Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Gerda Fröhlich, ehemalige Intendantin Carinthischer Sommer

08.08.2024Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Gerda Fröhlich

«Der Carinthische Sommer war ein Kind von mir und ein Geschenk!» / Renata Schmitkunz im Gespräch mit der ehemaligen Intendantin des Carinthischen Sommers «Selten ist der Satz «nomen est omen» so zutreffend wie bei Gerda Fröhlich. Das zumindest findet Dechant Erich Aichholzer, Pfarrer der Mariä Himmelfahrt Kirche in Ossiach. Im ehemaligen Benediktiner Stift findet seit 1969 das Festival «Carinthischer Sommer» statt. 1980 übernahm die Assistentin des Mitbegründers und Intendanten Helmut Wobisch, der das Festival gemeinsam mit dem Komponisten Gottfried von Einem begründet hatte, die Leitung, bis sie 2003 an ihren Nachfolger übergab. Im Oktober 2023 übernahm die Musikwissenschafterin und Dramaturgin Nadja Kayali bis 2029 die geschäftsführende Intendanz des Carinthischen Sommers. Doch immer noch ist die 1943 in Wien geborene Theaterwissenschafterin Gerda Fröhlich Ehrenintendantin und der über allem schwebende gute Engel des Festivals.

– – Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erinnert sich die immer fröhliche Grande Dame von Ossiach an die Anfänge des Jahres 1969, berichtet von abgewendeten Katastrophen und glücksbringenden Geschenken, erinnert sich an Gottfried von Einem und viele andere Künstlerinnen und Künstler, die das Publikum des Carinthischen Sommers erfreut und erleuchtet haben.

 
 

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Lothar Knessl über Paul Kont

08.08.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1N.N. —   –  Details

Lothar Knessl

Zeitreise mit Lothar Knessl (2). Musik aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Österreich «Vor zwei Jahren ist er mit 95 Jahren verstorben, der Doyen der zeitgenössischen Musik im österreichischen Radio, Lothar Knessl. Er hat bis über seinen 90. Geburtstag hinaus Sendungen gemacht. Und das exakt seit der Gründung von Ö1 in den späten 1960er Jahren. Berühmt waren seine knorrige Stimme und seine oft nicht unkomplexen Sätze und Beschreibungen. Manchmal aber ließ er sich auch auf klassische Studiogespräche ein. «Für diese Sommerreihe der Wiederholungen von Archivschätzen holen wir vier Sendungen aus dem Ö1-Archiv, in denen nicht nur Lothar Knessls Stimme, sondern eben auch die Stimme der von ihm porträtierten Komponistinnen zu hören ist. «Und wir haben Künstler ausgewählt, die einstmals wichtige Rollen im zeitgenössischen österreichischen Musikleben gespielt haben, aber heutzutage nicht mehr sehr präsent sind: Die Pianistin und Komponistin Luna Alcalay (1. August), der Pianist und Komponist Paul Kont (8. August) und der Experimentator Anestis Logothetis (22. August). Die vierte Sendung berichtet anschaulich und mit verbaler Hilfe von György Ligeti vom Musikfestival «Offene Regionen», das 1996 anlässlich des «Österreich Milleniums» im Frühjahr in Wien stattfand (29. August). «Auch die drei erwähnten Portraitsendungen entstehen in den 1990er Jahren. Lothar Knessl hat aber über fünfzig Jahre lang regelmäßig Ö1-Sendungen mit zeitgenössischer Musik produziert und deswegen gönnen wir uns noch einen kurzen Blick auf die Anfänge. «Sonntag, 15. Oktober 1967, 23.10 Uhr: «Warschauer Herbst 1967. Lothar Knessl berichtet über die experimentelle Musik des Warschauer Musikfestes» steht im Programm, und laut Lothar Knessl waren unter den im Programmausdruck verschwiegenen Werkausschnitten dieser Sendung Pendereckis «Dies Irae» sowie die 2. Symphonie und das Streichquartett von Witold Lutoslawski. Zu den folgenden Sendungen beziehungsweise Sendereihen gehören Anfang des Jahres 1968 Berichte vom «IGNM-Weltfestival zeitgenössischer Musik in Prag» ebenso wie Programme aus Konzerten zum Beispiel im Großen Sendesaal in der Argentinierstraße in Wien mit Musik von Friedrich Cerha und Günther Kahowez am 2. April 1968. «Die Präsenz der zeitgenössischen Musik hat sich im neuen Sender Österreich 1 konsolidiert, zwei 23.10 Uhr-Termine pro Woche werden die Regel. Am 18. Februar 1968 taucht ein neuer Sendungsname auf, der sich im Untertitel der Sendung über den Warschauer Herbst angekündigt hatte: «Experimentelle Musik». Auch die eben erwähnte Sendung lief unter diesem neuen Namen, und eine bald darauf von Knessl vorgestellte «Experimentelle Musik» präsentierte Mauricio Kagels «Transicion II» und Isang Yuns «Fluktuationen für Orchester». «Sendungen über Friedrich Cerhas Exercises, Charles Ives, John Cages «Amores» und «Atlas eclipticalis» (18. Juni 1968) sowie Nono und Stockhausen folgten.

 
 

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Das große Glück im kleinen Verlag / Verlegerin Sabine Dörlemann im Gespräch

08.08.2024Im GesprächDeutschlandfunk KulturBritta Bürger —   –  Details

Sabine Dörlemann

Die Übersetzung eines kleinen Buchs des russischen Nobelpreisträgers Iwan Alexejewitsch Bunin bescherte dem Dörlemann Verlag 2003 einen guten Start. — Gleich das erste Buch, das Sabine Dörlemann in ihrem Verlag herausbringt, verkauft sich hervorragend. “Ein unbekannter Freund” des Autors Iwan Bunin ist 2003 ein Überraschungserfolg. Jetzt wurde der Verlag verkauft, um seine Zukunft zu sichern.

 
 

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Orville Peck – der coolste Cowboy der Welt

08.08.2024HappySadradioeinsChristine Heise —   –  Details

Orville Peck

Wie kein Zweiter testet Orville Peck mit seinem neuen Duett-Album “Stampede” das Genre in Sachen Diversity und holt sich mit Elton John, Willie Nelson und Kylie Minogue prominente Unterstützung. Das ist ausgelassen und diszipliniert zugleich. Ausserdem heute dabei: Father John Misty, Ray LaMontagne, Kacey Musgraves, Bella White, Lainey Wilson u.v.a.m.

 
 

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Südsee-Maler Paul Gauguin – Neuer Blick auf Exotik und Missbrauch

08.08.2024Das WissenSWR KulturN.N. —   –  Details

Paul Gauguin

Das Image des französischen Malers Paul Gauguin bröckelt. Ein aufgeklärtes Verständnis von Exotik, Kolonialismus, Missbrauch Minderjähriger und kultureller Aneignung hinterfragt den einstigen Rebellen. — Die Werke des Künstlers Eugène Henri Paul Gauguin (* 7. Juni 1848; † 8. Mai 1903) sind weltberühmt. Seine Bilder kosten heute teils Hunderte Millionen Euro, ihre Farbenpracht verzaubert Menschen rund um den Globus, sie schmücken Wandkalender und Museumswände. — Doch wie begegnet man einem der bedeutendsten Maler des 19. Jahrhunderts mit den Maßstäben unserer Zeit? Denn seine Motive vertragen sich nicht mit einem aufgeklärten Verständnis von Exotik, Kolonialismus, Missbrauch Minderjähriger und kultureller Aneignung. — “Pêcheuses tahitiennes” – “Tahitianische Fischerinnen”, 1891: Drei Tahitianerinnen in einem Halbkreis. Eine Frau steht mit den Füßen im Wasser. Die beiden anderen sitzen am Boden. Es ist eins der ersten Bilder, die Gauguin auf Tahiti malte, im Jahr seiner Ankunft auf der Südseeinsel. Es ist eine Vision von Menschen, die vermeintlich nur die Süße des Lebens kennen, von Frauen, die sanft und wild zugleich sind. So malte er sie: ursprünglich und unzivilisiert, mit leuchtend bunten Farbkompositionen

 
 

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Chris Hopkins, die jungen Löwen des Jazz & mehr Musik grenzenlos

08.08.2024Hörbar hr2 kulturBastian Korff —   –  Details

Chris Hopkins

Mögen Sie Swing? Mögen Sie Broadwayklassiker und Melodien aus dem Great American Songbook, die sofort ins Bein gehen und einen unnachahmlichen Schmelz haben? Dann empfehlen wir heute an der Hörbar das neue Live-Album von Chris Hopkins und den Young Lions! «Die Young Lions sind eine Band von talentierten Jazzmusiker:innen, die an der Hochschule für Musik in Köln zusammen gekommen sind. Dort doziert auch der deutsch-amerikanische Swingmusiker Chris Hopkins. Und so kommt es, dass der umtriebige Hopkins den jungen Leuten auch gleich eine Plattform anbieten kann – schließlich ist er einer der am meisten tourenden Swing-Jazzer des Landes.

 

Unter dem Namen Chris Hopkins meets The Young Lions haben sie ein gemeinsames Livealbum veröffentlicht: «Live! Vol. 1». Was vermuten lässt, da könnten noch viele weitere «Volumes» folgen – denn das Repertoire ist endlos, und die Spiellaune der Vier «Lions» zwischen 23 und 33 Jahren auch. «Weitere Highlights an der Hörbar kommen heute von Ami Warning aus München, Mounira Mitchala aus dem Tschad, von dem Franzosen Bastien Lallement und der kapverdischen Sängerin Nancy Vieira.

 
 

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5 Künstlerinnen – 5 Schicksale (4/5) Paula Modersohn-Becker

08.08.2024MusikstundeSWR KulturInes Pasz —   –  Details

Paula Modersohn-Becker

Paula Modersohn-Beckers Leben wird zum Aufbruch, zum Kampf gegen ihren berühmten Mann Otto Modersohn. Sie verlässt ihn, geht von Worpswede allein nach Paris, arbeitet unablässig, malt starke, rigorose Bilder, von geradezu expressionistischer Wucht. Aber sie hat nur Misserfolge, geht zurück zu ihrem Mann und stirbt mit nur 31 Jahren nach der Geburt ihrer Tochter.

 
 

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Chi Chi Rodriguez, der verwegene Golfweltmeister, stirbt im Alter von 88 Jahren

08.08.2024News: NachrufeThe New York TimesRichard Goldstein —   –  Details

Chi Chi Rodriguez

Er gewann acht PGA-Tour-Turniere und zwei Senior Majors – aber es war sein Gespür auf dem Grün, das ihn zu einem der beliebtesten Spieler des Sports machte. «Chi Chi Rodriguez bei den PGA Seniors› Championships 1994 in Florida. Er war einer der Topverdiener auf der Seniorentour.

 
 

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