen) — Am Anfang war der Satz. Welcher? (Essay von Kirsten Fuchs)

 
 

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Vom Krautrock zum Klavierwerk: Der Romantiker Roedelius

18.01.2025Zündfunk: PlaybackBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Roedelius

Man könnte ihn den Grandseigneur des «Krautrock» nennen – auch wenn er den Begriff nicht mag, denn mit gniedligen Rock-Gitarren hatte er während seiner über 60jährigen Karriere nichts am Hut: der in Berlin geborene Hans-Joachim Roedelius spielt Tasten-Instrumente – und die lieber romantisch-impressionistisch als laut & krachig. Zur Zeit tourt er mit «90“. Seine neue Klavier-Platte, die nach seinem Alter benannt ist, ist wieder bei Grönland Records erschienen: Herbert Grönemeyer hatte ihn persönlich gesignt. Der weiss von der Aussenwirkung des ehemaligen Physiotherapeuten in der weiten Pop-Welt: Brian Eno war schon zu Roxy Music-Zeiten Fan von Roedelius´ Musik – dank dessen Bands «Harmonia» oder «Cluster“. Eno besuchte Roedelius in den 70ern in Forst an der Weser – wo einige Alben und der Streaming-Hit «By This River» entstanden – heute Standard der beliebten Piano-Playlists. Auf Spotify finden sich ca 1.500 Lieder von Roedelius. Auch mit David Bowie hat er in dessen Berlin-Jahren Freundschaft geschlossen: «Wir sassen auf der Treppe und unterhielten uns. Er war ganz anders, einfach nur nett – ich konnte nicht recht glauben, dass das der Star aus dem Rampenlicht ist.» Beim Konzert in den Münchner Kammerspielen Ende 2024 sass Roedelius selbst im Rampenlicht und wir trafen ihn zum Interview. Wiederholung vom 18. Januar 2025

 
 

SK-

Nils Frahm: Durch die Motorsäge habe ich Kraft in den Fingern fürs Klavier bekommen

18.01.2025NewsThe GuardianHannah Newton —   –  Details

Nils Frahm

Interview — Der 42-jährige Komponist spricht über seine musikalische Erziehung, seine Leidenschaft fürs Geschirrspülen, seinen Wunsch, modern zu sein, und seine Angst, nicht geliebt zu werden — Mit acht Jahren wusste ich, dass ich nicht wie Bach oder Beethoven komponieren würde“: Nils Frahm — Als ich aufwuchs, gab es überall Musik, nicht nur auf der Stereoanlage. Meine Mutter hatte ein Klavier. Mein Vater spielte Gitarre und sammelte Schlaginstrumente: Trommeln, Bongos … — Meine Eltern hatten beide eine tiefe Verbindung zur Musik. Ich konnte sehen, dass sie ihnen eine gewisse Gelassenheit brachte. Und sie ermutigten mich, zu spielen. (…)

 
 

SK-news

TikToking an der Schwelle zum Himmel: Bob Dylan tritt Social-Media-App bei, während US-Verbot droht

18.01.2025NewsThe GuardianDan Milmo —   –  Details

Bob Dylan

83-jähriger Songwriter meldet sich bei TikTok an, da die Plattform am Sonntag ihre US-Geschäftstätigkeit verkaufen muss — Bob Dylan tickt auf TikTok an der Himmelspforte, nachdem er sich bei der Social-Media-App angemeldet hat – Tage bevor sie aus seiner Heimat USA verschwinden könnte. — Der 83-jährige Songwriter hat einen offiziellen Account eingerichtet, der mit einer 50-sekündigen Videomontage und einem Soundtrack mit Like a Rolling Stone, Knockin› on Heaven›s Door und Hurricane startete. Der Beitrag wurde fast 2 Millionen Mal aufgerufen. — Darauf folgte ein zweiter Beitrag, ein scheinbar pointierter Clip von Dylan bei einer Pressekonferenz in den 1960er Jahren, in dem er sagt: «Guter Gott, ich muss sofort gehen.» — Dylans Engagement für TikTok erfolgt kurz bevor die Plattform in den USA gesetzlich verboten werden könnte. Das chinesische Mutterunternehmen der App muss den amerikanischen Betrieb bis Sonntag verkaufen.

TikToking an der Schwelle zum Himmel: Bob Dylan tritt Social-Media-App bei, während US-Verbot droht 83-jähriger Songwriter meldet sich bei TikTok an, da die Plattform am Sonntag ihre US-Geschäftstätigkeit verkaufen muss — Dan Milmo Globaler Technologieredakteur Fr 17 Jan 2025 16.46 MEZ Aktie Bob Dylan tickt auf TikTok an der Himmelspforte, nachdem er sich bei der Social-Media-App angemeldet hat – Tage bevor sie aus seiner Heimat USA verschwinden könnte. — Der 83-jährige Songwriter hat einen offiziellen Account eingerichtet, der mit einer 50-sekündigen Videomontage und einem Soundtrack mit Like a Rolling Stone, Knockin› on Heaven›s Door und Hurricane startete. Der Beitrag wurde fast 2 Millionen Mal aufgerufen. — Darauf folgte ein zweiter Beitrag, ein scheinbar pointierter Clip von Dylan bei einer Pressekonferenz in den 1960er Jahren, in dem er sagt: «Guter Gott, ich muss sofort gehen.» — Dylans Engagement für TikTok erfolgt kurz bevor die Plattform in den USA gesetzlich verboten werden könnte. Das chinesische Mutterunternehmen der App muss den amerikanischen Betrieb bis Sonntag verkaufen. — Am Freitag bestätigte der Oberste Gerichtshof der USA das Gesetz, obwohl der designierte Präsident Donald Trump Berichten zufolge Möglichkeiten erwägt, ein Verbot auszusetzen. — Dylan hat seit der Einrichtung des Kontos am Dienstag 42.000 Follower. Er hat auch Konten bei Instagram und X mit jeweils 1 Million bzw. 485.000 Followern. — Benutzer kommentierten den möglicherweise kurzfristigen Charakter von Dylans Auftritt – zumindest für sein US-Publikum – und schrieben beispielsweise: «In typischer Bob-Manier taucht er erst in letzter Minute auf.» — Der Songwriter ist auf TikTok aufgetreten, nachdem das Medien- und Hörerinteresse an seiner Arbeit im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Filmbiopics «A Complete Unknown» mit Timothée Chalamet in der Hauptrolle stark zugenommen hatte. — Laut Billboard ist die Zahl der Streams von Dylan-Songs gestiegen, seit der Film in den US-Kinos angelaufen ist. So haben sich die Streams seines Backkatalogs in den USA von 8 Millionen pro Woche Anfang Dezember auf 20 Millionen einen Monat später mehr als verdoppelt. — Laut dem Musikdatenunternehmen Luminate stiegen die Hörerzahlen von Like a Rolling Stone in diesem Zeitraum um 232 %, und auch Blowin‹ in the Wind und The Times They Are a-Changin‹ verzeichneten große Zuwächse. — Dylan postete auch häufiger auf X und machte Nick Cave kürzlich ein Kompliment zu seinem neuen Song «Joy», nachdem er den Australier mit den Bad Seeds in Paris auftreten sah. — Dylan schrieb: «Mich hat das Lied ‹Joy‹, in dem er singt: ‹Wir alle hatten zu viel Kummer, jetzt ist es Zeit für Freude‹, wirklich beeindruckt. Ich dachte mir, ja, das trifft es ungefähr.» — Auf seiner Website Red Hand Files beschrieb Cave Dylans Beitrag als «wunderschönen Freudenausbruch». Er fügte hinzu: «Da ich bezweifle, dass ich die Gelegenheit bekomme, ihm persönlich zu danken, bedanke ich mich hier. Danke, Bob!» — Die erhöhte Präsenz auf X fiel mit Dylans jüngster Tour und der Vorbereitung auf die Veröffentlichung von A Complete Unknown zusammen, wobei der Sänger die Social-Media-Plattform nutzte, um auf die Veröffentlichung des Films aufmerksam zu machen. Zuvor wurde Dylans X-Konto verwendet, um unpersönliche Inhalte wie Tourdatenankündigungen und offizielle Stellungnahmen zu veröffentlichen. — Seit letztem Jahr ist der Feed jedoch mit persönlichen Posts gefüllt und der Schritt zu TikTok stellt Dylans jüngsten Ausbau seiner Social-Media-Präsenz dar. — Bob Dylan performing in Hyde Park, London, in 2019. He has garnered 42,000 followers since setting up the account on Tuesday.

 
 

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