Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Wir brechen eine Lanze für Harry James!

06.01.2024PersönlichWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Harry James

Götz Alsmann präsentiert jeden Samstagmittag in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilübergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was «Jazz» ist, auch gerne erweitert. Götz Alsmann ist ständig auf der Pirsch und findet immer neue Trouvaillen in den Tiefen seines legendären Archivs, mit dem er die Sendung zu 100 % bestreitet. Das macht die Sache noch persönlicher…

 
 

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Die Posaunen der sieben Engel – Der Komponist Thomas Müller

06.01.2024Atelier neuer MusikDeutschlandfunkStefan Amzoll —   –  Details

Thomas Müller

Luftig müssten seine Gebilde sein, sagte er einmal, und zugleich streng gearbeitet. Welch ein Widerspruch. Doch Alfred Thomas Müllers Idol ist schließlich Anton Webern. Ebenso faszinieren Müller die feinziselierten Kompositionen Giacinto Scelsis und das Rabiate bei Edgar Varèse. Er selbst schrieb Kammer- und Orchestermusik, Solostücke, Chor- und Orgelmusik. Doch sein Œuvre ist vergleichsweise schmal. Der Name des Komponisten verbindet sich mit der Komponistenklasse in Halle/Saale, er leitete zeitweise das Ensemble Konfrontation der Halleschen Philharmonie, er lehrte an der Magdeburger Universität. Alfred Thomas Müller, geboren am 12. Januar 1939 in Leipzig, wird in wenigen Tagen 85 Jahre alt. Wir wiederholen eine Sendung von Stefan Amzoll vom Januar 2019. — (Wdh. v. 12.1.2019)

 
 

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Neuerscheinungen aus Berlin und Brandenburg / Stephan-Max Wirth, Leléka, Potsa Lotsa XL, Geri Allen & Kurt Rosenwinkel

06.01.2024Late Night Jazzrbb kulturNabil Atassi —   –  Details

Geri Allen & Kurt Rosenwinkel

Wie startet die Jazzwelt in das neue Jahr? Nabil Atassi präsentiert Neuerscheinungen, Trends und Geschichten aus dem Jazz in der Region. — Stephan-Max Wirth, Leléka, Potsa Lotsa XL, Geri Allen & Kurt Rosenwinkel, Sebastian Studnitzky, Karl Ivar Refseth, Ulrike Haage, The Draw

 
 

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Georg Nussbaumer – CelloPhanie

06.01.2024The Artist’s Cornerhr 2 kulturStefan Fricke —   –  Details

Georg Nussbaumer

«CelloPhanie, Oder Vom Knistern und Knüllen beim Entpacken eines schwanförmigen Violoncellos» nennt der Wiener Komponist Georg Nussbaumer (* 1964) sein neues Hörstück für hr2-kultur. Der Initialgedanke des Werkes lautet: «I wish to introduce you to the cellophane symphony.» Das teilte Anaïs Nin 1935 in einem Brief Henry Miller mit. — Mit Unterstützung vom österreichischen Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, der Kulturabteilung der Stadt Wien und des SKE Fonds der austro mechana

Mitwirkende: — Sophie Notte, Violoncello; Solistenensemble Kaleidoskop, Berlin; Studierende der Geigen-Klasse Nurit Stark, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart u.a. — Georg Nussbaumer, der in die Radiokomposition auch Partikel aus Werken von Anaïs Nin, Henry Miller, Salvador Dali, Katsue Kitasono, Elfriede Jelinek, Arno Schmidt, Tommy Jones, Ulla Meinecke, Anton Bruckner und Camille Saint-Saëns einfließen ließ, sagt selbst zu seiner «CelloPhanie»: «Cellophan, die zarte transparente Verpackungshaut, knistert seit 1908 regenbogenschillernd bei jeder Regung. Bei ihrer Entfernung ›erscheint, zeigt sich› etwas, das ohnehin zuvor schon sichtbar war: Blumen, Zigaretten, Wurst. Neben diesem Knistern steckt im Cellophan auch die ›Cellophanie›, die plötzliche Erscheinung eines Violoncellos. Wie bei einer Theophanie steigt es gottes- oder göttinnengleich, mit Corpus, Wunden und Amors Bogen in transluzider Hülle eine Himmelsleiter herab und bringt den Schwan mit, den Violoncello-Cygnus aus der Federwolke, ein Schneewittchen in Zellglas — Georg Nussbaumer in einer seiner Installationen neben Drohnen mit Gipsköpfen, die Richard Wagner.

 
 

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Vielfältige Flötensounds – Muschelhorn, Bambusrohr & Leichtmetall

06.01.2024JazzSWR2Thomas Loewner —   –  Details

Yusef Lateef

Früher war höchsten die Querflöte im Jazz zu hören – dann aber brachten Yusef Lateef oder Rahsaan Roland Kirk auch andere Instrumente auf die Bühne. Ihre Pionierarbeit zeigt bis heute Wirkung: Immer wieder sorgen Klänge von unterschiedlichsten Flöten für Abwechslung in der improvisierten Musik.

 
 

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Vier Platten für die Ewigkeit Teil 4: Simon & Garfunkel – Bridge Over Troubled Water

06.01.2024Nachtmix: ExtraBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

Simon & Garfunkel

Zu meinem 13. Geburtstag im Juni 1970 habe ich mir von meiner Mutter vier Langspielplatten gewünscht. Ich habe einfach die vier bestplatzierten englischsprachigen Alben in den Charts gewählt, die in der Zeitschrift «Bravo» abgedruckt waren. Diese vier Platten wurden das Fundament meiner Sammlung. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich 50 Jahre später noch damit beschäftigen würde, aber es wurden … Vier Platten für die Ewigkeit. Wiederholung vom 25. August 2020

 
 

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Charles Gounod: Romeo et Juliette

06.01.2024OperBR-KlassikN.N. —   –  Details

Romeo et Juliette

Oper in fünf Akten In französischer Sprache Juliette – Elsa Dreisig Roméo – Benjamin Bernheim Stéphano – Léa Desandre Capulet – Laurent Naouri Frère Laurent – Jean Teitgen Mercutio – Huw Montague Rendall Tybalt – Maciej Kwa nikowski und andere Chœurs de l›Opéra national de Paris Orchestre de l›Opéra national de Paris Leitung: Carlo Rizzi Aufnahme vom 17. Juni 2023 in der Opéra Bastille, Paris — Sie kennen Benjamin Bernheim nicht? Französisch spricht man seinen Namen aus, so deutsch er schriftlich auch anmutet. Der Geburtsort dieses Tenors ist Paris. Es wird Zeit, die Klasse dieses Sängers zu betonen: welch ausgeprägte, feinsinnig entfaltete Dynamik. Im Leisen trumpft Bernheim auf. Es steht außer Frage, der Mann gehört inzwischen zu den besten Tenören der Welt. Allein wegen der Intelligenz seiner Textgestaltung. Und was soll man sagen zu den Qualitäten seiner Kopfstimme bei extremen Höhenflügen? Exquisit! Benjamin Bernheim hat im Juni letzten Jahres Gesangsfans in der Opéra Bastille seiner Heimatstadt verzaubert: als Roméo in Charles Gounods Oper «Roméo et Juliette». An der Seite des Tenors brilliert die Sopranistin Elsa Dreisig als Juliette. Seit der laufenden Spielzeit gehört die mit französisch-dänischen Wurzeln aufwartende Sängerin zum Ensemble der Bayerischen Staatsoper. Der erste Opernabend 2024 ist bei BR-KLASSIK ein Praliné für frankophile Connaisseurs.

 
 

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Unter einem Zuckerhimmel” von und mit Christoph Ransmayr

06.01.2024Literatur am FeiertagÖ1Mandelbaum Klangbuch —   –  Details

Christoph Ransmayr

Balladen und Gedichte von Christoph Ransmayr «in dankbarer Erinnerung daran, dass die ersten und mit ihnen einige der eindrucksvollsten Geschichten meines Lebens Lieder waren, Gesänge, an die ich mich erinnern werde, bis mein eigenes Gedächtnis erlischt». — «Unterwegs nach Babylon» war der Titel der Tübinger Poetik-Dozentur Christoph Ransmayrs im Dezember 2012, in der sich der Schriftsteller mit «Spielformen des Erzählens» befasste. Bei S. Fischer hat Ransmayr den unterschiedlichen Erzählformen jeweils einen kleinen Band gewidmet, u.a. der Festrede, dem Schauspiel, dem Monolog, dem Verhör, der Tirade, dem Duett. 2022 erschien als Sonderband und illustriert von Anselm Kiefer «Unter einem Zuckerhimmel», der zwölfte Band der «Spielformen des Erzählens» mit Balladen und Gedichten Ransmayrs. In dieser Produktion ist Christoph Ransmayr als Interpret seiner Gedichte und Balladen zu hören, begleitet von «Brot & Sterne»: Franz Hautzinger, Trompete, Matthias Loibner, Drehleier, und Peter Rosmanith, Percussion.

 
 

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Verkannt und unbedankt – Arnold Schönberg und seine Mäzeninnen

06.01.2024Opus – das MusikkolloquiumÖ1Irene Suchy —   –  Details

Arnold Schönberg

Arnold Schönbergs Werke sind schön längst in das Konzert-Repertoire eingegangen. Selten erwähnt sind jene Frauen, die Schönbergs Schaffen finanziell unterstützt haben. 1904 bekam er eine Zuwendung der Schwestern Fröhlich›schen Stiftung über 1.000 Kronen, also Geld jener Damen, die mit Franz Grillparzer in der Wiener Spiegelgasse lebten: Anna Fröhlich war als Gesangsprofessorin am gerade neugegründeten Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde tätig, Josefine Fröhlich war eine Walzer-Komponistin und eine international renommierte Opernsängerin. — Die Stipendien der Mahlerstiftung in den Jahren 1913, 1914 und 1918 gehen auf Initiative von Mahlers Witwe Alma zurück, der es gelang, weitere Bekannte in den Kreis der Mäzene und Mäzeninnen zu gewinnen. Spät entdeckt und dokumentiert wurde Almas zeitweilige Freundin Lilly Lieser, die Schönberg in den Jahren des Ersten Weltkriegs auf großzügige Weise mit einer monatlichen Zuwendung, der Gratis-Unterkunft in der Villa in der Gloriette-Gasse, Urlaubsangeboten am Semmering und dem Kauf eines Harmoniums ihre tiefe Verehrung zeigte. Er wusste es nicht zu schätzen, sie wendet sich nach unflätigen Beschimpfungen elegant ab. — Schönbergs Schicksal eines Exilanten und sein schwieriger Neuanfang in Los Angeles steht jenem seiner Mäzenin Lilly Lieser gegenüber. Sie wurde von ihrem Palais in der Argentinierstraße ins KZ Riga deportiert, fristete dort zwei Jahre lang ihr Leben, um schließlich in Auschwitz ermordet zu werden. Mitleidende aus Wien habe Zeugnis von ihr. Vor ein paar Jahren gelang es, ihr einen Stolperstein zu widmen. — Im Exil in den USA ist es Gertrude Clarke Whittal, die es der Library of Congress ermöglicht, im Juli 1950 mit Mitteln aus ihrem Fonds bedeutende Manuskripte aus dem Vorlass Schönbergs zu erwerben, darunter «Verklärte Nacht» oder «Pierrot Lunaire». Elizabeth Sprague Coolidge fördert Schönberg im Rahmen eines Wettbewerbs. Schönbergs zweite Ehefrau Gertrud ist als Nachlassverwalterin Auftraggeberin von Editionen, Weiterführungen und der Vorarbeit zur wissenschaftlichen Zugänglichmachung ebenfalls maezenatisch im Dienst des Werks Schönbergs tätig. — Ohne die Förderungen all dieser Mäzeninnen wäre Arnold Schönbergs Werk ein anderes, jedoch wäre auch Musikleben des 20. Jahrhunderts um Vieles ärmer.

 
 

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Mehr als drei Könige – Die Kings und Queens des Swing, Jazz & Blues

06.01.2024SpielräumeÖ1Ulla Pilz —   –  Details

B.B. King

Zum Dreikönigstag eine Spurensuche in Sachen Jazz Royalties: Count Basie erklärt sich mit seinem gleichnamigen Album zum King of Swing, aber Benny Goodman und Mildred Bailey waren schon vorher da – und vor allem Fletcher Henderson, der als erster eine Bigband gründet. Auch die Thronansprüche von Louis Armstrong und Ella Fitzgerald sind unumstritten, aber werfen wir doch zusätzlich einen Blick zurück auf Paul Whiteman – und seitwärts auf das Königspaar des Bebop, Sarah Vaughn und Dizzy Gillespie. In Sachen Blues heißt seine Majestät sogar King – B. B. King; ihm zur Seite Dinah Washington, aber die ist phasenweise überhaupt Königin in allen genannten Disziplinen. Und last but not least wäre da auch noch Peggy Lee, die als erste weiße Frau das Kingdom des Swing erobert.

 
 

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Giacomo Puccini: Turandot

06.01.2024OpernabendÖ1Michael Blees —   –  Details

Puccini: Turandot

Mit Asmik Grigorian (Turandot), Jonas Kaufmann (Calaf), Kristina Mkhitaryan (Liù), Dan Paul Dumitrescu (Timur), Jörg Schneider (Altoum), Attila Mokus (Mandarin), Martin Häßler (Ping), Norbert Ernst (Pang), Hiroshi Amako (Pong).

 

Chor und Orchester der Wiener Staatsoper; Dirigent: Marco Armiliato.

 

(aufgenommen am 10. und 13. Dezember 2023 in der Wiener Staatsoper, in 5.1 Surround Sound)

 
 

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Vor 80 Jahren: Ida Tarbell, Pionierin des investigativen Journalismus, gestorben

06.01.2024Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunk Ulrike Rückert —   –  Details

Ida Tarbell

Die US-Journalistin Ida M. Tarbell (1857-1944) — Ida Tarbell — Pionierin des investigativen Journalismus — Intrigen, Betrug, zerstörte Existenzen: Am Beginn des 20. Jahrhunderts entlarvte die US-Journalistin Ida Tarbell die Machenschaften hinter der Standard Oil Company, John D. Rockefellers Wirtschaftsimperium. Am 6. Januar 1944 starb sie.

 
 

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