30.09.2023 – Jazz und mehr – BR-Klassik – Roland Spiegel — – Details
Wayne Marshall
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30.09.2023 – Jazz und mehr – BR-Klassik – Roland Spiegel — – Details
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30.09.2023 – Jazz – WDR 3 – Karsten Mützelfeldt — – Details
Mary Lou Williams
Kaum jemand kann eine vergleichbare Bandbreite an Stilen für sich beanspruchen wie Mary Lou Williams. Die Pianistin spielte Vieles – von Spirituals, Ragtime und Boogie-Woogie über Swing und Bebop bis zum Free Jazz. Sie komponierte und arrangierte für Combos und Big Bands. Und Williams war eine Wegbereiterin der Gleichberechtigung von Frauen im Jazz. — Zwölf Jahre lang war sie Pianistin und Hauptkomponistin von Andy Kirks Twelve Clouds of Joy. Als gefragte Arrangeurin arbeitete Williams u.a. für Benny Goodman, Duke Ellington und Dizzy Gillespie und schrieb drei Messen, gedacht als «Musik für die Seele und den Frieden». Auch mit dem Free Jazz setzte sie sich – kritisch – auseinander und spielte in der Carnegie Hall ein Duo mit Cecil Taylor. Für ihre musikalischen Verdienste, aber auch für ihre Vorreiter-Rolle für Musikerinnen kürt sie das Kennedy Center in Washington, D.C. posthum zur «First Lady of Jazz» – und ruft eine seit 1996 jährlich stattfindende Veranstaltung ins Leben, auf der ausschließlich Frauen auftreten: das Mary Lou Williams Women in Jazz Festival.
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30.09.2023 – Menschen und ihre Musik – hr 2 kultur – Susanne Pütz — – Details
Manfred Honeck
Seine Karriere begann der Österreicher bei den Wiener Philharmonikern. Für seinen Traum, in diesem Orchester zu spielen, wechselte der Geiger zur Bratsche. Wie er dann ans Dirigentenpult kam und warum ihn die Sinfonien von Mahler, Beethoven aber auch die Lieder von Schubert so faszinieren und was es mit dem traditionellen Zitherspiel auf sich hat, verrät Manfred Honeck hier exklusiv. (Wdh. vom 11.07.21) — —
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30.09.2023 – Hörspiel – hr 2 kultur – Künstlerkollektiv Granular Synthese — – Details
Henry Jaeger
Das Hörspiel «Vom Gauner persönlich» nach der gleichnamigen Inszenierung von Martha Kottwitz am Schauspiel Frankfurt widmet sich dem bewegten Leben des Schriftstellers Henry Jaeger. In seinen Texten nimmt er uns mit auf die Dächer Frankfurts und lässt uns an den waghalsigen Einbrüchen und Überfällen der Jaeger-Bande teilhaben, die für ihn in mehrjährige Isolations- und Schweigehaft führen – und zum Schreiben …
Foto: Der Schriftsteller Henry Jaeger
Mitwirkende: Sprecher: Sebastian Reiß und Michael Schütz — Musik: Künstlerkollektiv Granular Synthese, Musiker: Max Mahlert und Alex Matwijuk — Funkeinrichtung und Regie: Miriam Brand — hr 2020
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30.09.2023 – Studio Akustische Kunst – WDR 3 – Ilka Geyer — – Details
Jan St. Werner
Komponieren für das Radio – Was interessiert Kunst der Ort, an dem sie entsteht? Jan St. Werners Stück aus dem Jahr 2014 macht das Umfeld kreativer Produktion hörbar. — Radio trifft Radio: «You are listening to KRTS Marfa Public Radio 93,5 FM» Mit Tim Johnsons Ansage einer Sendung mit Jan St. Werner und Primo Carrasco im texanischen Radio eröffnet Jan Werner seine Komposition für das Studio Akustische Kunst im WDR. Der lokale Radiosender in Marfa bleibt ein wichtiges Motiv für das akustische Geschehen in «The Somewhere that is also moving» «The somewhere that is also moving» beginnt im Kompositionsprozess mit einer Pianophrase, die Jan St. Werner in seinem Berliner Studio einspielt. — Nachdem er im texanischen Marfa einer Lesung des amerikanischen Schriftstellers Clark Coolidge beiwohnt, erweitert Werner diese Skizze in ein ausgedehntes Stück, das, geprägt von Coolidges assoziativ-konzentrierter poetischer Technik, gleichermaßen Fokus und Abschweifung, Puls und Abstraktion verhandelt. So entsteht eine radiophone Skulptur mit Aufnahmen aus der (von der New York Times als «Lourdes der Minimalisten» etikettierten) interdisziplinären Künstlerkolonie und Einöde Marfa, Texas. «The somewhere that is also moving « beschränkt sich aber nicht auf die akustische Abbildung des Ortes, reflektiert wird das Verhältnis von Komposition und Kontext, gefundenen und geplanten akustischen Momenten. — Mitwirkende: — Clark Coolidge, Tim Johnson, Primo Carrasco, Max & John Ferguson, Lynnette Melnar, Scott Hawkins — — Jan St. Werner, 1969 in Nürnberg geboren, Musiker (u.a. Mouse On Mars, Microstoria, Lithops) und Mitbetreiber des Kölner Musiklabels Sonig. Hörspielproduktionen, Tonträger-Veröffentlichungen im In- und Ausland und Konzerttourneen weltweit.
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30.09.2023 – Studio Akustische Kunst – WDR 3 – Ilka Geyer — – Details
UKW-Kunst
UKW-Kunst: Soundperformance mit 11 livekontrollierten Radiofrequenzen. Dokumentation einer legendären Sender-Installation in Köln 2004. — Das Radio ist eine verbreitete low-cost-Technologie, durch das Prinzip der «drahtlosen Übertragung» bietet es die Möglichkeit eines potentiellen Empfangs an jeder beliebigen Stelle. Der Empfang ist unabhängig von physikalisch gebundenen Strukturen, wie Kabel oder verlegten Netzwerken, und umgeht die damit verbundene visuelle Verankerung einer euklidischen Raumwahrnehmung. — Im Stadtgarten Köln wurde am 31. Juli 2004 ein Klangraum durch elf Sender aufgespannt, die dynamische Schlingen bildeten. Dieser «Schlingenraum» konnte individuell von den Empfänger-Zuhörern ertastet werden. Aus partialen Wahrnehmungen entstand eine Öffentlichkeit. Die Zuhörer verknüpften sich untereinander aktiv und interagierten mit den Sendern. Digital fragmentierte Klänge und Rhythmusschleifen wurden mittels eines selbstreflexiven Algorithmus auf elf Kanälen prozessiert und in klanglichen Gruppen arrangiert. Anhand der jeweils vorhergehenden Prozesse wurden in Echtzeit fortwährend neue Strukturen generiert. Die Relation der Klänge unter- und zueinander formte eine dynamische Räumlichkeit, die sich in Klangfeldern bewegte. Die Klänge wurden durch UKW-Sender unterschiedlicher Frequenzen mit kurzer Reichweite übertragen und erhielten ihre räumliche Anordnung über die Positionierung der Empfangsgeräte. Als Empfänger dienten billige tragbare Radios, mitgebrachte Taschenradios, Ghettoblaster. Durch Überlagerung und Verschlingung akustischer Beziehungen von Sendern und Empfängern entstanden flüchtige, öffentliche Räumlichkeiten.
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29.09.2023 – Klangkunst – Deutschlandfunk Kultur – Anja Herden, Zoe Hutmacher, Ulrich Noethen u.a. — – Details
Knallfunken Entladungirdische Klangfarben
Die Dinge des Lebens — Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus — Produktion: Deutschlandradio Kultur 2009 — Woche 13: P.S. — Instrumentale Transkommunikation, kurz ITK, ist ein Sammelbegriff für technische Verfahren, mit denen die Stimmen von Verstorbenen hörbar gemacht werden sollen. Hörstück über technoide Sounds rund um paranormale Apparate. — Tonbandgeräte, Radioempfänger, Sinustongeneratoren und andere Geräte werden von einer großen Forschergemeinde eingesetzt, um Kontakt mit paranormalen Wesen aufzunehmen. Dirk Specht und Svann Langguth haben diese Apparaturen zu Musikinstrumenten umfunktioniert. Dabei geht es ihnen nicht um die übersinnlichen Botschaften der sogenannten «Electronic Voice Phenomena», sondern um den irdischen Klangfarbenreichtum der Tonbandstimmenforschung. — Dirk Specht, geboren 1968 in Aachen, studierte Architektur und Medienkunst und arbeitet als Komponist, Sound-Designer und Klangkünstler in Köln. — Svann Langguth, geboren 1966 in Talence, arbeitet seit 1985 in den Bereichen elektroakustischer und synthetischer Musik.
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29.09.2023 – Literatur – Deutschlandfunk Kultur – Ralph Gerstenberg —
Flüchtlingsunterkunft als Bunker
Was es bedeutet, in einem Land aufzuwachsen und zu leben, in dem man nicht geboren wurde, davon erzählen neue Romane. — Über eine Million Geflüchtete aus der Ukraine sind in Deutschland registriert worden. Was es bedeutet, hier anzukommen, sich mit fehlenden Sprachkenntnissen im Bürokratiedschungel durchzuschlagen, in einem fremden Land aufzuwachsen und zu leben, davon erzählen neue Romane von Autorinnen und Autoren wie Elina Penner, Gün Tank, Lin Hierse oder Usama Al Shahmani. Sie sind bereits vor Jahren oder Jahrzehnten nach Deutschland gekommen oder wurden sogar hier geboren, denn Migrationserfahrungen sind generationenübergreifend. Ihre Geschichten handeln von Klüften und Differenzen in der deutschen Mehrheitsgesellschaft, von Ausgrenzung und Solidarität. Zudem fördern die literarischen Einblicke in die Situation von Migranten die Empathie mit den Eingewanderten und befeuern den Diskurs über die deutsche Einwanderungsgesellschaft. —
29.09.2023 – Musikfeuilleton – Deutschlandfunk Kultur – Albrecht Dümling —
Giuseppe Becce
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29.09.2023 – Menschen und ihre Musik – hr 2 kultur – Susanne Pütz — – Details
Oliver Reese
Außer Theatermachen hatte Oliver Reese nie was Anderes im Sinn. Heute ist er Intendant des Berliner Ensembles, eines der wichtigsten Theater Deutschlands. Vorher leitete er acht Jahre lang das Schauspiel Frankfurt. Im Leben eines Theatermachers spielt Musik eine wichtige Rolle. Zum ganz persönlichen Soundtrack von Oliver Reese gehören die Songs von Jonny Cash und Udo Lindenberg, Lieder und Sinfonien von Schubert bis Sibelius, Filmmusik von Nino Rota und große Stimmen wie die von Maria Callas.
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29.09.2023 – Der Tag: Clip – rbb kultur – Michaela Gericke — – Details
Axel Eggebrecht
Mitten ins Ohr (1/10) — Wenn sie im Radio zu hören waren, blieb nichts als hinzuhören. Eindringlich waren sie: ob samten, rauh, mit rollendem R, melancholisch warm oder heiser – diese Stimmen prägten das Radio. Sie kamen aus dem Feature und aus dem Feuilleton, aus dem Jazz, dem Jugend- und dem Frauenfunk und sie kommentierten das Zeitgeschehen. Michaela Gericke erinnert heute an Axel Eggebrecht. — ” … ich selbst bin Axel Eggebrecht. Ich beschränke mich darauf, Ihnen zu sagen, dass man mich vielleicht vom Rundfunk her ein bisschen kennt …”Der Gesprächsleiter in einer Sendung hier im Haus des Rundfunks, 1962, als er mit den Schriftstellern Wolf Dietrich Schnurre, Wolf Jobst Siedler und Martin Walser über die Frage diskutierte: Sollen im Westen kommunistische Autoren verlegt werden?Das war ein Jahr nach dem Mauerbau.Ein Sprecher für die DemokratieEggebrecht, geboren 1899 in Leipzig, war in den 20er-Jahren selbst eine Zeitlang Mitglied der Kommunistischen Partei. Die Idee einer gesellschaftlichen Utopie verteidigte er auch später noch. Parteimitglied wollte er danach nie wieder sein, vielmehr wurde er ein Sprecher für die Demokratie. Eine engagierte Stimme im Radio, meint Michaela Gericke.”Ich bin bis heute ein eingefleischter Freund des Hörfunks und der ist vielleicht auch nicht totzukriegen, das ist das Gute.”Axel Eggebrecht, 1989 in einem Feature des SFB. Der Journalist und Schriftsteller Eggebrecht war bereits 90 Jahre alt – ein, wie er sich selbst beschrieb, zorniger alter Mann – und noch immer Optimist. Wie all die Jahrzehnte zuvor.”1927 – da hab ich zum ersten Mal mit dem Rundfunk zu tun gehabt.”Pionier des Radio-FeaturesZuvor war er Mitarbeiter der Zeitschrift Die Weltbühne, arbeitete also u.a. mit Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky zusammen. Axel Eggebrecht: Für mich als Hörfunkjournalistin eine wichtige, unverwechselbare Stimme, die ich im Publizistik-Studium das erste Mal hörte. Er gilt auch als ein Pionier und Verfechter des Radio-Features.”Bei jeder guten Feature- oder Hörfunksendung muss der Hörer, wenn die Sendung halbwegs gelungen ist, mitdenken, wenn‘s ganz gut geht, mitformen, muss Gestalt in seinem Kopf gewinnen, was durchs Ohr reinkommt, das kriegen sie nie im Fernsehen, nie im Leben.”
29.09.2023 – In Concert – Ö1 – Michael Neuhauser — – Details
Marco Mezquida
Marco Mezquida als Flamenco-Pianisten zu bezeichnen, wäre irreführend. Der 1987 auf Menorca geborene Mezquida hat sich primär als Jazzmusiker einen gewichtigen Namen in Spanien und darüber hinaus gemacht, etwa im Duo mit Sängerin Silvia Pérez Cruz, an der Seite von Saxofonisten wie Lee Konitz, Dave Liebman und Perico Sambeat oder von Kontrabassist Javier Colina, als Solist sowie im Trio mit Marko Lohikari und Carlos Falanga. Aber schon seit 2013 ist der ebenfalls aus Katalonien stammende Gitarrist Chicuelo einer seiner wichtigsten Partner; und der steht nun wirklich mit beiden Füßen in der spanischen Flamenco-Tradition. — 2017 haben sie das vielbeachtete Album «Conexión» eingespielt und 2019 mit «No Hay Dos Sin Tres» ein weiteres. Und dieser Titel «Nicht zwei ohne drei», eine weitverbreitete spanische Redewendung, insinuiert schon, dass da auch noch ein Dritter im Spiel ist, nämlich Perkussionist Paco de Mode. Gemeinsam gastierten die drei am 4. Februar 2022 im Auditori Josep Carreras in Tarragona und begeisterten mit ihrem Dialog im weiten, freien Grenzbereich zwischen Jazz und Flamenco das Publikum. —
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