Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Indianerfantasien überwinden — Indigene Stimmen im Museum

20.07.2024KulturfeatureWDR 3Tobias Mönch —   –  Details

Oscar Talero

Der Qom-Indigene Oscar Talero aus Argentinien ist zu Besuch in Deutschland. Im Leipziger Grassi-Museum für Völkerkunde korrigiert er falsche Daten im Katalog. 100 Jahre alte deutsche «Indianerfantasien» treffen auf die indigene Realität. — Die Qom kämpfen bis heute gegen den Verlust ihrer Sprache und die Idee, sie existierten längst nicht mehr. Der Zugriff auf die eigene Geschichte liegt noch immer in Händen von weißen Anthropologen und europäischen Institutionen, wie Universitäten und Museen. Auf der Reise des Qom-Indigenen Oscar Talero folgt das Feature dem Faden dieser Geschichte von Unterdrückung und Wiedergewinnung von Argentinien nach Deutschland und zurück. Indigener Fußball in einer ostdeutschen Turnhalle begegnet uns ebenso wie Deutsche Sammler und Abenteurer im argentinischen Gran Chaco. Deutsche Verstrickungen in die Gewaltgeschichte, die die Qom erlebten, tun sich auf: Ein Anthropologe wurde Zeuge eines Massenmords an Indigenen – und schwieg. 100 Jahre später tun sich neue Wege gemeinsamer Erinnerung auf.

 
 

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20. Juli 1804: Geburtstag Richard Owen, britischer Paläontologe

20.07.2024ZeitZeichenWDR 3Daniela Wakonigg —   –  Details

Richard Owen

Kinder und Kinobesucher lieben Dinosaurier. Erfunden hat den Begriff der Naturforscher Richard Owen. Bekannt wurde er vor allem durch seinen prominenten Streit mit Charles Darwin.Richard Owen ist einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts. In die Geschichtsbücher ist er jedoch nicht als strahlender Held der Forschung eingegangen, sondern als mürrischer Gegner von Charles Darwins Evolutionstheorie. *** Das ist unser wichtigster Interviewpartner: Prof. Paul Barrett (Paläontologe) *** «Das 19. Jahrhundert ist eine spannende Zeit für die Naturwissenschaften. Vieles ist in den Jahrzehnten zuvor entdeckt worden, aber noch viel mehr gilt es zu enträtseln. — Richard Owen wird am 20.07.1804 im nordenglischen Lancaster geboren. Mit 16 geht er in die Lehre bei einem Chirurgen. Er interessiert sich vor allem für die Anatomie, also den Aufbau des menschlichen Körpers. Später wechselt er an das St. Bartholomew›s Hospital in London, kurz darauf wird er in das Königliche Chirurgenkolleg aufgenommen. — Von der Britischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft wird er beauftragt, alle Reptilienfossilien, die in Großbritannien jemals gefunden wurden, zu beschreiben und zu systematisieren. Darunter sind auch die Überreste von drei gigantischen Reptilien. — Owen erkennt, dass die Knochen Merkmale aufweisen, die bei keinem lebenden Reptil zu finden sind. Er hat es mit einer völlig neuen Gruppe von Reptilien zu tun und nennt sie «Dinosaurier» – wörtlich übersetzt: «schreckliche Echsen». — Während Owen zum anerkannten Experten für Anatomie und Zoologie aufsteigt, nimmt auch die Karriere eines anderen Mannes Fahrt auf: Charles Darwin. Anders als Owen treibt es Darwin hinaus in die Welt. Mit Darwins Evolutionstheorie kann der religiöse Owen nichts anfangen – mehr noch: er bekämpft sie verbissen. — Unter Wissenschaftlern gehört Owen schon bald zum alten Eisen. Als Museumsmensch leistet er jedoch weiterhin Großes: Jahrelang setzt er sich intensiv für die Gründung eines Naturhistorischen Museums in London ein, dessen erster Direktor er nach der Eröffnung 1881 wird.

 
 

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Thomas Neff, der sowjetische Sprengköpfe in Elektrizität umwandelte, stirbt im Alter von 80 Jahren

20.07.2024News: NachrufeThe New York TimesWilliam J. Broad —   –  Details

Thomas Neff

Als Physiker des MIT arrangierte er einen Ost-West-Deal, der die nukleare Bedrohung verringerte und eine der größten Friedensdividenden aller Zeiten einbrachte. «Thomas L. Neff im Jahr 2014. Seine Leistung, Atomwaffen umzubauen, wurde von Bundesbeamten gefeiert, die erstaunt waren über das, was er erreicht hatte. «Statt Atompilze zum Leuchten zu bringen, wird dieses Zeug Häuser erleuchten», sagte ein Beamter. «Als die Sowjetunion zerfiel, kam Thomas L. Neff auf eine unwahrscheinliche Idee. Was wäre, wenn sowjetische Atomsprengköpfe amerikanische Städte erleuchten könnten, anstatt sie auszulöschen? Was wäre, wenn die Vereinigten Staaten die Urankerne der tödlichen Waffen kaufen und sie in Reaktorbrennstoff umwandeln könnten? «Trotz enormer Hürden und Skepsis gelang es Dr. Neff, einen Ost-West-Deal zu erarbeiten, der dem bankrotten Moskau Devisen verschaffte, die nukleare Bedrohung verringerte und eine der größten Friedensdividenden aller Zeiten einbrachte. Im Laufe von zwei Jahrzehnten verwandelte seine glänzende Idee etwa 20.000 russische Atomwaffen in Elektrizität und brachte Milliarden amerikanischer Glühbirnen zum Leuchten. «Dr. Neff, ein Physiker, starb am 11. Juli, als er nach einem Frühstück mit seiner Frau in ihrem Haus in Concord, Massachusetts, zusammenbrach und nie wieder das Bewusstsein erlangte. Er war 80 Jahre alt. «Seine Tochter, Catherine C. Harris, sagte, die Ursache sei ein subdurales Hämatom, also eine Hirnblutung, gewesen. «Seine Leistung bei der Umrüstung auf Atomwaffen ist heute zwar ein wenig bekanntes Kapitel der Atomgeschichte, wurde jedoch Anfang der 1990er Jahre von Bundesbeamten gefeiert, die über Dr. Neffs Leistung erstaunt waren. ««Anstatt Atompilze zu erleuchten, wird dieses Zeug Häuser erleuchten», sagte Philip G. Sewell, ein Beamter des Energieministeriums, der an den Verhandlungen über den Urantransfer teilnahm, 1992 über die recycelten sowjetischen Waffen. «Es ist irgendwie unglaublich.» «Damals fürchteten viele Experten, Moskaus Arsenal könnte in feindliche Hände fallen. Die Nervosität nahm zu, als Russland Pläne ankündigte, Tausende unbenutzte Raketen- und Bomberwaffen in Bunkern zu lagern, die nach Ansicht amerikanischer Experten heruntergekommen waren und von verarmten Wachleuten zweifelhafter Zuverlässigkeit bewacht wurden. Viele Menschen machten sich Sorgen. Nur wenige wussten, was sie tun sollten. «Dr. Neff gelang es, seine Recycling-Idee in die Tat umzusetzen, obwohl (oder vielleicht gerade) er kein bekannter Name war, auf der Weltbühne unerfahren war und keine Erfahrung in der Rüstungskontrolle hatte. Außerdem hatte er nicht nur die Idee, sondern führte sie auch jahrzehntelang durch das Dickicht bürokratischer Widerstände und Trägheit. ««Ich war naiv», erinnerte sich Dr. Neff in einem Interview im Jahr 2014. «Ich dachte, die Idee würde sich von selbst ergeben.» «

 
 

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Vor 80 Jahren: Widerstandskämpfer scheitern mit ihrem Attentat auf Adolf Hitler

20.07.2024KalenderblattDeutschlandfunkN.N. —   –  Details

Göring / Bormann

Operation Walküre — Erst Verräter, heute Helden — Der 20. Juli 1944 und die Operation Walküre wird vor allem mit Claus Schenk Graf von Stauffenberg verbunden. Er platzierte die Bombe, die Hitler töten sollte. Weniger bekannt sind die zivilen Widerstandskämpfer, sie bezahlten ebenfalls mit ihrem Leben. «Am 20. Juli 1944 nach dem verfehlten Attentat auf Hitler im Führerhauptquartier Rastenburg begutachten Reichsmarschall Hermann Göring (in heller Uniform) und der Chef der «Kanzlei des Führers», Martin Bormann (links), die Folgen der Bombe.

 
 

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Am Mikrofon: Die Ballettdramaturgin Christiane Theobald

20.07.2024Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkChristiane Theobald —   –  Details

Christiane Theobald

Sie gab den Denkanstoß, die Ballette in Berlin zum Staatsballett zu einen. Fast 20 Jahre lang war Christiane Theobald dessen kommissarische Intendantin und Betriebsdirektorin. Im Dlf siniert sie über die Musik zum Tanz von Peter Tschaikowsky und Herbert Grönemeyer. — Ballett in Berlin ist ohne sie nicht denkbar. Ihre Idee war es, das Staatsballett zu gründen, die größte Ballettkompanie Deutschlands. Fast 20 Jahre lang war Christiane Theobald deren kommissarische Intendantin und Betriebsdirektorin. Geboren wurde sie 1956 in Koblenz, aufgewachsen ist sie in Düsseldorf. Theobald wollte Balletttänzerin werden, doch dafür war sie zu groß. Trotzdem machte sie die Ausbildung, parallel dazu studierte sie Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft in Tübingen und Berlin. Ab 1987 wirkte sie in der Hauptstadt als Ballettdramaturgin, war als Lehrbeauftragte und Betriebsdirektorin tätig und verfasste Ballett-Libretti. 2023 feierte sie ihren Abschied beim Staatsballett Berlin, für ihre Arbeit erhielt sie den Verdienstorden des Landes Berlin. — 2023 feierte Christiane Theobald ihren Abschied beim Staatsballett Berlin, für ihre Arbeit erhielt sie den Verdienstorden des Landes Berlin.

 
 

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Vibrafonist Joel Ross ‹in concert›

20.07.2024JazzARD Radiofestival 2024 Till Lorenzen —   –  Details

Joel Ross

Der sogenannte Spiritual Jazz erlebt derzeit ein neues Hoch und der 29-Jährige Vibrafonist Joel Ross aus Chicago ist darin eine wichtige Figur «Am 16. April 2024 war er im Schlachthof Bremen zu Gast «— Nublues» heißt das aktuelle Album des Chicagoer Vibrafonisten Joel Ross, das auf Blue Note Records erschienen ist. In den vergangenen Jahren hat der Musiker sich vertieft mit der Geschichte, Tradition und Struktur des Blues befasst und diese in seiner eigenen von John Coltrane oder Pharoah Sanders beeinflussten Jazzmusik verarbeitet. Das allerdings in sehr freier Form. Ross ist ein flinker und virtuoser Vibrafonist, der mit seiner Band Good Vibes intensive Liveshows mit Sets ohne Unterbrechung spielt. Ein klanglicher Strudel, ein mitreißendes und forderndes Klangerlebnis.

 
 

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Bruce Springsteens DDR-Konzert in Weißensee: Born In The GDR

19.07.2024NewsRolling StoneErik Kirschbaum —   –  Details

Bruce Springsteen

Am 19. Juli 1988 absolvierte Bruce Springsteen das größte Konzert seiner Karriere – und das größte, das je in der DDR stattfand.

Vor 160.000 Zuschauern trat der Boss auf der Radrennbahn Weißensee auf. Erinnerungen des Konzertgängers und Autoren Erik Kirschbaum. «Schon am Vormittag, sieben Stunden vor der Show, hatten sich die Zuschauer auf den Weg gemacht. In Weißensee, einem Wohnbezirk im Norden von Ost-Berlin, sollte am 19. Juli 1988 das größte Popkonzert stattfinden, das die DDR je erlebt hatte. Es war ein schwülwarmer Tag mit Temperaturen um die 30 Grad, und Zehntausende harrten schon ungeduldig am Eingang aus, als um 14 Uhr 10 endlich die Tore geöffnet wurden. Die Stasi mischte sich natürlich auch unters Volk und gab später zu Protokoll, dass um 16 Uhr – drei Stunden vor Konzertbeginn -bereits 50.000 Zuschauer anwesend waren. «Das Gelände war Teil eines großzügigen Parks, der von 1878 bis 1912 auch die Berliner Trabrennbahn beherbergt hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage in eine Radrennbahn umfunktioniert: Der Pferderennsport – wie auch die Sport-Wetten -galt in der DDR als elitär und war verpönt. Doch zumindest die «Rennbahnstraße» vor dem Gelände sollte im Lauf des vergangenen Jahrhunderts ihren Namen behalten: Weder der alte Kaiser noch die junge Republik, weder Nazis noch Kommunisten wagten es, an dieser Tradition zu rütteln.

— Der Austragungsort war eigentlich nichts anderes als ein planes Gelände ohne vernünftige Infrastruktur. Es gab nur einen großen Video-Screen, der 70 Meter vor der Bühne installiert worden war, damit die Zuschauer am hinteren Ende des Platzes zumindest noch eine vage Vorstellung hatten, was vorne auf der Bühne passierte. Zwei kleinere Screens waren zusätzlich an der Seite der Bühne angebracht. Es war vergleichsweise krudes Equipment, da es zur Zeit des Kalten Krieges ein Ding der Unmöglichkeit war, moderne Technologie auf die andere Seite der Mauer zu schaffen. Die örtlichen Veranstalter hatten also improvisieren müssen – und dabei bemerkenswertes Talent bewiesen: Die Bühne beispielsweise war mit Hilfe von Metallelementen errichtet worden, die eigentlich zum Bau einer Stahlbrücke in einer anderen Stadt eingeplant waren. Vor die Aufgabe gestellt, die Sound-und Video-Systeme zu synchronisieren, waren aber auch sie überfordert. Zu Anfang des Konzerts liefen Bild und Ton leicht zeitversetzt – ein Zustand, der bei Springsteen nicht gerade für Begeisterung sorgte. Das Publikum störte sich nicht daran -die Leute waren gekommen, um Springsteen zu erleben. Und sie ließen sich dabei von organisatorischen Mängeln nicht beirren. «Springsteen sorgte auch für den größten DDR-Verkehrsstau «Als der Auftritt näher rückte, wurde die Menge immer größer. Die Stasi konstatierte in ihrem Report: «Um 18 Uhr kommen immer noch weitere Zuschauer auf das Gelände. Der Einlass zum Rockkonzert verläuft bis auf kleine Stauungen planmäßig und ohne Vorkommnisse. Nach bisherigen Einschätzungen halten sich circa 70.000 Besucher auf.» Zehntausende von Ostdeutschen waren aus dem ganzen Land angereist -aus Leipzig, Dresden, Magdeburg, Cottbus, Karl-Marx-Stadt, Neubrandenburg, Potsdam, Halle, Erfurt, Jena, Suhl, Rostock und Schwerin. Sie kamen in Kolonnen sprotzender Trabis oder in überfüllten Eisenbahnabteilen. Viele hatten an diesem Dienstag die Schule geschwänzt, um Springsteen erleben zu können. Es war, wie eine ostdeutsche Zeitung schrieb, nicht nur das größte Konzert der DDR-Geschichte, sondern auch der größte Verkehrsstau, den das Land je erlebt hatte.

 
 

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Im Auge des Sturms mit Ben Frost

19.07.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Ben Frost

In den vergangenen Jahren ließ Ben Frost vor allem mit Filmmusik aufhorchen. So komponierte er etwa die Musik für die Kultserie «Dark» und begleitete den Filmemacher Richard Mosse in den Amazonas, um dort dessen Zerstörung zu dokumentieren. «Broken Spectre», so der Titel der im Anschluss daran entstandenen großformatigen Videoinstallation, die 2023 im Rahmen des Ars Electronica Festivals mit dem S+T+ARTS Prize ausgezeichnet wurde. Für die Weiterentwicklung der eigenen Musik blieb da wenig Zeit. Sechs Jahre hat es gedauert, bis nun unlängst bei Mute Records Frosts siebentes Studioalbum «Scope Neglect» erschienen ist. Gemeinsam mit Greg Kubacki, dem Gitarristen der Progressive Metal Band Car Bomb, und Liam Andrews, dem Bassisten von My Disco, dringt Ben Frost tief in die Klangwelt des Metal ein. Eine schier unbändige Kraft sorgt auch diesmal wieder für maximale Reibung, treibt die Klänge scheinbar auseinander, um im Inneren eine Leere entstehen zu lassen, die Raum für Neukonfigurationen schafft. Mit «Scope Neglect» hat Ben Frost seine ganz eigene Version von Metal geschaffen. Vor der Österreich Premiere des Projektes am 26. April beim Donaufestival in Krems widmeten wir dem Künstler ein Zeit-Ton Porträt.

 

(Wiederholung vom 19.4.2024)

 
 

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To Duo or to Trio

19.07.2024NachtmixBayern 2Sabine Gietzelt —   –  Details

Nancy Sinatra und Lee Hazlewood

Nancy Sinatra und Lee Hazlewood, die Pet Sop Boys, Yello, Daft Punk, die White Stripes, Ike &Tina Turner, Simon & Garfunkel, Eurythmics, und: natürlich nicht zu vergessen Milli Vanilli. — Es dürfte klar sein, um was es in dieser Aufzählung geht, nämlich um Duos. — Singende und gemeinsam musikmachende Duos. Eine bewährte Zusammenstellung, kostengünstig beim Reisen, lukrativ beim Auftreten, platzsparend außerdem. Vielleicht auch konfliktfreier, man ist ja nur zu zweit. — Es gibt in der kommenden Stunde also Duos im Nachtmix zu hören, überwiegend neue, aber auch ein paar alte Bekannte. Und wir beginnen mit den Sleaford Mods. Es ist noch gar nicht so lange her, scheint es, dass die eiligen Wortgewitter von Jason Williamson und seinem Bierdosen anreichenden Tastendrücker Andrew Fearn die ersten Galerien unsicher gemacht haben, und inzwischen werden ihre Alben wieder veröffentlicht. Ihr siebtes Album ist jetzt dran, es hat schon zehn Jahre auf dem Buckel. Divide and Exit. «

 
 

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Steht der Biden-Rückzug kurz bevor? / Medienberichte

19.07.2024NewsTagesschauN.N. —   –  Details

Joe Biden / Kamala Harris

Laut US-Medien verdichten sich die Anzeichen, dass US-Präsident Biden über einen Rückzug nachdenkt – eine Entscheidung könnte demnach schon bald fallen. Bidens Wahlkampfteam betont indes weiter, er werde nicht aus dem Rennen aussteigen.Im US-Wahlkampf mehren sich die Anzeichen, dass Präsident Joe Biden womöglich aus dem Rennen um eine zweite Amtszeit aussteigen könnte. Medienberichten zufolge schließt der 81-Jährige einen Rückzug nicht mehr kategorisch aus. Auch die allererste Reihe der Demokraten soll mittlerweile versucht haben, Biden dazu zu bewegen.Die New York Times berichtete unter Berufung auf mehrere Personen aus dem nahen Umfeld des Demokraten, er scheine allmählich zu akzeptieren, dass er seinen Wahlkampf womöglich aufgeben müsse. Er habe jedoch noch keine Entscheidung getroffen. Eine der Personen sagte dem Bericht zufolge, es wäre keine Überraschung, wenn er statt seiner selbst die Stellvertreterin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin für die Wahl im November vorschlagen würde.Ähnliche Stimmen zitierte auch The Hill. In diesem Bericht hieß es außerdem, gut vernetzte Kenner der Demokratischen Partei gingen davon aus, dass Biden zeitnah eine Ankündigung zu seiner politischen Zukunft machen könnte. — (..) Kamala Harris als mögliche Ersatzkandidatin gehandeltAls möglicher Ersatz war in den vergangenen Wochen Bidens Stellvertreterin Kamala Harris mehr und mehr in den Fokus gerückt. Als die Diskussionen begannen, war ihr Name zwar nicht als Erstes gefallen. Doch in den vergangenen Tagen richteten sich die Augen der Demokraten zunehmend auf Harris. Einige ihrer Parteikollegen begannen, die Leistung der 59-Jährigen öffentlich zu loben. Biden selbst pries die Verdienste seiner Stellvertreterin bei einer Wahlkampfrede vor schwarzen Wählerinnen und Wählern auffallend offensiv an. «Sie ist nicht nur eine großartige Vizepräsidentin, sie könnte auch Präsidentin der Vereinigten Staaten sein», sagte er.

 
 

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