Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Der Mystiker mit dem Pinsel – Eine Lange Nacht über Caspar David Friedrich

31.08.2024Lange NachtDeutschlandfunkSusanne Luerweg und Sabine Oelze —   –  Details

Caspar David Friedrich

Unter den Malern der Romantik ist Caspar David Friedrich so etwas wie ein Superstar. Zumindest aus heutiger Sicht. Zu seinem 250. Geburtstag begeistert sein Werk einmal mehr. — «Kreidefelsen auf Rügen» (1818) von Caspar David Friedrich (1774–1840)

 
 

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Drinnen, bei mir, bin ich sehr traurig – Joseph Roths Lebensgeschichte als Hörspiel

31.08.2024Ö1 HörspielÖ1N.N. —   –  Details

Joseph Roth

«Drinnen, bei mir, bin ich sehr traurig. Joseph Roth». Von Helmut Peschina. — Man kennt seine Schriften, aber kaum seine Lebensgeschichte. — Der Joseph-Roth-Kenner und Hörspielautor Helmut Peschina hat für Ö1 aus Originalquellen ein biografisches Joseph-Roth-Hörspiel verfasst, das Roths Lebensgeschichte erzählt und ein besseres Verständnis seiner Werke ermöglicht. Von Brody in Ostgalizien über Lemberg, Wien, Berlin bis ins Hotel Foyot in Paris folgt das Hörspiel Roths Lebensweg. Anders als im dokumentarisch verpflichteten Feature wird im Hörspiel die «innere Wahrheit» Roths deutlich. «So scharf und genau seine Beschreibungen auch sind, indezent oder indiskret sind sie nie. Er litt mit seinen Geschöpfen, er verurteilte sie nie. Aber er tauchte sie in das klare Licht, in dem alle Details deutlich werden. Er liebte die Anmut mehr als den Tiefgang und hatte Charme genug, um auf die Gewichtigkeit verzichten zu können. Leicht gab sich die Weisheit Joseph Roths, gelassen und heiter». (Marcel Reich-Ranicki). — Roth wird von vielen noch immer nur als verklärter Monarchist eingeschätzt und nicht als der scharf und klar denkende politische Autor, der sich in seinen Aufsätzen und Feuilletons gegen Verfolgung, Ausbeutung und politischen Terror stark machte. Seine unzähligen Feuilletons – er war einer der bestbezahlten Feuilletonisten seiner Zeit – sind von einem Großteil der Leserschaft noch immer unentdeckt. — Ende Jänner 1933 verließ Roth Deutschland, um nach Frankreich zu emigrieren: «Es ist Zeit, wegzugehen. Sie werden unsere Bücher verbrennen und uns damit meinen. Wenn einer jetzt Jakob Wassermann heißt oder Alfred Döblin oder Roth, darf er nicht länger abwarten. Wir müssen fort, damit es nur die Bücher sind, die in Brand gesteckt werden». Diese bedrohliche Zukunftsvision der Bücherverbrennung, bezugnehmend auf Heinrich Heines Äußerung «… wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen», soll Joseph Roth im Kreise von Freunden und Bekannten im Juni 1932 in einem seiner Berliner Stammlokale ausgesprochen haben. Drei Monate nach Roths Tod im Mai 1939 beginnen die Nationalsozialisten einen Krieg, der ein Weltkrieg werden wird, und in dem seine Frau Friedl und alle seine Verwandten umgebracht werden. — Mit Christiane von Poelnitz, Falk Rockstroh, Katharina Lorenz, Ulrich Noethen, Katharina Stemberger, Johannes Silberschneider, Joseph Lorenz, Erwin Steinhauer und Michael Rotschopf. Musik: Max Nagl, Ton: Anna Kuncio und Manuel Radinger. Regie: Harald Krewer (ORF 2019)

 
 

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Orbis Tonorum – Kammermusikfest Lockenhaus 2024

31.08.2024Apropos KlassikÖ1Stephanie Maderthaner —   –  Details

Lockenhaus Landschaft

Kammermusikalisches aus Lockenhaus— In diesem “Apropos Klassik” wenden wir uns einer Fülle weiterer Aufnahmen zu, die beim Kammermusikfest Lockenhaus 2024 aufgezeichnet wurden. Stand letzte Woche auf diesem Sendeplatz das Trio Gaspard im Mittelpunkt, so ist es dieses Mal der Pianist und Komponist Fazil Say. Mit gleich vier Werken wird der türkische Ausnahmepianist vertreten sein. Neben dem Trio Gaspard, das auch in diesem Konzerttermin wieder aufritt, spielt das Castalian String Quartet ein einsätziges Schubertwerk sowie das Streichquartett “Kreutzer- Sonate” von Janácek. Der finnische Pianist und Komponist Olli Mustonen ist mit einer Eigenkomposition zu erleben und die Sopranistin Anna-Lena Elbert wird sich, begleitet von Raúl da Costa am Klavier, Liedern von Samuel Barber zuwenden.

 
 

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Offenbach goes Jazz + Thomas Gansch

31.08.2024Ö1 JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Thomas Gansch

Offenbach / Gansch — Nach der Ausstrahlung von «Les Contes d›Hoffmann» übernimmt die Ö1 Jazznacht mit Jazzversionen von Jacques Offenbachs Musik u.a. mit Klängen von Charlie Barnet und Horst Jankowski und einer kleinen Vorschau zu Jazz im Wiener Konzerthaus mit einem Ausschnitt des Konzerts von Thomas Gansch und Alegre Corrêa stattgefunden im Juni 2024. Highlights davon werden ab 01:03 Uhr zu hören sein.

 
 

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Russell Malone RIP / Brian Blade Fellowship u.a.

31.08.2024Ö1 JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Russell Malone

Neuigkeiten aus der Welt des Jazz — Heute mit diesen Themen: Konzertempfehlungen für die kommende Woche und ein Nachruf auf Russell Malone, der US-amerikanischer Gitarrist ist im Alter von 60 Jahren am 23. August verstorben. Weiters wird es auch wieder ein Gewinnspiel geben, als Preis winken 2 mal 2 Karten für das Brian Blade Fellowship Band Konzert im Wiener Konzerthaus.

 
 

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Peter Polansky über Jazz im Wiener Konzerthaus / Dinah Washington *100, Kenny Dorham *100

31.08.2024Ö1 JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Peter Polansky

Das Ö1 Jazznacht-Gespräch mit: Peter Polansky — Zu Gast in der Ö1 Jazznacht ist Peter Polansky. Seit fast 30 Jahren ist er für die Programmierung der Jazzkonzerte im Wiener Konzerthaus tätig, nun wird Polansky im Sommer 2024 in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Im Gespräch mit Christian Bakonyi berichtet er von seiner abwechslungsreichen Tätigkeit für das Haus und erzählt über besondere Highlights, die seit 1996 Saison für Saison im von Peter Polansky betreuten Jazz-Zyklus stattfanden.

Das Ö1 Jazznacht-Konzert: Thomas Gansch/Alegre Corrêa-Sextett, Wien 2024 — Der Ö1-Konzertmitschnitt stammt aus dem Mozartsaal des Wiener Konzerthauses. Dort gastierten am 24. Juni 2024 Trompeter Thomas Gansch und Gitarrist Allegre Corea, begleitet von Sängerin Izabel Padovani, Altsaxofonist Florian Trübsbach, E-Bassist Ronaldo «Gringo» Saggiorato und Schlagzeuger Endrigo Bettega. Es handelte sich um das letzte von Peter Polansky, unter seiner Anwesenheit, organisierte Konzert an seiner langjährigen Wirkungsstätte. Die Musiker:innen agierten mit Energie und einer großen Portion Humor und bescherten Polansky einen wunderbaren, das Publikum restlos begeisternden Abschied vom Konzerthaus. — Außerdem in dieser Ö1 Jazznacht-Ausgabe: Musik von Sängerin Dinah Washington und von Trompeter Kenny Dorham – sie hätten am 29. bzw. 30. August 2024 ihre 100. Geburtstage gefeiert.

 
 

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Ich denke mir Romane aus, wie man sich eine Lüge ausdenkt / Jan Weiler, Bestsellerautor

31.08.2024Sommer, Sonne und jetzt SWR KulturMarkus Brock —   –  Details

Jan Weiler

Jan Weiler ist einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Bekannt wurde er mit „Maria ihm schmeckt’s nicht“ über seine angeheiratete italienische Familie. Es folgten drei Bestseller über „Das Pubertier“ und die „Kühn“-Krimis. In seiner Kolumne „Mein Leben als Mensch“ erzählt der ehemalige Chefredakteur des SZ-Magazins seit 2007 von seinem Alltag, spricht über seine Ängste und über die Notwendigkeit von Humor. Zum Beispiel im Roman „Drachensaat“. So nennt sich dort eine Gruppe scheinbarer Psychotiker, die einen Industriellen entführt und auf eine bürgerliche Revolution hofft. (SWR 2024)

 
 

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Feuer und Intellekt – Jazzpianist Lennie Tristano

31.08.2024JazzARD Radiofestival 2024 Henning Sieverts —   –  Details

Lennie Tristano

Der Italo-Amerikaner Lennie Tristano ist vieles: Virtuoser Pianist mit kraftvoller Melodik, Erfinder von bis heute aufregend-eigenwilligen Kompositionen, Pionier der Aufnahmetechnik und einer der ersten Pädagogen des Jazz — Der amerikanische Jazzpianist Lennie Tristano (1919-78) verbindet auf einzigartige Weise Feuer und Intellekt. Seine meist einstimmigen Melodielinien meißelt er mit kraftvoller Präzision in die Tasten und seine Kompositionen sind oft brillante Kontrafakturen: Neue, halsbrecherische Melodien über die Akkorde bekannter Jazzstücke. Diese Avantgarde der 1940er Jahre klingt bis heute modern und aufregend.

 

Lennie Tristano, Kind italienischer Einwanderer, erblindet im Alter von neun Jahren. Mehr nichts mehr sieht, schärft sein Gehör. Tristano wird später einer der ersten Pädagogen des Jazz, mit einer eigenen Schule in seiner Heimatstadt New York.

 

Ein lebendiges Porträit von Lennie Tristano und zeitlos gute Aufnahmen mit dem Altsaxophonisten Lee Konitz (u.a. das ihm gewidmete «Subconscious-Lee»), mit dem Tenorsaxophonisten Warne Marsh («Crosscurrent») oder mit dem Trompeter Dizzy Gillespie («Hot House»).

 
 

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Arthur J. Gregg, dessen Name den von Lee auf einem Fort in Virginia ersetzt, stirbt im Alter von 96 Jahren

31.08.2024News: NachrufeThe New York TimesTrip Gabriel —   –  Details

Arthur J. Gregg

Er war der erste schwarze Armeeoffizier, der zum Generalleutnant befördert wurde, und erlebte noch, wie ein Militärstützpunkt, der nach einem Sklaven haltenden General der Konföderierten benannt war, ihm zu Ehren umbenannt wurde. — Arthur J. Gregg im April 2023, als Fort Lee in Virginia in Fort Gregg-Adams umbenannt wurde. Der neue Name ehrt auch Lt. Col. Charity Adams Earley, die ranghöchste schwarze Armeeoffizierin im Zweiten Weltkrieg. — Arthur J. Gregg, der erste afroamerikanische Armeeoffizier, der den Rang eines Generalleutnants erreichte, und die einzige Person in der modernen Geschichte, nach deren Lebzeiten ein Militärstützpunkt benannt wurde – in seinem Fall die Umbenennung eines Forts, das zu Ehren des konföderierten Generals Robert E. Lee benannt worden war – starb am 22. August. Er wurde 96 Jahre alt. — Die Armee gab den Todesfall auf ihrer Website bekannt, nannte jedoch weder die Todesursache noch den Todesort. — Im April 2023 wurde Fort Lee zu Ehren von General Gregg, der 1977 der erste schwarze Drei-Sterne-General der Armee wurde, und Lt. Col. Charity Adams Earley, der ranghöchsten schwarzen Frau, die im Zweiten Weltkrieg als Armeeoffizier diente, in Fort Gregg-Adams umbenannt. — Der neue Name wurde von einer Kongresskommission empfohlen, die mit der Umbenennung von neun nach Offizieren der Konföderierten benannten Militärstützpunkten beauftragt war. Die Kommission war Teil einer nationalen Selbstbefragung zum Thema Rasse, die durch den Mord an George Floyd im Jahr 2020 ausgelöst wurde. — Fort Lee, etwa 30 Meilen südlich von Richmond, nahe dem Zusammenfluss von James River und Appomattox River, war ursprünglich nach General Lee benannt, einem von acht Virginianern, die bei Ausbruch des Bürgerkriegs West Point-Absolventen und Oberste der US-Armee waren. Unter ihnen entschied sich nur Lee, gegen die Vereinigten Staaten zu den Waffen zu greifen, stellte die Kommission fest.

 
 

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None of us are free – Die wahre Geschichte des amerikanischen Rassismus

31.08.2024NachtmixBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Ibram Kendi

Mit der Underground Railroad durch die wahre Geschichte des amerikanischen Rassismus Erzählt von Colson Whitehead, Ibram Kendi und Tanehisi Coates — Die Underground Railroad war eine geheime Organisation, die im 19. Jahrhundert schwarzen Sklaven aus dem Süden der USA bei der Flucht in den Norden half. In seinem mit dem Pulitzer-Preis und dem national Book Award ausgezeichneten Roman «Underground Railroad» erzählt der Schriftsteller Colson Whitehead von der Flucht der jungen Cora von der Baumwollplantage, auf der sie aufgewachsen ist. Es geht durch die von Sklavenjägern wimmelnden Wälder und Sümpfe bis in die trügerische Sicherheit der improvisierten Verstecke der Underground Railroad. Der Roman erzählt auf sehr eindrückliche Weise die Anfänge die Geschichte der Sklaverei. Ein Stunde haben wir mit dem Pulitzer-Preisträger gesprochen, der auch für den Zündfunk Generator exklusiv einige seiner Lieblingssongs auflegt. Und weil trotz der Abschaffung der Sklaverei längst nicht der alltägliche Rassismus in den USA verschwunden ist, lassen wir Colson Whitehead in einen virtuellen Dialog treten mit zwei weiteren brillanten afro-amerikanischen Intellektuellen: mit dem Essayisten Ta-Nehisi Coates und mit dem Historiker und Professor Ibram X. Kendi

– soeben ist sein Sachbuch «Gebrandmarkt» erschienen – Untertitel: «Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika» für das er ebenfalls den National Book Award bekommen hat – allerdings für Nonfiction. Wiederholung vom 17. Dezember 2017

 
 

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