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Die Vertrauensfrage / Nur Merz wächst in diesen 60 Minuten

10.02.2025NewsZeit OnlineStephan Lamby und Christian Bock — Götz Hamann —   –  Details

Friedrich Merz

Eine Handreichung für Unentschiedene: Im Fernsehfilm «Die Vertrauensfrage» begleiten die TV-Journalisten Stephan Lamby und Christian Bock die Kandidaten im Wahlkampf.

Olaf Scholz gibt ein Interview in kurzen Hosen, während er im Kanzleramt auf einem Rudergerät sportlich vor sich hinarbeitet. Vor und zurück, vor und zurück – und kommt doch nicht von der Stelle. Das ist kein so schlechtes Bild für den disziplinierten, aber glücklosen Bundeskanzler. — Abgesehen von dieser Szene ist die aktuelle TV-Dokumentation Die Vertrauensfrage – wer kann Deutschland regieren? vor allem etwas für unentschlossene Wähler und ein Publikum, das sich nicht täglich für Politik interessiert. Im Ersten ist sie heute um 20:15 Uhr zu sehen, am Tag nach dem ersten Kanzlerkandidatenduell im ZDF. — In gerade einmal 60 Minuten vermittelt der Film von Stephan Lamby und Christian Bock einen Eindruck von den Spitzenkandidaten und -kandidatinnen von CDU, AfD, SPD, Grünen, BSW und FDP. Was macht dieser Winterwahlkampf mit Christian Lindner, Sahra Wagenknecht und Robert Habeck? Wie kommen sie durch? Was bieten sie an? Ihr politisches Programm wird nur punktuell besprochen, das ist anders kaum möglich, aber Persönlichkeit und Energielevel werden zumindest bis Mitte Januar gut erkennbar.

— – Genau darin liegt zugleich eine Schwäche dieses Films. Lamby und Bock fangen die Dramatik der zurückliegenden zwei Wochen nicht angemessen ein (der tödliche Angriff auf eine Kindergartengruppe und einen zu Hilfe eilenden Mann in Aschaffenburg, Friedrich Merz› Migrationswende, die Mehrheitsbeschaffung durch die AfD). Fairerweise sei gesagt, die Journalisten hätten das auch gar nicht leisten können, das verhindern die Produktionsbedingungen im Fernsehen. Nach dem Dreh muss das Material gesichtet, geschnitten, mit Musik unterlegt, montiert, getextet werden. Es folgt die Abnahme durch die Redakteure bei der ARD. Der Justiziar schaut drauf. Das alles dauert, während sich außerhalb der Redaktion die Welt verändert. Immerhin befragen sie Friedrich Merz noch einmal kurz und bauen ein paar Szenen aus dem Bundestag ein. — Eine Fernsehdokumentation über einen laufenden Wahlkampf zu drehen, die noch vor der Wahl ausgestrahlt werden soll, ist immer ein Wagnis. Dieses Mal zahlen Stephan Lamby und Christian Bock dafür einen Preis. Ihr Werk ist nicht so packend, fein gewoben und komponiert wie frühere Arbeiten.

(…) — Friedrich Merz, hier im Fahrstuhl des Deutschen Bundestages, tritt zunehmend so auf, als wäre er bereits Kanzler, als müsse er nicht mehr kämpfen —

 
 

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USA / Falsche Vorbilder

10.02.2025NewsSüddeutsche ZeitungAndrian Kreye —   –  Details

Musk Autocrat

Woher stammt Trumps schiefes Geschichtsverständnis? Und wer sind die Leute, die gerade ganze Ministerien auseinandernehmen? Über die intellektuellen und ideologischen Unterbauten der Trump-Regierung und ihres Vollstreckers Elon Musk. — Protest gegen Elon Musk vor dem Finanzministerium, dessen Zahlungssystem US-Präsident Donald Trump zunächst für seinen Effizienzberater uneingeschränkt freigeben wollte. — Wie soll man aus der Geschichte lernen, wenn die Ereignisse einzigartig sind? Es geht mal wieder um Amerika, das Land, in dem Präsidenten und sonstige Politiker gerne mit Geschichtsbildern an große Vergangenheiten erinnern. John F. Kennedy etwa ist immer ein Zitat wert, egal ob man den Europäern vor dem Brandenburger Tor die transatlantische Freundschaft versichert oder mit den «Moonshots» Amerikas Innovationskraft beschwört. Thomas Jefferson, Franklin D. Roosevelt und Ronald Reagan sind Figuren, an die man sich gerne anlehnt, wenn der eigene Platz in der Geschichte noch nicht so klar ist. (…)

 
 

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Donald Trump wird Fehler machen / Emily Haber

10.02.2025NewsZeit OnlineAmrai Coen und Johanna Roth —   –  Details

Emily Haber

Ist Trumps inszenierte Macht größer als seine tatsächliche? Und was verbindet ihn mit Wladimir Putin? Ein Gespräch mit Emily Haber, der früheren Botschafterin in den USA — Die Diplomatin Emily Haber war von 2018 bis 2023 deutsche Botschafterin in den USA. Sie erlebte Donald Trumps erste Amtszeit aus nächster Nähe. Dass er nun erneut Präsident ist, muss besonders Europa zum Umdenken bewegen, sagt die promovierte Historikerin.

Im Interview mit ZEIT ONLINE spricht Haber über Trumps Handelskrieg, mögliche Zugeständnisse an Wladimir Putin – und warum die Macht des US-Präsidenten trotz allem schon bald wieder abnehmen könnte. ZEIT ONLINE: Frau Haber, Donald Trump ist seit knapp drei Wochen wieder im Amt – und eine schockierende Meldung jagt die nächste. Womit haben Sie gerechnet und was hat Ihre Befürchtungen übertroffen? (…)

 
 

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Kammermusik zum 50. Todestag von Dmitrij Schostakowitsch / Jerusalem Quartet

10.02.2025KonzertBR-KlassikN.N. —   –  Details

Dmitrij Schostakowitsch

Jerusalem Quartet Dmitrij Schostakowitsch: Streichquartett F-Dur, op. 73; Streichquartett Es-Dur, op. 117; Streichquartett Des-Dur, op. 133 Aufnahme vom 19. Januar 2025 in Bad Tölz

Im 50. Todesjahr von Dmitri Schostakowitsch wird das Jerusalem Quartet das Gesamtwerk seiner Streichquartette mehrfach zyklisch aufführen. Für das Konzert in Bad Tölz haben die vier Musiker eine Auswahl von drei Streichquartetten ausgewählt, die exemplarisch für drei Schaffensperioden Schostakowitschs stehen. Das farbige und Abwechslungsreiche Quartett Nr. 3, op. 73, steht für die erste Periode; das Quartett op. 117 ist alles Widmungswerk der mittleren Periode seiner Frau Irina Antonovna zugedacht und das Quartett Nr. 12, op. 133, beleuchtet Schostakowitschs letzte Schaffensphase.

 
 

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B’Rock Orchestra

10.02.2025Klassik-StarsBR-KlassikN.N. —   –  Details

B’Rock Orchestra

Wolfgang Amadeus Mozart: «Le nozze di Figaro», Ouvertüre (René Jacobs); David Petersen: Speelstuk Nr. 10 e-Moll; Franz Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur (René Jacobs); Georg Friedrich Händel: «Feuerwerksmusik», Suite D-Dur, HWV 351; Messiah», Hallelujah (Chor des Bayerischen Rundfunks: Peter Dijkstra)

 
 

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Vor 20 Jahren: Der amerikanische Dramatiker Arthur Miller gestorben

10.02.2025KalenderblattDeutschlandfunkStefan Keim —   –  Details

Arthur Miller

Arthur Miller — Kritik, Kultur und Klatsch — Mit seinen Theaterstücken «Hexenjagd» und «Tod eines Handlungsreisenden» wurde Arthur Miller zu einem der wichtigsten politischen Autoren der USA. Seine kurze Ehe mit Marilyn Monroe brachte ihn in die Klatschspalten. 2005 ist er gestorben. — Fünf Jahre war Dramatiker Arthur Miller mit der Schauspielerin Marilyn Monroe verheiratet.

 
 

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Fünf ehemalige Finanzminister: Unsere Demokratie steht unter Beschuss

10.02.2025NewsThe Washington PostRobert E. Rubin, Lawrence H. Summers, Timothy F. Geithner, Jacob J. Lew und Janet L. Yellen —   –  Details

Capitol / Washington DC

Als wir die Ehre hatten, als 70., 71., 75., 76. und 78. Finanzminister vereidigt zu werden, legten wir einen Eid ab, die Verfassung der Vereinigten Staaten zu unterstützen und zu verteidigen. — Unsere Rollen waren vielfältig. Wir versuchten, eine vernünftige Politik zu entwickeln, um die Agenda des Präsidenten voranzutreiben und die wirtschaftlichen Interessen der Vereinigten Staaten auf der Weltbühne zu vertreten. Dabei erkannten wir jedoch, dass unsere grundlegendste Verantwortung die gewissenhafte Umsetzung der Gesetze und der Verfassung der Vereinigten Staaten war. — Wir hatten das Glück, dass während unserer Amtszeiten keine Versuche unternommen wurden, die finanziellen Verpflichtungen des Landes auf unrechtmäßige Weise zu untergraben. Bedauerlicherweise geben jüngste Berichte Anlass zur Sorge, dass derartige Versuche heute im Gange sind. — Das Zahlungssystem des Landes wurde bisher von einer sehr kleinen Gruppe parteiloser Beamter betrieben. In jüngster Zeit wurde diese Norm jedoch auf den Kopf gestellt und die Rolle dieser parteilosen Beamten von politischen Akteuren aus dem sogenannten Ministerium für Regierungseffizienz kompromittiert. Einer von ihnen wurde zum stellvertretenden Finanzminister ernannt – ein Posten, der in den vorangegangenen acht Jahrzehnten ausschließlich Beamten vorbehalten war, um Unparteilichkeit und öffentliches Vertrauen in die Handhabung und Auszahlung von Bundesmitteln zu gewährleisten.

Diese politischen Akteure unterliegen nicht denselben strengen Ethikregeln wie Beamte, und einer von ihnen hat seine Rolle in einem privaten Unternehmen ausdrücklich beibehalten, was bestenfalls den Anschein finanzieller Interessenkonflikte erweckt. Ihnen fehlt die Ausbildung und Erfahrung im Umgang mit privaten, persönlichen Daten – wie Sozialversicherungsnummern und Bankkontoinformationen. Ihre Macht setzt das amerikanische Zahlungssystem und die darin enthaltenen hochsensiblen Daten der Gefahr aus, dass sie möglicherweise von unseren Gegnern preisgegeben werden. Und unsere kritische Infrastruktur ist ausfallgefährdet, wenn der Code, der sie untermauert, nicht mit der gebotenen Sorgfalt behandelt wird. Aus diesem Grund hat ein Bundesrichter diese Personen am vergangenen Wochenende zumindest vorübergehend vom Zahlungssystem des Finanzministeriums ausgeschlossen und auf das Risiko eines «irreparablen Schadens» hingewiesen.

Während erhebliche Bedrohungen für Datenschutz, Cybersicherheit und nationale Sicherheit ernsthafte Sorgen bereiten, sind die verfassungsrechtlichen Fragen vielleicht noch besorgniserregender. Wir unternehmen den außergewöhnlichen Schritt, diesen Artikel zu schreiben, weil wir über die Risiken einer willkürlichen und launenhaften politischen Kontrolle der Bundeszahlungen beunruhigt sind, die rechtswidrig und schädlich für unsere Demokratie wäre. — Ein zentraler Bestandteil der Rechtsstaatlichkeit ist die Verpflichtung der Exekutive, die Haushaltshoheit des Kongresses zu respektieren: Die Legislative hat die alleinige Autorität, Gesetze zu verabschieden, die bestimmen, wo und wie Bundesmittel ausgegeben werden sollen. — Die Rolle des Finanzministeriums – und der Exekutive im weiteren Sinne – besteht nicht darin, Entscheidungen darüber zu treffen, welche vom Kongress gemachten Versprechen hinsichtlich der Bundesmittel eingehalten werden und welche nicht. Wie Richter Brett Kavanaugh vom Obersten Gerichtshof zuvor schrieb : «Nicht einmal der Präsident hat die einseitige Befugnis, die Ausgabe der Mittel zu verweigern.» Der Oberste Richter John Roberts stimmt dem zu: Er schrieb, dass «kein Bereich eindeutiger in die Zuständigkeit des Kongresses zu fallen scheint als die Macht über die Staatskasse.» — Während unserer insgesamt 18 Jahre an der Spitze des Finanzministeriums wurden wir nie aufgefordert, die vollständige Auszahlung der vom Kongress bewilligten Mittel zu stoppen. Seit der Regierung Nixon wurde eine derartige Exekutivmaßnahme nicht mehr in Erwägung gezogen. Damals entschied der Oberste Gerichtshof einstimmig, dass der Präsident nicht die Befugnis habe, vom Kongress genehmigte Bundesmittel zurückzuhalten. (…)

Während erhebliche Bedrohungen für Datenschutz, Cybersicherheit und nationale Sicherheit ernsthafte Sorgen bereiten, sind die verfassungsrechtlichen Fragen vielleicht noch besorgniserregender. Wir unternehmen den außergewöhnlichen Schritt, diesen Artikel zu schreiben, weil wir über die Risiken einer willkürlichen und launenhaften politischen Kontrolle der Bundeszahlungen beunruhigt sind, die rechtswidrig und schädlich für unsere Demokratie wäre. — Ein zentraler Bestandteil der Rechtsstaatlichkeit ist die Verpflichtung der Exekutive, die Haushaltshoheit des Kongresses zu respektieren: Die Legislative hat die alleinige Autorität, Gesetze zu verabschieden, die bestimmen, wo und wie Bundesmittel ausgegeben werden sollen. — Die Rolle des Finanzministeriums – und der Exekutive im weiteren Sinne – besteht nicht darin, Entscheidungen darüber zu treffen, welche vom Kongress gemachten Versprechen hinsichtlich der Bundesmittel eingehalten werden und welche nicht. Wie Richter Brett Kavanaugh vom Obersten Gerichtshof zuvor schrieb : «Nicht einmal der Präsident hat die einseitige Befugnis, die Ausgabe der Mittel zu verweigern.» Der Oberste Richter John Roberts stimmt dem zu: Er schrieb, dass «kein Bereich eindeutiger in die Zuständigkeit des Kongresses zu fallen scheint als die Macht über die Staatskasse.» — Während unserer insgesamt 18 Jahre an der Spitze des Finanzministeriums wurden wir nie aufgefordert, die vollständige Auszahlung der vom Kongress bewilligten Mittel zu stoppen. Seit der Regierung Nixon wurde eine derartige Exekutivmaßnahme nicht mehr in Erwägung gezogen. Damals entschied der Oberste Gerichtshof einstimmig, dass der Präsident nicht die Befugnis habe, vom Kongress genehmigte Bundesmittel zurückzuhalten. — Die Menschen sind oft auf diese Mittel angewiesen, um zu überleben, und daher ist jedes Risiko einer Unterbrechung oder Verzögerung ihrer Zahlungen existentiell. Noch wichtiger als die Erfüllung bestimmter Verpflichtungen ist jedoch die Einhaltung der Prinzipien, für die dieses Land steht. Während unserer Tätigkeit im Finanzministerium haben wir Krisenmomente erlebt, in denen das Gespenst eines amerikanischen Zahlungsausfalls drohte. Jeder Hinweis auf eine selektive Aussetzung der vom Kongress genehmigten Zahlungen wäre ein Vertrauensbruch und letztlich eine Form des Zahlungsausfalls. Und wenn unsere Glaubwürdigkeit erst einmal verloren ist, wird es schwierig sein, sie wiederzuerlangen.

 
 

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The National / Montreux Jazz Festival 2024

10.02.2025In ConcertDeutschlandfunk KulturCarsten Beyer —   –  Details

The National

„The National“ sind Meister der leisen Töne: Melancholie, Selbstzweifel und das Hadern mit dem Weltgeschehen gehören zum festen Repertoire der Band um Sänger und Frontmann Matt Berninger. Das war schon so bei Gründung der Band im Jahr 1999, und dieser Linie sind The National bis heute treu geblieben, auch wenn sie mittlerweile große Arenen und Festivals bespielen. Beim Montreux Jazz Festival waren „The National“ auf der Seebühne zu erleben – eine wunderbare laue Sommernacht mit den Songs der aktuellen Alben «First Two Pages Of Frankenstein» und «Laugh Track», aber auch mit einigen Klassikern aus 25 Jahren Bandgeschichte.

Montreux Jazz Festival – Aufzeichnung vom 09.07.2024 – – The National: – Matt Berninger, Gesang – Bryce Dessner, Gitarre – Aaron Dessner, Gitarre – Kyle Resnick, Trompete – Benjamin Lanz, Posaune – Scott Devendorf, Bass – Bryan Devendorf, Schlagzeug –

 
 

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Autoren sind wahnsinnig verletzlich / Am Tisch mit Wolfgang Ferchl, Verleger, ‹Zamonien-Romane›

10.02.2025Doppelkopfhr2 kulturNicole Abraham —   –  Details

Wolfgang Ferchl

Der Lektor und Verleger Wolfgang Ferchl wurde 1955 in Lindau geboren – schon während des Studiums in Konstanz arbeitete er als Lektor bei einem kleinen Verlag. Später leitete er Verlage wie Eichborn, Piper, Knaus und hat den Penguin Verlag mit aufgebaut. 2022 war er Mitgründer des PEN Berlin. — Wolfgang Ferchl hat viele Bestseller-Autoren verlegt und teilweise auch als Lektor betreut, darunter die Zamonien-Romane von Walter Moers. Mit ihm arbeitet er seit über 25 Jahren eng zusammen. Wolfgang Ferchl kennt Walter Moers sehr gut, einen Autor, der sich lieber im Hintergrund hält. — Im hr2-Doppelkopf spricht Wolfgang Ferchl über sein Verlagsleben, seine Reisen nach Zamonien und über Walter Moers.

Wiederholung eines Gesprächs vom Oktober 2024.

 
 

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Gespräch mit dem Schriftsteller und Verleger Jo Lendle

10.02.2025Am Nachmittaghr2 kulturCatherine Mundt —   –  Details

Jo Lendle

Die Himmelsrichtungen — Mit seinem neuen Roman «Die Himmelsrichtungen» setzt der Autor und Hanser-Verlagschef Jo Lendle der Flugpionierin Amelia Earhart ein Denkmal. Dabei erzählt er die Geschichte einer Heldin, die keine Heldin sein will. Amelia Earhart fliegt, schreibt und setzt sich für Frauen ein und wird damit für viele zum Vorbild. Doch sie hadert mit all den Zuschreibungen, weil sie sich selbst darin nicht findet, dabei ist sie ungeheuer mutig, charismatisch, aber auch eigensinnig. Über Brüche und Widerstände, Errungenschaften und einzigartigen Erfolg in einem Fliegerleben sprechen wir mit Jo Lendle in hr2-kultur am Nachmittag. Ab 17:10 Uhr. Außerdem ist Jo Lendle am kommenden Donnerstag den 13. Februar im Literaturhaus Villa Clementine in Wiesbaden zu erleben. —

 
 

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Kammermusik zum 50. Todestag von Dmitri Schostakowitsch

10.02.2025Konzerthr2 kulturN.N. —   –  Details

Dmitri Schostakowitsch

Das Jerusalem Quartet spielt im Kurhaus von Bad Tölz ein Gedenkkonzert zum 50. Todesjahr von Dmitiri Schostakowitsch. — (Aufnahme vom 19. Januar 2025 im Kurhaus Bad Tölz) — Im 50. Todesjahr von Dmitri Schostakowitsch wird das Jerusalem Quartet das Gesamtwerk seiner Streichquartette mehrfach zyklisch aufführen. Für das Konzert in Bad Tölz haben die vier Musiker eine Auswahl von drei Streichquartetten auf das Programm gesetzt, die exemplarisch für drei Schaffensperioden Schostakowitschs stehen. Das farbige und Abwechslungsreiche Quartett Nr. 3 op. 73, steht für die erste Periode; das Quartett op. 117 ist alles Widmungswerk der mittleren Periode seiner Frau Irina Antonovna zugedacht und das Quartett Nr. 12 op. 133, beleuchtet Schostakowitschs letzte Schaffensphase.

Jerusalem Quartet — Dmitri Schostakowitsch: 3. Streichquartett F-Dur op. 73 9. Streichquartett Es-Dur op. 117 12. Streichquartett Des-Dur op. 133

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Der Komponist und Pianist Rodion Schtschedrin / Einblicke in ein facettenreiches Schaffen

10.02.2025AusgewähltÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Rodion Schtschedrin

Einblicke in ein facettenreiches Schaffen. — Rodion Schtschedrin, geboren 1932 in Moskau, zählt zu jenen Komponisten, die traditionelle und moderne Formen und Kompositionstechniken meisterhaft zu verbinden wissen. Die Begeisterung für russische Folklore und Kunstmusik, Dichtung und Literatur prägt sein Werk, darunter sechs Klavierkonzerte, Opern und Ballette, Kammermusik sowie Sinfonien. Rodion Schtschedrin ist auch ein virtuoser Pianist, der auch oft als Interpret seiner eigenen Werke in Erscheinung trat. Neben seiner Geburtsstadt Moskau hat Schtschedrin seit langem in München eine zweite Heimat gefunden. “Ausgewählt” bringt einige der zentralen Werke des vielfach preisgekrönten Künstlers zu Gehör.

 
 

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