Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Lady Liberty #33: Die Pianistin Anke Helfrich

03.11.2023Round MidnightNDR KulturMauretta Heinzelmann —   –  Details

Anke Helfrich

»Über Groovemusik bin ich zum Jazz gekommen», sagt Anke Helfrich, die 1966 in Horb am Neckar geboren ist, nahe Weinheim. Die Pianistin ist eine der Gallionsfiguren im deutschen Jazz, eine Pionierin, die selbstbewusst und dynamisch ihren Weg gegangen ist. Mit ihrem neuen Album «We›ll Rise» hat sie einen neuen Gipfel erklommen, von dem aus sie sich umschaut und von Powerfrauen der Geschichte inspirieren lässt. Musikerinnen wie Lil Harding, Geri Allen und Mary Lou Williams, aber auch Wissenschaftlerinnen wie Rosalind Franklin und Sportlerinnen wie Cathy Freeman. — Inspirieren lässt sich Anke Helfrich dabei von der Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington, die das «Berklee Institute of Jazz and Gender Justice» leitet und auf Helfrichs Album zu hören ist. Von dem langen und tiefen Prozess aus diesen spannenden hochaktuellen Ideen mitreißende Musik zu machen berichtet Anke Helfrich im Gespräch. —

 
 

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Tkay Maidza, Jockstrap, King Creosote, Bar Italia

03.11.2023SoundcheckradioeinsElissa Hiersemann, Jana Weiss, Claudia Gerth und Jens Balzer —   –  Details

King Creosote

— bei Twitter teilen — WORTBEITRÄGE — MUSIKTITEL — radioeins-Soundcheck Moderatorin Elissa Hiersemann diskutiert mit Jana Weiss (Der Tagesspiegel), Claudia Gerth (radioeins) und Jens Balzer (Die Zeit) über folgende Neuerscheinungen:

 
 

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Der Spezialist für künstlerisches Recycling dieb13

02.11.2023Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

dieb13

Mehr als 1000 Live-Konzerte hat dieb13 bereits gespielt, das 1044ste ist 2022 bei smallforms erschienen. Weiters hören wir in diesem Zeit-Ton u.a. in «Contemplations On The Cognitive Loudness Of The 4th Reich›n›Roll» hinein, eine Referenz an den 2018 verstorbenen Hardy Fox, Mastermind von The Residents, und «eine Auseinandersetzung mit den propagandistischen Methoden des erstarkenden Rechtsextremismus im social media Zeitalter, wie auch mit den Möglichkeiten als unabhängiger Künstler Musik in ebenjenem Zeitalter zu veröffentlichen». Und wir widmen uns zwei aktuellen Großprojekten, dem klingt.collective und dem «Beatnik Manifesto». — Für sein «Beatnik Manifesto» lädt dieb13 zur Feier seines heuer 50. Geburtstages Weggefährt:innen aus den letzten Jahren und Jahrzehnten ein: Camille Emaille und Erik Carlsson (Schlagzeug), Elsa Bergman und Matija Schellander (Bass), Sandy Ewen und Flo Stoffner (E-Gitarre), Hans Koch und Susanna Gartmayer (Bassklarinette), eRikm und Billy Roisz (Elektronik), Antoine Chessex und Anna Högberg ((Alt-)Saxofon) und Karolina Preuschl und Phil Minton (Stimme), der Komponist selbst spielt Turntables. «Die doppelte Besetzung der einzelnen Instrumente bietet dabei reichlich Gelegenheit für Paar- und Wettläufe aller Art», kündigt dieb13 in einem begleitenden Text an, die Uraufführung des auf die Beat Generation verweisenden Stückes findet am 9. November im Wiener Reaktor statt und wird unmittelbar darauf auch beim diesjährigen music unlimited Festival im Schlachthof Wels live zu erleben sein.

 
 

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I feel like we can go anywhere – John Scofield

02.11.2023SpielräumeÖ1Mirjam Jessa —   –  Details

John Scofield

Two Songs. Zwei Titel aus John Scofields neuem Album treffen auf ihre originalen Vorlagen — «Uncle John›s Band» heißt das neue Doppelalbum des meisterhaften Gitarristen John Scofield, ein augenzwinkernder Titel, nimmt er doch ein bisschen sein Alter ins Visier – Scofield steuert aufs 72. Lebensjahr zu. Geliehen ist der Titel von einem Song der Rockband Gratefuld Dead, der wie viele andere als Vorlage für die ausufernden Improvisationen des Trios dient: «All the compositions are vehicles for us to improvise on. All are equally important to me.» (Scofield im Rock Magazine «Relix»)

Die Auswahl dieser «Vehikel» erscheint auf den ersten Blick kunterbunt und reicht von Rocksongs, Singersong-Writing über Jazzstandards bis zu Miles Davis und Leonard Bernstein. Dazu kommen sieben Eigenkompositionen. Dass alle Titel mit «Sco»s Biographie verknüpft sind, macht einen zusätzlichen Reiz aus. Das beherrschende Thema ist allerdings die Improvisation, die Freiheit in der Improvisation. John Scofield: «I feel like we can go anywhere». — Das Gefühl von Freiheit, von Unbeschwertheit und Freude daran überträgt sich unmittelbar, fasziniert folgt man John Scofield, dem Bassisten Vincent Archer und dem Perkussionisten Bill Steward, wo immer sie einen hinführen. In den Spielräumen stellen wir zwei Improvisationen den Songs in Originalfassung gegenüber.

 
 

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Lyrischer Solitär von der iberischen Halbinsel – Victoria de los Angeles

02.11.2023Stimmen hörenÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Victoria de los Angeles

Victoria de los Angeles – universell auf der Opernbühne, unermüdlich als Botschafterin der Musik ihrer Heimat. — Es greift keinesfalls zu hoch, wenn die 1923 geborene katalanische Sopranistin Victoria de los Angeles als eine der «komplettesten», unmittelbarst berückenden Gesangskünstlerinnen der 1950er und 60er Jahre bezeichnet wird, einer an künstlerischen Physiognomien überreichen Zeit. Dem lyrischen Honig-Timbre fand sich «iberische» Schärfe apart beigemengt, Beweglichkeit wie Durchschlagskraft waren da, Phantasie und Pointiertheit; die Stimme allein – gerne diskret eingesetzt – ließ Figuren entstehen, ließ das Herz aufgehen. Einige Opern-Komplettaufnahmen, die sich Ewigkeitsrang erworben haben, werden von Victoria de los Angeles mitgetragen: «Faust», «La Boheme», «Manon», «La vida breve». — Die Sängerin gehörte für ein Jahrzehnt zu den Superstars der MET, Einladungen zu den Bayreuther Festspielen schlug sie nicht aus. (Und erfüllte sich im Lauf der Zeit auch die Wünsche nach Carmen und der «Werther»-Charlotte.) Vielleicht war es aber ihr leidenschaftlicher Einsatz für sämtliche Vokalmusik von der iberischen Halbinsel, vom Mittelalter bis zu den lebenden Komponisten, die Zarzuela inbegriffen, der den Kern von Victoria de los Angeles› Aktivitäten ausmachte. Damit bereiste sie die Welt, damit fand sie sich am häufigsten und regelmäßigsten in den Plattenstudios ein. Damit pflegte sie ein Singen der kleinen, vielsagenden Gesten, in Schönheit und Noblesse.

 
 

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Im Nebel / Musikalische Reverenzen an ein Wetterphänomen

02.11.2023AusgewähltÖ1Helene Breisach —   –  Details

Im Nebel

Im November trübt sich zumeist der Herbst ein, das Wetter wird grau und neblig. Eine Jahreszeit, die insbesondere die Komponierenden in der Romantik zu Reflexionen über Einsamkeit und Weltflucht angeregt hat. Eine Personifikation des Nebels findet sich in Kurt Weills/Bertolt Brechts Kantate «Der Lindberghflug», als tückisches, träges Wetterphänomen setzt Richard Strauss den Nebel in seiner Alpensinfonie in Szene. Der dänische Komponist Carl Nielsen hat einen spielerischen Zugang: Er lässt die Morgennebel ganz einfach tanzen. Und wie klingt es erst, wenn, mit Beethoven, die Nebel zerreißen und sich der Himmel auftut?

 
 

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in buntes Musik-Karussell / Radio Europa mit einem Klangbild des Kontinents

02.11.2023Des CisÖ1Helene Breisach —   –  Details

Radio Europa

Zugegeben: Der Titel ist kitschig. Booklet gibt es keines. Und die Musik klingt nach neu arrangiertem Best-of. Normalerweise würde so eine Neuerscheinung kaum im Programm von Ö1 vorkommen. Wirft man aber einen Blick auf die Hülle des Albums, so liest man, dass die CD von der «Beauftragten der deutschen Bundesregierung für Kultur und Medien» gefördert wurde, sowie von «Neustart Kultur», einem Rettungs- und Zukunftsprogramm der deutschen Bundesregierung, um den Kultur- und Medienbereich mit zusätzlichen Mitteln zu unterstützen. Vielleicht steckt also doch mehr dahinter?

Es ist eine Reise, welche die fünf Musiker von Radio Europa gemeinsam antreten, ein klingendes Plädoyer für ein vereintes und friedliches Europa. Denn gerade in diesen Jahren scheint die Idee eines «Wir» immer zerbrechlicher zu werden, droht sogar zu verlöschen. Mit ihrem Album «Secret Sounds and Hidden Treasures» wollen die Musiker daher die Flamme der Begeisterung wieder neu entzünden und das Europabild wieder mit diesem ergreifenden Gefühl von Freiheit assoziieren. Brahms erklingt dabei neben Balkanmusik, die internationale Hymne der Roma neben Mozart und Vivaldi (neue Arrangements von Joerg Widmoser). Oder, wie es im Pressetext heißt: «Die fünf Klangkünstler wandeln durch geheime Gärten, stürzen durch belebte Gassen, reiben an der musikalischen Wunderlampe, sprechen das Sesam öffne dich und führen ihr Publikum tief in die glitzernde und unermessliche Schatzhöhle der europäischen Musik, wo sich die alten und neuen Klänge des ganzen Kontinents in verschwenderischer Pracht sprühend verbinden.»

 
 

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Joni Mitchell zum 80. Geburtstag

02.11.2023The Voicerbb kulturSusanne Papawassiliu —   –  Details

Joni Mitchell

Für viele zählt sie zu den größten Singer Songwriterinnen aller Zeiten. Beim Newport Folk Festival im vorigen Sommer kehrte die Sängerin und Gitarristin nach 20 Jahren auf die Bühne zurück und spielte ihre erfolgreichsten Songs. Highlights daraus, ergänzt um frühere Aufnahmen der Kanadierin, in der heutigen Ausgabe von The Voice. Am 7. November feiert Joni Mitchell ihren 80. Geburtstag. —

 
 

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Wilma. Die unerklärlichen Kräfte eines Dienstmädchens (3)

02.11.2023RadiokollegÖ1Irmi Wutscher u.a. —   –  Details

Wilma

Ein Dienstmädchen mit übersinnlichen Kräften, eine Kaiserenkelin mit einem Faible für das Okkulte und ein Physikprofessor, der hofft, neue physikalische Kräfte zu entdecken. Das sind die Zutaten der Podcast-Serie «Wilma. Die unerklärlichen Kräfte eines Dienstmädchens», in der sich drei Reporterinnen aufmachen, herauszufinden, was hinter einer für heutige Ohren skurril klingenden Geschichte steckt, die sich vor 100 Jahren ereignet hat. — Alle Wege führen nach Ungarn?

Wilmas Geschichte führt uns ins österreichisch-ungarische Grenzgebiet. In Güssing, wo erstmals über das vermeintliche Wunderkind berichtet wurde, hat ein Mitarbeiter des Stadtamts einen Meldezettel aus den 1920er Jahren gefunden.

 

Wir erfahren, dass Wilma aus Ungarn, aus dem Ort Vasszentmihály kommt. Ungewöhnlich ist, dass ein ungarisches Mädchen nach Österreich in den Dienst geschickt wird. Das kann sich in Güssing niemand so recht erklären.

 

Durch die Gespräche mit Menschen vor Ort erfahren wir von den turbulenten 1920er Jahren in diesem Grenzgebiet. Bis zum Ersten Weltkrieg war das Burgenland jahrhundertelang Teil von Westungarn. Erst um die Jahreswende 1921/22 wird es Österreich zugesprochen. Dazwischen ist mehrere Jahre lang nicht klar, wo die Grenze verläuft. — Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist das Burgenland außerdem ein Hotspot für die Auswanderung nach Amerika – in den 1930er Jahren ist Chicago die größte Burgenländerstadt. Könnte Wilma Molnar es bis in die USA geschafft haben? — Um die letzten Rätsel rund um Wilma Molnar zu lösen, recherchieren wir in Taufbüchern, fahren an ihren Geburtsort und verfolgen ihre Spuren auf Ahnenforschungsplattformen. — «Wilma. Die unerklärlichen Kräfte eines Dienstmädchens» von Anna Masoner, Kerstin Tretina und Irmi Wutscher.

 

Mit den Stimmen von: Verena Altenberger, Michael Köppel, Cornelius Obonya, Manuel Rubey, Philip Scheiner, Alexander Tschernek. Ton und Mischung: Otmar Bergsmann, Sabine Heyna, Anna Kuncio, Harald Landgraf, Martin Leitner, Gabriel Ralf, Julia Reuter, Alexander Schenold, Fridolin Stolz. Skriptentwicklung: Klaus Uhrig. Redaktion: Monika Kalcsics

Die Geschichte der Wilma Molnar ist eine multimediale Produktion von Ö1, ORF 2, ORF SOUND und ORF TOPOS. Aus unterschiedlichen Perspektiven widmen wir uns Wilma und ihrer Zeit und beleuchten die Faszination für Spiritismus und Okkultismus in den 1920er Jahren. Alle Infos hier.

 
 

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Die neuen Alben von Bar Italia, Tkay Maidza und Boozoo Bajou

02.11.2023Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Boozoo Bajou

Freitags erscheinen wöchentlich weltweit die neuen Alben. Wir hören sie schon vorab durch. Im Neuheiten-Check der aktuellen Veröffentlichungs-Woche stammen wichtige Platten von Bar Italia, den Londoner Indie-Darlings, Tkay Maidza, der Rapperin und RnB-Sängerin aus Simbabwe, Boozoo Bajou, dem fränkischen Slow-Motion-Beats-Duo, Sen Morimoto, Tränen, einem Neue-Neue-Deutsche-Welle-Duo aus Lepizig, und vielen mehr. Die gewohnte 360-Grad-Mischung in der «Musik Von Morgen».

 

 
 

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