Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Der wegen Menschenrechtsverletzungen inhaftierte peruanische Staatschef Alberto Fujimori ist im Alter von 86 Jahren gestorben

11.09.2024The New York TimesSewell Chan —   –  Details

Alberto Fujimori

Während seiner zehnjährigen Amtszeit belebte er die Wirtschaft wieder und schlug zwei gewalttätige linke Aufstände nieder. Doch ein Korruptionsskandal zwang ihn zum Rücktritt und er wurde später wegen Menschenrechtsverletzungen inhaftiert. — Alberto Fujimori (links), Perus Präsident von 1990 bis 2000, bei einer Militärfeier zu Ehren der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1998. — Alberto Fujimori, der frühere Präsident Perus, der in den zehn Jahren seiner Amtszeit die Wirtschaft des Landes wiederaufbaute und zwei tödliche linke Aufstände niederschlug, der jedoch durch einen Korruptionsskandal zum Rücktritt gezwungen und später wegen Menschenrechtsverletzungen inhaftiert wurde, starb am Mittwoch in der Hauptstadt Lima. Er wurde 86 Jahre alt. — Er sei im Haus seiner Tochter Keiko Fujimori an Krebs gestorben, bestätigte Frau Fujimori in einem Beitrag auf X. Er sei auch wegen Herzrhythmusstörungen und anderen Beschwerden behandelt worden. — Fujimori, der Sohn japanischer Einwanderer, war ein unbekannter Agraringenieur und politischer Neuling, als er 1990 für die Präsidentschaft kandidierte. Seinen Wahlkampf führte er auf einem Traktor. Er verblüffte die Nation, als er in einem dicht besetzten Bewerberfeld knapp Zweiter wurde und dann in einer Stichwahl den Favoriten des Establishments, den Romanautoren Mario Vargas Llosa, besiegte. (…)

 
 

SK-hehitt

Absolute Beginner / Die Geschichte des Hamburger Raps von 1980 – 2000

11.09.2024Nachtmix: PlaybackBayern 2Falk Schacht —   –  Details

Willem

Heute ist HipHop die wichtigste und erfolgreichste Pop- und Jugendkultur der Welt. In jedem Dorf, in jeder Sprache gibt es mittlerweile einen, manchmal unzählige Rapper. Für dieses Zündfunk-Playback reist HipHop-Journalist Falk Schacht zurück ins Hamburg der 80er und 90er Jahre, als dort deutscher Rap seine Anfänge nahm. 1980 ist Disco Musik schon totaler Mainstream. Alle machen jetzt Disco, die Rolling Stones, Rod Stewart oder auch James Brown. Was dazu geführt hat, dass viele Musiker und Musikerinnen jetzt auf der Suche sind nach neuen, aufregenden Musikformen.

 

Das ist auch in Hamburg so, vor allem in der sogenannten Villa Kunterbunt. Dort lebt seit 1972 eine Wohngemeinschaft von bis zu 14 Leuten, darunter spätere Promis wie Udo Lindenberg, Marius Müller-Westernhagen und Otto Waalkes. Es herrscht ein reges und kreatives Treiben, es werden legendäre Songs, Texte, Alben aber auch Comedy Programme verfasst. Und das Who is Who der Hamburger Musikszene geht hier, in der Villa Kunterbunt, ein und aus.

 

Der Hauptmieter der Villa war bekannt als «Der Dicke Willem». Und ganz offensichtlich hat man in der Villa Kunterbunt 1980 Rap Musik gehört und fand Songs wie «Rappers Delight» von der Sugarhill Gang oder «These are the breaks» von Kurtis Blow so spannend, dass man selbst auch solche Musik machen wollte. Der Hauptmieter der Villa Kunterbunt, der Radio Moderator, Schauspieler und Musiker Willem bringt deshalb 1980 den Song «Kurtis Delight» heraus, auf dem er seinen typisch norddeutschen Humor zeigt. «Kurtis Delight» ist im Jahr 1980 wohl der erste Rap-Song aus Hamburg. 1983 folgt der nächste Promi, Otto Waalkes. Auf seinem Album «Hilfe Otto kommt» von 1983 macht er mit «Otti›s Rap» schwer albernen HipHop.

 

In dieser Stunde zeigt uns Falk Schacht, wie Rap-Musik nach Hamburg kommt, wie darauf reagiert wird und wie letztendlich Hamburg zu einer der HipHop Hauptstädte der 90er Jahre in Deutschland geworden ist und die Charts erobert hat mit Namen wie Samy Deluxe, Fettes Brot, Absolute Beginner oder Fünf Sterne Deluxe.

 

Wiederholung vom 13. April 2024

 
 

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Das Jazz-Label ‹Berthold Records› / Anton Berthold und Nicholas Bild: Berthold Records

11.09.2024Jazzhr2 kulturN.N. —   –  Details

Berthold Records

Anton Berthold und Nicholas Bild: Berthold Records — Innerhalb der letzten 15 Jahre hat sich die Bremer Plattenfirma ‹Berthold Records› zu einem beachtenswerten Akteur der hiesigen Jazzszene hochgearbeitet. Ein Portrait über die Arbeit und Vision dieses Labels.

 
 

SK-

Vor 375 Jahren: Britischer Heerführer O. Cromwell befiehlt Massaker von Drogheda

11.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkKatharina Peetz —   –  Details

Oliver Cromwell

Irland / Cromwell und das Massaker von Drogheda Als Rache für den irischen Aufstand 1641 überzieht der englische Lordprotektor Oliver Cromwell 1649 das katholische Irland mit einem brutalen Feldzug. Irland ist danach verarmt und das irisch-englische Verhältnis nachhaltig von Misstrauen geprägt. — Historischer Stich: Oliver Cromwell belagert im September 1649 die irische Stadt Drogheda

 
 

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SK-xxhehitt

Gegen den Strom: Zum Tod von Friedrich Schorlemmer

10.09.2024Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturNagel, Wolfram;Staeck, Klaus —   –  Details

Friedrich Schorlemmer

Friedrich Schorlemmer ist ein deutscher evangelischer Theologe, Bürgerrechtler und Publizist. Als prominenter Vertreter der Opposition in der DDR engagiert er sich besonders in der Friedensbewegung und prägt den Slogan „Schwerter zu Pflugscharen“ . Auch nach der Wiedervereinigung ist Schorlemmer als Mitglied der SPD, Publizist und Begründer verschiedener politischer Initiativen weiter aktiv. — Quelle: Website zu Friedrich Schorlemmer

 
 

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Will Jennings, Oscar-Preisträger für ‹My Heart Will Go On›, stirbt mit 80 Jahren

10.09.2024News: NachrufeThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Will Jennings

Als gefragter Texter gewann er unzählige Auszeichnungen für Hits mit Steve Winwood, Eric Clapton und Dionne Warwick sowie für den Titelsong zu «Titanic». — Will Jennings im Jahr 2012. Er gewann Oscars für den besten Song für «My Heart Will Go On» und für «Up Where We Belong» aus dem Film «Ein Offizier und Gentleman». — Will Jennings, ein Englischprofessor, der zum Texter wurde und 1998 für «My Heart Will Go On», den Titelsong des Films «Titanic», einen Oscar erhielt, krönte damit eine lange Karriere als Songschreiber für Musiker wie Steve Winwood, Eric Clapton und Dionne Warwick. Er starb am 6. September in seinem Haus in Tyler, Texas. Er wurde 80 Jahre alt. — Das Büro seines Agenten Sam Schwartz bestätigte den Tod, nannte jedoch keine Todesursache. — Mr. Jennings gewann den Oscar für den besten Song zweimal: für «My Heart Will Go On», das er zusammen mit James Horner schrieb und das von Céline Dion gesungen wurde, und 1983 für «Up Where We Belong» aus dem Film «Ein Offizier und Gentleman», das er zusammen mit Jack Nitzsche und Buffy Sainte-Marie schrieb und das von Joe Cocker und Jennifer Warnes gesungen wurde. (…)

 
 

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Ukraine feuert tödlichen Drohnenangriff auf Russland ab und rückt den Krieg näher an Moskau heran

10.09.2024NewsThe Washington PostAndrew E. Kramer und Ivan Nechepurenko —   –  Details

Moskauer Vorort Ramenskoje

Bei dem Angriff sei eine Frau in der Hauptstadtregion getötet worden, hieß es von offizieller Seite. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums schoss die russische Luftabwehr 20 Drohnen rund um Moskau und fast 150 im ganzen Land ab. — Eine Frau wurde im Moskauer Vorort Ramenskoje getötet, nachdem die Ukraine einen der größten Drohnenangriffe des Krieges gestartet hatte, sagten Kremlbeamte. —

 
 

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Musik der Harlem Renaissance (7/10)

10.09.2024MusikstundeSWR KulturFanny Opitz —   –  Details

Scott Joplin

«Es gibt so viel zu sehen in Harlem», schreibt der Dichter Langston Hughes. Er ist einer der vielen jungen und Schwarzen Talente, die in den 1920er-Jahren in den Norden Manhattans ziehen. Dort werden sie Teil einer kulturellen Strömung, die mit Kunst und Kultur die Schwarze Selbstermächtigung zelebriert: Die Harlem Renaissance. Im zweiten Teil der Reihe begegnen wir Künstlerinnen und Künstlern, die diese Zeit geprägt haben oder von ihr beeinflusst wurden. (SWR 2022)

 
 

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Neue Jazzalben – Reinier Bass / Ben van Gelder u.a.

10.09.2024JazzARD Radiofestival 2024Beate Sampson, Roland Spiegel und Ulrich Habersetzer —   –  Details

Reinier Bass / Ben van Gelder

Neue Jazzalben, vorgestellt im Gespräch: Beate Sampson, Roland Spiegel und Ulrich Habersetzer überraschen sich und Sie mit aktuellen Neuerscheinungen aus dem Jazz — «Eine Sendung wie eine Insel. Draußen herrscht hoher Seegang, aber was im Hier und Jetzt zählt, das sind handverlesene Töne, die in die Ohren des Publikums tropfen».

 

Das schrieb 2022 die Grimme-Jury in ihrer Begründung dafür, dass «Hören wir Gutes und reden darüber» den Deutschen Radiopreis als «Beste Sendung» erhielt. Wir nehmen Sie mit auf diese Hör-Insel! Jede und jeder stellt ein neues Jazzalbum vor, ohne den anderen zu verraten, worum es sich handelt. Hören, rätseln und laut nachdenken über Töne – darum geht es bei «Hören wir Gutes». Lassen Sie sich überraschen!

 
 

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