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Mdou Moctar: Funeral for Justice

10.05.2024NewsPitchforkArielle Gordon —   –  Details

Mdou Moctar

*8.4 — In seinem bislang politisch direktesten Album lässt der Tuareg-Gitarrist seine Soli zum Klang seiner Wut werden, wenn seine Tamasheq-Texte nicht ausreichen. — Die Urangewinnung ist Knochenarbeit. Arbeiter verbringen Stunden in den Minen und bedienen schwere Maschinen, wobei sie sich der Gefahr radioaktiver Chemikalien aussetzen. In Niger macht Uran fast das gesamte Exportprodukt aus, aber die Regierung bekommt so gut wie nichts von dem Gewinn. Stattdessen kontrolliert Frankreich, der ehemalige Kolonialherr, immer noch den Großteil der Uranversorgung des Landes und nutzt die Mineralien, um ein Drittel des heimischen Stroms zu erzeugen, während fast 90 Prozent der nigrischen Bevölkerung keinen Zugang zu Strom haben. Und obwohl Frankreich nach einem Militärputsch im Jahr 2023 schließlich alle Militärstützpunkte in Niger aufgegeben hat, sind viele seiner Minen bis heute aktiv und lecken Radon in die Wasserversorgung der umliegenden Städte. — Auf seinem neuen Album Funeral for Justice spricht der Tuareg-Gitarrist Mdou Moctar diese Missstände direkt an. «Warum hört dein Ohr nur auf Frankreich und Amerika?/Besatzer teilen dein Land auf/Marschieren galant über deine Ressourcen», singt er im Titelsong in seiner Muttersprache Tamasheq. Beim Anhören des ersten Songs von Moctars monumentalem neuen Album entnimmt man vielleicht nicht alle Feinheiten, aber der Klang gerechter Wut in den ersten Gitarrenakkorden, die wie die ersten Schüsse in der Schlacht abprallen, ist kaum zu überhören. In einem Gespräch mit der New York Times sagte Moctar, er wollte seine Gitarre wie einen um Hilfe schreienden Menschen oder wie das durchdringende Heulen der Sirene eines Krankenwagens klingen lassen. In seinem bisher direktesten politischen Album lässt Moctar seine Soli zum Klang seiner Wut werden, wenn seine Tamasheq-Texte nicht ausreichen. — «Ich mache Musik, um die Leute zum Lächeln zu bringen», sagte Moctar kürzlich dem Crack Magazine , und bisher hat ihm diese Musik viel Erfolg beim westlichen Publikum eingebracht. Vor wenigen Wochen betraten Moctar und seine außergewöhnliche Live-Band – Souleymane Ibrahim am Schlagzeug, Ahmoudou Madassane an der Rhythmusgitarre und Mikey Coltun am Bass – die Bühne beim Coachella-Festival, um ihrem bisher größten Publikum ihre mitreißende Live-Show zu bieten. Bei diesem Auftritt konnte Moctar selbst ein Grinsen nicht unterdrücken, als er vom Mikrofon zurücktrat und eines seiner mittlerweile legendären Soli begann. Dabei tanzten seine Finger flink über den Korpus und das Griffbrett seiner linken Gitarre und legten Melodien übereinander, bis sie ein Eigenleben zu entwickeln schienen. — Vielleicht ist es kein Zufall, dass der Text wie ein Appell an das amerikanische Publikum wirkt: «Mein Volk weint, während ihr lacht/Ihr seht nur zu.» Und vielleicht nur, um seinen Standpunkt noch schärfer zu vermitteln, scheut Mdou Moctar weder Powerchords noch Verzerrungen, sondern stützt sich stattdessen auf die Wut und Kraft der DC-Punkszene, die den Bassisten und Produzenten Coltun auf «Funeral for Justice» hervorbrachte. «Sousoume Tamacheq» ist eine Synthese dieser Ideen und verbindet eine rasante Rhythmusgruppe mit den Klängen traditioneller Tuareg-Instrumente wie der dreisaitigen bundlosen Tehardent oder der kürbisförmigen Kalebasse. Das Ergebnis ist ein überschwänglicher und wütender Aufruf zur Einheit der Tamasheq, der genauso dringend klingt, wie er sich auf dem Papier liest. — BETRACHTEN — — Anitta analysiert ihre Alben — Funeral for Justice ist das Ergebnis ausgedehnter Improvisationssessions mit der kompletten Band von Mdou Moctar, die von Coltun für eine maximale Wirkung komprimiert und bearbeitet wurden. Die Band entwickelt ihre Musik oft live, und hier gibt es ein Artefakt dieses Prozesses: «Imouhar», die fesselnde, sich langsam aufbauende Ode an den kulturellen Stolz der Tamasheq, entstand aus einem Instrumentalriff auf der Niger EP Vol. 1 von 2022. Über nichts als eine einfache Drum Machine gelegt, war dieser Gitarrenrhythmus vielversprechend, aber letztlich begrenzt – ohne eine komplette Band schien das 13-minütige Lied in einem endlosen Groove festzustecken. Aber die Albumversion, mit einer kompletten Band und Moctars Stimme, verwandelt das Lied in einen prahlerischen Bluesrock-Knaller. In der ersten Minute des Lieds klingt es, als ob alle hinter einem Bildschirm auftreten, bevor ein wogendes Gitarrensolo wie eine Flutwelle hereinbricht und jeden möglichen Zentimeter hörbarer Luft mit Moctars gewaltigem Gitarrenspiel überflutet, wobei jeder Übergang geschickter ist als der letzte. — Für Moctar ist Musik untrennbar mit politischem Ausdruck verbunden: Die musikalische Herkunft des Assouf oder «Wüstenblues» der Tuareg, aus der Moctar seinen Stil teilweise ableitet, war schon immer ein Weg, Einheit zu schaffen und gesellschaftspolitische Umwälzungen zu dokumentieren. Moctars Gefühle waren auf seinem 2021 erschienenen Album Afrique Victime deutlich : «Afrika ist Opfer so vieler Verbrechen/Wenn wir schweigen, ist das unser Ende.» Doch die Dringlichkeit seiner Botschaft könnte übersehen werden, wenn der Zuhörer nur einen Uptempo-Gitarrengroove hören möchte. Auf Funeral for Justice ist dieser nicht zu überhören – vom Blut, das von den Krähen auf dem Albumcover tropft, bis zu den kreischenden Gitarren, mit denen das erste Lied beginnt, ist es der stolze Klang der Rebellion, übertragen aus dem Tamasheq in eine Sprache, die sich nicht missverstehen lässt. —

 
 

SK-news

Yaya Bey: Ten Fold

10.05.2024NewsPitchforkJessica Kariisa —   –  Details

Yaya Bey

*8,3 — Mit einzigartiger Anmut und Flair vertieft Yaya Bey ihre Verbindung zu hauseigenem Funk und R&B und verwandelt dabei Trauer, Unsicherheiten und Erschöpfung in eine umfassende Hingabe zum Leben. — Einen nahestehenden Menschen zu verlieren, kann sich wie ein Bruch in der Zeit anfühlen. Wie kann die Sonne weitergehen? Wie kann sich die Welt weiterbewegen? Die Desorientierung, die durch die Trauer entsteht, ist die Motivation für Yaya Beys neues, überragendes Album Ten Fold . «Mein Nigga hat die Welt verlassen und die Welt hört nicht auf», rappt sie leise in «Yvettes Kochshow». Die in Queens aufgewachsene Künstlerin nahm das Album im Jahr nach dem Tod ihres Vaters, Ayub Bey, auf – des Rappers und Produzenten Grand Daddy IU, der Mitglied des bahnbrechenden Hip-Hop-Kollektivs Juice Crew und eine herausragende Figur in Beys Leben war. Die Beerdigungskosten zwangen sie, weiterzuarbeiten und im Laufe eines Jahres machte sie Musik ohne feste Pläne. Das Ergebnis, reduziert auf 16 Titel, sind Momentaufnahmen einer Künstlerin, die ihren Verlust verarbeitet, während sie sich durch finanzielle und emotionale Unsicherheit und die Wechselfälle der Liebe navigiert. Es ist ein detailreiches Porträt der Trauer, das zugleich die Fülle des Lebens feiert. — Die Wellen in Yaya Beys Alltag sind klein, aber in ihren zarten Händen sind sie auffallend nachhallend. Ten Fold verweilt selten in der Vergangenheit, sondern markiert stattdessen den Lauf der Zeit, indem es die Gefühle katalogisiert, die im Laufe der Zeit entstanden sind – Traurigkeit, Trotz, Freude, Frustration, Stolz, Liebe. Meisterhafte Sequenzierung und sparsames Schreiben (die meisten Songs sind weniger als drei Minuten lang) ermöglichen es Bey, so beweglich wie immer zu sein. Nachdem sie die Trauer verkündet hat, die «schwer auf ihr lastet», wischt sie sich rasch die Tränen ab, um ihr aufblühendes Potenzial im Pocket-Disco-Song «Chrysanthemums» zu feiern. Sie findet «Fly Shit» im Secondhand-Laden auf «East Coast Mami», um das Selbstvertrauen auszustrahlen, das für Machtspiele erforderlich ist. Beziehungen verpuffen und wachsen; die Miete bleibt verdammt hoch. Insgesamt klingt das Album wie eine schwarze Frau, die einfach nur versucht, über die Runden zu kommen. — Passend zu ihrem Durchbruchsalbum « Remember Your North Star» aus dem Jahr 2022 greift Bey auf die wärmeren Farben einer schwarzen Musikpalette zurück – Neo-Soul im Stil der Soulquarians , Upbeat-Funk, House und Boom Bap. Die Produktion, bei der sie von Corey Fonville von der Genre-verschmelzenden Jazz-Hop-Band Butcher Brown unterstützt wurde , wirkt behaglich und selbstberuhigend. Sie greift auf Vertrautes zurück, widersteht jedoch der Selbstgefälligkeit. Das Album beginnt mit der brodelnden Melancholie von «Crying Through My Teeth», das wie sein geistiger Vorfahre «Didn‹t Cha Know» eine Welt voller Gefühle in einfachsten Phrasen transportiert. Während Songs wie «Nobody Knows» auf « North Star « lebhafte Charaktere und Szenen beschreiben, sind die Geschichten von «Ten Fold « abstrakt und entfalten sich wie ein ausgedehnter innerer Monolog. Der karge House-Beat von «Sir Princess Bad Bitch» klingt wie ein Demo und sein kreisförmiger Refrain («Das Schöne an mir/Ist jede kleine schöne Sache/Ist auf dem Weg zu mir») klingt wie die Art von erfundenem Lied, das man singt, um sich über Wasser zu halten. Indem Bey die Affirmationen nach innen richtet, kann sie Plattitüden gekonnt umgehen: Gefühle entstehen spontan und unbeständig aus dem gesamten emotionalen Spektrum. Sogar die Lieder, die sich explizit um andere Menschen drehen, wirken isoliert, wie die aufblühende Romantik von «Slow Dancing in the Kitchen». Der sonnige Reggae-Schnitt hat die hauchzarte Qualität eines Tagtraums oder eines Blicks, der auf einen Liebhaber gerichtet ist. — BETRACHTEN — — Thundercat analysiert seine liebsten Basslinien — Selbstliebe ist ein wichtiges Thema in den Texten, aber ihre größte Manifestation ist Beys Umgang mit ihrer Stimme. In ihrem eigenwilligen Tonfall schimmert der offene Soul-Jazz von Anita Baker, doch was sie von ihren Kollegen und Vorläuferinnen im R&B unterscheidet, ist ihr ruhigerer, intimerer Ansatz. Was ihr an stimmlicher Pracht fehlt, macht sie durch ihre stilistische Bandbreite wett – Singen, Rappen, Scatten und Summen. Beim modernen Blues von «The Evidence» greift sie zu den tiefsten Tönen ihres Stimmumfangs, um den Mut zum «Durchhalten» aufzubringen, und vermittelt die enorme Anstrengung nur mit einem kiesigen Summen. Bei den leichteren Liebesliedern, wie dem Wah-Wah-Funk von «All Around Los Angeles», gibt es viele hohe Töne, weich wie Zuckerwatte. — Die Stimme ihres Vaters Ayub ist im gesamten Album zu hören und kommt in Form von Sprachnotizen und Samples vor. Aber erst in den letzten Minuten, in «Yvettes Kochshow», wendet sie sich direkt an ihn. Über eine einfache Klavierschleife spricht sie in der Gegenwartsform zu ihrem Vater, wünscht ihm Absolution und erzählt ihm vom letzten Jahr ihres Lebens. Schließlich beleuchtet sie das vaterförmige Loch in der Mitte des Albums, das sie mit all den alltäglichen Details umrissen hat. Plötzlich klingt alles, was wir zuvor gehört haben, anders. Dennoch fühlt sich diese Offenbarung nicht wie Vermeidung an: Sie beleuchtet die vergängliche Natur der Trauer, wie sie wie alles andere kommen und gehen kann. Das Annehmen dieser Vergänglichkeit, was laut Ten Fold eigentlich bedeutet, das ganze Leben anzunehmen , weist einen Weg aus dem Schmerz. Als sie zum letzten Song «let go» kommt, ist die Frage nicht mehr, ob der Schmerz losgelassen werden kann, sondern wann. Die Frage bleibt unbeantwortet: Nur die Zeit wird es zeigen.

 
 

SK-news

Volker Brauns Werktage (1-2) Training des aufrechten Gangs / Rückkehr in die Vorzeit

09.05.2024HörspielUlrich Lampen – Sylvester Groth, Corinna Harfouch u.a.Ulrich Lampen – Sylvester Groth, Corinna Harfouch u.a.

Volker Braun

«Volker Brauns Werktage» Nach dem gleichnamigen Roman von Volker Braun — Teil 1: Training des aufrechten Gangs — Textfassung: Kristin Schulz — Regie: Ulrich Lampen — Mit: Sylvester Groth, Corinna Harfouch, Julia Gräfner, Christoph Gawenda und Volker Braun — Interpreten: Dorothea Hemken (Viola), Stefan Stopora (Schlagzeug), Steffen Schleiermacher (Klavier und Celesta) — Musik: Steffen Schleiermacher — Ton: André Lüer, Robert Baldowski und Andreas Stoffels — Schnitt: Steffen Brosig und Olaf Dix — Produktion: MDR / rbb / Deutschlandfunk Kultur 2024 — Brauns erster Band (1977–1989) bietet Einblicke in die täglichen Mühen eines Schriftstellers unter Zensur und dokumentiert das Ringen um Worte in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche. Ein Dokument der Suche nach Ausdruck und Freiheit. — Die beiden umfangreichen Bände «Werktage» Volker Brauns,1977 1989 (Band 1) und 1990 2008 (Band 2), dokumentieren das Tagwerk des Schreibers als Beifang: Sie offenbaren Begleitumstände der Texte; sie künden von den Mühen beim Verfassen und Veröffentlichen, von den Praktiken der Zensur und den Taktiken, ihr zu entgehen; und sie erzählen von missglückten und gelungenen Begegnungen im politischen und privaten Raum, von Träumen und Lektüren sowie öffentlichen Lesungen und Auftritten in einer von gesellschaftlichen Um- und Aufbrüchen geprägten Zeit. Es entsteht: ein Arbeitsjournal in Form einer dreißigjährigen deutsch-deutschen Chronik, abrufbar als Erinnerung eines kollektiven wie individuellen Gedächtnisses. — Teil 1, «Training des aufrechten Gangs», widmet sich dem Zeitraum 1977 1989, angereichert um Gedichte und Träume; Teil 2, geschrieben nach der «Rückkehr in die Vorzeit» beginnt 1990 und endet 2008. Hier werden neben den Tagesnotaten Vater- und Mutterspuren aufgenommen und verfolgt, das «Mittagsmahl» wird bereitet und im unbesetzten Gebiet Schwarzenberg wird nach den Rohstoffen der Utopie gegraben. © Deutschlandfunk. — Teil 2: Rückkehr in die Vorzeit: — «Jetzt bin ich in der Geschichte, und eine andere Frage stellt sie nicht, auch wenn sie vorbei ist; vorbei und verloren ist, und man sieht nun, was wahr war und was nicht war. Denn es ist jetzt mein eignes Gebiet, das unbesetzt ist, von den Truppen der Doktrin und des Glaubens, und nur Hoffnung vielleicht siedelt, die uns betrügt und weiterträgt.» («Werktage» Bd. 2) © Deutschlandfunk.

 
 

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Coco Schumann: Um sein Leben spielen

09.05.2024Spielräume SpezialÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Coco Schumann

— Der Satz, dass ein Musiker um sein Leben spielt, hat hier einen bedrückend realen Hintergrund: Der Jazzgitarrist Heinz Jakob — Coco» Schumann war in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Auschwitz ein Mitglied der Kapellen, die entweder zur Belustigung ihrer Peiniger beziehungsweise zur Ablenkung der Menschen, welche ins Gas geschickt wurden, aufspielen mussten. Der gebürtige Berliner hatte sich in den 1930er Jahren autodidaktisch das Gitarren- und Schlagzeugspiel beigebracht und die ersten Jahre des NS-Regimes mit einer falschen Steueridentität als Musiker arbeiten können, bevor er 1943 verhaftet wurde. Nach seiner Befreiung durch US-amerikanische Soldaten während eines Todesmarsches nach Innsbruck kehrte Schumann 1945 nach Berlin zurück und wurde zu einem deutschen Pionier der elektrisch verstärkten Jazzgitarre. Seine Karriere schien in den 1980er Jahren langsam zu verebben, doch Schumann kehrte zu seinen Swing-Wurzeln zurück und gründete ein Quartett. Am 28. Jänner 2018 verstarb der Musiker, dessen Geburtstag sich am 14. Mai zum 100. Mal jährt, in seiner Heimatstadt.

 
 

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Vor 80 Jahren: In New York wird die erste Augenbank gegründet

09.05.2024KalenderblattDeutschlandfunkMartin Winkelheide —   –  Details

NewYorker Augenarzt

Medizin — Eine Bank für Augenhornhäute — Die Hornhauttransplantation ist die weltweit häufigste Transplantation. Für Patienten bedeutet die Operation: Klare Sicht dank Hornhaut eines verstorbenen Spenders. Vor 80 Jahren wurde in New York die erste Hornhautbank gegründet. — Ein Gerät zur Augenmessung. Anfang der 1940er-Jahre hatte ein New Yorker Augenarzt eine spezielle Quelle für Augenhornhäute: das Gefängnis Sing Sing. Immer wenn dort Todeskandidaten exekutiert wurden, war Paton zur Stelle. 1944 kam dann eine Innovation.

 
 

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