Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Ich fühle mich am richtigen Ort – Der Dirigent Luka Hauser

18.12.2023EinstandDeutschlandfunk KulturEva Blaskewitz

Luka Hauser

Wie fühlt es sich an, vor einem Orchester zu stehen? «Aufregend”, findet Luka Hauser. Der 25-Jährige, Typ Harry Potter, mit schwarzen Haaren und runder Brille, hat gerade seine erste Stelle angetreten, als Kapellmeister und Assistent von Generalmusikdirektor Cornelius Meister an der renommierten Staatsoper Stuttgart. Den Vertrag hatte er noch vor dem Abschlusszeugnis in der Tasche, und dirigentische Erfahrung hat er sowieso: als Assistent von Vladimir Jurowski, dem Chefdirigenten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, bei den Bayreuther Festspielen, an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Als Preisträger bei internationalen Wettbewerben und als Stipendiat des Forum Dirigieren, mit dem der Deutsche Musikrat den Spitzennachwuchs fördert. Vom Schicksal seines ersten Taktstocks, der sein Leben in einer Trompete beendete, von den Herausforderungen einer Mahler-Partitur und von der Magie der Kommunikation mit dem Orchester erzählt Luka Hauser in dieser Sendung.

 
 

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Carl Friedrich Abel zum 300. Geburtstag (1/5)

18.12.2023MusikstundeSWR2Sabine Weber —   –  Details

Carl Friedrich Abel

Als der letzte Gambist wird Carl Friedrich Abel meist gehandelt. In London macht er zusammen mit Johann Christian Bach aber lieber Karriere als Veranstalter der ersten Abonnementskonzerte der Musikgeschichte Karriere. 46 Sinfonien und Instrumentalkonzerten hinterlässt er, dazu ein gewaltiges Kammermusikwerk. Im ersten Teil dieser Musikstundenreihe zum 300. Geburtstag von Abel geht es um seine Herkunft.

 
 

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Jeanne Hoff, wegweisende Transgender-Psychiaterin, stirbt im Alter von 85 Jahren

18.12.2023NewsThe New York TimesPenelope Green —   –  Details

Jeanne Hoff

Sie erzählte in einem Dokumentarfilm von ihren Übergangserfahrungen, um ihre Patienten, von denen viele auch Transgender waren, zu einem offenen und selbstbewussten Leben zu ermutigen. — Im Dezember 1977 lud Dr. Jeanne Hoff, eine 39-jährige Psychiaterin, ein Fernsehteam in ihr Haus in Manhattan ein. Am nächsten Tag würden sie sie für ihre geschlechtsbestätigende Operation in den Operationssaal begleiten. «Becoming Jeanne: A Search for Sexual Identity“, der daraus resultierende Dokumentarfilm über Dr. Hoffs Erfahrungen, wurde im nächsten Frühjahr auf NBC gezeigt, mit Lynn Redgrave und Frank Field als Moderatoren. «Es ist tatsächlich ein sehr einsamer Moment“, sagte Dr. Hoff, eine schmächtige Gestalt mit schulterlangen braunen Haaren, an diesem Abend. Sie fügte hinzu: «Die Dinge, die wir unserem Körper und unserem Leben antun, sind für die Menschen um uns herum sehr beunruhigend, und ich kann diese Angst und diese Verwirrung in ihren Gesichtern sehen, selbst wenn sie mich schon lange kennen.“ Die Entscheidung, sich einer Operation zu unterziehen, dauerte Jahre. Ihre Entscheidung, an die Öffentlichkeit zu gehen, was ihren Lebensunterhalt und ihr Wohlergehen erheblich gekostet hätte, war jedoch einfacher. — Jeanne Hoff im Jahr 1978. Sie entschied sich, Gegenstand eines Dokumentarfilms zu sein, in der Hoffnung, dass die Erfahrung ihres Übergangs die Ärzteschaft beeinflussen würde.

 
 

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Nach Gaza-Ghetto-Essay / Nun doch eine Bühne für Masha Gessen

18.12.2023Fazit: ClipDeutschlandfunk Kultur Tomas Fitzel

Masha Gessen

Nachdem Masha Gessen Gaza mit jüdischen Ghettos in der Nazi-Zeit verglichen hatte, hatte sich die Böll-Stiftung von der Arendt-Preisverleihung zurückgezogen. Nun ludt die Böll-Stiftung Masha Gessen zu einem öffentlichen Gespräch in Berlin ein. Podcast: Fazit Aus dem Podcast Fazit — Masha Gessen nach der Überreichung des Hannah-Arendt-Preises in Bremen.

 
 

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Neues aus Berlin – Koma Saxo, Johannes Metzger, Benjamin Schaefer, Lilamors, Bartolomäus/Kupke/Zerbe

18.12.2023Jazztime: JazztodayBR-KlassikHenning Sieverts —   –  Details

Koma Saxo

Neues aus Berlin: Mit der Band «Koma Saxo» des Bassisten Petter Eldh, mit dem Quartett des Schlagzeugers Johannes Metzger feat. Benjamin Schaefer und mit zwei Trios: «Bartolomäus/Kupke/Zerbe» und «Lilamors».

 
 

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Lillian Roth Sings

18.12.2023JazzWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Lillian Roth

Ein großer Star, vom Alkohol aus der Bahn geworfen, versucht ein Comeback. Das Album «Lillian Roth Sings» war 1957 die beeindruckende Rückmeldung einer Top-Kraft des Jazz Age und einer Ikone des frühen Tonfilms. — Als Lillian Roth 1953 in der Fernsehsendung «This Is Your Life» freimütig von ihrer Alkoholkrankheit und ihrem Niedergang im Showbusiness berichtete, hielt das Publikum den Atem an.

 

Lilian Roth, einer der größten Stars des frühen Tonfilms und als Sängerin und Tänzerin schon in jungen und jüngsten Jahren ein Broadway-Star, gehörte zu den beliebtesten Künstlerinnen des Jazz Age der Zeit um 1930.

 

Ihre Lebensbeichte verschaffte ihr eine neue Karriere. Ihre Autobiographie wurde ein Bestseller und es kamen wieder Filmangebote. Was nicht so recht in Gang kommen wollte, war ihr Comeback als Sängerin. — Götz Alsmann stellt ihr vergessenes Album «Lillian Roth Sings» von 1957 vor.

 
 

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Die Klänge des Jahres – James Holden, Snõõper, Wareika, Russell E.L. Butler, Sensorama

18.12.2023NachtmixBayern 2Ralf Summer —   –  Details

James Holden

Die persönlichen Alben des Jahres von Zündfunk-DJ Ralf Summer reichen 2023 von James Holden über Sam Gendell bis Aja Monet.

Die Zeit der Jahresrückblicke hat begonnen. In diesem Zeichen steht auch der heutige Nachtmix, in dem Songs von Musikerinnen und Musikern gespielt werden, die Nachtmix-Moderator Ralf Summer das Jahr über ans Herz gewachsen sind.

 
 

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Omri Boehm erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung

18.12.2023NewsBerliner ZeitungUlrich Seidler —   –  Details

Omri Boehm

Der deutsch-israelische Philosoph wird in Leipzig für sein Buch «Radikaler Universalismus. Jenseits der Identität» geehrt. — Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung geht an den deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm, das melden das Leipziger Kulturdezernat und die Geschäftsstelle des Preises. Boehm wird für sein Buch«Radikaler Universalismus.

 

— Jenseits der Identität» ausgezeichnet, darin verteidige der Autor den Grundsatz, dass alle Menschen gleich sind, gegen jede Relativierung, lobt die Jury in ihrer Begründung. Boehm trete darin, so heißt es weiter, «den ideologischen Verhärtungen der Gegenwart entschieden entgegen, nimmt Immanuel Kants Definition von Aufklärung als ,Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit‹ beim Wort und unterzieht den westlichen Liberalismus, vor allem aber das Denken in Identitäten, die sich absolut setzen, einer kritischen Revision». — Auch in modernen Gesellschaften, führt die Jury weiter aus, seien Boehm zufolge letztgültige Wahrheiten unverzichtbar, um die Gleichheit und die Würde der Menschen unantastbar zu machen. Er scheue sich nicht, für den Universalismus metaphysische Begründungen zu fordern und finde sie im Brückenschlag zwischen der Philosophie Kants und dem Erbe der biblischen Propheten.

 
 

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Der Dirigent und Pianist Michael Wendeberg – Präzision und Klangsinnlichkeit

18.12.2023Musik der Gegenwartrbb kulturMargarete Zander —   –  Details

Michael Wendeberg

Als Pianist hat Michael Wendebergs körnig goldener Ton am Klavier Pierre Boulez überzeugt, ihn in sein Ensemble intercontemporain aufzunehmen. Als Dirigent erleben vor allem die Musikerinnen und Musiker einen Dirigenten, der von einer starken sinnlich-direkten Klangentfaltung im Raum getrieben wird.

 
 

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