Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Contemporary Canadian – Aktueller Jazz aus Kanada

05.12.2023JazzWDR 5Anja Buchmann —   –  Details

Nicky Schrire

Die meisten Jazzmusikerinnen und -Musiker leben in Toronto – aber auch Vancouver und vor allem Montreal haben spannende Jazzszenen. WDR 3 Jazz mit aktuellen Aufnahmen von Allison Au, Jacques Kuba Séguin, François Bourassa u.v.m. — Zwei Musikerinnen des rein weiblichen Ostara-Projekts haben aktuell Platten als Bandleaderinnen veröffentlicht: Die Saxofonistin Allison Au mit ihrem Migration Ensemble (inklusive Vibrafon, Streichquartett und der in Deutschland bekannten Sängerin Laila Biali) und die Gitarristin Jocelyn Gould mit einer eher traditionell swingenden Band. Der junge Pianist Chris Donnelly hat zusammen mit der Sängerin Nicky Schrire eine EP mit musikalisch-erzählerischen Miniaturen produziert und es gibt neue Musik des umtriebigen Trompeters, Komponisten, Labelbetreibers und Festivalveranstalters Jacques Kuba Seguin aus Montreal.

 
 

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Andreas Willers’ ‹Derek plays Eric› – Blues & Avantgarde

05.12.2023Round MidnightNDR KulturMichael Rüsenberg —   –  Details

Andreas Willers

Happy Birthday! Andreas Willers hat «das Beatles-Alter» hinter sich («When I´m 64»), ab heute heißt es: «viel Spaß auf der Route 66», eine Zeile aus dem berühmten Bluessong über den US-Highway von Bobby Troup. — Dabei kann der Berliner Gitarrist einiges mit dem Blues anfangen. Seine Aufnahmen aus über vier Jahrzehnten sind ebenso vom Blues durchzogen wie von avantgardistischen Klangexperimenten. In seinem Trio «Derek plays Eric» geht er der Fiktion nach, wie es wohl geklungen hätte, wenn Derek Bailey auf Eric Clapton getroffen wäre. Kurz vor Willers› 66. Geburtstag ist das zweite Album der Band «A Suite of Soaps» erschienen.

 
 

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Aus John Cages Adressbuch Der Komponist in seinem Kontext

05.12.2023Neue MusikDeutschlandfunk KulturMartin Erdmann

John Cage

John Cage galt in Europa lange als ein singuläres Phänomen. Eher unbekannt sind viele persönliche Verbindungen zu anderen zeitgenössischen Komponisten, die man nicht seinem unmittelbaren Umfeld zurechnet. — Vor allem zu den Mitgliedern der amerikanischen ultramodernistischen Bewegung, Ruth Crawford-Seeger, Charles Seeger und Henry Cowell, die nach dem ersten Weltkrieg Stücke schrieben, die den frühesten Stücken von Cage ähneln. Aber auch Virgil Thomson und Lou Harrisson – beide trafen sich gelegentlich mit Cowell und Cage, um zum Zeitvertreib gemeinsam in einem Reih-um-Modus musikalische Miniaturen zu verfassten. — Liste der Lieblingskomponisten — Der amerikanische Komponist Gordon Mumma stellte nach Cages Tod eine kleine Liste von Komponisten zusammen, die Cage im Laufe der Zeit immer wieder als besonders interessant herausgestellt hatte. Nicht überraschend ist, dass darauf für die Musik vor 1900 nur ein Name steht: Wolfgang Amadeus Mozart. Noch weniger verwunderlich ist der chronologisch nächste Name: Erik Satie. — Dann folgen ausschließlich Zeitgenossen, die Cage mehr oder weniger gut persönlich kannte. Älter als er waren Charles Ives, Edgar Varèse, Henry Cowell, sowie die in Europa praktisch unbekannten Amadeo Roldán, Alan Hovhaness und Johanna Magdalene Beyer. Auch Christian Wolff lässt sich auf dieser Liste finden, aber weder Karlheinz Stockhausen noch Pierre Boulez. — John Cage hatte einen Freundeskreis, den er regelmäßig traf und mit dem er auch Kompositions-Challenges austrug.

 
 

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Schädel, Haare, Mimik – Wenn es um den Kopf statt nur ums Köpfchen geht

05.12.2023HorizonteBR-KlassikJulian Kämper —   –  Details

Kopf Mimik

Der Neuen Musik haftet bisweilen der Ruf an, intellektuell verstanden werden zu müssen – reine Kopfsache also?! Das stimmt so ohnehin nicht und trifft erst recht nicht auf diejenigen Kompositionen zu, die sich – ja, paradox! – mit dem menschlichen Kopf auseinandersetzen, mit seiner Physiognomie: mit Klängen, die vor allem über die Schädelknochen gehört werden, mit klavierspielenden Backen oder mit einem Orchester, das in Form eines Gesichtes positioniert ist und einen «Nasenflügeltanz» aufführt. Eine im buchstäblichen und besten Sinne des Wortes «verkopfte» Musik.

 

Wiederholung vom 4. April 2023

 
 

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Lauscht, ihr Liebenden! Barbara Strozzi / Zweites Kapitel: Im Paradies der Venus

05.12.2023Klassik-StarsBR-KlassikJörg Handstein —   –  Details

Paradies der Venus

Barbara Strozzi – eine Hörbiografie (2/3) — Mit Udo Wachtveitl, Wiebke Puls, Thomas Albus, Folkert Dücker, Christoph Jablonka, Katja Schild und Jerzy May

Die Sendereihe «Klassik-Stars» präsentiert prominente Instrumentalsolisten in herausragenden Konzert- und Kammermusik-Aufnahmen. Nachwuchskünstler und deren aktuelle Einspielungen bereichern das Spektrum dieser klingenden Musiker-Porträts – von Montag bis Freitag um 18.05 Uhr.

 
 

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Musik im Film (2) Die Bedeutung von Musik und Sound für den Film

05.12.2023RadiokollegÖ1Marie-Theres Himmler, Gabriel Schett —   –  Details

Bernadette Weigel

Ungeschnittenes Bild- und Tonmaterial, Umgebungsgeräusche, der Klang einer Violine: Die akustischen und visuellen Inspirationsquellen im Entstehungsprozess eines Soundtracks sind mannigfaltig. Von der ersten Idee bis zur fertigen Komposition sind die individuellen Arbeitsschritte von Filmschaffenden der Bereiche Regie, Komposition und Sounddesign dabei sehr unterschiedlich. Eines steht aber fest: Musik und Sounddesign teilen sich denselben akustischen Raum. Welche Sängerinnen-Stimmlage passt zum Prasseln des Regens? Eine Frage, die sich die Sounddesignerin Veronika Hlawatsch im Rahmen ihrer Arbeit an einem Landkrimi gestellt hat. Neben ihr erzählen auch der Filmmusikkomponist Karwan Marouf, die Regisseurin Bernadette Weigel und die Filmmusikkomponistin Judit Varga von ihrer jeweiligen Herangehensweise von der Instrumentierung bis zum Einsatz von Sprache. —

 
 

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Wir schlafen aus Angst, wir könnten tot sein

05.12.2023NewsThe New York TimesJeremy White, Malika Khurana u.a. —   –  Details

Massaker nach dem Massaker

Auf einem winzigen Landstreifen, in dem mehr als zwei Millionen Menschen gefangen sind, kann der Tod unmittelbar bevorstehen. — Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in dem von der Hamas kontrollierten Gebiet mehr als 16.000 Menschen getötet. Die Hälfte der Gebäude im Norden wurde beschädigt oder zerstört. — Häuser werden dem Erdboden gleichgemacht. Moscheen werden zerstört. Ganze Stadtteile sind nicht wiederzuerkennen. — Samar Abu Elouf for The New York Times „Wir schlafen aus Angst, wir könnten tot sein“ 60 Tage in Gaza Von Jeremy White , Malika Khurana , Lauren Leatherby und Karen Yourish 5. Dezember 2023 Auf einem winzigen Landstreifen, in dem mehr als zwei Millionen Menschen gefangen sind, kann der Tod unmittelbar bevorstehen. So ist das Leben im Gazastreifen. Israelische Luftangriffe, die nach einem kurzen Waffenstillstand wieder aufgenommen wurden, können jederzeit erfolgen. Sie könnten überall zuschlagen. Nahrung und Wasser bleiben knapp. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in dem von der Hamas kontrollierten Gebiet mehr als 16.000 Menschen getötet. Die Hälfte der Gebäude im Norden wurde beschädigt oder zerstört. Beschädigte Gebäude laut Satellitenanalyse am 22. November Häuser werden dem Erdboden gleichgemacht. Moscheen werden zerstört. Ganze Stadtteile sind nicht wiederzuerkennen. Israel sagt, zivile Opfer seien unvermeidlich, weil sich die Hamas in der Bevölkerung Gazas verankert. Der Krieg begann, nachdem die Hamas am 7. Oktober im Süden Israels wütete und nach israelischen Schätzungen 1.200 Menschen tötete. — In den Wochen, nachdem Israel die Evakuierung der Zivilbevölkerung in den Süden angeordnet hatte, griff es auch dort weiter zu. Samar Abu Elouf for The New York Times „Wir schlafen aus Angst, wir könnten tot sein“ 60 Tage in Gaza Von Jeremy White , Malika Khurana , Lauren Leatherby und Karen Yourish 5. Dezember 2023 Auf einem winzigen Landstreifen, in dem mehr als zwei Millionen Menschen gefangen sind, kann der Tod unmittelbar bevorstehen. So ist das Leben im Gazastreifen. Israelische Luftangriffe, die nach einem kurzen Waffenstillstand wieder aufgenommen wurden, können jederzeit erfolgen. Sie könnten überall zuschlagen. Nahrung und Wasser bleiben knapp. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in dem von der Hamas kontrollierten Gebiet mehr als 16.000 Menschen getötet. Die Hälfte der Gebäude im Norden wurde beschädigt oder zerstört. Beschädigte Gebäude laut Satellitenanalyse am 22. November Häuser werden dem Erdboden gleichgemacht. Moscheen werden zerstört. Ganze Stadtteile sind nicht wiederzuerkennen. Israel sagt, zivile Opfer seien unvermeidlich, weil sich die Hamas in der Bevölkerung Gazas verankert. Der Krieg begann, nachdem die Hamas am 7. Oktober im Süden Israels wütete und nach israelischen Schätzungen 1.200 Menschen tötete. Kein Ort zum hingehen In den Wochen, nachdem Israel die Evakuierung der Zivilbevölkerung in den Süden angeordnet hatte, griff es auch dort weiter zu. Sondos Badawi und ihre Familie befolgten den Fluchtbefehl und verließen ihr Zuhause in Gaza-Stadt, um bei Freunden südlich des evakuierten Gebiets zu bleiben. Doch es folgten Luftangriffe, die das Viertel, in dem sie sich aufhielten, bombardierten. Also kehrten sie nach Hause zurück. Zwei Tage später begannen Bomben in ihrem eigenen Viertel einzuschlagen. Bevor ihr eigenes Haus einstürzte, rannten sie barfuß und blutüberströmt davon und suchten Hilfe in einem nahegelegenen Krankenhaus. — Samar Abu Elouf for The New York Times „Wir schlafen aus Angst, wir könnten tot sein“ 60 Tage in Gaza Von Jeremy White , Malika Khurana , Lauren Leatherby und Karen Yourish 5. Dezember 2023 Auf einem winzigen Landstreifen, in dem mehr als zwei Millionen Menschen gefangen sind, kann der Tod unmittelbar bevorstehen. So ist das Leben im Gazastreifen. Israelische Luftangriffe, die nach einem kurzen Waffenstillstand wieder aufgenommen wurden, können jederzeit erfolgen. Sie könnten überall zuschlagen. Nahrung und Wasser bleiben knapp. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in dem von der Hamas kontrollierten Gebiet mehr als 16.000 Menschen getötet. Die Hälfte der Gebäude im Norden wurde beschädigt oder zerstört. Beschädigte Gebäude laut Satellitenanalyse am 22. November Häuser werden dem Erdboden gleichgemacht. Moscheen werden zerstört. Ganze Stadtteile sind nicht wiederzuerkennen. Israel sagt, zivile Opfer seien unvermeidlich, weil sich die Hamas in der Bevölkerung Gazas verankert. Der Krieg begann, nachdem die Hamas am 7. Oktober im Süden Israels wütete und nach israelischen Schätzungen 1.200 Menschen tötete. Kein Ort zum hingehen In den Wochen, nachdem Israel die Evakuierung der Zivilbevölkerung in den Süden angeordnet hatte, griff es auch dort weiter zu. Sondos Badawi und ihre Familie befolgten den Fluchtbefehl und verließen ihr Zuhause in Gaza-Stadt, um bei Freunden südlich des evakuierten Gebiets zu bleiben. Doch es folgten Luftangriffe, die das Viertel, in dem sie sich aufhielten, bombardierten. Also kehrten sie nach Hause zurück. Zwei Tage später begannen Bomben in ihrem eigenen Viertel einzuschlagen. Bevor ihr eigenes Haus einstürzte, rannten sie barfuß und blutüberströmt davon und suchten Hilfe in einem nahegelegenen Krankenhaus. Als das Krankenhaus zur Evakuierung aufgefordert wurde, machten sie sich auf den Weg zurück nach Süden. „Es gibt keinen sicheren Ort“, sagte Frau Badawi. — Samar Abu Elouf for The New York Times „Wir schlafen aus Angst, wir könnten tot sein“ 60 Tage in Gaza Von Jeremy White , Malika Khurana , Lauren Leatherby und Karen Yourish 5. Dezember 2023 Auf einem winzigen Landstreifen, in dem mehr als zwei Millionen Menschen gefangen sind, kann der Tod unmittelbar bevorstehen. So ist das Leben im Gazastreifen. Israelische Luftangriffe, die nach einem kurzen Waffenstillstand wieder aufgenommen wurden, können jederzeit erfolgen. Sie könnten überall zuschlagen. Nahrung und Wasser bleiben knapp. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in dem von der Hamas kontrollierten Gebiet mehr als 16.000 Menschen getötet. Die Hälfte der Gebäude im Norden wurde beschädigt oder zerstört. Beschädigte Gebäude laut Satellitenanalyse am 22. November Häuser werden dem Erdboden gleichgemacht. Moscheen werden zerstört. Ganze Stadtteile sind nicht wiederzuerkennen. Israel sagt, zivile Opfer seien unvermeidlich, weil sich die Hamas in der Bevölkerung Gazas verankert. Der Krieg begann, nachdem die Hamas am 7. Oktober im Süden Israels wütete und nach israelischen Schätzungen 1.200 Menschen tötete. Kein Ort zum hingehen In den Wochen, nachdem Israel die Evakuierung der Zivilbevölkerung in den Süden angeordnet hatte, griff es auch dort weiter zu. Sondos Badawi und ihre Familie befolgten den Fluchtbefehl und verließen ihr Zuhause in Gaza-Stadt, um bei Freunden südlich des evakuierten Gebiets zu bleiben. Doch es folgten Luftangriffe, die das Viertel, in dem sie sich aufhielten, bombardierten. Also kehrten sie nach Hause zurück. Zwei Tage später begannen Bomben in ihrem eigenen Viertel einzuschlagen. Bevor ihr eigenes Haus einstürzte, rannten sie barfuß und blutüberströmt davon und suchten Hilfe in einem nahegelegenen Krankenhaus. Als das Krankenhaus zur Evakuierung aufgefordert wurde, machten sie sich auf den Weg zurück nach Süden. „Es gibt keinen sicheren Ort“, sagte Frau Badawi. Nun konzentriert sich die nächste Phase der israelischen Offensive gegen die Hamas auf den Süden, wohin der Großteil der Bevölkerung Gazas geflohen ist. Israel hat vielen Zivilisten dort gesagt, sie sollen wieder umziehen. „Sie wissen nicht, wohin Sie gehen sollen“, sagte Abu Yousef, 42, dessen Familie am Samstagabend zum dritten Mal umzog. — Samar Abu Elouf for The New York Times „Wir schlafen aus Angst, wir könnten tot sein“ 60 Tage in Gaza Von Jeremy White , Malika Khurana , Lauren Leatherby und Karen Yourish 5. Dezember 2023 Auf einem winzigen Landstreifen, in dem mehr als zwei Millionen Menschen gefangen sind, kann der Tod unmittelbar bevorstehen. So ist das Leben im Gazastreifen. Israelische Luftangriffe, die nach einem kurzen Waffenstillstand wieder aufgenommen wurden, können jederzeit erfolgen. Sie könnten überall zuschlagen. Nahrung und Wasser bleiben knapp. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in dem von der Hamas kontrollierten Gebiet mehr als 16.000 Menschen getötet. Die Hälfte der Gebäude im Norden wurde beschädigt oder zerstört. Beschädigte Gebäude laut Satellitenanalyse am 22. November Häuser werden dem Erdboden gleichgemacht. Moscheen werden zerstört. Ganze Stadtteile sind nicht wiederzuerkennen. Israel sagt, zivile Opfer seien unvermeidlich, weil sich die Hamas in der Bevölkerung Gazas verankert. Der Krieg begann, nachdem die Hamas am 7. Oktober im Süden Israels wütete und nach israelischen Schätzungen 1.200 Menschen tötete. Kein Ort zum hingehen In den Wochen, nachdem Israel die Evakuierung der Zivilbevölkerung in den Süden angeordnet hatte, griff es auch dort weiter zu. Sondos Badawi und ihre Familie befolgten den Fluchtbefehl und verließen ihr Zuhause in Gaza-Stadt, um bei Freunden südlich des evakuierten Gebiets zu bleiben. Doch es folgten Luftangriffe, die das Viertel, in dem sie sich aufhielten, bombardierten. Also kehrten sie nach Hause zurück. Zwei Tage später begannen Bomben in ihrem eigenen Viertel einzuschlagen. Bevor ihr eigenes Haus einstürzte, rannten sie barfuß und blutüberströmt davon und suchten Hilfe in einem nahegelegenen Krankenhaus. Als das Krankenhaus zur Evakuierung aufgefordert wurde, machten sie sich auf den Weg zurück nach Süden. „Es gibt keinen sicheren Ort“, sagte Frau Badawi. Nun konzentriert sich die nächste Phase der israelischen Offensive gegen die Hamas auf den Süden, wohin der Großteil der Bevölkerung Gazas geflohen ist. Israel hat vielen Zivilisten dort gesagt, sie sollen wieder umziehen. „Sie wissen nicht, wohin Sie gehen sollen“, sagte Abu Yousef, 42, dessen Familie am Samstagabend zum dritten Mal umzog. Tage ohne Wasser Eltern lassen Mahlzeiten aus, damit ihre Kinder essen können. Wasserhähne sind trockengelaufen. Die UN-Unterkünfte sind so überfüllt, dass auf 160 Menschen eine einzige Toilette kommt. — Vor dem Krieg kamen täglich etwa 500 Lastwagen mit lebensnotwendigen Hilfsgütern nach Gaza, viele davon aus Ägypten über den Grenzübergang Rafah. Weitaus weniger haben es seit Beginn der Bombardierung geschafft, selbst während des Waffenstillstands. Als die Kämpfe wieder aufflammten, verlangsamten die Lastwagen ihre Geschwindigkeit bis auf ein Minimum. Samar Abu Elouf for The New York Times „Wir schlafen aus Angst, wir könnten tot sein“ 60 Tage in Gaza Von Jeremy White , Malika Khurana , Lauren Leatherby und Karen Yourish 5. Dezember 2023 Auf einem winzigen Landstreifen, in dem mehr als zwei Millionen Menschen gefangen sind, kann der Tod unmittelbar bevorstehen. So ist das Leben im Gazastreifen. Israelische Luftangriffe, die nach einem kurzen Waffenstillstand wieder aufgenommen wurden, können jederzeit erfolgen. Sie könnten überall zuschlagen. Nahrung und Wasser bleiben knapp. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in dem von der Hamas kontrollierten Gebiet mehr als 16.000 Menschen getötet. Die Hälfte der Gebäude im Norden wurde beschädigt oder zerstört. Beschädigte Gebäude laut Satellitenanalyse am 22. November Häuser werden dem Erdboden gleichgemacht. Moscheen werden zerstört. Ganze Stadtteile sind nicht wiederzuerkennen. Israel sagt, zivile Opfer seien unvermeidlich, weil sich die Hamas in der Bevölkerung Gazas verankert. Der Krieg begann, nachdem die Hamas am 7. Oktober im Süden Israels wütete und nach israelischen Schätzungen 1.200 Menschen tötete. Kein Ort zum hingehen In den Wochen, nachdem Israel die Evakuierung der Zivilbevölkerung in den Süden angeordnet hatte, griff es auch dort weiter zu. Sondos Badawi und ihre Familie befolgten den Fluchtbefehl und verließen ihr Zuhause in Gaza-Stadt, um bei Freunden südlich des evakuierten Gebiets zu bleiben. Doch es folgten Luftangriffe, die das Viertel, in dem sie sich aufhielten, bombardierten. Also kehrten sie nach Hause zurück. Zwei Tage später begannen Bomben in ihrem eigenen Viertel einzuschlagen. Bevor ihr eigenes Haus einstürzte, rannten sie barfuß und blutüberströmt davon und suchten Hilfe in einem nahegelegenen Krankenhaus. Als das Krankenhaus zur Evakuierung aufgefordert wurde, machten sie sich auf den Weg zurück nach Süden. „Es gibt keinen sicheren Ort“, sagte Frau Badawi. Nun konzentriert sich die nächste Phase der israelischen Offensive gegen die Hamas auf den Süden, wohin der Großteil der Bevölkerung Gazas geflohen ist. Israel hat vielen Zivilisten dort gesagt, sie sollen wieder umziehen. „Sie wissen nicht, wohin Sie gehen sollen“, sagte Abu Yousef, 42, dessen Familie am Samstagabend zum dritten Mal umzog. Tage ohne Wasser Eltern lassen Mahlzeiten aus, damit ihre Kinder essen können. Wasserhähne sind trockengelaufen. Die UN-Unterkünfte sind so überfüllt, dass auf 160 Menschen eine einzige Toilette kommt. Vor dem Krieg kamen täglich etwa 500 Lastwagen mit lebensnotwendigen Hilfsgütern nach Gaza, viele davon aus Ägypten über den Grenzübergang Rafah. Weitaus weniger haben es seit Beginn der Bombardierung geschafft, selbst während des Waffenstillstands. Als die Kämpfe wieder aufflammten, verlangsamten die Lastwagen ihre Geschwindigkeit bis auf ein Minimum. Auf der Suche nach einem Arzt Die Weltgesundheitsorganisation erklärte letzten Monat, dass keines der Krankenhäuser in Gaza mehr funktionsfähig genug sei, um schwere Traumata zu behandeln oder Operationen durchzuführen. Samar Abu Elouf for The New York Times „Wir schlafen aus Angst, wir könnten tot sein“ 60 Tage in Gaza Von Jeremy White , Malika Khurana , Lauren Leatherby und Karen Yourish 5. Dezember 2023 Auf einem winzigen Landstreifen, in dem mehr als zwei Millionen Menschen gefangen sind, kann der Tod unmittelbar bevorstehen. So ist das Leben im Gazastreifen. Israelische Luftangriffe, die nach einem kurzen Waffenstillstand wieder aufgenommen wurden, können jederzeit erfolgen. Sie könnten überall zuschlagen. Nahrung und Wasser bleiben knapp. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in dem von der Hamas kontrollierten Gebiet mehr als 16.000 Menschen getötet. Die Hälfte der Gebäude im Norden wurde beschädigt oder zerstört. Beschädigte Gebäude laut Satellitenanalyse am 22. November Häuser werden dem Erdboden gleichgemacht. Moscheen werden zerstört. Ganze Stadtteile sind nicht wiederzuerkennen. Israel sagt, zivile Opfer seien unvermeidlich, weil sich die Hamas in der Bevölkerung Gazas verankert. Der Krieg begann, nachdem die Hamas am 7. Oktober im Süden Israels wütete und nach israelischen Schätzungen 1.200 Menschen tötete. Kein Ort zum hingehen In den Wochen, nachdem Israel die Evakuierung der Zivilbevölkerung in den Süden angeordnet hatte, griff es auch dort weiter zu. Sondos Badawi und ihre Familie befolgten den Fluchtbefehl und verließen ihr Zuhause in Gaza-Stadt, um bei Freunden südlich des evakuierten Gebiets zu bleiben. Doch es folgten Luftangriffe, die das Viertel, in dem sie sich aufhielten, bombardierten. Also kehrten sie nach Hause zurück. Zwei Tage später begannen Bomben in ihrem eigenen Viertel einzuschlagen. Bevor ihr eigenes Haus einstürzte, rannten sie barfuß und blutüberströmt davon und suchten Hilfe in einem nahegelegenen Krankenhaus. Als das Krankenhaus zur Evakuierung aufgefordert wurde, machten sie sich auf den Weg zurück nach Süden. „Es gibt keinen sicheren Ort“, sagte Frau Badawi. Nun konzentriert sich die nächste Phase der israelischen Offensive gegen die Hamas auf den Süden, wohin der Großteil der Bevölkerung Gazas geflohen ist. Israel hat vielen Zivilisten dort gesagt, sie sollen wieder umziehen. „Sie wissen nicht, wohin Sie gehen sollen“, sagte Abu Yousef, 42, dessen Familie am Samstagabend zum dritten Mal umzog. Tage ohne Wasser Eltern lassen Mahlzeiten aus, damit ihre Kinder essen können. Wasserhähne sind trockengelaufen. Die UN-Unterkünfte sind so überfüllt, dass auf 160 Menschen eine einzige Toilette kommt. Vor dem Krieg kamen täglich etwa 500 Lastwagen mit lebensnotwendigen Hilfsgütern nach Gaza, viele davon aus Ägypten über den Grenzübergang Rafah. Weitaus weniger haben es seit Beginn der Bombardierung geschafft, selbst während des Waffenstillstands. Als die Kämpfe wieder aufflammten, verlangsamten die Lastwagen ihre Geschwindigkeit bis auf ein Minimum. Auf der Suche nach einem Arzt Die Weltgesundheitsorganisation erklärte letzten Monat, dass keines der Krankenhäuser in Gaza mehr funktionsfähig genug sei, um schwere Traumata zu behandeln oder Operationen durchzuführen. Krankenhäuser, die vor dem 7. Oktober in Betrieb sind Viele wurden geschlossen, nachdem sie von Luftangriffen getroffen wurden, ihnen der Treibstoff ausging oder sie von israelischen Truppen umzingelt wurden. Einige derjenigen, die es geschafft haben, offen zu bleiben, sind zu überfordert, neue Patienten aufzunehmen. Krankenhäuser, die vor dem 7. Oktober in Betrieb sind In den ersten Tagen der Luftangriffe begannen Talaat Oudahs Nieren zu versagen. Er versuchte es im Al-Quds-Krankenhaus, aber dort war kein Platz. Er versuchte es mit Al-Shifa, wurde aber ebenfalls abgewiesen. Zwei Tage später war er tot. Wochen später gab es noch weniger Platz. Einer nach dem anderen schalteten die Generatoren ab, die Vorräte gingen zur Neige und Krankenhäuser mussten ihre Türen schließen. Es regnete weiterhin Bomben, doch jetzt konnten Patienten mit Verbrennungen, gebrochenen Gliedmaßen oder schweren Kopfverletzungen nirgendwo hin. Samar Abu Elouf for The New York Times „Wir schlafen aus Angst, wir könnten tot sein“ 60 Tage in Gaza Von Jeremy White , Malika Khurana , Lauren Leatherby und Karen Yourish 5. Dezember 2023 Auf einem winzigen Landstreifen, in dem mehr als zwei Millionen Menschen gefangen sind, kann der Tod unmittelbar bevorstehen. So ist das Leben im Gazastreifen. Israelische Luftangriffe, die nach einem kurzen Waffenstillstand wieder aufgenommen wurden, können jederzeit erfolgen. Sie könnten überall zuschlagen. Nahrung und Wasser bleiben knapp. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in dem von der Hamas kontrollierten Gebiet mehr als 16.000 Menschen getötet. Die Hälfte der Gebäude im Norden wurde beschädigt oder zerstört. Beschädigte Gebäude laut Satellitenanalyse am 22. November Häuser werden dem Erdboden gleichgemacht. Moscheen werden zerstört. Ganze Stadtteile sind nicht wiederzuerkennen. Israel sagt, zivile Opfer seien unvermeidlich, weil sich die Hamas in der Bevölkerung Gazas verankert. Der Krieg begann, nachdem die Hamas am 7. Oktober im Süden Israels wütete und nach israelischen Schätzungen 1.200 Menschen tötete. Kein Ort zum hingehen In den Wochen, nachdem Israel die Evakuierung der Zivilbevölkerung in den Süden angeordnet hatte, griff es auch dort weiter zu. Sondos Badawi und ihre Familie befolgten den Fluchtbefehl und verließen ihr Zuhause in Gaza-Stadt, um bei Freunden südlich des evakuierten Gebiets zu bleiben. Doch es folgten Luftangriffe, die das Viertel, in dem sie sich aufhielten, bombardierten. Also kehrten sie nach Hause zurück. Zwei Tage später begannen Bomben in ihrem eigenen Viertel einzuschlagen. Bevor ihr eigenes Haus einstürzte, rannten sie barfuß und blutüberströmt davon und suchten Hilfe in einem nahegelegenen Krankenhaus. Als das Krankenhaus zur Evakuierung aufgefordert wurde, machten sie sich auf den Weg zurück nach Süden. „Es gibt keinen sicheren Ort“, sagte Frau Badawi. Nun konzentriert sich die nächste Phase der israelischen Offensive gegen die Hamas auf den Süden, wohin der Großteil der Bevölkerung Gazas geflohen ist. Israel hat vielen Zivilisten dort gesagt, sie sollen wieder umziehen. „Sie wissen nicht, wohin Sie gehen sollen“, sagte Abu Yousef, 42, dessen Familie am Samstagabend zum dritten Mal umzog. Tage ohne Wasser Eltern lassen Mahlzeiten aus, damit ihre Kinder essen können. Wasserhähne sind trockengelaufen. Die UN-Unterkünfte sind so überfüllt, dass auf 160 Menschen eine einzige Toilette kommt. Vor dem Krieg kamen täglich etwa 500 Lastwagen mit lebensnotwendigen Hilfsgütern nach Gaza, viele davon aus Ägypten über den Grenzübergang Rafah. Weitaus weniger haben es seit Beginn der Bombardierung geschafft, selbst während des Waffenstillstands. Als die Kämpfe wieder aufflammten, verlangsamten die Lastwagen ihre Geschwindigkeit bis auf ein Minimum. Auf der Suche nach einem Arzt Die Weltgesundheitsorganisation erklärte letzten Monat, dass keines der Krankenhäuser in Gaza mehr funktionsfähig genug sei, um schwere Traumata zu behandeln oder Operationen durchzuführen. Krankenhäuser, die vor dem 7. Oktober in Betrieb sind Viele wurden geschlossen, nachdem sie von Luftangriffen getroffen wurden, ihnen der Treibstoff ausging oder sie von israelischen Truppen umzingelt wurden. Einige derjenigen, die es geschafft haben, offen zu bleiben, sind zu überfordert, neue Patienten aufzunehmen. Krankenhäuser, die vor dem 7. Oktober in Betrieb sind In den ersten Tagen der Luftangriffe begannen Talaat Oudahs Nieren zu versagen. Er versuchte es im Al-Quds-Krankenhaus, aber dort war kein Platz. Er versuchte es mit Al-Shifa, wurde aber ebenfalls abgewiesen. Zwei Tage später war er tot. Wochen später gab es noch weniger Platz. Einer nach dem anderen schalteten die Generatoren ab, die Vorräte gingen zur Neige und Krankenhäuser mussten ihre Türen schließen. Es regnete weiterhin Bomben, doch jetzt konnten Patienten mit Verbrennungen, gebrochenen Gliedmaßen oder schweren Kopfverletzungen nirgendwo hin. Nachdem ihr bei einem Angriff im nördlichen Gaza-Streifen Granatsplitter in den Unterleib geschossen waren, suchte eine Frau eine Behandlung in einem Krankenhaus in der Nähe ihres Zuhauses auf. Die Versorgung dort war zusammengebrochen, und so begann sie laut einem UN-Bericht mit einem Handtuch an ihren Wunden die mehr als sieben Meilen lange Reise in den Süden des Gazastreifens. Während des Waffenstillstands gelangten mehr medizinische Hilfsgüter und andere Hilfsgüter nach Gaza, und einige Krankenhäuser konnten einige Behandlungen, wie etwa die Dialyse, wieder aufnehmen. Zum ersten Mal seit sieben Wochen kamen Patienten mit traumatischen Verletzungen nach Luftangriffen nicht in Wellen in die Notaufnahmen. Die Bewohner des Gazastreifens konnten sich mit dem Nötigsten eindecken, obwohl es immer noch lange Schlangen gab und die Waren knapp waren. Einige kehrten in ihre Häuser zurück , um zu sehen, ob sie noch unversehrt waren, um nach den zurückgebliebenen Verwandten zu sehen oder um die Toten zu begraben. Am Freitag brach der Waffenstillstand zusammen und Israel nahm die Luftangriffe auf Gaza wieder auf. „Unser Gefühl der Sicherheit ist auch nur für einen Moment vorbei“, sagte Yousef Hammash, ein Interessenvertreter des norwegischen Flüchtlingsrats in Gaza. „Ich weiß nicht, was uns jetzt erwartet. Es scheint, als würden wir wieder in die Hölle fahren.“

 
 

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Festival Alte Musik Knechtsteden – Abschiedskonzert von Hermann Max

05.12.2023KonzertWDR 3Johannes Zink —   –  Details

Hermann Max

Aufnahme vom 23. September 2023 aus der Klosterbasilika Knechtsteden, Dormagen — Ein treuer Advokat der Musik der Bach-Familie zieht sich zurück – Hermann Max gibt sein Abschiedskonzert beim Festival Alte Musik Knechtsteden mit vier Kantaten von Johann Sebastian Bach. — «Weltkulturerbe Bach» – dieser zentrale Gedanke hat Festivalgründer Hermann Max 32 Jahre lang bei der Gestaltung des Festivals Alte Musik Knechtsteden geleitet. Für die Beliebtheit des Festivals spricht nicht zuletzt auch der eindrucksvolle Strom von rund 2.700 Besucherinnen und Besuchern in dieser Saison, was einer Auslastung von 93 Prozent entspricht. Nach insgesamt über 300 Konzerten stehen nochmal vier Kantaten von Johann Sebastian Bach als finale Huldigung auf dem Programm des Abschiedskonzerts von Hermann Max und der von ihm gegründeten Festivalensembles Rheinische Kantorei und Das Kleine Konzert. Stattgefunden hat es in der Klosterbasilika Knechtsteden im rheinischen Dormagen, dessen Bürgermeister den Dirigenten im Anschluss an das Konzert für sein künstlerisches Lebenswerk und seine herausragenden Verdienste um die Kultur mit der goldenen Nadel der Stadt auszeichnete.

 
 

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Kunst ist für mich Therapie – Österreichische Künstlerin Mary Mayrhofer

04.12.2023EinstandDeutschlandfunk Kultur Britta Bürger —   –  Details

Mary Mayrhofer

Mit «Die schwarze Decke» gewann Mary Mayrhofer 2022 den «Prix Ars Electronica» in Linz. Es ist ihre Abiturarbeit zum Thema Depressionen, unter denen sie selbst seit ihrer Kindheit leidet. In einem aktuellen Kunstprojekt setzt sich die Künstlerin – auf humorvolle Weise – mit dem Thema Catcalling auseinander. Sie verkauft sexistische Sprüche. — Mary Mayrhofer leidet seit ihrer Kindheit an Depressionen. Was «Schwarz» und «Weiß» für sie bedeuten, erzählt sie in «Im Gespräch».

 
 

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Beethovenfest Bonn 2023 – Abel Selaocoe & Manchester Collective: Scirocco

04.12.2023KonzertWDR 3Kirsten Betke —   –  Details

Abel Selaocoe

Aufnahme vom 16. September 2023 aus dem Telekom Forum, Bonn — Abel Selaocoe bringt das Beethovenfest Bonn zum Kochen: mit der magischen Energie seines Cellospiels und sonorem Gesang verbindet Selaocoe afrikanische und skandinavische Traditionals und kraftvolle Improvisationen mit Anleihen bei Haydn und Berio. — “Alles ist miteinander verbunden, hör nicht auf zu suchen und versetze Dich in die Lage anderer Menschen. Das braucht die Welt am meisten.” – so das Credo des Südafrikaners Abel Selaocoe. Er lebt es in seiner Musik. Gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Manchester Collective, mit denen er in Großbritannien Nachbarschaft, Freundschaft und die Kunst teilt, hat er das Programm “Scirocco” entwickelt. Wie der heiße Wüstenwind Grenzen überwindet und Material zusammenbringt, das geografisch und historisch unvereinbar scheint, lassen Abel Selaocoe und Manchester Collective die Grenzen zwischen moderner und traditioneller, südlicher und nördlicher Musik versanden: mal mit schwebender Ruhe, mal mit vorwärtstreibenden Grooves und immer mit der Lust am Unerwarteten.

 
 

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Vor 380 Jahren: Die Astronomin Sophie Brahe gestorben

04.12.2023Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkDirk Lorenzen —   –  Details

Sophie Brahe

Gestorben vor 380 Jahren — Die Astronomin Sophie Brahe – Wissenschaft statt Webstuhl — Die Leistung von Frauen wurde in der Astronomie lange vergessen. Das gilt auch für Sophie Brahe. Die dänische Gelehrte hat – gemeinsam mit ihrem berühmten Bruder Tycho – den Himmel beobachtet und das Weltall erforscht. — Ihre Kenntnisse in Mathematik und Astronomie hatte sich Sophie Brahe selbst aneignen müssen – diese Disziplinen gehörten damals nicht zur klassischen Ausbildung von Frauen. Weil sie kein Latein hatte lernen dürfen, ließ sie sich die gängigen Lehrbücher zudem auf eigene Kosten übersetzen.

 
 

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In der Ukraine kommt es zu einem Krieg der schrittweisen Gewinne, da die Gegenoffensive ins Stocken gerät

04.12.2023NewsThe Washington PostMichael Birnbaum, Karen DeYoung u.a. —   –  Details

Emily Sabens (Illustratorin)

Soldaten der 47. Separaten Mechanisierten Brigade warteten auf den Einbruch der Dunkelheit, bevor sie – nervös, aber zuversichtlich – in ihre von den USA bereitgestellten Bradley-Kampffahrzeuge strömten. Es war der 7. Juni und die lang erwartete Gegenoffensive der Ukraine sollte beginnen. — Das Ziel für die ersten 24 Stunden bestand darin, fast neun Meilen vorzudringen und das Dorf Robotyne zu erreichen – ein erster Vorstoß nach Süden in Richtung des größeren Ziels, Melitopol, eine Stadt in der Nähe des Asowschen Meeres, zurückzuerobern und die russischen Versorgungslinien zu durchtrennen. — Die ukrainischen Truppen hatten mit Minenfeldern gerechnet, wurden aber von der Dichte überrascht. Der Boden war mit Sprengstoff bedeckt, so viele, dass einige in Stapeln vergraben waren. Die Soldaten waren in einer Einrichtung in Deutschland auf ebenem Gelände für das Fahren ihrer Bradleys ausgebildet worden. Aber auf dem matschigen Boden der Region Saporischschja und im ohrenbetäubenden Lärm der Schlacht hatten sie Mühe, durch die engen Gassen zu navigieren, die von den Vorhuteinheiten von Minen befreit worden waren. — Die höher gelegenen Russen begannen sofort mit dem Abfeuern von Panzerabwehrraketen. Einige Fahrzeuge im Konvoi wurden getroffen, sodass andere hinter ihnen vom Weg abkamen. Diese wiederum explodierten auf Minen und erschütterten noch mehr Mitglieder des Konvois. Russische Hubschrauber und Drohnen stürzten herbei und griffen die Massenkarambolage an. — Frustration baut sich auf — Da es keinen großen Durchbruch gab, äußerten US-Beamte im Laufe des Sommers zunehmend Unruhe darüber, dass die Ukraine angesichts der amerikanischen Auffassung von deren strategischem Wert nicht genügend Streitkräfte für eine der südlichen Achsen entsendet . — Im Norden und Osten kontrollierte General Oleksandr Syrsky die Hälfte der ukrainischen Brigaden, die von Charkiw über Bachmut bis nach Donezk reichten. Unterdessen kontrollierte General Oleksandr Tarnavsky die andere Hälfte der aktiven Brigaden und kämpfte entlang der beiden Hauptachsen im Süden. — US-Beamte betrachteten die etwa 50:50-Aufteilung der ukrainischen Streitkräfte als die falsche Mischung und forderten die Verlagerung weiterer Streitkräfte nach Süden. «Natürlich wird der Feind versuchen, Ihre Minenräumfahrzeuge zu zerstören», sagte der hochrangige US-Militärbeamte und fügte hinzu, dass es Methoden zur Tarnung gebe, einschließlich der Verwendung von Rauch.

— Gefrorene Linien — Ende September wurde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gefragt, warum sein Militär weiterhin so viele Truppen nach Osten statt nach Süden entsendet. Selenskyj sagte, wenn die Russen den Osten verlieren würden, würden sie den Krieg verlieren, so eine mit dem Gespräch vertraute Person. — Selenskyj habe unterschiedliche Ansichten einiger seiner Kommandeure anerkannt, sagte die Person. Doch die meisten hochrangigen ukrainischen Militärs waren weiterhin davon überzeugt, dass die Stationierung weiterer Truppen an einem Teil der Front keinen Durchbruch erzwingen würde. — Dann versuchten die Russen Mitte Oktober genau das mit einem heftigen Angriff auf die ostukrainische Stadt Avdiivka, die in einem geografisch strategischen Kessel in der Nähe der von Russland besetzten Stadt Donezk liegt. Jetzt waren es die Russen, die mit vier Brigaden in Kolonnen aus Panzern und Mannschaftswagen in die Offensive gingen und einen schmalen Streifen der Front betraten. — Am 1. November gab Zaluzhny in einem Interview mit dem Economist zu, was zuvor unaussprechlich gewesen war – der Krieg sei «in eine Pattsituation geraten». — «Es wird höchstwahrscheinlich, sagte er, «keinen tiefgreifenden und schönen Durchbruch geben.» — Illustration von Emily Sabens/The Washington Post; Wojciech Grzedzinski für The Washington Post

 
 

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