Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

J. S. Bach – eine Hörbiografie (9/9) Musicalische Wissenschaften

05.01.2024KlassikplusBR-KlassikJörg Handstein —   –  Details

König Friedrich. II

Siebtes Kapitel: Wunderliche Obrigkeit — Von Jörg Handstein — Mit Udo Wachtveitl, Albrecht Schuch, Folkert Dücker, Florian von Manteuffel, Shenja Lacher, Stefan Hunstein und Katja Schild —

 
 

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Lexikon der unerfüllten Träume

05.01.2024open: DiskursWDR 3Frank Hilberg und Björn Gottstein —   –  Details

Moh Kouyaté

Mit Neuer Musik geht immer das Versprechen einher, Vorbote einer besseren Zeit zu sein. In der Musik, so wagten Avantgardisten lange zu hoffen, sollte sich die Utopie ihren Weg bahnen. Deswegen erdachten Komponisten wilde Strategien des Musizierens. — Zum Beispiel die Aktionspartitur, bei der der Komponist die Befreiung des Interpreten vor Augen hat, ihm aber letztlich das Komponieren überlässt. Auch hat sich Arnold Schönbergs Prophezeiung, dass einst Menschen auf der Straße Zwölftonreihen pfeifen werden, leider nicht erfüllt. Die Träume der Neuen Musik – ein Scherbenhaufen? Björn Gottstein und Frank Hilberg kehren auf.

 
 

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Joseph Lelyveld, ehemaliger Top-Herausgeber der New York Times, stirbt im Alter von 86 Jahren

05.01.2024NewsThe New York TimesRobert D. McFadden —   –  Details

Joseph Lelyveld

Als Chefredakteur von 1994 bis 2001 überwachte er eine Wachstumsphase, in der er die nationalen und internationalen Leserkreise erweiterte, neue Rubriken schuf und mit einer Times-Website das digitale Zeitalter einläutete. — Joseph Lelyveld, ein ehemaliger Chefredakteur und Auslandskorrespondent der New York Times, der 1986 für sein Buch «Move Your Shadow: South Africa, Black and White» den Pulitzer-Preis für Sachbücher gewann, starb am Freitag in seinem Haus in Manhattan. Er war 86.

 

— Die Ursache seien Komplikationen der Parkinson-Krankheit gewesen, sagte Janny Scott, seine 19-jährige Partnerin und ehemalige Times-Reporterin.

 

— Der zerebrale und introspektive Herr Lelyveld war fast vier Jahrzehnte lang einer der angesehensten Journalisten in Amerika, ein weltreisender Abenteurer, der aus Washington, Kongo, Indien, Hongkong, Johannesburg und London berichtete und für seine produktiven und einfühlsamen Artikel Anerkennung fand .

 

— Als er nach Hause kam, stieg er in der Redaktionspyramide der Times bis zu ihrer Spitze auf, dem Posten des Chefredakteurs, dem wohl einflussreichsten Posten im amerikanischen Journalismus. In seinen sieben Jahren an der Spitze, von 1994 bis 2001, erreichte The Times Rekordumsätze und -gewinne, erweiterte seine nationalen und internationalen Leserkreise, führte Farbfotos auf der Titelseite ein, schuf neue Rubriken und leitete das digitale Zeitalter ein eine Times-Website und Nachrichtendienste rund um die Uhr.

 

— Herr Lelyveld leitete eine der größten und einflussreichsten Nachrichtenorganisationen der Welt – mit 1.200 Reportern und Redakteuren in New York, Washington und einem Archipel von 16 regionalen, 11 nationalen und 26 ausländischen Büros – und unternahm gleichzeitig Schritte, um die Rassenvielfalt der Mitarbeiter zu diversifizieren und Geschlechterprofil, obwohl einige Kritiker die Bemühungen als unzureichend bezeichneten.

 

— — Joseph Lelyveld im Jahr 2013. Als angesehener Journalist gewann er 1986 den Pulitzer-Preis für Sachbücher für sein Buch «Move Your Shadow: South Africa, Black and White».

 
 

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Richard Gaddes, Opernimpresario, der junge Talente entdeckte, stirbt im Alter von 81 Jahren

05.01.2024NewsThe New York TimesAdam Nossiter —   –  Details

Richard Gaddes

Als Leiter von Opernhäusern in Santa Fe und St. Louis begrüßte er sowohl neue Werke als auch neue Künstler. — Richard Gaddes, ein in Großbritannien geborener Opernimpresario, der als Direktor von Unternehmen in Santa Fe, New Mexico und St. Louis junge Talente förderte, starb am 12. Dezember in Manhattan. Er war 81.

 

— Sein Tod in einem Krankenhaus wurde von der Santa Fe Opera , wo er acht Jahre lang als Generaldirektor fungierte, und vom Opera Theatre of Saint Louis , dessen Gründer er war, bestätigt. Die Nachlassverwalterin Maria Schlafly sagte, er sei nach kurzer Krankheit gestorben.

 

— Herr Gaddes (ausgesprochen GAD-iss) leitete die beiden Unternehmen über mehrere Jahrzehnte und trug dazu bei, die Karrieren jüngerer Stars wie Thomas Hampson, Christine Brewer und Frank Lopardo voranzutreiben, und brachte prominente, in Europa bekannte Künstler wie die Sopranistin Kiri Te Kanawa mit des Dirigenten Edo de Waart vor Publikum in den Vereinigten Staaten.

 

— Seine großzügige, aufgeschlossene Akzeptanz einer Kunstform, die seiner Ansicht nach alle anderen umfasste, spornte seine Versuche an, sie zu öffnen – für neue Künstler, ein neues Publikum und neue Werke. In Santa Fe bot er Einwohnern von New Mexico ermäßigte Eintrittskarten an und inszenierte eine Produktion von «The Beggar›s Opera» im El Museo Cultural der Stadt , bei der hauptsächlich lokale Künstler auftraten.

 

— — Richard Gaddes im Jahr 2000. Er leitete über mehrere Jahrzehnte zwei Ensembles und trug dazu bei, die Opernkarrieren einer Reihe jüngerer Stars voranzutreiben.

 
 

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«Die Ukrainer werden auch weiterkämpfen, wenn der Westen kein einziges Stück Munition mehr liefert»

05.01.2024NewsNZZIvo Mijnssen —   –  Details

Franz-Stefan Gady

Der Militärexperte Franz-Stefan Gady reist regelmässig an die Front. Im Interview erläutert er das teilweise Scheitern der ukrainischen Offensive und die Perspektiven für 2024. — Soldaten der ukrainischen Nationalgarde auf einem Ausbildungsgelände im Norden des Landes. — Herr Gady, Sie haben seit Beginn der russischen Invasion die Ukraine regelmässig besucht, zuletzt im November. Wie erlebten Sie die Stimmung an der Front?

 
 

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Das grosse Grauen: Warum Grau unseren Alltag dominiert

05.01.2024NewsNZZAndres Herzog —   –  Details

Grauer Protest (G20 Hamburg 2017)

Aufstand der Zombies? Nein, grauer Protest gegen den G-20-Gipfel in Hamburg, 2017. — Die Schweiz ergraut. Die Haare der alten Menschen verlieren an Farbe. Bei den Kleidern der Jungen dominieren Beige, Braun und andere blasse Töne. In unseren Küchen liegen graue Platten am Boden unter grauen Sichtbetondecken. Auch im Digitalen hält die Farblosigkeit Einzug. Das iPhone kann man in «space gray» kaufen. Um die Augen und den Stromverbrauch zu schonen, wählt man am Display dunkle Bedienelemente aus.

 
 

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Gitarrengeschichten aus der Sahelzone – Der Musiker Bombino aus Niger

05.01.2024 Lied- und Folkgeschichte(n)DeutschlandfunkAnna-Bianca Krause —   –  Details

Bombino

«Meine Gitarre ist mein Gedächtnis, alle guten oder schlechten Erinnerungen meines Lebens hängen mit ihr zusammen», sagt Omara Moctar, Künstlername Bombino. Der nigrische Musiker ist als Gitarrist ein Ereignis, er kreuzt lässig Tuareg-Traditionen mit Rock, Blues, manchmal auch Funk und Reggae und spielt Riffs, die so staubtrocken sind wie die Sahara. Als Sänger und Songwriter ist der 43-Jährige ein wichtiger Botschafter der Tuareg, die sich selbst Kel Tamashek nennen, und sein Songwriting ist eine Waffe gegen das Verschwinden der Tuareg-Kultur. Auf «Sahel», seinem siebten Album, löst Bombino die Grenzen zwischen allen Tuareg-Völkern, die in Mali, Algerien, Libyen, Niger, Burkina Faso und Mauretanien leben, auf und wird mit seiner Gitarre zu ihrer Stimme. Dabei hat er sie einst gegen den Willen seines Vaters spielen gelernt.

 
 

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Elvis Presley 89

05.01.2024Sounds & StoriesradioeinsMichael Luecke —   –  Details

Elvis Presley

Am kommenden Montag wäre Elvis Presley 89 Jahre alt geworden. Während die Musikwelt auf seinen 90sten Geburtstag wartet, wollen wir den einzigartigen Sänger hingegen schon in diesem Jahr abfeiern. Mit selten gehörten Adaptionen, mitreißenden Live-Aufnahmen und außergewöhnlichen Interview-Aussagen des Größten aller Zeiten. Denn wie sagte John Lennon dereinst so treffend: «Vor Elvis war Nichts».

 

— — — Moderator Michael C. Lücke präsentiert dazu seine Top 10 der schönsten und weitgehend unbekannten Lieder des King Of Rock ›N Roll.

 
 

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Taylor Swift – ein ‹All-Around-Paket›

05.01.2024Musik: ClipradioeinsKatharina Wilhelm —   –  Details

Taylor Swift

Milliarden Abrufe allein auf Spotify. Globale Spitzenkünstlerin. Madonna ist entthront als Queen of Pop. Taylor Swift (34) ist DIE planetare Superstar im Jahr 2023 mit bislang über 300 Millionen verkauften Tonträgern. Und kein Ende ist in Sicht. 68 Wochen lang dominierte sie die Billboard-Albumcharts und brach damit den Rekord von Elvis Presley. Allein die Beatles besetzten die Spitze der Albumcharts länger. ARD-Korrespondentin Katharina Wilhelm (Los Angeles) über das Phänomen Taylor Swift.

 
 

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Für das Matthieu Bordenave Quartet

05.01.2024Jazztime: Bühne frei im Studio 2BR-KlassikUlrich Habersetzer —   –  Details

Matthieu Bordenave

Wie man ungeheure Intensität und Kraft mit Tönen entfaltet, die sich durch ihre exquisite Feinheit auszeichnen und durch das Oszillieren einer Vielfalt von Klangnuancen, verdeutlicht der Tenorsaxofonist Matthieu Bordenave mit jeder Note. 1983 im kleinen Ort Tarbes in den Pyrenäen geboren, kam er nach seinem Musikstudium am Conservatoire National in Paris 2008 an die Hochschule für Musik und Theater in München und startete von hier aus eine internationale Karriere mit eigenen Bands, wie etwa «Le Café Bleu», und in Kooperationen unter anderem mit Schlagzeuger Shinya Fukumori und Jazzlegende Lee Konitz. Matthieu Bordenaves Spiel verströmt so viel intensives Gefühl, dass man ihm überall hin folgen möchte, eingesogen von der Poesie, der Melancholie und Freude, und der Zärtlichkeit, die es verströmt – kurzum: von der poetisch reflektierten Lebendigkeit, die der Saxophonist im Verbund mit den großartigen Musikern seines Quartetts auf höchstem Niveau kultiviert. Mit zwei von ihnen: dem deutschen Pianisten Florian Weber und dem französischen Bassisten Patrice Moret hat er 2020 beim renommierten Label ECM mit dem Album «La Traversée» debütiert.

 

— Inspiriert von Gedichten und Aphorismen des südfranzösischen Lyrikers René Char und von der Tonkunst des Klarinettisten und Jazzklassikers Jimmy Giuffre, brachte es dem Trio hohe internationale Anerkennung ein. Nun wird die Band – durch den englischen Schlagzeuger James Maddren zum Quartett erweitert – bei «Bühne Frei im Studio 2» das erste Konzert der CD-Release Tour für ihr zweites ECM-Album spielen. Es heißt «The Blue Land» und wird voraussichtlich im Januar 2024 erscheinen. Darauf kombinieren sie Eigenkompositionen mit einigen ikonischen Stücken des späten John Coltrane Quartetts. Bei diesem Aufbruch in ein neues Repertoire bleiben die vier meisterhaften Musiker, von den jeder für sich genommen ein Ereignis ist, der ungemein spannenden Dynamik ihres Zusammenspiels treu, und führen ihr Publikum dorthin, wo ihre tiefe musikalische Verbindung eine über den Dingen schwebende Losgelöstheit ermöglicht und die transzendierende Kraft der Musik freilässt.

 

 
 

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Zu gut, um nicht noch gehört zu werden – die fast verpassten Lieblingsplatten 2023 / Isabelle Pabst, Moonriivr, Screaming Females, Billie Marten

05.01.2024SoundcheckradioeinsSimon Brauer —   –  Details

Moonriivr

Gastgeber Simon Brauer, Silvia Silko, Claudia Gerth und Torsten Hempelt diskutieren über diese vier Alben. / — «Drop Cherries» von Billie Marten

»Als die Stille aus der Zeit» fiel von Isabelle Pabst

»Desire Pathway» von Screaming Females

»Vol. 1» von Moonriivr

Es war nicht alles schlecht während der Pandemie mit all ihren Lockdowns und Einschränkungen. Nur unter diesen Umständen konnten vier vielbeschäftigte Indie-Musiker aus Toronto erstmals gemeinsam Musik machen – zurückgezogen auf einem Bauernhof mit alten Mikrofonen, einer alten 8-Spur-Bandmaschine und viel alter Musik auf der gemeinsamen Lieblingslieder-Playlist. Das Debütalbum von MOONRIIVR klingt herrlich nostalgisch und doch bei jedem Hördurchgang aufregend neu. Um es mit den Worten der Band zu sagen: Buddy Holly meets Krautrock. — Simon Brauer, Gastgeber

 
 

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John Ellis und Bizets ‹Carmen›

05.01.2024JazzWDR 3Manuela Krause —   –  Details

John Ellis

John Ellis ist eine der angesagten Tenorsaxophon-Stimmen New Yorks. Die Idee, die Musik von Bizets «Carmen» für Jazzquartett zu arrangieren, kam ursprünglich nicht von ihm. Ellis wurde 2020 eingeladen mit seinem Quartett beim St. Barts Music Festival zu spielen und das Thema des Festivals in diesem Jahr war Bizets «Carmen». — Die Festivalleiter baten darum, einige der Stücke der berühmten Oper von Georges Bizet in das Set der Band zu integrieren. John Ellis zögerte nicht lange, sondern nahm die Herausforderung an und machte sich daran die Musik zu adaptieren. Sein Ziel war es, die Stücke größtenteils intakt und erkennbar zu halten und gleichzeitig Spaß beim Spielen und Improvisieren zu haben. Beim Auftritt mit seinem Quartett war das überwiegend französischsprachige Publikum völlig außer sich. John Ellis war überrascht, wie gut seine Adaption ankam und aufgrund dieser positiven Resonanz entschied er sich, die Musik aufzunehmen, um sie einer größeren Hörerschaft zugänglich zu machen.

 
 

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