Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Eine wahre Wundertüte, kein Gramm Fett / The Rolling Stones: Hackney Diamonds

20.10.2023Extra: ClipradioeinsTorsten —   –  Details

The Rolling Stones

Fans der Rolling Stones haben 18 Jahre sehnlichst auf ein neues Album gewartet, heute ist es endlich so weit: «Hackney Diamonds» von den Rolling Stones ist frisch auf dem Markt – und die Erwartungen sind hoch, auch weil die britische Band Paul McCartney, Elton John, Lady Gaga und Stevie Wonder für einige Songs gewinnen konnte. radioeins-Soundcheck-Moderator Torsten Groß hat das Album bereits gehört und wird uns erzählen, wie die neuen Songs von Mick Jagger, Keith Richards und Ron Wood klingen. Nicht nur das: Er hat auch mit den Rolling Stones gesprochen – was ziemlich aufregend für Torsten Groß war.

 
 

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Vor 100 Jahren: Der Schriftsteller und Kinderbuchautor Otfried Preußler geboren

20.10.2023Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkBastian Brandau —   –  Details

Otfried Preußler

Otfried Preußler — Der Geschichtenerzähler — Er erfand unsterbliche Figuren und schrieb eine ganze Reihe von Kinder- und Jugendbuchklassikern, die Millionenauflagen erreichten. Noch immer begeistern seine Geschichten Kinder weltweit. Vor 100 Jahren wurde Otfried Preußler geboren.

 
 

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Schluss mit dem Yeah Yeah Yeah – Wolfgang Martin

20.10.2023Live aus dem Bikini: ClipradioeinsSilke Super —   –  Details

Wolfgang Martin

Wolfgang Martin ist Musikexperte durch und durch. Er arbeitete unter anderem als Redaktionsleiter und Leiter der Musikredaktion von Jugendradio DT64. Bis zu seiner Pensionierung war er Musikchef bei Antenne Brandenburg. Er publizierte in zahlreichen Musikzeitschriften und hat Bücher über Westmusik im Ostradio geschrieben oder über Tamara Danz. Am 23. Oktober erscheint «Schluss mit dem YEAH, YEAH, YEAH?» Die BEATLES und die DDR. — Das wird natürlich gefeiert, mit Talk Lesung und Konzert im Kesselhaus in der Kulturbrauerei in Berlin. Über ein musikalisches Virus, genannt Beatlemania, dass in den 60er Jahren die ganze Welt und natürlich auch die DDR infizierte, lassen wir uns heute schon berichten von Wolfgang Marin live im Studioeins im Bikini Berlin.

 
 

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The 45 King, der für Jay-Z und Eminem produzierte, stirbt im Alter von 62 Jahren

19.10.2023NewsThe New York TimesOrlando Mayorquin —   –  Details

The 45 King

Der 62-jährige gebürtige Bronxer hat seinen Beats eine unverwechselbare jazzige Note verliehen. Er steuerte Titel zum Debütalbum von Queen Latifah bei und produzierte neben anderen Hip-Hop-Klassikern Eminems «Stan». — Der gebürtige Mark Howard James nahm den Spitznamen «The 45 King» an, weil er eine Vorliebe dafür hatte, alte, obskure Platten zu sampeln. Sein Tod wurde am Donnerstagnachmittag von einem anderen Hip-Hop-Produzenten, DJ Premier, in den sozialen Medien bekannt gegeben. — Angaben zur Todesursache oder zum Todesort lagen zunächst nicht vor. Eine an James’ Manager gerichtete Anfrage wurde nicht sofort beantwortet. — «Sein Sound war anders als alle anderen, vor allem sein schweres Schlagzeug und seine Hörner waren bei jeder Produktion so deutlich zu hören», schrieb DJ Premier und bezog sich dabei auf James als DJ Mark The 45 King. — The 45 King in seinem Heimstudio in New York City im Jahr 1994.

 
 

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Stephen Rubin, 81, ‹Inbegriff des Hitmachers› der Buchwelt, gestorben

19.10.2023NewsThe New York TimesAlex Traub —   –  Details

Stephen Rubin

Mit 43 Jahren begann er mit dem Verlagswesen und veröffentlichte dann viele der beliebtesten Bücher der letzten Jahrzehnte, darunter «The Da Vinci Code“. — Der Verleger Stephen Rubin in seinem Haus in Manhattan im Jahr 2018. «Wenn ich etwas lese, von dem ich weiß, dass es einfach wunderbar ist“, sagte er einmal, «sehe ich Dollarzeichen.» — Stephen Rubin, ein Glückssucher im Buchgeschäft, der dazu beigetragen hat, John Grisham und Dan Brown zu berühmten Schriftstellern zu machen und Michael Wolffs Chronik des Weißen Hauses unter Trump aus dem Jahr 2018, «Fire and Fury», veröffentlichte, starb am Freitag in Manhattan. Er war 81.

 

— Die Todesursache in einem Krankenhaus seien Komplikationen einer Sepsis gewesen, die nach einer kürzlich erfolgten Infektion aufgetreten sei, sagte sein Neffe David Rotter.

 

— Herr Rubin war ein Förderer der klassischen Musik, der einen Chauffeur beschäftigte. Dennoch war er auch ein Kind der Arbeiterklasse in der Bronx, dem literarisches Prestige weniger wichtig war als das Endergebnis.

 

— «Wenn ich etwas lese, von dem ich weiß, dass es einfach wunderbar ist, sehe ich Dollarzeichen», sagte er der New York Times in einem Profil aus dem Jahr 2018 .

 

— Im selben Artikel bezeichnete Jonathan Karp, Präsident und CEO von Simon & Schuster, Herrn Rubin als «den Inbegriff des Hitmachers».

 

— «Er ist für das Buchgeschäft», sagte Herr Karp, «was Clive Davis für die Musikindustrie ist.» — — Herr Rubin war ein 43-jähriger freiberuflicher Journalist und arbeitsloser Zeitschriftenredakteur, als er seinen ersten Job im Verlagswesen bei Bantam Books annahm.

 

— Er musste seinen Chef fragen, was die Branchenverwendung des Wortes «Königshaus» bedeutete, aber er zeigte auch Initiative. Für den ersten Originalroman, den er kaufte, «Destiny» von Sally Beauman , zahlte er 1.015.000 US-Dollar, damals der höchste Vorschuss, der jemals einem unbekannten Autor gewährt wurde. Der Roman wurde zum Bestseller.

 

— Neun Monate nach seiner Einstellung wurde Herr Rubin Chefredakteur von Bantam. Nur wenige Jahre später, 1990, übernahm er Doubleday, das wie Bantam zum deutschen Mischkonzern Bertelsmann gehörte. Er setzte weiterhin Millionen-Dollar-Wetten auf unveröffentlichte Bücher.

 

— «Der Versuch, hochpreisige Bestseller zu veröffentlichen, ist das riskanteste Spiel, das man spielen kann», schrieb Herr Rubin in seinen Memoiren «Words and Music: Confessions of an Optimist», die im Januar von Rowman & Littlefield veröffentlicht wurden. «Aber es war meine Vorgehensweise.»

 
 

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forest floodlights / Water Whispers

19.10.2023Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Abby Lee Tee

musikprotokoll 2023. Klangerkundungen im österreichisch-tschechischen Grenzgebiet

Zwei Stücke sind im Anschluss an die SHAPE+ Artist Residency von Franziska Thurner, Abby Lee Tee und Manja Ristic Ende Juli in Harrachstal entstanden. Die Uraufführung von «forest floodlights» fand am ersten Konzertabend des diesjährigen ORF musikprotokoll im steirischen herbst im Grazer Dom im Berg statt. Das Radiostück «water whispers» feiert heute im Zeit-Ton seine Premiere. — Im Rahmen ihrer SHAPE+ Artist Residency tauchten Franziska Thurner, Abby Lee Tee und Manja Ristic in die Wälder des österreichisch-tschechischen Grenzgebiets ein, folgten den Spuren von Ameisen, Bibern, Flusskrebsen und Fischottern, erforschten die Hydrogeomorphologie verschiedener Waldbäche und lauschten Sedimenten oder Insektenchören. Eine von kleinen, aber wasserreichen Gewässern und Waldhängen durchzogene Landschaft, in der fast greifbar Vergangenheit und Gegenwart, Natur und moderne Gesellschaft, persönliche und kollektive Geschichte mitschwingen. Die heute unsichtbare Grenze entlang des früheren Eisernen Vorhangs wird nur noch durch verschiedene Arten der Landnutzung und dem Verhältnis zu Naturräumen sichtbar. — Manja Ristic ist SHAPE+ Artist 2023/24, nominiert vom ORF musikprotokoll. Shape+ ist die Plattform für innovative Musik und interdisziplinäre Kunst des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound. Gefördert wird SHAPE+ durch das Programm «Creative Europe» der Europäischen Union.

 
 

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Durch Erfindung die Wahrheit hervortreten lassen / Daniel Kehlmann, Bestsellerautor

19.10.2023Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Daniel Kehlmann

Daniel Kehlmann hat einen neuen Roman geschrieben: «Lichtspiel» widmet sich einem der großen Regisseure der deutschen Kino-Geschichte: Georg Wilhelm Pabst. Gemeinsam mit Fritz Lang, Friedrich Wilhelm Murnau und Ernst Lubitsch gehörte der Österreicher Pabst zu den großen Regisseuren der Weimarer Republik. 1885 in Radaunitz im heutigen Tschechien geboren, wurde er mit Filmen wie «Die freudlose Gasse», «Die Büchse der Pandora» und der «Dreigroschenoper» bekannt. — Pabst drehte mit den Stars seiner Zeit, die er zum Teil selbst groß gemacht hatte: Greta Garbo, Louise Brooks und Asta Nielsen. Als Hitler Reichskanzler wird, arbeitet Pabst gerade in Frankreich. Von dort flieht er nach Hollywood. Aber dort will es mit dem Erfolg nicht recht klappen. Als er sich entschließt, mit seiner Familie nach Österreich zurückzukehren, bekommt er den Druck des NS-Regimes in der Person von Propagandaminister Goebbels zu spüren. — «Kehlmann weiß wie immer, seine Geschichte zwischen historischer Wahrheit und Fiktion anzusiedeln, um «durch Dichtung die Wahrheit hervortreten zu lassen» – wie er sagt. Dieses Talent stellte er schon 1997 mit seinem ersten Roman «Beerholms Vorstellung» unter Beweis. Der internationale Durchbruch gelang ihm 2002 mit dem Roman «Die Vermessung der Welt», der in über 40 Sprachen übersetzt und verfilmt wurde. Sein Roman «Tyll» aus dem Jahr 2017 stand monatelang auf den Bestsellerlisten und gelangte auf die Shortlist des International Booker Prize.

 
 

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Sehr verehrte Antisemiten / Judenhass und Alltag

19.10.2023NewsSüddeutsche ZeitungIjoma Mangold —   –  Details

Alexander Estis

Viele von euch hassen uns, einige von euch aber haben uns sogar lieb: Ihr seid rechts, links, doof, klug, divers, tragt Irokese, Burka oder Minirock. Eine Klarstellung für dunkle Tage in Deutschland. — Nach einer Lesung kam mal eine Frau zu mir, ließ sich ein Buch signieren und bemerkte höflich: “Danke. Ich fand es sehr schön. Aber warum müssen Sie immer sagen, dass Sie Jude sind? Da muss man als Deutsche gleich über so vieles nachdenken!” — Alexander Estis, 1986 in einer jüdischen Familie in Moskau geboren, ist Schriftsteller und Kolumnist. Zuletzt erschien sein Kurzprosaband “Fluchten” (Edition Mosaik). An diesem Sonntag wird er in Berlin mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet.

 
 

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Neuer Jazz aus NRW: Fabian Dudek, Emily Wittbrodt, Pascal Klewer

19.10.2023JazzWDR 3Odilo Clausnitzer —   –  Details

Fabian Dudek

Groove trifft Abstraktion, meditative Soundflächen wechseln mit ekstatischen Soli: Mit seiner Band «La Campagne» begibt sich der Kölner Altsaxofonisten Fabian Dudek auf einen aufregenden Klangparcours. — Seit mehreren Jahren schon ist das deutsch-französische Sextett «La Campagne» eine working Band. Jetzt ist das Debut «Protecting A Picture That›s Fading» erschienen. Es entfaltet ein beeindruckendes Spektrum von Fabian Dudek als Spieler und Komponist zwischen gebundenen Formen und Freiheit. Eine große Rolle spielt dabei der Umgang mit verschiedene Arten von Groove. — Die Cellistin Emily Wittbrodt kreuzt in ihrem neuen Projekt «Make you stay» Barockformen mit melancholischen Songs und experimenteller Improvisation. — Außerdem in der Sendung: u.a. neue Platten von Florian Herzog und Pascal Klewer.

 
 

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Putin antwortet auf die Frage, ob Russland den Krieg gegen die Ukraine verloren hat

19.10.2023NewsBerliner ZeitungLiudmila Kotlyarova —   –  Details

putin

«Krieg ist Krieg»: Kreml-Chef Wladimir Putin äußert sich zu den Lieferungen von amerikanischen ATACMS-Raketen an die Ukraine und lädt Joe Biden plötzlich zum Tee ein. — Die USA haben der Ukraine Raketen vom Typ ATACMS geliefert, die von Kiew bereits am Dienstag gegen die russischen Truppen in der Ostukraine eingesetzt wurden. «Die ATACMS haben sich bewährt», lobte Präsident Wolodymyr Selenskyj den Einsatz. — Der russische Präsident Wladimir Putin wurde dazu auf der Pressekonferenz nach dem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Peking befragt. Die Lieferung amerikanischer ATACMS-Raketen an die Ukraine schaffe «zusätzliche Bedrohungen», aber die russische Armee werde diese Angriffe abwehren können, kommentierte Putin und fügte hinzu: «Krieg ist Krieg» (Zitat nach Meduza, einem unabhängigen russischsprachigen Exilmedium mit dem Sitz in Riga, Lettland). — Wladimir Putin: «Wenn Russland den Krieg verloren hat, wozu dann die ATACMS-Raketen liefern?» — Das ist eine eher untypische Wortwahl für den Kreml-Chef, der den Krieg gegen die Ukraine an die eigene Bevölkerung sonst als «Sonderoperation» verkauft. Die in Russland ansässige Medien dürfen den Begriff ebenfalls nicht verwenden – sonst droht ihnen eine Sperrung oder sogar eine strafrechtliche Verfolgung. Auf die weitere Frage eines ausländischen Journalisten, ob Russland den Krieg gegen die Ukraine verloren habe, antwortete Putin: «Wenn Russland den Krieg verloren hat, wozu dann die ATACMS-Raketen liefern? Mögen die USA dann ATACMS und alle anderen Waffen zurücknehmen. Möge sich Biden (an den Tisch, Anm. d. Red.) für die Pfannkuchen setzen und zu unserer Teeparty kommen.» Zuvor hat Putin erzählt, wie die Gespräche mit Xi gelaufen waren. Man habe zuerst ein Geschäftsessen mit den Außenministern gehabt, dann habe er sich bei einer Tasse Tee zwei Stunden lang persönlich und vertraulich mit Xi unterhalten.

 
 

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Kölsche Footwork – Ein Studiobesuch bei HADE + DWFL

19.10.2023open: MultitrackWDR 3Keno Mescher —   –  Details

Kölsche Footwork

Bassdrum-Gewitter. 12-Bit-Ästhetik. Referenzschwangere, absurd gechoppte Vocal Cuts. Bassmusik ohne Basslines. HADE + DWFL machen einen einzigartigen Sound. Keno Mescher hat das Kölner Duo in seinem Studio besucht. — «Eigelstein Hi-Teck» heißt der zweite Longplayer von HADE + DWFL. Hinter diesem Pseudonym verbergen sich die Kölner Produzenten Henrik Büren und Benjamin Westermann. Mit «The Healthiest Man in Chicago» sind sie vor 10 Jahren auf der Bildfläche erschienen. Und haben es sich seitdem im elektronischen Untergrund gemütlich gemacht. Keine Gigs. Wenige Interviews. Dafür Airplay und anerkennendes Nicken von britischen Multiplikatoren wie Gilles Peterson oder Oneman. Ein paar EPs gab es seit 2013. Und nun – nach 10 Jahren – die zweite LP. Was dieses Duo so besonders macht, ist die vor allem dem Juke und Footwork entlehnte, aber trotzdem völlig eigenständige Soundästhetik: Hektische, schneidende Snares. Rollende, langgezogene Bassdrums. Dazu viele – vornehmlich aus legendären Synthesizern stammende – Flächen, die die Strukturen der Tracks wie Kitt zusammenhalten. Und ein aberwitziger Umgang mit Samples. Akribisch designte elektronische Tanzmusik, ohne dabei irgendeinen Dancefloor im Blick zu haben. Keno Mescher hat das Duo in seinem Kölner Studio besucht und mit HADE + DWFL – nicht nur über «Eigelstein Hi-Teck» – gesprochen. — Es geht um fiktive Planeten, um aufreibende rhythmische Detailarbeit. Um 3D-gedruckte, in Kleinstauflagen individuell angefertige Tonträger. Um den «Soap-Opera-Effekt». Die Trennschärfe von Juke und Footwork. Und den Schmerz beim Umzug nativer Klangsysteme.

 
 

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Vor 40 Jahren lebte James Bond zweimal / Roger Moore, Sean Connery

19.10.2023NewsBerliner ZeitungPhilip Dethlefs —   –  Details

Roger Moore +

Gerüchte, wer der nächste James-Bond-Darsteller werden könnte, ändern sich beinahe wöchentlich. Aber dem Vernehmen nach haben die Produzenten ihre Suche nach dem neuen 007 noch gar nicht richtig begonnen. Zwei Jahre nach dem letzten Auftritt von Daniel Craig müssen sich die Fans also weiter in Geduld üben. Vor 40 Jahren war das ganz anders, da gab es sogar zwei James Bonds: Roger Moore in «Octopussy» und Sean Connery in «Sag niemals nie». — Eigentlich hatte Connery längst mit der Sache abgeschlossen. Nach seinem fünften Film «Man lebt nur zweimal» hatte er schon 1967 seinen Abschied von der Rolle verkündet, weil ihm der 007-Kult zu viel wurde. Als sein Nachfolger George Lazenby nach nur einem Einsatz hinwarf, ließ sich Connery von den Bond-Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzman zu einem Comeback in «Diamantenfieber» (1971) überreden. Anschließend übernahm Roger Moore die Rolle, die er in sieben Filmen der Firma Eon Production spielen sollte. — «Nie wieder Bond», soll Connery gesagt haben. Aber dann überlegte es sich der Schotte noch einmal anders, als sich eine unerwartete Gelegenheit bot. «Sag niemals nie» lief in Konkurrenz zur 007-Reihe der Firma Eon, die bis heute 25 Kinofilme hervorgebracht hat. — So sah man aus, so wollte man sein: Roger Moore alias James Bond 007 inmitten einer der Damen, die in« Octopussy» an seiner Seite spielen.

 
 

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