21.01.2025 – Neue Musik – Deutschlandfunk Kultur – Arndt Peltner — – Details
Sarah Davachi
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21.01.2025 – Neue Musik – Deutschlandfunk Kultur – Arndt Peltner — – Details
Sarah Davachi
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21.01.2025 – Lesung – hr2 kultur – André Kubiczek — – Details
André Kubiczek
Entlang der eigenen Erfahrung erzählt André Kubiczek einen Mutter-Sohn-Roman – und verhandelt nebenbei ein wenig bekanntes Kapitel der DDR-Geschichte: Nicht nur Vietnamesen, auch eine kleine Gruppe von Laoten lebte im ehemaligen Arbeiter- und Bauernstaat. Karina Plachetka und Patrick Güldenberg haben Mutter und Sohn einfühlsam interpretiert. — Die gekürzte Lesung ab 13. Dezember 2024 in der ARD Audiothek. — «Ihr Vater hätte das niemals erlaubt», der Gedanke geht Teo auf ihrer Zugreise im Jahr 1968 nach Ostberlin nicht aus dem Kopf. Doch der Vater ist tot und die junge Frau aus Laos flieht ohne dessen Wissen in die DDR. Sie hat sich beim Studium in Moskau in einen Deutschen verliebt. Jahre später, es ist Weihnachten 1982, hat sie bereits einen zwölfjährigen Sohn. André wünscht sich nichts sehnlicher als möglichst nicht aufzufallen. Aber «weil Mama nicht aussieht wie original von hier, sieht er leider auch nicht so aus.» Und das bietet leider Angriffsflächen für Frau Rakotschke, die sadistische Klassenlehrerin … — André Kubiczek legt mit «Nostalgia» sein vielleicht persönlichstes Buch vor. Es handelt von seiner Beziehung zur Mutter, die versuchte, in der Fremde eine Heimat zu finden. Kubiczek wurde 1969 in Potsdam geboren und lebt in Berlin. Seine bislang elf Romane sind im Rowohlt Verlag erschienen. 2016 stand der Autor mit «Skizze eines Sommers» auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Auch der neue Roman war für den Buchpreis nominiert. Hr2-kultur präsentiert eine gekürzte Lesung von «Nostalgia» mit Patrick Güldenberg und Karina Plachetka, Regie führte Anke Beims, eine Produktion des MDR. — 1985: Nach den Sommerferien wird er an die Arbeiter- und Bauernfakultät in Halle gehen. Bis dahin muss er sich um seine schwerkranke Mutter kümmern, deren Zustand sich nach der Bestrahlung weiter verschlechtert hat. — Verfügbar bis 20. Juni 2025 —
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21.01.2025 – Doppelkopf – hr2 kultur – Andrea Seeger — – Details
Samira Akbarian
Samira Akbarian ist Rechtswissenschaftlerin an der Uni Frankfurt, 1990 geboren und mehrfach ausgezeichnet für ihre Dissertation zum zivilen Ungehorsam. Sie definiert ihn als Rechtsbruch mit Richtigkeitsüberzeugung und Dissens zu staatlichen oder unternehmerischen Maßnahmen. — Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung, Mahatma Gandhi und auch Greta Thunberg haben auf zivilen Ungehorsam gesetzt. Lange davor schon der Reformator Martin Luther. Vor dem Reichstag in Worms soll er vor Kaiser und Kirche seine Thesen widerrufen. Er widersetzt sich mit den Worten: Durch die Stellen der Heiligen Schrift, die ich angeführt habe, bin ich überwunden in meinem Gewissen und gefangen in dem Worte Gottes. Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist. Gott helfe mir, Amen!» Viele werden das eher zugespitzte Bekenntnis kennen: «Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen.» Das Gewissen behält die Oberhand über die staatliche beziehungsweise kirchliche Ordnung. — Für die Rechtswissenschaftlerin Akbarian kann der zivile Ungehorsam helfen, demokratische Ideale zu verwirklichen. Wenn ziviler Ungehorsam gelingt, kann er dazu dienen, die Verfassung zeitgemäß zu interpretieren. Dabei ist Gewaltlosigkeit eine Grundvoraussetzung zivilen Ungehorsams. Aber ist es nicht schon eine Form von Gewalt, wenn die Letzte Generation den Verkehr auf Straßen zum Erliegen bringt und in Kauf nimmt, dass Rettungseinsätze behindert werden? Dazu gibt es unterschiedliche juristische Bewertungen. «Ein Mensch, der gegen ein von ihm als ungerecht erfahrenes Gesetz verstößt und der die Strafe bereitwillig in Kauf nimmt, bringt damit in Wirklichkeit den allerhöchsten Respekt vor dem Gesetz zum Ausdruck», sagte Martin Luther King Jr.
Musikinhalt dieser Sendung:Kourosh Yaghmaei: Gole YakhShe-Dog: No Love (Be Quiet)Björk: Atopos
Wiederholung eines Gesprächs vom Oktober 2024. —
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21.01.2025 – RendezVous Chanson – hr2 kultur – Gert Heger — – Details
Liz van Deuq
Die ganze Vielfalt der frankophonen Musik zu Gehör bringen, das ist der Anspruch von ‹RendezVous Chanson›. — Sie heißen Liz van Deuq, Emmanuelle Mei oder Louise O›sman. Ihre Gemeinsamkeit: Sie sind drei von über 50 jungen Frauen, die derzeit im französischen Textchanson ihre Sicht der Welt, ihre Art der Musik oder Poesie einbringen, als wesentlicher Bestandteil der heutigen Chansonszene. — Am 29. Januar kommen alle drei zu einem kleinen Festival nach Saarbrücken, eine solche Zusammenstellung gab es seit den 70er Jahren nicht. In dieser Folge geht es um sie – und um Altstar Eddy Mitchell. Der bekommt am 14. Februar einen Ehren-»Victoire de la Musique» (den französischen Grammy), hat mit über 80 ein neues Album gemacht und gibt im Sommer wenige ausgewählte Open Air Konzerte. Er und weitere aktuelle Aufnahmen von Leuten wie Victor Solf, Santa, Eric Guilleton, Chanson Trottoir oder Rosier im «RendezVous Chanson». — Titelliste — Victor Solf: Que le coeurSanta: Popcorn saléHenri Salvador: Carnaby StreetLouise O›sman: C›est un ennui fragileLiz van Deuq: Vie de cigaretteEric Guilleton: L›eau et le selEric Guilleton: Inoui nousDouchka Esposito: Petite marche sur les pieds du voisinGiani Esposito: Les ClownsPur Sang (Claire Joseph, Skye): Pur SangEddy Mitchell: Ils ont changé ma chansonLouane: Et siChanson Trottoir: JosephinaChanson Trottoir: Ma LibertéRosier: Sainte AdèleRosier: Fais ta prièreMathilde Kaori: Marcher seule
SK-
21.01.2025 – Radiogeschichten – Ö1 – Julia Zarbach — – Details
Vladimir Sorokin
Russland im Jahr 2027. Das Land hat sich vom Westen abgeschottet, lebt allein vom Gas- und Ölexport, pflegt Handelskontakte nur noch mit China und ist von der Großen Russischen Mauer umgeben. Es wird vom «Gossudar«, einem absoluten Alleinherrscher regiert. Und wie einst Iwan der Schreckliche übt dieser seine Macht mithilfe der Opritschniki, der «Auserwählten«, aus: einer Leibgarde ergebenster Gefolgsleute, die vor keiner Bestialität zurückschreckt und der beinahe alles erlaubt ist. — Sorokins Romanvision aus dem Jahr 2006 ist eine negative Utopie im Sinne von Huxley, Orwell und Burgess. Und das Erschreckende daran ist, dass sie – mit Blick auf das heutige Russland – so überaus realistisch erscheint. — Vladimir Sorokin, 1955 geboren, gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Russlands. Sorokin lebt inzwischen in Berlin und hat den dortigen PEN mitbegründet.
SK-
21.01.2025 – Das Ö1 Konzert – Ö1 – N.N. — – Details
Yamen Saadi
Yamen Saadi und Raphaelle Moreau, Violine; Timothy Ridout, Viola; Edgar Moreau, Violoncello; Lucas Debargue und Alexandra Dovgan, Klavier. Frédéric Chopin: Klaviertrio g-Moll op. 8; Gabriel Fauré: Klavierquintett Nr. 1 d-Moll op. 89 (aufgenommen am 21. Juli 2024 in der Kirche Verbier im Rahmen des “Verbier Festivals 2024”)
SK-
21.01.2025 – Spielräume – Ö1 – N.N. — – Details
Titi Robin
Wie es klingt, wenn vielseitige Musiker:innen über Kontinente hinweg Brücken bauen — Der französische Oud-Spieler Titi Robin lädt mit seinem Quartett auf dem neuen Album «Le Sable et l›Ecume» zum «Mehfil». Das bezeichnet auf Urdu bzw. im Arabischen eine Zusammenkunft und Darbietung von Poesie oder Musik. Ihr Ursprung ist am indischen Subkontinent zu finden. Robin erforscht seit den 1980er Jahren unter anderem die kulturelle Reise verschiedener Roma-Musiken, von Rajasthan bis Andalusien, und hat sie in überzeugenden Programmen präsentiert. Auch «Le Sable et l›Ecume» («Sand und Schaum») trägt Spuren davon, ist aber im Wesentlichen eine fast schon stilfreie, höchst animierte instrumentale Unterhaltung von vier Musikern. — Außerdem hören wir in diesen «Spielräumen» in weitere Projekte hinein, die zum indischen Subkontinent bzw. zu Roma-Musik Brücken schlagen. So wagt die Geigerin Anne Wood auf «When Mountains Meet» die Verbindung schottischer und pakistanischer Genres…
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21.01.2025 – JetztMusik – SWR Kultur – Konrad Bott — – Details
Artifacts Trio
Artefakte in neuem Licht: Nicole Mitchell, Tomeka Reid und Mike Reed – drei Mitglieder der “Association for the Advancement of Creative Musicians” zollen den Granden der Organisation Tribut. An diesem Abend in Mannheim haben die drei Kompositionen von sich und anderen Mitgliedern der traditionsreichen Gemeinschaft aufgeführt. Dabei spielt die basisdemokratische Haltung in den umfangreichen Improvisationen genau so eine wichtige Rolle, wie das Feeling, der unmittelbare Ausdruck dessen, was durch Klänge vermittelt wird. Hören Sie Musik, die dem menschlichen Sinn nach Gemeinschaft entspringt!
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21.01.2025 – ZeitZeichen – WDR 3 – Andrea Kath — – Details
George Orwell
Vor 75 Jahren, am 21.1.1950, starb Geroge Orwell. Er war einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und erschuf die “Big Brother”-Dystopie und “Farm der Tiere”. — “Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher”, ist eines der berühmtesten Zitate von George Orwell. Es stammt aus “Farm der Tiere.” Die 1945 erschienene Fabel ist eine Satire auf die Russische Revolution und zeigt wie aus dem Streben nach Freiheit eine brutale Diktatur entsteht. Auch “1984” prangert einen totalitären Überwachungsstaat an.Mit “Farm der Tiere” und “1984” hat George Orwell Literaturgeschichte geschrieben. Zugleich ist er ein brillanter Essayist, dessen schnörkellose Sprache Generationen von Schriftstellern und Journalisten geprägt hat. Zeitlebens versteht er sich als Sozialist, der das politische Schreiben zur Kunstform erhebt und dabei vor allem ein Ziel verfolgt: die Wahrheit zu schreiben.
21.01.2025 – Jazz – WDR 3 – Karsten Mützelfeldt — – Details
Don Ellis
Auch wenn die Erinnerung an ihn verblasst ist – er war einer der innovativsten Musiker der 60er und 70er Jahre. — Don Ellis experimentierte mit Zwölftonreihen und Vierteltönen, mit Elektronik und ungewöhnlichen Instrumentierungen, war leidenschaftlicher Pionier in der Integration ungerader Taktarten und leitete eine der fulminantesten Big Bands des Jazz-Rock. — Nach Anfängen in der Band von Maynard Ferguson interessiert sich Ellis immer mehr für Zeitgenössische Musik und Third Stream. 1964 studiert er Musikethnologie, trifft auf den Tabla-Spieler Harihar Rao und begeistert sich für die komplexen Rhythmen des Subkontinents. Auch das 1966 gegründete Don Ellis Orchestra folgt der musikalischen Trend-Destination Indien. Er lässt das klassische Big-Band-Format hinter sich, arbeitet mit zwei Schlagzeugern, drei Bassisten, mit elektrischem Cembalo und einem Streichquartett. Einst ein Avantgardist, versucht er zunehmend, mit Komplexem auch zu unterhalten. Don Ellis war ein Derwisch, übersprudelnd vor Ideen und ein Transformator, der aus seinem Orchester ein Kraftwerk machte. 1978 stirbt er an einem Infarkt – gerade einmal 44 Jahre jung…
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21.01.2025 – Jazz – NDR Kultur – Thomas Haak — – Details
Helmut ‹Joe› Sachse & Nils Wogram
Mit Posaunist Nils Wogram und Gitarrist Helmut «Joe» Sachse kamen 2024 in Eldena Musiker zweier Generationen zusammen. — Seit 1981 finden in der Klosterruine von Eldena in Greifswald die «Eldenaer Jazz Evenings» statt. Im letzten Jahr waren im Sinnbild der Deutschen Romantik mit dem Posaunisten Nils Wogram und dem Gitarristen Helmut «Joe» Sachse zwei Musiker zu Gast, die zwar fast ein Vierteljahrhundert an Lebenszeit trennt, jedoch derselbe Freiheitsgeist eint. — Furios facettenreich, hochoriginell und überaus feinstrukturiert manifestierte sich dies am 5. Juli 2024 unweit des Greifswalder Boddens in einem Duo-Programm mit dem leicht irreführenden Untertreibungstitel «Freies Geröll».
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20.01.2025 – Late Nite Sounds: Nachtmix – Bayern 2 – Ann-Kathrin Mittelstraß — – Details
Cindy Lee
Aus den Radios und Live-Streams werden in diesem Nachtmix Stimmen dringen, die wie aus einer anderen Welt zu uns rüber wehen. Wie z.B. die von Patrick Flegel, der unter seinem Alter Ego Cindy Lee einen Sound macht, der klingt, als würde er aus einer Juke-Box in einem verlassenen Motel irgendwo im Nirgendwo der USA kommen. Manche Stimmen sind neu entdeckt, andere wieder- oder erst spät entdeckt. Die Amerikanerin Penny Carson Nichols etwa hat hobbymäßig Musik gemacht und 1988 ein Album für Freunde auf Kassette aufgenommen. Eine dieser Kassetten wurde durch Zufall von einer Musikspürnase in einem Trödelladen entdeckt und 2024 dann auf einem Reissue-Label zum ersten Mal offiziell veröffentlicht. Solche Geschichten erinnern auch an den späten Ruhm von Sibylle Baier und Margo Guryan, die erst nach Jahrzehnten durch Zufall entdeckt wurden. Außerdem in diesem Nachtmix: Musik von der Britin Tirzah und vom kanadischen Duo Hildegard, das betörenden, elektronischen Indie-R›n›B macht.
SK-
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