Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

ARD Jazz-Magazin – Das Enjoy Jazz Festival

02.10.2024JazztimeBR-KlassikAnja Buchmann —   –  Details

Teis Semey

Das wöchentliche Jazz-Update, präsentiert von Eurer ARD: Außergewöhnliche Veröffentlichungen, relevante Ereignisse und aktuelle Debatten. Wir diskutieren Jazz in allen seinen Facetten und suchen auch deutschlandweit die Orte auf, an denen er zuhause ist. Nicht verpassen!

 
 

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Am Tisch mit Friederike Otto, Klimaexpertin

02.10.2024Doppelkopfhr2 kulturMartina Kothe —   –  Details

Friederike Otto

«Der Klimawandel erhöht die Ungleichheit in unserer Gesellschaft — Physik, Philosophie, Klimaforschung – das sind die Fachbereiche, die im beruflichen Leben von Friederike Otto zusammenfließen. Physik hat sie studiert, in Philosophie wurde sie promoviert, eine Professur hat sie im Fach Klimawissenschaften am «Grantham Institute for Climate Change» in London. Hier forscht sie heute zu Extremwetter und dessen Auswirkungen in die Gesellschaft hinein. — «Wütendes Wetter» war das Buch, das 2019 erschien. In ihrem Buch «KlimaUNgerechtigkeit» vertieft die Wissenschaftlerin ihre Analysen und weitet sie aus auf Themenfelder wie Kapitalismus, Rassismus und Sexismus. — Friederike Otto gehörte laut TIME Magazine 2021 zu den 100 einflussreichsten Personen weltweit, im letzten Jahr wurde sie für ihre Arbeit mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet.

 
 

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Damals in der DDR – Der Sound einer Republik

02.10.2024Kaisers Klängehr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Wolf Biermann

Am 7. Oktober vor 75 Jahren wurde die Deutsche Demokratische Republik gegründet. 40 Jahre lang spielte sie mit im Konzert der Nationen. Schrille Dissonanzen prägten ihre Beziehungen zum Westen. — «Kaisers Klänge» erzählen die klingende Geschichte einer Republik, vom sozialistischen Agit-Prop-Schlager bis zu den Tönen der kritischen Liedermacher, von vertonten Staatsratsreden bis zur Musik des Mauerfalls.

 
 

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Gespräch mit der Kuratorin und Dramaturgin Julia Blando

02.10.2024Am Nachmittaghr2 kulturAlf Haubitz —   –  Details

Julia Blando

Julia Blando – neue kuratorische Geschäftsführerin im Dichterhaus der Stiftung Brückner-Kühner Christine Brückner gehörte zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen. Sie schrieb vor allem Erzählungen und Romane, die von ihrer Kindheit im Zweiten Weltkrieg geprägt waren und hatte in den 1980er-Jahren großen Erfolg mit den Theatermonologen «Wenn du geredet hättest, Desdemona». Brückner lebte ab 1960 bis zu ihrem Tod 1996 in einem Reihenhaus in Kassel. Dort hat jetzt die Stiftung Brückner-Kühner ihr Domizil, die sie mit ihrem Mann Otto Heinrich Kühner gegründet hatte. Das Haus ist ein kleines Literaturmuseum und an Christine Brückners Schreibtisch sitzt Julia Blando, die seit vergangenem August die kuratorische Geschäftsführerin der Stiftung ist. — In hr2-kultur sprechen wir um 17:10 Uhr mit ihr über ihre Arbeit und die vielen Aufgaben der Stiftung, die unter anderem den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor vergibt, das die Kunst des Hörens im HÖR.SPIEL Museum im Palais Bellevue pflegt und mit dem Projekt «Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen» auch in diesem Jahr wieder dazu aufgerufen hat, am Tag der Menschenrechte am 10. Dezember eine Rede im Kasseler Rathaus zu halten.

 
 

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Vor 100 Jahren (II) Das Musik-Jahr 1924: George Gershwin und die Verbindung von Jazz und Klassik

01.10.2024AusgewähltÖ1Andreas Maurer —   –  Details

George Gershwin

1924 wird George Gershwins «Rhaposy in Blue» das erste Mal aufgeführt. Bis heute gilt der New Yorker Komponist, der Brücken zwischen klassischer Musik und Jazz schlägt, als Schlüsselfigur und Pionier der amerikanischen Kunstmusik. Klassische Kunstlieder werden bei ihm zu «Songs», Operetten zu «Musicals» und Orchesterwerke zu «Symphonic Jazz». Neben großen Broadway-Erfolgen ist es vor allem Gershwins einzigartiger Stil, der die amerikanische Identität musikalisch prägt und mit innovativen Harmonien und eingängigen Melodien die Vielseitigkeit der amerikanischen Kultur reflektiert.

 
 

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Bud Powell

01.10.2024Giant Steps in JazzWDR 3Karsten Mützelfeldt —   –  Details

Bud Powell

Wie kein anderer überträgt Bud Powell die Neuerungen Charlie Parkers auf sein Instrument. Doch der Höhenflug währt nicht lange. Eine Prügelattacke durch Polizisten führt zu Hirnschäden. Danach leidet Bud Powell für den Rest seines allzu kurzen Lebens unter schweren psychischen Störungen. Am Ende ist er nur noch ein Schatten seiner selbst. — Erste Aufnahmen macht Powell 1944 mit der Band des Trompeters Cootie Williams. Es dauert nicht lange und die Creme des Bebop engagiert ihn, unter ihnen Charlie Parker und Dizzy Gillespie. Schon bald zeigen sich die fatalen Folgen des Angriffs auf ihn. Bud Powell lebt nur noch in der Musik – und in der Musik auf. An die Brillanz seiner frühen Aufnahmen kann er nur noch selten anknüpfen. Seine Musik ist Ausdruck eines pianistischen Ausnahmetalents, aber auch einer tragischen Figur, für die Halluzinationen an der Tagesordnung sind, bei der kreative Schübe, Alkoholexzesse und geistige Umnachtung für ein permanentes Auf und Ab sorgen. Daran ändert sich auch nichts, als er 1959 nach Paris zieht – für immer.

 

 
 

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