Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Ein Kritiker als glamouröses Idol: Rick Beato erklärt den Fans die Vorzüge ihrer Lieblingssongs

14.11.2023NewsNZZJörg Hackeschmidt —   –  Details

Rick Beato

Auf seinem Youtube-Kanal «Everything Music» trifft sich der amerikanische Musiker und Produzent mit Stars aus Pop, Rock und Jazz. Unterdessen ist er selbst zum Pop-Star avanciert. — Manchmal ist das Internet noch immer eine inspirierende Fundgrube. Auf dem Youtube-Kanal «Everything Music» des Amerikaners Rick Beato zum Beispiel kann man lange verweilen. Er hat mittlerweile 3,75 Millionen angemeldete Follower. Beinahe jedes seiner Videos erreicht eine hohe sechsstellige Zuschauerzahl. Nicht schlecht für einen Kulturkanal, in dem ein älterer Musikproduzent und Musiker in die Kamera spricht und Akkorde erklärt. — Rick Beato erklärt dem Publikum, was gute Musik ausmacht.

 
 

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USA vs. UK – Transatlantik-Pop von Gruff Rhys, Beirut und dem Bombay Bicycle Club

14.11.2023NachtmixBayern 2Achim Bogdahn —   –  Details

Bombay Bicycle Club

Es sind die beiden großen Pop-Nationen: Die USA und Großbritannien, die uns von den Beatles über die Beach Boys bis zu Nirvana und Oasis so viele großartige Bands beschert haben. In einem Ping Pong über den Atlantik zeigt Zündfunk DJ Achim Bogdahn vielversprechende Indie Bands aus beiden Ländern: wie Tapir! oder Alex Spencer aus England und Katy Kirby oder Hazel English aus den USA. Dazu kommen noch ein paar alte Bekannte wie Beirut aus New Mexico mit neuem Orgel Pop oder klassischer Orchesterpop vom Waliser Gruff Rhys. —

 
 

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Jazzvermittlung: Wie man jungen Musikern richtig Lust auf Jazz macht

14.11.2023Round MidnightNDR KulturSarah Seidel —   –  Details

Anat Cohen

Natürlich sollte man die Studentinnen und Studenten an den Hochschulen täglich für ihre Sache begeistern und Momente ermöglichen, die große Lust auf die Musik-Karriere machen. Aber wie kann man am besten vermitteln, was es braucht? All das, was die Musiker am Ende ausmacht und über das Talent oder die pure Virtuosität hinausgeht. Das, was mit Haltung, Engagement und Teamgeist, aber auch mit Bewältigung von Herausforderungen zu tun hat. Die verschiedenen Ebenen des Musiker-Daseins sind im Studium sicher immer wieder Thema. — Aber spannend wird›s da, wo man mal außerhalb des Lehrbetriebs Erfahrungen macht. Da, wo man mit Musikerinnen und Musikern zusammentrifft, die unterschiedliche Sprachen sprechen und unterschiedliche kulturelle Backgrounds mitbringen. Da, wo man am Ende mit ihnen die eigene Musik in einem gemeinsamen Konzert vor großem Publikum vorstellt. Die 15 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Elbphilharmonie Jazz Academy haben das im August 2023 erfahren. — Kollektive Anstrengung und großer Spaß — Sie konnten sieben Tage lang mit sechs international renommierten Dozentinnen und Dozenten aus Israel, den USA und Brasilien unter der Leitung der Klarinettistin Anat Cohen zusammenarbeiten – und dabei Feuer fangen. Auf dem Programm standen Ensemble-Proben, öffentliche Diskussionsrunden und Talks, eine Generalprobe in der JazzHall Hamburg, ein Abschluss-Konzert im Großen Saal der Elbphilharmonie im August 2023 und ein weiteres Präsentations-Konzert beim Festival Jazz & The City im österreichischen Salzburg im Oktober. — Zu erleben war im Rahmen der Jazz Academy, was sich in einer solchen Umgebung musikalisch entwickeln kann, welche Themen großgeschrieben werden und wie nah man an das Wesentliche herankommt. Unvergessliche Momente, geboren aus einer kollektiven Anstrengung und auch das: ein großer Spaß. — Die New Yorker Klarinettistin Anat Cohen leitete im August 2023 die Jazz Academy in Hamburg.

 
 

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North Jazz: Musikerinnen im aktuellen Jazz Nordeuropas

14.11.2023JazzWDR 3Babette Michel —   –  Details

Maja S. K. Ratkje

Die Sängerin Maja Ratkje — North Jazz: Musikerinnen im aktuellen Jazz Nordeuropas — «The Odd River» erzählt von einer jungen Frau und ihren Visionen vom Ende der natürlichen Welt. Die Musik ist surreal und seltsam, so verrückt wie das, was wir mit der Natur machen, findet die finnische Kontrabassistin und Sängerin Helen Svoboda. — Frauen im Jazz Nordeuropas: Da gibt es einige hervorragende Instrumentalistinnen und Sängerinnen. Helen Svoboda, ursprünglich aus Finnland, jetzt in Australien, ist Beides: Sie spielt Kontrabass und singt. Auch Maja S. K. Ratkje fährt zweigleisig, als Sängerin und Live-Elektronikerin. Mit dem Frauen-Instrumental-Ensemble «Nordic Affect» aus Island legt sie das Album «Rökkur» vor, inspiriert vom nordischen Zwielicht. Babette Michel hat auf der Reise zu den nordischen Musikerinnen auch Zwischenstopps bei litauischen und lettischen Jazz-Sängerinnen eingebaut. Und entführtet mit sanft-schimmernden nordischen Noten der samischen Saxophonistin Mette Henriette ins norwegische Trondheim.

 
 

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Ich bin eine wütende Feministin — Autorin und Gründerin des Missy-Magazins Stefanie Lohaus

14.11.2023Im GesprächDeutschlandfunk KulturStefanie Lohaus —   –  Details

Stefanie Lohausx

Die Missy-Magazin-Gründerin Stefanie Lohaus schreibt in «Stärker als Wut» über die Geschichte des Feminismus aus deutscher Sicht. — Weibliche Wut ist gut und wichtig, findet Stefanie Lohaus. Die Mitherausgeberin vom «Missy Magazine» hat sich jetzt mit der Kulturgeschichte des Feminismus in Deutschland befasst. Derzeit nehme sie eine progressive, aber auch reaktionäre Entwicklung wahr. Ein Beispiel: Die geschlechtergerechte Sprache.

 

 
 

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Jerzy Grotowski – Prophet eines ‹armen› Theaters (2) JG – Charismatiker und Theater-Guru

14.11.2023RadiokollegÖ1Thomas Mießgang, Eszter Hollosi —   –  Details

Jerzy Grotowski –

Jerzy Grotowski war neben Henryk Tomaszewski und Tadeusz Kantor der führende polnische Regisseur der Theateravantgarde im 20. Jahrhundert. Wobei ihn die Aufführungspraxis immer weniger interessierte als die methodische Erforschung theatraler Möglichkeiten jenseits der repräsentativen Kultur. Teil 2 des Radiokollegs zeichnet die Lebensstationen Grotowkis nach und zeigt, wie er sich im Lauf der Jahre zu einem durchaus nicht unumstrittenen Theater-Guru mit enormer, auch internationaler, Strahlkraft entwickelt hat. Zu den Methoden des Künstlers zählte ein hartes körperliches und psychisches Training, weil er vom Schauspieler ein «Sich-Überschreiten» verlangte. Es ginge darum, deklarierte Grotowski, «den Akteur zu enthemmen, seine Physis zu lockern, seine Psyche aufzureißen und ihm seine Maske zu nehmen: Der Schauspieler tritt dem Publikum quasi nackt gegenüber – das Publikum wird zum Zeugen.»

 
 

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Vor 75 Jahren: Die Schulgründerin und Frauenrechtlerin Yella Hertzka gestorben

13.11.2023Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkGünter Kaindlstorfer —   –  Details

Yella Hertzkas Gartenbauschule

Yella Hertzka — Feministin, Pazifistin, Gartenbaupionierin — Yella Hertzka war in Vergessenheit geraten, dabei engagierte sie sich vielseitig: Sie war in der Frauenbewegung aktiv und gründete eine Gartenbauschule für Mädchen. Am 13. November 1948 ist sie in Wien gestorben. — Yella Hertzkas Gartenbauschule für Mädchen in Wien-Grinzing. Aufnahme um 1930.

 
 

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Cat Power Sings Dylan – King Creosote u.a.

13.11.2023ExperienceradioeinsHelmut Heimann —   –  Details

Cat Power

Die amerikanische Singer / Songwriterin Cat Power covert gerne auch Songs von anderen. 3 entsprechende Alben hat sie schon gemacht, aber auf ihrem neuesten setzt sie dem ganzen die Krone auf. «Cat Power Sings Dylan: The 1966 Royal Albert Hall Concert» ist der Mitschnitt eines Konzertes, das sie im letzten Jahr in London gespielt hat und dabei das legendäre «Judas»- Konzert Bob Dylans (das ja eigentlich in Manchester stattfand, aber aufgrund der irrigen Bezeichnung eines Bootlegs als «Royal Albert Hall – Show» in die Geschichte einging) «nachspielte». — King Creosote ist ein schottischer Musiker, der seit 25 Jahren seine Vision mit zumeist elektronischen Mitteln verfolgt. Auf «Ides», seinem neuen Album, drehen sich einige Stücke um das Thema Tod – ohne dabei in Düsternis zu versinken. —

 
 

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Visionär ohne Dogmen – Zum 50. Todestag des italienischen Künstlers Bruno Maderna

13.11.2023AnklangÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Bruno Maderna

Der Komponist und Dirigent Bruno Maderna — Bruno Maderna zählte neben Pierre Boulez, Luigi Nono und Karlheinz Stockhausen zu den Vertretern der Nachkriegsavantgarde. Geboren 1920 in Venedig studierte Maderna Komposition unter anderem in Mailand und Rom und nahm Dirigierunterricht in Siena. 1949 besuchte er erstmals die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, wo er später auch regelmäßig als Dozent und Dirigent wirkte. Maderna gilt als Wegbereiter der elektronischen Musik in Italien: Mitte der 1950er Jahre gründete er gemeinsam mit Luciano Berio das Studio di Fonologia in Mailand. — In seinen Werken verband er vielfach Experiment und Tradition – dogmatisches Denken blieb ihm fremd. International gefragt war Bruno Maderna auch als Dirigent und Lehrer, wobei er immer wieder in Österreich arbeitete. So gab er Dirigierkurse am Salzburger Mozarteum, und leitete Orchester wie das RSO Wien. Am 13. November jährt sich der Todestag von Bruno Maderna zum 50. Mal. —

 
 

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