09.02.2025 – Musik der Welt – BR-Klassik – Christoph Hahn — – Details
Cheng Gongliang
Der südchinesische Qin-Virtuose Cheng Gongliang – Eine Sendung aus dem Jahr 2006.
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09.02.2025 – Musik der Welt – BR-Klassik – Christoph Hahn — – Details
Cheng Gongliang
Der südchinesische Qin-Virtuose Cheng Gongliang – Eine Sendung aus dem Jahr 2006.
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09.02.2025 – Kalenderblatt – Deutschlandfunk – Irene Geuer — – Details
BRD-Frauen 1950er
Sprachpolitik — Das Fräulein verschwindet — Am 9. Februar 1955 verfügte der damalige Bundesinnenminister Gerhard Schröder in einem Erlass, dass es ledigen Frauen erlaubt ist, den Titel «Fräulein» abzulegen: Es war der Beginn einer neuen Ära. —.Seit dem Januar 1955 ist es ledigen Frauen in Deutschland erlaubt den Titel «Fräulein» abzulegen.
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09.02.2025 – Notenschlüssel – hr2 kultur – Paul Bartholomäi — – Details
Leonard Bernstein
Ausnahmsweise wildert der «Notenschlüssel» im Bereich der Unterhaltungsmusik. Aber ist Leonard Bernsteins moderne Adaption von Shakespeares «Romeo und Julia» wirklich «nur Unterhaltungsmusik»? — Komponist Bernstein war ein legendärer Dirigent klassischer Werke, José Carreras ließ sich in der Rolle des Tony hören, und auch ein Beethoven hätte das berühmte Liebesdrama mit den musikalischen Mitteln seiner Zeit auf die Bühne bringen können… — Paul Bartholomäi vertritt die Meinung: «Bernsteins West-Side-Story ist anders, als sie tut.» Er erläutert, was die Musik erzählt (und was sie verschweigt), präsentiert einen Querschnitt durch das bis heute berühmte Musical und blickt auch auf «klassische» Musik aus dem 20. Jahrhundert zu der großen Shakespeare-Tragödie. — Wdh. vom 07.03.2007
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09.02.2025 – Feature – NDR Kultur – N.N. — – Details
Connie Converse
Sie kam, sang und – verschwand. Die Lebensgeschichte der außergewöhnlichen Sängerin Connie Converse. — Die Frau, die den Folk erfand und verschwandWas für eine Stimme! Was für abgefeimte Melodiebögen! Und erst die Texte: böse, durchtrieben, feministisch, witzig und poetisch. Als Connie Converse in den frühen 50er-Jahren nach NYC kam, brachte sie Songs mit, die den Folk hätten verändern können. Sie spielte sie auf «listening parties» vor ergriffenem Publikum, trat sogar im Fernsehen auf, einen Plattenvertrag bekam sie jedoch nie. Zum Glück gab es Menschen, die diese Songs auf Tonbandgeräte aufgenommen haben … Und dann verschwand Connie einfach und ward nie mehr gesehen. Monika Kursawe auf den Spuren einer großen Musikerin und schwierigen Existenz.
Autorin: Monika KursaweRedaktion: Joachim DicksProduktion: SWR/ORF/RB 2024
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09.02.2025 – Menschenbilder – Ö1 – Günter Kaindlstorfer — – Details
Ulrike Edschmid
Manche feiern sie als deutsche Antwort auf Annie Ernaux, als feinfühlige und zugleich kompromisslose Schriftstellerin, die ihr eigenes Leben in betörende Literatur verwandelt, andere halten sie schlicht und einfach für eine der bedeutendsten Gegenwarts-Autorinnen des deutschen Sprachraums. — Ulrike Edschmid, Jahrgang 1940, hat sich mit autobiographisch grundierten Romanen einen Namen gemacht. «Die Liebhaber meiner Mutter» zum Beispiel: in diesem Buch, 2006 erschienen, beschreibt sie die Lebensgeschichte ihrer Mutter, einer Kriegswitwe, die ihre Kinder während und nach dem Zweiten Weltkrieg als Alleinerzieherin auf einer Burg in der nordhessischen Rhön mit zupackendem Pragmatismus großzieht. — «Meine Mutter war eine selbstbestimmte Frau», erinnert sich Ulrike Edschmid in ihrer Altbauwohnung in Berlin-Charlottenburg: «Ich vermute, dass sie in den 50er- und 60er-Jahren Adenauer und die CDU gewählt hat, aber zugleich war sie alles andere als konservativ. Nachdem mein Vater im Krieg gefallen ist, hat sie eine Reihe von Liebhabern gehabt, aber die haben im Umgang mit uns Kindern nichts zu sagen gehabt. Ich bin in einem Matriarchat aufgewachsen.» — Später, als Studentin in West-Berlin, engagiert sich Ulrike Edschmidt in der Studentenbewegung. Sie geht gegen den Vietnamkrieg auf die Straße, macht bei Protestaktionen gegen die Springer-Presse mit und wird zu einer der Pionierinnen der «Kinderladen-Bewegung». Eine Liebesbeziehung mit ihrem Kommilitonen Philip Werner Sauber wird zum Wendepunkt in ihrem Leben. Nachdem die Beziehung in die Brüche geht, schließt sich Edschmids einstiger Liebhaber der «Bewegung 2. Juni» an, einer Terrororganisation, die eine Reihe von Banküberfällen, Entführungen und Bombenanschlägen verübt. Im Mai 1975 wird Philip Werner Sauber bei einem Schusswechsel mit der Polizei auf einem Parkplatz in Köln getötet. — In ihrem Roman «Das Verschwinden des Philip S.» hat sich Ulrike Edschmid auf behutsame, aber auch beklemmend ehrliche Weise mit diesem Kapitel ihrer Biographie auseinandergesetzt. «Philips Tod geht mir bis heute nahe», sagt sie. — Zugleich sieht die Schriftstellerin inzwischen vieles von dem, was ihre Genossinnen und Genossen und sie selbst in der 68er-Zeit bewegt hat, kritisch: «Wir haben damals überhaupt nicht begriffen, was es für ein Geschenk es war, in einer Demokratie zu leben. Das haben wir nicht ausreichend wertgeschätzt. Und gerade heute, wo diese Demokratie unter Druck kommt, müssen wir höllisch aufpassen, sie zu bewahren.» — Ulrike Edschmid ist nicht nur eine bestechend präzise Chronistin der deutschen Zeitgeschichte, sondern auch eine unermüdlich produktive Textilkünstlerin. In die farbenprächtigen Quilts, die sie nachts nach der Schreibarbeit näht, fließen tausende und abertausende von Arbeitsstunden ein.
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08.02.2025 – Ö1 Hörspiel – Ö1 – Martin Plattner — – Details
Martin Plattner
Über das innere und äußere «Abseits» von Menschen — Die Geschichte spielt in einem niedergehenden Dorf des Dreiländerecks. Viele der Einwohner haben den Ort schon verlassen. Die «Muttertant» und das «Rauschkind» gehören zu den Wenigen, die noch ausharren. — Seit Tagen schon schüttet es wie aus Kübeln auf die entlegenen Dörfer und Weiler am Hochplateau des grenzbaumbewaldeten Dreiländerecks. Doch die «Muttertant», eine mit ihrer ungeliebten Ziehtochter isoliert im Abseits lebende Rentnerin, zieht es während einer der kurzen Regenpausen geradezu magisch auf den Friedhof eines der Grenzdörfer: Blumen gießen – am Grab des langen verstorbenen Vaters – trotz aller Nässe, aber «zur Sicherheit!» Kerzen anzünden! Die Bepflanzung sämtlicher Nachbargräber frostig bemängeln! Und so packt sich die Muttertant ihre autistische, arbeitsunfähige Ziehtochter, die nur «Rauschkind» genannt wird, mit durchs kurz pausierende Sauwetter hin zum Friedhof. Im Gepäck ein Sechsertragerl Friedhofskerzen und eine Extrawurstsemmel «zum Teilen.» Am Grab angekommen, packt die Muttertant aber nicht nur Kerzen und Wegzehrung aus, sondern sie verliert sich im Zurechtzupfen und -stutzen des grabschmückenden Heidekrauts im lange verinnerlichten, verbalen Wiederkäuen nie aufgearbeiteter (aber zwanghaft ausgebreiteter) Familientraumata… — Martin Plattner ist Dramatiker, 2021/22 erhielt er das Große Literaturstipendium des Landes Tirol. «Der Schauplatz ist an den historischen Kulturraum (und dem heutigen Grenzgebiet) zwischen Tirol, Italien und der Schweiz angelehnt – dem rätischen Dreieck. Einige der Tal- und Ortschaften sind schwer zugänglich und liegen weit abseits der Ballungszentren. Im Text möchte ich mich mit dem (inneren und äußeren) «Abseits» von Menschen beschäftigen, die ab solch abgeschiedenen Orten bleien (müssen) und deren Leben von drei Faktoren stark geprägt wird: Abwanderung / Landflucht, Isolation und Weitertradierung kollektiver und familiärer Traumata» (Martin Plattner). — Mit Gerti Drassl (Rauschkind), Martina Spitzer (Muttertant), Lisa Hörtnagl (Nahversorgerin) und Harald Windisch (Fescher Kampl), Musik: Frajo Köhle, Ton: Jürgen Brunner, Regie: Martin Sailer (ORF Tirol 2024)
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08.02.2025 – Apropos Klassik – Ö1 – N.N. — – Details
Rodolfo Halffter
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08.02.2025 – Diagonal – Ö1 – N.N. — – Details
Friedensreich Hundertwasser
«Hütet euch vor der geraden und vor der betrunkenen Linie. Aber besonders vor der geraden Linie. Die gerade Linie führt zum Untergang der Menschheit», postulierte Friedensreich Hundertwasser 1963 und feuerte damit seinen Frontalangriff auf die Rigidität der Moderne an, den er mit seinem «verschimmelungsmanifest gegen den rationalismus in der architektur» lanciert hatte und der in gegen Ikonen der Wiener Moderne wetternden Nacktreden Fortsetzung fand. — 1928 als Friedrich Stowasser in Wien geboren, überlebte er den Holocaust gemeinsam mit seiner jüdischen Mutter Elsa. In der Nachkriegszeit stieg Hundertwasser zu einem der führenden Künstler seiner Zeit auf. Die Spirale als wiederkehrendes Motiv, die bunten Farben, die mäandernden Linien wurden zu seinen Markenzeichen und zieren heute noch so manches Merchandise-Produkt. Die persönliche Entdeckung der Druckgrafik ermöglichte ihm eine weite Verbreitung seiner Motive; mit der Gestaltung von Briefmarken, Telefonwertkarten und alternativen Nummernschildern sickerte seine Ästhetik in die österreichische Alltagskultur ein. Seinem gesamten Schaffen zugrunde liegt sein Engagement für Umwelt- und Naturschutz, er gilt als Pionier der Ökologiebewegung und hat nicht nur das Logo der Umweltschutzbewegung und das Plakat für die Hainburg-Besetzung 1984 entworfen, sondern auch eine Humustoilette und eine Pflanzenkläranlage für Wasser entwickelt.
– – Mit dem Hundertwasserhaus in Wien konnte der Künstler seine architektonischen Ideen – etwa begrünte Dächer und das «Fensterrecht» – in einem kommunalen Wohnbau umsetzen. Die Anlage in der Löwengasse wurde gleich nach Errichtung 1986 zum Anziehungspunkt für Touristen – 70.000 kamen zur Eröffnung – und ist heute noch eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt. In Architekturkreisen galt Hundertwasser jedoch als Oberflächenbehübscher mit Hang zum Kitsch. Ist diese Ablehnung in informierten Kreisen heute noch gültig oder werden seine Ideen von einer jungen Architekten-Generation gewürdigt? Was macht Hundertwassers ungebrochene Popularität aus? Und welchen Stellenwert nimmt sein Schaffen international ein? – – Anlässlich des 25. Todestages des Künstlers fragen wir bei Künstlerinnen, Architekten und Designerinnen nach, welche Strahlkraft Hundertwassers Vision von einem naturnahen Bauen heute hat; wir unternehmen Ausflüge nach Neuseeland, wo er 150.000 Bäume gepflanzt hat, in seinen Garten Eden auf der venezianischen Insel Giudecca und nach Tulln, wo das Schiff «Regentag» vor Anker liegt. Zu hören sind aber auch Stimmen, die den Mythos Hundertwasser kritisch betrachten. Denn auch die gibt es nach wie vor.
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08.02.2025 – Ö1 Jazznacht – Ö1 – Andreas Felber — – Details
Daniel Riegler
Posaunist Daniel Riegler spricht über sein vor 20 Jahren gegründetes Ensemble Studio Dan und das neue Album «Braxton et al.»
— – «Braxton et al.» heißt das Projekt, das das von Posaunist Daniel Riegler gegründete Ensemble Studio Dan bereits seit mehreren Jahren begleitet: Neben Konzertprogrammen mit Musik von Eric Dolphy, George Lewis und Steve Lehman ist dabei naturgemäß die Annäherung an das umfangreiche Oeuvre des Chicagoer Saxofonisten und Komponisten Anthony Braxton zentrales Thema, der im Juni 2025 seinen 80. Geburtstag feiert.
»Braxton et al.» heißt nun auch der aktuelle Tonträger von Studio Dan, der Anfang Dezember 2024 präsentiert wurde, und der neben einer Interpretation von Braxtons «Composition No. 107» auch davon inspirierte eigene Stücke von Daniel Riegler und Michael Tiefenbacher enthält. — Im Gespräch mit Andreas Felber plaudert Riegler live im Studio über die Entwicklung des 2005 gegründeten Klangkörpers Studio Dan von den Proberäumen der Jazzwerkstatt Wien in die Konzertsäle der zeitgenössischen Musik, über die Ensemble-eigene Abo-Reihe «You Better Listen!» im Wiener Muth und über die schillernde Figur Anthony Braxtons, des aus der Chicagoer Musikerkooperative AACM hervorgegangenen Saxofon-Virtuosen, der lange Zeit als Professor für Komposition an der Wesleyan University in Connecticut lehrte und sich mit den Jahren zu einem komponierenden Musik-Demiurgen eigener Kategorie entwickelt hat.
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08.02.2025 – Gespräch – SWR Kultur – Andreas Puff-Trojan — – Details
Andreas Reckwitz
Verlust – Ein Grundproblem der Moderne — Der Soziologieprofessor Andreas Reckwitz beschäftigt sich vor allem mit dem Werden der westlichen Gesellschaft in der Moderne. Sein neues Buch «Verlust. Ein Grundproblem der Moderne» macht deutlich, dass die Menschen der Moderne nicht ohne Verlustängste, aber auch nicht ohne Verlustverdrängung ausgekommen sind. Doch heute, in der Spätmoderne kippt die Balance: Wir erleben eine «Verlusteskalation». Denn im Angesicht einer vermeintlichen Katastrophe verstummt die verheißungsvolle Erzählung vom ewigen Fortschritt. — Der Soziologieprofessor Andreas Reckwitz hat vor allem die Gesellschaft der westlichen Moderne bis in unsere Tage im Blick. «Verlust. Ein Grundproblem der Moderne» lautet der Titel seiner neuesten Publikation.
Die Moderne beginnt bei Reckwitz ganz klassisch mit den 30er- und 40er- Jahren des 19. Jahrhunderts. Gewaltige Technisierungsschübe und naturwissenschaftliche Errungenschaften sind prägend, ebenso das Bürgertum und ein breiter werdender Wohlstand. Fortschritt und stetiges Wachstum versprechen ein zukünftiges Paradies – was allerdings in der Hölle endet, nämlich im Ersten Weltkrieg.
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08.02.2025 – Jazz – SWR Kultur – Konrad Bott — – Details
Dark/Light
Am 4. Dezember hat das siebte SWR Jazz College stattgefunden, ein Konzertabend mit jungen Musiker*innen aus den Jazzinstituten im Sendegebiet. Die dritte Band, die an diesem Abend in Mannheim auf der Bühne gestanden hat, waren die Grunge-Jazzer “Dark/Light” mit Bandleader und Gitarrist Thierry Lahyr. Improvisation, Indie-Riffs und sphärische Klangspielereien – das fließt bei Dark/Light zusammen, die den Abend auf der heimischen Bühne abgerundet haben. Hören Sie rein und erfahren sie in Wort und Musik, wie die drei gemeinsam Musik machen!(Teil 3, Samstag, 15. Februar 2025, 18.20 Uhr)
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