Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Zum Tod von Li Keqiang / Ein Apparatschik, aber einer mit Sachverstand

27.10.2023NewsSpiegel OnlineChristoph Giesen —   –  Details

Li Keqiang

Li Keqiang erschien zwar manchmal spröde und farblos, aber der langjährige Premierminister verstand sehr viel von Wirtschaft – und war eine Hoffnung für viele Chinesen in diesen ökonomisch schwierigen Zeiten. — Li Keqiang: Technokratisch, etwas spröde, aber kundig.

 

 
 

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Cornel Wests Improvisationskandidatur für das Präsidentenamt: It’s Jazz All the Way Down

27.10.2023NewsThe New York TimesJosef Saller —   –  Details

Cornel West

Ist die Kandidatur des prominenten Professors eine wilde Variable im Präsidentschaftswahlkampf 2024 oder in der Performance-Kunst? Ja, sagt er. — Cornel West, der linke öffentliche Intellektuelle und unabhängige Präsidentschaftskandidat, stand auf einem verregneten Abschnitt einer Vorstadtstraße im New Yorker Rockland County. «Pass auf den Truck auf!» «, rief er und hielt ein Schild der United Auto Workers hoch. — Ein Muldenkipper raste vorbei, die Gischt von seinen Rädern warf Mr. West kurzzeitig auf die Beine und durchnässte seinen ohnehin schon feuchten Anzug noch mehr. — Es hätte nicht so sein dürfen. In der Woche zuvor, am 20. September, hatte Herr West angekündigt, dass er nach Michigan reisen werde, dem Epizentrum eines Streiks gegen die drei gewerkschaftlich organisierten amerikanischen Autohersteller wegen Lohnerhöhungen. Doch dann kündigte Präsident Biden an , dass auch er am selben Tag nach Michigan, einem entscheidenden Swing-State, reisen werde. Bald, sagte Herr West, drängten ihn Gewerkschaftsvertreter, seine Reise nach Michigan zu verschieben und sich stattdessen stattdessen den Arbeitern anzuschließen, die vor einem örtlichen Autoteile-Vertriebszentrum in Tappan, NY, Streikposten organisierten. — (Ein UAW-Sprecher antwortete nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.)

Dennoch schien Herr West entschlossen zu sein, das Beste aus diesem Sibirien der Solidarität zu machen. «Das ist es!» «, schrie er mit erhobener Faust, nachdem der Muldenkipperfahrer leise gehupt hatte. «Jetzt wissen Sie!»

— Die Demokraten befürchten, dass der Wahlkampf von Cornel West im Jahr 2024 eine entscheidende Zahl von Wählern von Präsident Biden abbringen könnte.Kredit…Erik

 
 

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Neues aus der Jazzszene von Köln bis Berlin – Defne Sahin, Pablo Held, Ganna Gryniva u.a.

26.10.2023JazzWDR 3Anja Buchmann —   –  Details

Defne Sahin

Vokalistinnen finden sich in einigen aktuellen Alben aus Deutschland: Sei es, dass Defne ahin, Ganna oder Anette von Eichel als Bandleaderinnen neue Platten veröffentlicht haben – oder dass Musiker wie Nick Dunston und Jan Alexander den Gesang als eine klangliche Facette einbinden. — Die musikalische Palette der Veröffentlichungen von Köln bis Berlin ist groß: Das renommierte Pablo Held Trio findet nach diversen Ausflügen in andere (größere) Projekte wieder zu einer gemeinsamen Dreier-Platte mit intelligentem, feinfühligen, groovigen Stücken zusammen, die ukrainische Sängerin Ganna Gryniva arbeitet mit Loops und diversen elektronischen Effekten, ihre Kollegin Defne ahin beschäftigt sich mit Texten von Emily Dickinson und verbindet Vocal Jazz mit Singer-Songwriter und Pop-Appeal, der Saxofonist Daniel Erdmann überzeugt in seinem Trio Velvet Revolution zusammen mit Geige bzw. Viola und Vibrafon erneut durch strahlende kammermusikalische Kleinode und Bassist Nick Dunston übt sich mit seinem Ensemble in elektroakustischen Improvisationen, die den Begriff der Produktion bzw. Postproduktion hinterfragen.

 
 

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Hotel Rimini: Allein unter Möbeln

26.10.2023Bikini BerlinradioeinsMarion Brasch —   –  Details

Hotel Rimini

Interview — Ob die Geschichte stimmt, dass die sechs Musiker*innen alle im Hotel Rimini gearbeitet haben und dann eine Band gründeten, ist eigentlich unerheblich, klingt aber charmant. — «Allein unter Möbeln», das Debüt von Hotel Rimini, erinnert an Element Of Crime oder Rio Reiser und ist trotzdem ganz eigen. Die Texte von Sänger Julius Forster, die er mit rauher Stimme vorträgt, sind scharfsinnigen Beobachtungen unserer Gegenwart. Das Scheitern an den Brutalitäten des Alltags spielt bei Hotel Rimini eine größere Rolle als das Politische. Hier treffen schöne Texte auf ausgefeilte Musik. Bei Hotel Rimini wechseln sich Indie und Chanson wie selbstverständlich ab. Die Arrangements sind komplex, Streicher finden hier genauso ihren Platz wie eingängige Gitarrenhooks. Mal verirrt sich ein altes Casio in einen Song, mal ein sporadisch eingesetztes Waldhorn. Eine heulende E-Gitarre oder ein groovig-rumpelndes Schlagzeug finden genauso ihren Platz wie ein Streichtrio, das an Schubert erinnert. — Morgen wird «Allein unter Möbeln» erscheinen und am 23. November spielen Hotel Rimini in der Kantine am Berghain. Doch heute ist die Band erstmal im Studioeins zu Gast

 
 

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Die Headhunters starten durch: Herbie Hancocks Klassiker wird 50

26.10.2023Round MidnightNDR KulturRalf Dorschel —   –  Details

Herbie Hancock

Von Miles Davis bis Cannonball Adderley: Alle waren um 1970 fasziniert von Funk und Soul. Aber niemand ging soweit wie Herbie Hancock. Vor 50 Jahren erschien sein Klassiker «Head Hunters». Stellte den Jazz auf den Kopf. Und den Pop. Und vor allem auch die Charts. Denn – und das gehört eben auch zur Geschichte: Der kommerzielle Druck auf den Jazz war enorm. Herbie Hancocks «Head Hunters» waren Hit Hunters. Mussten sie auch – ihnen blieb gar nichts anderes übrig. — «Kopf auf Zahl» – Round Midnight über ein revolutionäres und erstaunlich zeitloses Meisterwerk. Und die Bilanzen dahinter.

 
 

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This Band is Tocotronic / 01 – HAMBURG: Die Idee ist gut!

26.10.2023Storytelling-TocotronicradioeinsStefanie Groth —   –  Details

Tocotronic

Es ist 1996. And the winner is: TOCOTRONIC! In der Kategorie «Jung, deutsch und auf dem Weg nach oben» bekommt die Band den COMET überreicht – einen Nachwuchspreis des Musikfernsehsenders VIVA. Und Tocotronic? Fühlen sich nicht so jung. Wollen keinen Preis dafür haben, dass sie deutsch sind. Und auf dem Weg nach oben? Naja, schauen wir mal. Was ist passiert? Wo fing das an? In Hamburg, natürlich. Tocotronic schaffen es, mit Lofi-Sound, deutschen Texten, Cordhosen und Trainingsjacken aus ihrem Proberaum auf die Titelseiten der Musikmagazine. Das verstehen nicht alle – von Anfang an scheiden sich die Geister an Tocotronic. Die Band schafft es trotzdem auf die VIVA-Bühne! Und da zeigt sie gleich zu Beginn ihrer Bandgeschichte Haltung. Wo fing das an, was ist passiert, was hat die bloß so inspiriert?

Erfolg, Freundschaft, Angst, Wut, Rebellion, Liebe – die poetischen Texte der Rock-Band Tocotronic geben vielen Menschen Halt, können aber auch als politische Faustschläge verstanden werden. — Hamburg, 1993: Drei schlaksige Typen mit gescheitelten Haaren, in Cordhosen und Trainingsjacken werden beste Freunde und schaffen sich in ihrem Proberaum den Safe Space ihres Lebens. Hier können sie ungestört anders sein. Und sie klingen anders: Unmittelbar, nach Lärm und Leben. Sie treffen nicht immer die Töne, aber sie treffen einen Nerv. Mit Tocotronic bekommen deutsche Texte eine neue Dimension. «Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein», «Aber hier leben? Nein, Danke», «Im Zweifel für den Zweifel», «Keine Angst für niemand» – ihre Songs werden zu oft zitierten Slogans. — In den vergangenen 30 Jahren sind auf ihren Studioalben die großen persönlichen und gesellschaftlichen Themen zu Sound geworden. Der neunteilige ARD-Podcast «This Band is Tocotronic» (rbb/ARD Kultur/NDR Kultur) erzählt an der Schnittstelle von Musik, Popkultur und Zeitgeschehen die Geschichte von Tocotronic und ist zugleich dem Versprechen von Popmusik auf der Spur. Die ersten beiden Folgen gibt es ab 26. Oktober 2023 in der ARD Audiothek und auf ardkultur.de zu hören. — Journalistin Stefanie Groth begegnet den vier Bandmitgliedern Arne Zank, Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Rick McPhail in nahbaren, tiefgehenden Interviews. Sie geht ins Archiv, ins Studio, vor, hinter und auf die Bühne. Sie ist dabei, wenn Songs für das nächste Tocotronic-Album entstehen. Und sie trifft Begleiter*innen und Kritiker*innen aus den vergangenen Jahrzehnten: darunter Fettes Brot, Thees Uhlmann, Bernadette La Hengst, Kersty Grether und Beatsteaks-Sänger Arnim Teutoburg-Weiß. — Host Stefanie Groth fragt: Wie hat sich die Band bis heute auf dem schmalen Grat zwischen Mitmachen und Abgrenzen bewegt? Wie schafft sie es, angekommen im Musikbusiness, gleichzeitig für ihre Ideale ein- und aufzustehen? Gegen Nationalismus und für eine offene Gesellschaft. — Der Podcast feiert auch die Musik von Tocotronic, die in allen Lautstärken und Stimmungen den neun Episoden einen unverkennbaren Sound gibt. Szenisch und dynamisch führen die Erzählungen der Band an die Orte des Geschehens: Studios, Bühnen, Proberäume, Hamburger Ecken, Berliner Underground und Lieblingsorte irgendwo im nirgendwo. Ein Podcast, der zeigt, dass eine Band mehr als ihre Musik sein kann und Popkultur von Bewegung, Reibung, Widerständen, Hoffnungen und Utopien lebt.

 
 

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100 Jahre Radiomusikgeschichte – Wellen des Gefühls (4/5)

26.10.2023MusikstundeSWR2Katharina Eickhoff —   –  Details

Wellen des Gefühls

Als im Oktober 1923 die offiziell erste deutsche Radiosendung beginnt, sitzt da ein Herr im Anzug und spielt Dvo ák. Musik im Radio, das waren und sind unvergessliche Live-Übertragungen, emotionale Gemeinschafts-Erlebnisse und intime Glücksmomente auf dem heimischen Sofa, in der Küche, beim Campen oder im Auto. In der zweiten Folge dreht sich alles um Rundfunkmusik.

 
 

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This Band is Tocotronic / 02 – REBELLION: Wir kommen, um uns zu beschweren

26.10.2023Storytelling-TocotronicradioeinsStefanie Groth —   –  Details

Band Tocotronic

Mitte der Neunziger definiert das Musikfernsehen den Teen Spirit. Wer als Band etwas werden will, ist nicht mehr auf die Radiocharts angewiesen. Dafür auf Bildschirmzeit. Video killed the radio star! Nirvana nehmen ihr legendäres Unplugged-Konzert für MTV auf, Tocotronic nehmen ihre erste EP auf – und singen lässig: «Du bist hier nicht in Seattle, Dirk». Nein, Hamburg ist nicht Seattle und Arne, Jan und Dirk sind nicht Nirvana. Aber eins haben die beiden Bands gemeinsam: Sie lassen sich nicht gern vereinnahmen. Teil einer Jugendbewegung sein, ist natürlich trotzdem schön: Hallo Hamburger Schule! Hallo Plattenfirma! Drei Alben müssen unbedingt schnell herausgebracht werden. Und es gibt reichlich Anerkennung: Vom Musikmagazin Spex, von der Bravo – und von VIVA. And the winner is: TOCOTRONIC! Aber nicht um jeden Preis… — Ein ARD-Storytelling-Podcast über 30 Jahre Popkultur

Erfolg, Freundschaft, Angst, Wut, Rebellion, Liebe – die poetischen Texte der Rock-Band Tocotronic geben vielen Menschen Halt, können aber auch als politische Faustschläge verstanden werden. — Hamburg, 1993: Drei schlaksige Typen mit gescheitelten Haaren, in Cordhosen und Trainingsjacken werden beste Freunde und schaffen sich in ihrem Proberaum den Safe Space ihres Lebens. Hier können sie ungestört anders sein. Und sie klingen anders: Unmittelbar, nach Lärm und Leben. Sie treffen nicht immer die Töne, aber sie treffen einen Nerv. Mit Tocotronic bekommen deutsche Texte eine neue Dimension. «Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein», «Aber hier leben? Nein, Danke», «Im Zweifel für den Zweifel», «Keine Angst für niemand» – ihre Songs werden zu oft zitierten Slogans. — In den vergangenen 30 Jahren sind auf ihren Studioalben die großen persönlichen und gesellschaftlichen Themen zu Sound geworden. Der neunteilige ARD-Podcast «This Band is Tocotronic» (rbb/ARD Kultur/NDR Kultur) erzählt an der Schnittstelle von Musik, Popkultur und Zeitgeschehen die Geschichte von Tocotronic und ist zugleich dem Versprechen von Popmusik auf der Spur. Die ersten beiden Folgen gibt es ab 26. Oktober 2023 in der ARD Audiothek und auf ardkultur.de zu hören. — Journalistin Stefanie Groth begegnet den vier Bandmitgliedern Arne Zank, Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Rick McPhail in nahbaren, tiefgehenden Interviews. Sie geht ins Archiv, ins Studio, vor, hinter und auf die Bühne. Sie ist dabei, wenn Songs für das nächste Tocotronic-Album entstehen. Und sie trifft Begleiter*innen und Kritiker*innen aus den vergangenen Jahrzehnten: darunter Fettes Brot, Thees Uhlmann, Bernadette La Hengst, Kersty Grether und Beatsteaks-Sänger Arnim Teutoburg-Weiß. — Host Stefanie Groth fragt: Wie hat sich die Band bis heute auf dem schmalen Grat zwischen Mitmachen und Abgrenzen bewegt? Wie schafft sie es, angekommen im Musikbusiness, gleichzeitig für ihre Ideale ein- und aufzustehen? Gegen Nationalismus und für eine offene Gesellschaft. — Der Podcast feiert auch die Musik von Tocotronic, die in allen Lautstärken und Stimmungen den neun Episoden einen unverkennbaren Sound gibt. Szenisch und dynamisch führen die Erzählungen der Band an die Orte des Geschehens: Studios, Bühnen, Proberäume, Hamburger Ecken, Berliner Underground und Lieblingsorte irgendwo im nirgendwo. Ein Podcast, der zeigt, dass eine Band mehr als ihre Musik sein kann und Popkultur von Bewegung, Reibung, Widerständen, Hoffnungen und Utopien lebt.

 
 

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Auf eine Beere mit: Marc Richter aka. Black To Comm

26.10.2023open: MultitrackWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

Marc Richter

Marc Richter steht seit früher Jugend knietief im Experiment, wird leidenschaftlicher Sammler, Labelbetreiber (Dekorder, Cellule 75) und produziert dann unerwartet und sehr erfolgreich auch selbst unter verschiedenen Aliases. — Marc Richter, der musikalische Autodidakt, der keine Noten lesen kann, wurde durch den PC und das Konzept vom Studio als Instrument zum kongenialen Produzenten. Tracks von Marc Richter aka. Black to Comm aka. Mouchoir Étanche aka. Jemh Circs haben in der Produktion gerne mal bis zu 100 Spuren, die bestückt sind mit Samples von Vintage Vinyl- und Schellack Platten, aber genauso aus digitalen Dateien. Mit Glitch Sounds, field recordings und Aufnahmefragmenten von akustischen und elektronischen Instrumenten. Dazu gestaltet er mit Effekten wie z.B. Federhall und Tape Delay. Oder Manipulations-Programmen wie Argeïphontes Lyre, mit dem sich einzelne Sounds de-und rekonstruieren lassen. — Die ersten Veröffentlichungen von Black To Comm Mitte der 2000er Jahre waren noch deutlich von einer Droneästhetik geprägt, dazu hoch repetitiv. Das Repetitive ist nie ganz abhanden gekommen. Und Drones sind hier und da auch in seinen jüngeren Produktionen zu hören. Aber eine zunehmende Ereignishaftigkeit lässt die Tracks eher als fein kalibrierte akustische Geschehen oder als Narrative erscheinen. Sie nebenher anzuhören ist nahezu unmöglich. Nicht nur, weil man ihrer immensen Tiefe und Matrjoschka-Verschachtelungen dann nicht gerecht wird. Auch, weil die nahezu plastische Emotionalität die Aufmerksamkeit ansaugt und fesselt. Immersion pur. 2014 hat Marc Richter am ZKM in Karlsruhe sein Stück «Spiral Organ of Conti» im dortigen Klangdom mit 47 Lautsprechern realisiert. Zwei Jahre später ging›s nach Paris ans Institut zur Erforschung elektroakustischer Musik, der Groupe de Recherche Musicale, kurz GRM, wo er für das Akousma Festival das Stück «Diode, Triode» konzipiert und auf den 80 Lautsprechern des dortigen Akusmoniums arrangiert hat. — Dazu seine langjährige Arbeit als feinsinniger Labelbetreiber vom Label Dekorder, wo er seit genau 20 Jahren Musik veröffentlicht, der jeweils abenteuerliche Konzepte zu Grunde liegen. Auswahl hoch subjektiv. Seit 2016 ergänzt durch das Label Cellule 75, wo er überwiegend eigene Produktionen (wieder-)veröffentlicht. — Und Kollaborationen und Kooperationen, z.B. mit dem Filmemacher Ho Tzu Nyen, dem Künstler Seb Patane oder der indonesischen experimental-Folk Band Senyawa.

 
 

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