Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Klang-Reisen: Richard Wagner in Italien

13.08.2024AusgewähltÖ1Christoph Wagner-Trenkwitz —   –  Details

Wagner Skulptur

Italien inspiriert! — Richard Wagner hat Italien erstmals 1852 besucht, und dieses Land hat ihn zeitlebens inspiriert. Namentlich Venedig, wo er 1859 wesentliche Teile von «Tristan und Isolde» fertigstellte und wo er 1883 verstarb. In einem Hotelzimmer in La Spezia war in seinem Kopf das «Rheingold»-Vorspiel ertönt, in der Villa Rufolo in Ravello erkannte er Klingsors Zaubergarten des in Arbeit befindlichen «Parsifal». Wir folgen den Spuren des Meisters, ziehen mit Tannhäuser «nach Rom» und lauschen auch Wagner auf Italienisch.

 
 

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Was auch immer das war: Harris-Kampagne spottet über Trump und Musk

13.08.2024NewsSüddeutsche ZeitungFabian Fellmann —   –  Details

Trump und Musk

Das Team der Demokratin bezeichnet den Republikaner und den Tech-Milliardär als «von sich selbst eingenommene reiche Typen». Das FBI ermittelt unterdessen wegen Hackerangriffen im Wahlkampf.

— Harris-Kampagne reagiert auf Musks Trump-Interview — Das Wahlkampfteam von Kamala Harris äußert sich – wenig überraschend – abschätzig über die Live-Unterhaltung des Tech-Milliardärs Elon Musk mit Donald Trump. «Was auch immer das war» habe Trumps Extremismus demonstriert, heißt es in einer Stellungnahme zu dem Gespräch. Und auch dass der ganze Wahlkampf des Ex-Präsidenten im Zeichen von Leuten wie ihm selbst und Musk stehe – «von sich selbst eingenommenen reichen Typen, die (…) im Jahr 2024 keinen Livestream über die Bühne bringen können», spreche für sich. Technische Schwierigkeiten hatten den Start des Livestreams auf Musks Plattform X verzögert.

Trump spricht, Musk stimmt zu – außer beim Klimawandel «Verzögerung bei Musks Trump-Interview – Musk vermutet Server-Attacke «Trump-Interview auf X: EU-Kommissar warnt vor Verletzung von europäischem Gesetz gegen Hetze

 
 

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Williams und Gershwin mit dem RSO Wien

13.08.2024Carinthischer Sommer 2024Ö1Robert Fontane —   –  Details

Wayne Marshall

ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Dirigent und Klavier: Wayne Marshall. George Gershwin: An American in Paris & Rhapsody in Blue, sowie Filmmusik von John Williams (aufgenommen am 4. August in der Congresshalle Villach im Rahmen des Carinthischer Sommer 2024) «Ursprünglich wollte George Gershwin seine «Rhapsody in Blue» «American Rhapsody» nennen, aber sein Bruder Ira, der auch viele Texte für George schrieb, schlug den Namen vor, unter dem dieses außergewöhnliche Klavierkonzert seinen Siegeszug um die Musikwelt angetreten hat. «Blue Notes» sind ein wesentliches Merkmal des Jazz, die von einem freien, unkomplizierten Umgang mit der Tonalität zeugen. Und obwohl das Stück deutlich die Sprache des Jazz spricht, macht George Gershwin darin dennoch alle Ansprüche geltend, ein «klassischer» Komponist zu sein, der die musikalischen Traditionen der alten Welt mit Afroamerikanischem Blues zu einer Einheit verschmelzen lässt. Bei der Uraufführung 1924 saß Gershwin selbst am Flügel und machte seine «Rhapsody in Blue» zu einem Riesenerfolg. Dass sie auch zweihundert Jahre nach ihrer Uraufführung nichts von ihrem Charme eingebüßt hat, haben Wayne Marshall und das ORF Radio-Symphonieorchester Wien beim diesjährigen Carinthischen Sommer demonstriert, wo zudem Gershwins «Ein Amerikaner in Paris» und Filmmusik von John Williams am Programm standen.

 
 

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Peggy Moffitt, 86, gestorben; prägte die Mode der 60er Jahre mit einem Badeanzug und einem Bob

13.08.2024NewsThe New York TimesMarisa Meltzer —   –  Details

Peggy Moffitt,

Berühmt wurde sie durch das Posieren im oben-ohne-Badeanzug des Modeschöpfers Rudi Gernreich. Doch sie selbst sah sich eher als Darstellerin denn als Model.— Das Model Peggy Moffitt wurde 1964 von ihrem Ehemann William Claxton in einem von Rudi Gernreich entworfenen Top-ohne-Badeanzug fotografiert. Die Welt wurde aufmerksam.

Peggy Moffitt, Model und Muse, die im oben-ohne-Badeanzug des Designers Rudi Gernreich posierte und deren Bob und starkes Augen-Make-up den Look der 1960er Jahre prägten, starb am Samstag in ihrem Haus in Beverly Hills, Kalifornien. Sie wurde 86 Jahre alt. «Ihr Sohn, Christopher Claxton, sagte, die Ursache seien Komplikationen aufgrund von Demenz gewesen. «Frau Moffitt begann 1962 als Anprobe- und Showmodel mit Herrn Gernreich zu arbeiten. «Ich unterhielt mich und das Publikum, indem ich die Kollektion als Theaterstück betrachtete, wobei jedes Outfit ein neuer Akt oder ein neuer Charakter war», schrieb sie in «The Rudi Gernreich Book» (1991), einer Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann, dem Fotografen William Claxton , der das Oben-ohne-Foto gemacht hatte. «Tatsächlich habe ich die Kleider nicht wirklich vorgeführt, sondern sie eher aufgeführt.» «Sie lernte Herrn Gernreich kennen, als sie in einer kleinen Boutique in Beverly Hills arbeitete, die für ihre ungewöhnliche und avantgardistische Kleidung bekannt war. Frau Moffitt war vom Humor seiner Designs angetan. «Anfangs zögerte sie, in seinem Oben-ohne-Anzug für ein Foto zu posieren, entschloss sich jedoch dazu, solange einige Bedingungen erfüllt waren: dass sie den Anzug nie in der Öffentlichkeit tragen würde und dass Mr. Claxton, der vor allem für seine Porträts von Jazzmusikern bekannt war, das Foto schoss. «Der Anzug, der durch Claxtons Foto aus dem Jahr 1964 Berühmtheit erlangte, machte internationale Schlagzeilen, als er in einigen Ländern verboten und von der sowjetischen Zeitung Iswestija angeprangert wurde. In der Kritik hieß es, der amerikanische Lebensstil stehe «auf der Seite all dessen, was die Möglichkeit bietet, aus Eigennutz die Moral und die Interessen der Gesellschaft mit Füßen zu treten.» «Das Foto verfolgte sie jahrzehntelang und wurde dabei zu einer Art Ärgernis. «Denken Sie an etwas in Ihrem Leben, das eine Sechzigstelsekunde gedauert hat», sagte sie 2012. «Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie müssten den Rest Ihres Lebens damit verbringen, darüber zu reden. Ich finde, es ist ein wunderschönes Foto, aber ich bin es leid, darüber zu reden.» «Die Modehistorikerin Jessica Glasscock sagte letztes Jahr in einem Interview für diesen Nachruf: «In den 1960er Jahren begann sich die Vorstellung, wer ein Model sein könnte, wirklich zu erweitern und umfasste auch Menschen, die nicht dem traditionellen, aristokratischen, westlichen Schönheitsideal folgten. Peggy Moffitt war bereit, nicht traditionell hübsch auszusehen und andere ästhetische Aspekte zu erkunden. Sie überschritt die Grenzen extremer Weiblichkeit hin zu etwas, das sich mit dem Avantgarde-Ideal der 60er Jahre identifizierte. Sie arbeitete mit ihren Mitarbeitern zusammen, um wahre Kunst zu schaffen.» «Im Jahr 1966 trat Frau Moffitt als Model im Michelangelo-Antononi-Film «Blow-Up» auf, in dem es um einen von David Hemmings gespielten Modefotografen geht. «Am 1. Dezember 1967 erschien Frau Moffitt zusammen mit Herrn Gernreich und dem Model Léon Bing auf dem Cover des Time-Magazins. Auf diesem Foto trug sie eine Frisur, die zu ihrem Markenzeichen wurde: der geometrische Bob. Die Form, die vom Friseur Vidal Sassoon entworfen wurde, umrahmte ihr Gesicht und schuf klare, moderne Linien.

 
 

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Am Tisch mit Jonas Engelmann, ‹Pop-Ventil›

12.08.2024Doppelkopfhr2 kulturKlaus Walter —   –  Details

Jonas Engelmann

«Mich interessieren die Außenseiterthemen der Popkultur.» | Jonas Engelmann, Verleger —

«Jonas Engelmann kommt 1978 am Fuße der Loreley zur Welt und ist auch ansonsten ein interessanter Mann, wenn man seiner Biografie glauben möchte. «— Jonas Engelmann ist studierter Literaturwissenschaftler, ungelernter Lektor und freier Journalist. Er hat über Gesellschaftsbilder im Comic promoviert, schreibt über Filme, Musik, Literatur, Feminismus, jüdische Identität und Luftmenschen, lektoriert Bücher für den Ventil Verlag und gibt die Zeitschrift «testcard« mit heraus.» «Da stellen sich die Fragen wie von selbst: Was ist ein ungelernter Lektor? «Was ist ein freier Journalist? Welche Gesellschaftsbilder gibt es in welchen Comics? «Was sind Luftmenschen? Was interessiert ihn an jüdischer Identität? Ist Jonas Engelmann Feminist? Hat Jonas Engelmann je selbst Musik gemacht oder ist er einer dieser sprichwörtlichen gescheiterten Musiker, die dann Musikjournalisten werden? Antworten auf diese und andere Fragen heute im Doppelkopf. «Musikinhalt dieser Sendung: «Kristof Schreuf: Bourgeoise With Guitar «X-Ray Spex: The Day The World Turned Day-Glo «Sun Ra Arkestra: Outer Spaceways Incorporated

 
 

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‹Man sucht den Text, der in der Musik schon drin zu sein scheint› – Sven Regener zu Gast

12.08.2024Menschen und ihre Musikhr2 kulturBastian Korff —   –  Details

Sven Regener

›Man sucht den Text, der in der Musik schon drin zu sein scheint› – Sven Regner zu Gast «Element of Crime-Sänger, Schriftsteller und Wortzauberer Sven Regener erzählt, wie seine Lieder entstehen, über seine Liebe zum Jazz, zur Trompete und zur historischen Sprachwissenschaft – und warum er sich dank Velvet Underground überhaupt erst an Mikrofon gewagt hat.

 
 

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Die Geschichten in uns / Gespräch mit dem Schriftsteller Benedict Wells

12.08.2024Am Nachmittaghr2 kulturMartin-Maria Schwarz —   –  Details

Benedict Wells

Benedict Wells hatte vor drei Jahren eigentlich angekündigt, erstmal kein Buch mehr schreiben zu wollen und stattdessen zu studieren. Jetzt hat der vierzigjährige deutsch-schweizerische Schriftsteller doch wieder veröffentlicht, und zwar ein Buch, das vom Schreiben selbst erzählt. «Die Geschichten in uns. Vom Schreiben und Leben» ist ein erzählendes Sachbuch, in dem er über seine Kindheit schreibt, von den Anfängen seines Schreibens und den Absagen von Verlagen, bis der Diogenes Verlag ihn damals mit 23 Jahren als jüngsten Autor unter Vertrag nahm. 2016 erschien sein Roman «Vom Ende der Einsamkeit», der in 38 Sprachen übersetzt wurde. Benedict Wells ist ab 17:10 Uhr zu Gast in hr2-kultur. Wir sprechen mit ihm über die Magie und Faszination des Schreibens und sein neues Buch, das der gescheiterte Versuch ist, erst mal kein Buch zu schreiben.

 
 

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Die Tagebücher von Johann Baptist Coronini-Cronberg

12.08.2024Betrifft: GeschichteÖ1Sabine Nikolay —   –  Details

Johann Baptist Coronini-Cronberg

Aus seiner Zeit als Erzieher von Kaiser Franz Josef mit: Thomas Just, Direktor des Haus-, Hof- und Staatsarchivs — Die Kinder der Habsburgerdynastie wuchsen mit einer großen Schar von Dienern, Hauslehrern, Erziehern und Ausbildnern in Distanz zu ihren Eltern auf. Ziel der Erziehung waren Pflichterfüllung und «standesgemäßes Verhalten» wie es von Erzherzoginnen und Erzherzogen erwartet wurde. Als ältester von vier Brüdern wurde Kaiser Franz Joseph von Beginn seines Lebens an auf seine Aufgabe als österreichischer Kaiser vorbereitet. Einblick in sein Leben als Jugendlicher am Wiener Hof in der Mitte des 19. Jahrhunderts gibt nun die Edition der Tagebücher des Erziehers von Kaiser Franz Joseph, Johann Baptist Coronini-Cronberg, die den Zeitraum 1842 – 1845 umfassen. Wir begegnen dem 12 – 15jährigen späteren Langzeitherrscher ohne beschönigende Rhetorik – und ebenso beschreibt Coronini-Cronberg den Alltag am Hof und in der Wiener Gesellschaft des Vormärz schonungslos und ungeschminkt. Der Band 63 der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs wurde von einem Team von Historikerinnen des Haus-, Hof- und Staatsarchivs unter der Leitung von dessen Direktor Thomas Just herausgegeben.

 
 

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Die Karibik-Inseln sind am erfolgreichsten – so sieht der alternative Medaillenspiegel der Olympischen Spiele aus

12.08.2024NewsNZZFelix Lill —   –  Details

Thea LaFond

Im offiziellen Olympia-Medaillenspiegel liegen immer die gleichen Länder vorne – so auch in Paris. Doch wie sähe es aus, wenn die Bevölkerungsgrösse und Wirtschaftsstärke der Nationen berücksichtigt würden? — Wenn Olympische Spiele zu Ende gehen, suchen Offizielle des deutschen Sportfördersystems oft nach Erklärungen, warum es nicht so gut gelaufen ist. Im Vergleich mit andern Ländern investiere man eben einen grösseren Teil der Ressourcen in den Breitensport, setze nicht allein auf die Eliten, hiess es jüngst. So errang Deutschland in Paris nur zwölfmal Gold, dreizehnmal Silber und achtmal Bronze – das ist die schlechteste Bilanz seit der Wiedervereinigung 1990. Und bedeutete Platz 10 im offiziellen Medaillenspiegel. — Sie katapultiert den karibischen Inselstaat Dominica im alternativen Medaillenspiegel weit nach oben: Thea LaFond, die in Paris die Goldmedaille im Dreisprung gewann.

 
 

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