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Der gefährliche KI-Unsinn, auf den Trump und Biden hereingefallen sind

05.02.2025NewsThe New York TimesZeynep Tufekci —   –  Details

Trump / Sam Altman

Die chinesische Tech-Industrie versetzte der US-Tech-Industrie – und mit ihr der Börse – kürzlich einen bösen Schock, als sie DeepSeek vorstellte, ein künstliches Intelligenzmodell, das in seiner Leistung den besten amerikanischen ebenbürtig ist, aber möglicherweise zu einem Bruchteil der Kosten und trotz Handelsbeschränkungen für KI-Chips entwickelt wurde. — Seitdem gab es viele verzweifelte Versuche, herauszufinden, wie sie es gemacht haben und ob alles mit rechten Dingen zuging. Das sind nicht die wichtigsten Fragen, und die übermäßige Konzentration auf sie ist ein Beispiel dafür, wie wir überhaupt erst überrumpelt wurden. — Die wahre Lehre aus DeepSeek ist, dass Amerikas Ansatz zur Sicherheit und Regulierung von KI – die Bedenken, die sowohl die Biden- als auch die Trump-Regierung sowie viele KI-Unternehmen hegen – weitgehend Unsinn war. Es war nie möglich, die Verbreitung dieser mächtigen, aufstrebenden Technologie einzudämmen, und schon gar nicht nur durch Handelsbeschränkungen für Komponenten wie Grafikchips. Das war eine eigennützige Fiktion, die weltfremden Führungskräften von einer Industrie aufgedrängt wurde, die wollte, dass die Regierung ihre Konkurrenten schwächelt. — Anstatt vergeblich zu versuchen, diesen Geist unter Verschluss zu halten, sollten Regierung und Industrie unsere Gesellschaft auf die umfassenden Veränderungen vorbereiten, die bald bevorstehen. — (…) — In der Branche ist die Ansicht weit verbreitet, dass der wahre Wendepunkt die Entwicklung von AGI oder Artificial General Intelligence sein wird, wenn die KI die Intelligenz des Menschen erreicht und möglicherweise autonom wird. Daraus folgt, dass das, was jetzt passiert, nur eine Art Aufwärmphase ist, über die sich niemand allzu viele Sorgen machen muss. Das ist eine bequeme Lüge. Wir haben den anderen AGI-Wendepunkt erreicht: Artificial Good-Enough Intelligence – KI, die schnell, günstig, skalierbar und für eine Vielzahl von Zwecken nützlich ist – und wir müssen uns mit dem auseinandersetzen, was jetzt passiert. — Viele Beobachter haben dies als einen Sputnik-Moment bezeichnet. Das ist falsch: Amerika kann seine Vorherrschaft über die fortschrittlichste KI nicht wiederherstellen, denn die Technologie, die Daten und das Know-how, die sie hervorgebracht haben, sind bereits über die ganze Welt verteilt. Die beste Art und Weise, wie sich dieses Land für das neue Zeitalter positionieren kann, besteht darin, sich auf dessen Auswirkungen vorzubereiten. — Wenn die unvermeidliche Verbreitung von KI beispielsweise unsere Cybersicherheit gefährdet, ist es an der Zeit, statt nur die Exporte zu regulieren, unsere vernetzte Infrastruktur zu stärken – und sie so auch vor der allgegenwärtigen Bedrohung durch Hackerangriffe durch zufällige Agenten oder feindliche Regierungen zu schützen. Und statt darüber zu fantasieren, wie uns künftig irgendeine Schurken-KI angreifen könnte, ist es an der Zeit, klar darüber nachzudenken, wie Unternehmen und Regierungen die bereits verfügbare KI nutzen könnten, um ihre Dominanz zu festigen, unsere Rechte auszuhöhlen und die Ungleichheit zu verschärfen. Wer wird bei der weiteren Verbreitung der Technologie zurückgelassen? Welche Rechte werden bedroht? Welche Institutionen müssen umgebaut werden und wie? Und was können wir tun, damit diese mächtige Technologie mit so viel Potenzial für Gutes der Öffentlichkeit zugutekommt? — Zudem ist es an der Zeit, zuzugeben, dass die Interessen einiger weniger großer, multinationaler Unternehmen nicht die Interessen der Menschen vertreten können, die vor einem derart tiefgreifenden Wandel stehen. — Was auch immer DeepSeek sonst getan haben mag, um uns hierher zu bringen, vielleicht können wir dankbar dafür sein, dass es uns diese Erkenntnis aufgezwungen hat.

 
 

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Trumps Gaza-Plan ist nicht umsetzbar, sagen Analysten. Meint er das wirklich ernst?

05.02.2025NewsThe New York TimesPatrick Kingsley —   –  Details

Vertriebene Palästinenser (Gaza)

Präsident Trumps Vorschlag, Millionen Menschen aus Gaza zu verlegen, wurde von der israelischen Rechten begrüßt, von den Palästinensern jedoch verurteilt. Einige Experten meinen, es handele sich möglicherweise um eine Verhandlungstaktik.

Der Plan von Präsident Trump, Gaza unter amerikanische Besatzung zu stellen und die zwei Millionen palästinensischen Bewohner umzusiedeln, hat die israelische Rechte erfreut, die Palästinenser entsetzt, Amerikas arabische Verbündete schockiert und regionale Analysten verblüfft, die den Plan für undurchführbar hielten. — Einigen Experten erschien dieser Gedanke so unwahrscheinlich – würde Trump tatsächlich den Einsatz amerikanischer Truppen in einem weiteren hartnäckigen Kampf gegen militante Islamisten im Nahen Osten riskieren? –, dass sie sich fragten, ob es sich dabei lediglich um den Auftakt zu einer neuen Verhandlungsrunde über die Zukunft Gazas handelte. — Für die israelische Rechte entlarvte Trumps Plan Jahrzehnte unwillkommener Orthodoxie im israelisch-palästinensischen Konflikt und eröffnete die Möglichkeit, die militante Bedrohung in Gaza zu beseitigen, ohne einen palästinensischen Staat gründen zu müssen. Insbesondere die Siedlerführer begrüßten ihn als einen Weg, Gaza letztlich mit jüdischen Zivilisten zu besiedeln – ein lang gehegter Wunsch. — Für die Palästinenser käme dieser Vorschlag einer ethnischen Säuberung furchterregenderen Ausmaßes gleich als alle Vertreibungen, die sie seit 1948 erlebt haben. Damals wurden im Zuge der Kriege um die Gründung des jüdischen Staates rund 800.000 Araber vertrieben oder flohen.

«Unerhört», sagte Prof. Mkhaimar Abusada, ein palästinensischer Politikanalyst aus Gaza, der während des Krieges aus seiner Heimat vertrieben wurde. «Die Palästinenser würden lieber in Zelten neben ihren zerstörten Häusern leben, als woanders hinzuziehen.» — «Sehr wichtig», schrieb Itamar Ben-Gvir, ein rechtsextremer israelischer Abgeordneter und Siedlerführer, in einem Social-Media-Post. «Die einzige Lösung für Gaza ist, die Migration der Gaza-Bewohner zu fördern.» — «Komisch», sagte Alon Pinkas, ein politischer Kommentator und ehemaliger israelischer Botschafter. «Dagegen erscheinen die Annexion Kanadas und der Kauf Grönlands viel praktischer.» — Während Trump die Idee als einen Akt der Freundlichkeit gegenüber den in einem dezimierten Gebiet lebenden Palästinensern darstellte, erklärten Rechtsexperten, eine Zwangsabschiebung wäre ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. — Frühere Bevölkerungsverschiebungen dieser Größenordnung haben soziale und politische Probleme oft verschärft, anstatt sie zu lösen, und den Menschen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden, extreme Not bereitet. Die Vertreibung von rund 20 Millionen Menschen während der Teilung Indiens im Jahr 1947 beispielsweise hatte politische Konsequenzen, die Jahrzehnte anhielten und zu mehreren Konflikten führten. (…) — Vertriebene Palästinenser kehren am Sonntag in den nördlichen Gazastreifen zurück.

 
 

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Cristiano Ronaldo: 40 Momente zu seinem 40. Geburtstag

05.02.2025NewsThe GuardianMichael Butler —   –  Details

Cristiano Ronaldo

Cristiano Ronaldo wird heute 40 und feierte seinen 40. Geburtstag in seinem typischen Stil, indem er in seiner Zeitmaschinen-Kryohose für ein Foto posierte. Hurra! Sieht nach einem richtigen Lacher aus. Hier sind 40 etwas denkwürdigere Momente, gute und schlechte (und in keiner bestimmten Reihenfolge), seit seinem Aufstieg zum Ruhm als Teenager bei Sporting. (…)

 
 

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Vor 150 Jahren: Papst Pius IX. erklärt die preußischen Maigesetze für nichtig

05.02.2025KalenderblattDeutschlandfunkChristian Röther —   –  Details

Bis,arck / Papst Pius IX.

Kulturkampf — Papst Pius IX. erklärt die preußischen Maigesetze für nichtig — Am 5. Februar 1875 versucht Papst Pius IX., den deutschen Katholiken mit der Enzyklika «Quod numquam» den Rücken zu stärken. Es ist ein Höhepunkt des Kulturkampfs zwischen dem Papst und dem deutschen Reichskanzler Bismarck.

 
 

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Paul Plishka, produktiver Solist der Met, stirbt im Alter von 83 Jahren

05.02.2025News: NachrufeThe New York TimesJonathan Kandell —   –  Details

Paul Plishka

Er ist für seine flüssigen Basstöne und seine makellose Diktion bekannt und trat in über 1.672 Vorstellungen an der Metropolitan Opera in 88 Rollen auf, viele davon komisch. — Paul Plishka 2012 in der Lobby des Metropolitan Opera House im Lincoln Center. Er war einer der produktivsten Solosänger dort und debütierte 1967. — Paul Plishka, ein amerikanischer Sänger, der während seiner ein halbes Jahrhundert dauernden Karriere an der Metropolitan Opera für seine klangvollen, fließenden Basstöne und seine nahezu perfekte Diktion gefeiert wurde, starb am Montag in Wilmington, North Carolina. Er wurde 83 Jahre alt. Sein Tod wurde von seiner Frau Sharon Thomas bestätigt, die jedoch weder die Todesursache nannte noch angab, wo in Wilmington er gestorben war. Herr Plishka ist bekannt für seine disziplinierte Herangehensweise bei der Rollenauswahl und sein großes Interesse an der Entwicklung seiner Stimme. Er war einer der produktivsten Solosänger an der Met, wo er in 1.672 Vorstellungen in 88 Rollen auftrat. „Ich glaube, das Geheimnis meiner Langlebigkeit lag darin, dass ich den gesunden Menschenverstand hatte, Repertoire abzulehnen, das damals nicht zu meiner Stimme passte“, sagte er 2023 in einem Interview für diesen Nachruf. — Zu Beginn seiner Karriere bevorzugte er Buffo- oder komische Rollen, insbesondere in Opern von Verdi. „Meine Stimme war eher die eines Basso Cantante – mit einem lyrischen Klang – nicht die Stimme eines Schurken“, sagte er. Doch als sich seine Stimme veränderte, übernahm Herr Plishka dramatischere Rollen, darunter die Titelrolle in Mussorgskys „Boris Godunow“, die des Philipp II. von Spanien in Verdis „Don Carlos“ und die des Mephistopheles in Gounods „Faust“ – allesamt herausragende Leistungen. Gegen Ende seiner Karriere widmete er sich erneut der Buffo-Rolle und erntete insbesondere für seine Darstellung des alternden Kavaliers in Verdis „Falstaff“ Anerkennung. „Für mich passte da alles zusammen – wunderschöner Gesang, Schauspiel und eine Figur, die mir so am Herzen lag, dass ich sie zwischen den Vorstellungen vermisste“, erinnert sich Herr Plishka. — Manche Sänger nähern sich einer neuen Rolle, indem sie zunächst versuchen, sich in den Charakter hineinzuversetzen – nicht so Herr Plishka. „Ich habe mich immer auf den Gesang konzentriert, weil ich bei jeder einzelnen Note, die ich singen musste, sicher sein wollte“, sagte er in dem Interview von 2023. „Wenn man sich zuerst auf den Charakter einlässt, tut man seiner Kehle am Ende hässliche Dinge an.“ (…)

 
 

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Die Eröffnung des Lesefestes Poetica 10 in Köln

05.02.2025LesezeitDeutschlandfunkN.N. —   –  Details

Poetica 10

Die Eröffnung des Lesefestes Poetica 10 in Köln — «Poetic Thinking and Hospitality – Freiräume der Poesie» lautet das Thema der Poetica 10, des zehnten Festivals für Weltliteratur, das von der Universität zu Köln in Kooperation mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vom 20. bis 25. Januar 2025 in Köln veranstaltet wird. Zum Festivaljubiläum übernimmt einmalig ein Team die Aufgabe der Kuration: Das Programm verantworten Günter Blamberger, der Gründer der Poetica, zusammen mit der Lyrikerin und Übersetzerin Uljana Wolf und Michaela Predeick als Dramaturgin.

 

Zum diesjährigen Motto erklärt das Kurationsteam: «Gedichte entfalten Freiräume. Ihre Wirkmacht speist sich aus ihrer innewohnenden Dialogizität mit dem, was gegeben und dem was noch nicht gegeben, aber möglich ist. Man könnte auch sagen: Gedichte praktizieren Gastfreundschaft in ästhetischen Spielräumen – kleinen Unterständen, Verstehensinseln –, in die man eintreten kann und alles Gemeinte oder Ungemeinte noch einmal anderes verhandeln kann. Die Poetica 10 widmet sich ganz und gar diesem Möglichkeitssinn des Gedichts, seinen immer produktiven, immer prekären Unterkünften.» Wir senden eine gekürzte Fassung der Eröffnungsveranstaltung mit zahlreichen Autorinnen und Autoren wie Radna Fabias (Curaçao/Niederlande) Hiromi It (Japan), Fiston Mwanza Mujila (Kongo/ Österreich) und Sasha Marianna Salzmann (Deutschland).

 
 

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Harry Stewart Jr. stirbt im Alter von 100 Jahren; einer der letzten Tuskegee-Flieger, die im Kampfeinsatz waren

05.02.2025News: NachrufeThe New York TimesAlex Traub —   –  Details

Harry Stewart

Sein Kindheitstraum, ein abenteuerlustiger Pilot zu werden, ging dank des Zweiten Weltkriegs in Erfüllung. Als Zivilist hielten ihn jedoch rassistische Vorurteile vom Cockpit fern. — Harry Stewart Jr. im Jahr 1944. Während des Zweiten Weltkriegs flog er zwischen 1944 und 1945 43 Einsätze – fast jeden zweiten Tag einen. — Harry Stewart Jr., ein ausgezeichneter ehemaliger Kampfpilot, der zu den letzten überlebenden Tuskegee Airmen gehörte, der ausschließlich aus Schwarzen bestehenden Einheit der Army Air Forces im Zweiten Weltkrieg, und der, nachdem ihm eine zivile Karriere in der Luftfahrt verwehrt worden war, erst spät in seinem Leben in die Lüfte zurückkehrte, starb am Sonntag in seinem Haus in Bloomfield Hills, Michigan. Er wurde 100 Jahre alt. — Der Tod wurde von Philip Handleman bestätigt, der mit Herrn Stewart beim Verfassen seiner Biografie «Soaring to Glory: A Tuskegee Airman›s Firsthand Account of World War II» (2019) zusammengearbeitet hat. — Mr. Stewart war einer der wenigen noch lebenden Tuskegee-Piloten, die im Krieg im Einsatz waren. Er flog vom Spätwinter 1944 bis ins Frühjahr 1945 43 Einsätze – fast jeden zweiten Tag einen. — Bei einem Einsatz, bei dem es darum ging, einen Luftwaffenstützpunkt in Deutschland anzugreifen, wurden Leutnant Stewart und sechs weitere amerikanische Piloten in einen Luftkampf mit mindestens 16 deutschen Kampfflugzeugen verwickelt. Er feuerte seine Maschinengewehre ab und führte riskante Flugmanöver durch, schoss drei feindliche Flugzeuge nacheinander ab und verhinderte so eine mögliche Flucht. — Er wurde mit dem Distinguished Flying Cross ausgezeichnet, weil er «tapfer den Feind angegriffen, bekämpft und besiegt» hatte, ohne Rücksicht auf seine persönliche Sicherheit. — Vier Jahre später veranstaltete das Militär in der Wüste Frenchman Flat im Süden Nevadas seinen ersten Luftschießwettbewerb für Piloten von Düsen- und Propellerflugzeugen, einen Wettkampf aus Präzisionsbombardements, Gewehrschießen und Flugmanövern, wie sie später durch den Film «Top Gun» von 1986 berühmt wurden. Lieutenant Stewart und drei weitere Tuskegee Airmen gewannen den ersten Preis in der Kategorie Propellerflugzeuge.

 
 

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100 Songs: Geschichte wird gemacht (2) Ennio Morricone – The Good The Bad and The Ugly (Italien, 1966)

04.02.2025RadiokollegÖ1Stefan Niederwieser —   –  Details

Ennio Morricone

Diese Welt ist gesetzlos. Die drei Hauptfiguren im Italo-Western «The Good, The Bad and The Ugly» sind brutal und unmoralisch. Mitten in der aschgrauen Einöde von Texas hintergehen sie einander. Und das Einzige, was für sie zählt, ist die Akkumulation von Kapital – selbst dann noch, als sie in die Wirren des amerikanischen Bürgerkriegs verwickelt werden. Der Kinofilm von Sergio Leone wurde zunächst verrissen. Seine Handlung war vielen zu nihilistisch. Italien erlebte unter Ministerpräsident Aldo Moro ein spätes Wirtschaftswunder, viele forderten soziale Reformen. Die regionalen Unterschiede zwischen Norden und Süden wurden durch den Boom allerdings weiter verschärft. Die arme Landbevölkerung im Film erinnert nicht zufällig an die verarmte Bevölkerung des Mezzogiorno, die unter einem fehlenden Staat, unter Gaunern und Glücksrittern zu leiden hatte. Die Titelmelodie des römischen Komponisten Ennio Morricone lässt einen Kojoten mehrfach aufheulen. Damit bringt er mit wenigen Tönen die gesellschaftlichen Verwerfungen der 1960er Jahre in Italien auf den Punkt. –
Co-Host: Robert Stadlober

 
 

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Der ‹französische› Beethoven / George Onslow – der Kammermusiker

04.02.2025AusgewähltÖ1Andreas Maurer —   –  Details

George Onslow

Immer wieder warten Konzertprogramme und vor allem kleinere Labels mit Kammermusikkompositionen von Komponist:innen auf, von denen man nie zu vor etwas gehört hat – oder von denen es bisher keine Einspielungen am Markt gab. Sicher, manches ist «Konfektionsware» – oft finden sich darunter aber musikalische Schätze, die Jahrhunderte im Dunkel lagen. — Der in seinem Schaffen sehr produktive und vielseitige George Onslow (1784-1853) ist einer davon und zudem ein «Jahresregent», der der Ö1 Musikredaktion im vergangenen Jahr «durchgerutscht» ist. In dieser Sendung holen wir die Gratulation nach.

 
 

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Angela Hewitt in London

04.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Stephanie Maderthaner —   –  Details

Angela Hewitt

Angela Hewitt, Klavier.

 

Joseph Haydn: Variationen f-Moll Hob. XVII/6; Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo D-Dur KV 485; Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie d-Moll KV 397; Franz Schubert: Impromptu Ges-Dur D 899/3; Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 «Mondschein-Sonate»; Felix Mendelssohn-Bartholdy: Andante con moto E-Dur, Nr. 1 aus: Lieder ohne Worte op. 19 (aufgenommen am 3. Juni 2024 in der Wigmore Hall, London)

 
 

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Preisgekrönte Global Beats aus Brüssel / Aktuelle Awards in den Genres ‹Folk und World›

04.02.2025SpielräumeÖ1Albert Hosp —   –  Details

Snaarmaarwaar Trio

Derzeit werden nicht nur die Grammy Awards verliehen: Am 27. und 28. Jänner wurden in Brüssel einige Bands und Künstler:innen aus der üppigen Musikszene Belgiens ausgezeichnet. Die «Flanders Folk Awards» und die «Belgian Worldwide Music Awards» brachten einige Musikideen und teilweise sehr junge Ensembles ins Rampenlicht. Dabei wurde deutlich, wie fließend die Grenzen zwischen den Genres sind, fanden sich doch ein paar Nominierte in beiden Bewerben wieder. — Also wurden im kleineren Saal des Clubs Ancienne Belgique (während im Hauptsaal national berühmter HipHop mehrere tausend Leute anlockte) vor einem bestens gelaunten, etwa 300 Köpfe zählenden Publikum ungemein vielfältige Sounds ausgezeichnet und gefeiert: Ein virtuoses Mandolinen-Gitarren-Trio mit dem köstlichen Namen Snaarmaarwaar, weiters Latin Jazz und Flamenco mit der aus Liege stammenden Sängerin NENA oder das belgisch-senegalesische Quartett Tamala, bei dem unter anderem der renommierte Sänger Mola Sylla mitwirkt.

 
 

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