Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Elon Musk bezeichnet sich selbst auf Rehabilitationstour als ‹ehrgeiziger Jude›

22.01.2024NewsThe New York TimesAndrew Higgins —   –  Details

Elon Musk

Seine Äußerungen waren Teil des Versuchs, die von vielen als antisemitisch bezeichneten Kommentare wiedergutzumachen, und erfolgten nach einem Besuch im Vernichtungslager Auschwitz. — Um Antisemitismusvorwürfen entgegenzutreten, besuchte Elon Musk in den letzten Monaten Israel, empfing Premierminister Benjamin Netanyahu in einer Tesla-Fabrik in Kalifornien und betonte wiederholt, dass er keine Feindseligkeit gegenüber Juden hege. — Am Montag brachte er seine Bußreise auf eine neue Ebene und erklärte sich nach einem Besuch im ehemaligen Nazi-Vernichtungslager Auschwitz in Südpolen, wo er zum Gedenken an die Millionen im Holocaust ermordeten Juden eine Kerze anzündete, als «ehrgeiziger Jude». — Herr Musk , der Besitzer von Der Beitrag beschuldigte jüdische Gemeinden, «Hass gegen Weiße» zu schüren und die Einwanderung von «Horden von Minderheiten» zu unterstützen. — Das Weiße Haus verurteilte Herrn Musk wegen «abscheulicher Förderung antisemitischen und rassistischen Hasses». — Er entschuldigte sich schnell für sein Eingreifen und sagte: «Es könnte buchstäblich der schlechteste und dümmste Beitrag sein, den ich je gemacht habe.» Seitdem bemüht er sich, den Aufschrei zu beruhigen und die Flucht der Werbetreibenden zu stoppen. — — Elon Musk während eines Besuchs am Montag im Nazi-Vernichtungslager Auschwitz.Kredit…

 
 

SK-news

Pothead sind live zu Gast / Kula Shaker, Sleater-Kinney, Nirvana u.a.

22.01.2024ExperienceradioeinsHelmut Heimann —   –  Details

Pothead

Pothead sind seit 30 Jahren ein fester Bestandteil der Berliner Rockszene. Brad und Jeff spielen mit einem Drummer als Trio ihre eher harte Musik, in letzter Zeit vor allem live, zum Beispiel bei ihrem längst traditionellen Jahresauftaktkonzertes im Huxley. Termin diesmal der 27. Januar. Im Vorfeld sind Pothead live zu Gast.

 
 

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Der Posaunist James Louis J. J. Johnson

22.01.2024Round MidnightNDR KulturMauretta Heinzelmann —   –  Details

Jay Jay Johnson

Jay Jay Johnson während eines Konzertes in der Amsterdamer Philharmonie im Jahr 1960. — «Er schloss alles ab und warf den Schlüssel weg», sagte Benny Green über den Posaunisten J. J. Johnson und seine atemberaubende Technik. Wer nach ihm kam, musste sich an J. J. messen, er ist der Begründer des modernen Posaunenspiels. — James Louis Johnson wurde am 22. Januar 1924 in Indianapolis geboren, stieg 1942 bei Benny Carter und 1945 bei Count Basie ein, spielte bei Woody Herman, Dizzy Gillespie sowie kurz bei Miles Davis. Dann kam Johnsons eigenes Quintett mit seinem Posaunenkollegen Kai Winding: «Jay and Kai» brachten eine ganze Plattenserie heraus und tourten durch Europa. Zwischendurch zog sich der Posaunist immer wieder von der Szene zurück und widmete sich Kompositionen und Arrangements, auch für Film und Fernsehen. — 1988 gastierte J. J. Johnson in der Hamburger Fabrik, auf unserem Mitschnitt dieses legendären Konzertes ist auch ein spontanes Duo mit Albert Mangelsdorff dokumentiert: J. J. Johnson sagt das Stück «Alright With Me» folgendermaßen an: «Wir haben nichts geplant, mal schauen, was passiert, das ist in Ordnung für mich!»

 
 

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Der Schocker von Paris – Théodore Géricault und die Musik (1/5)

22.01.2024MusikstundeSWR2Michael Struck-Schloen —   –  Details

Théodore Géricault

Apotheose und Jugend.

 

Ausgezehrte Schiffbrüchige, blutige Schlachten, Boxkämpfe, psychisch Kranke – die Bilderwelt des Théodore Géricault war schockierend und sprengte den Rahmen dessen, was man um 1820 in den französischen Salons zu sehen bekam. Zum Mythos der Romantik wurde er durch sein ausschweifendes Leben und durch sein Interesse für die Abgründe der menschlichen Existenz. Berühmt wurde Géricault mit seinem Riesenbild Das Floß der Medusa, das in Frankreich einen politischen Skandal auslöste. Mit solchen Schockbildern inspirierte Géricault als eine Art «Lord Byron der Malerei» auch nach seinem Tod Literatur, Bildende Kunst – und die Musik.

 
 

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Deutsch-Französischer Tag mit Bretonischem Folk, Raï & Soukous

22.01.2024open: WorldWDR 3Antje Hollunder —   –  Details

Tri Yann

Zum Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar feiert WDR 3 open: World Musik aus Frankreich und die Freundschaft zwischen Musiker:innen aus Deutschland und Frankreich, mit Bands wie Tri Yann, Toi et Moi, Acid Arab, Kolinga u.v.m. — 40 Jahre nachdem der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Konrad Adenauer und Frankreichs damaliger Ministerpräsident Charles de Gaulle am 24. Januar 1963 im Pariser Élysée-Palast den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag unterzeichneten, wurde der Deutsch-Französische Tag von ihren Nachfolgern Gerhard Schröder und Jaques Chirac eingeführt. Seit exakt 20 Jahren wird dieser Gedenk- und Aktionstag seitdem immer am 24. Januar begangen. Sinn und Zweck: in besonderem Maße auf die Freundschaft beider Länder aufmerksam zu machen, um sie zu intensivieren und auch in den kommenden Generationen fortzusetzen. Der Deutsch-Französische Tag lädt aber nicht nur alle dazu ein, die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich zu feiern, sondern auch die Kultur der beiden Länder zu entdecken, sei es ganz neu oder wieder oder noch ein bisschen mehr. — Antje Hollunder stellt in dieser Ausgabe von WDR 3 open: World einige Musiker:innen und Formationen aus Deutschland vor, die eine besondere Beziehung zu Frankreich haben aber auch Musik von französischen Künstler:innen, in deren Musik z.T. die Kulturen diverser anderer Länder anklingen, welche bereits seit langer Zeit aus Frankreich nicht mehr wegzudenken sind.

 
 

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International Drum News: Scott McLemore, Joris Dudli, Asher Gamedze

22.01.2024Jazztime: Jazz auf ReisenBR-KlassikHenning Sieverts —   –  Details

Joris Dudli

Barfuß in den Himmel voller Saiten: das Trio des Gitarristen Libor moldas beim 13. Birdland Radio Jazz Festival — Mit Libor moldas (Gitarre), Jay Anderson (Kontrabass) und Adam Nussbaum (Schlagzeug) — Aufnahme vom 21. Oktober 2023 im Jazzclub Birdland — Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

 
 

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«In zehn Jahren wird Russland völlig losgelöst sein vom Westen», sagt Russland-Experte Gabujew

22.01.2024NewsNZZPhilipp Wolf, Patrick Zoll —   –  Details

Alexander Gabujew

Interview — Kaum jemand kennt das russisch-chinesische Verhältnis so gut wie Alexander Gabujew. Er erklärt, warum Russland und China näher rücken, obwohl sie sich nicht lieben.

Herr Gabujew, Xi Jinping und Wladimir Putin verkündeten vor zwei Jahren «grenzenlose Freundschaft». Wie steht es um diese Freundschaft?

Sie sollten solche Propaganda-Parolen nicht ernst nehmen. Vor dem Krieg diente diese dazu, dem Westen gegenüber Einheit zu signalisieren. Nun wird kaum mehr davon gesprochen, es stehen wieder stärker die materiellen Interessen im Mittelpunkt.

Die da wären?

China war schon immer ein wichtiger Markt für Russland. Seit dem Angriff auf die Ukraine ist China noch viel wichtiger geworden. Heute ist China der Rettungsring der russischen Wirtschaft und liefert wichtige Technologien, die Russland braucht, um die Kriegsmaschinerie am Laufen zu halten. — Und wie sieht das aus chinesischer Sicht aus?

Für Peking ist von grösstem Interesse, dass Russland China wohlgesinnt bleibt, auch als Vetomacht im Uno-Sicherheitsrat. Russland liefert billige Rohstoffe, und was noch viel wichtiger ist: Militärtechnologie, die China nirgendwo sonst bekommt. — Worin ist Russland China militärisch voraus?

Bei Frühwarnsystemen, Satelliten zur militärischen Aufklärung, Triebwerken für Kampfjets, Technologie für Störsender. Russland hat leisere, nuklear betriebene U-Boote. China könnte all diese Dinge bekommen. — Glauben Sie, dass Russland diese Technologien teilen wird?

Wir wissen es nicht. China könnte Russland unter Druck setzen: «Wenn ihr diese oder jene Technologie nicht mit uns teilt, kaufen wir weniger Öl und Gas von euch.» Gleichzeitig sagt sich Russland möglicherweise: «Was schlecht für die USA ist, ist gut für uns.» Und ein militärisch starkes China ist natürlich schlecht für die USA.

Sie mussten Russland nach dem 24. Februar 2022 verlassen und müssen es nun von aussen analysieren. Hindert Sie das daran, Russland zu verstehen?

Die Umstände erschweren eindeutig unser Verständnis von dem, was vor Ort passiert. Deshalb ist «intellektuelle Ehrlichkeit» wichtig. Es ist eine Herausforderung, die einen zwingt, diszipliniert anhand von Quellen zu arbeiten. Immerhin gibt es heute viel mehr Quellen als noch zu Zeiten der Sowjetunion. Dank dem Internet gibt es viel mehr belastbare Daten. Russen können immer noch nach Europa oder Dubai reisen, wo man mit ihnen reden kann. Für Leute wie mich, die im Exil leben, ist es extrem wichtig, das Land nüchtern zu betrachten und nicht in Wunschdenken zu verfallen und beispielsweise den Tod Putins oder das Ende seines Regimes vorherzusagen. — Alles, was Sie jetzt gesagt haben, gilt auch für China. Welche Blackbox ist schwieriger zu analysieren? China oder Russland?

Mit Blick auf Entscheidungsträger ist es für mich China. Es gibt kaum noch Leute, die Auskunft geben, der Informationsfluss ist praktisch versiegt. In Russland ist die Situation noch etwas besser. Allerdings verschlechtert sich das seit dem Beginn des Krieges gegen die Ukraine.

 
 

SK-news

Soundcheck Award 2023 an Tristan Brusch: Am Wahn

22.01.2024SoundcheckradioeinsNadine Lange, Andreas Müller —   –  Details

Tristan Brusch

Die Jury von radioeins und Tagesspiegel vergibt den Soundcheck Award für das beste Album des Jahres an Tristan Brusch.

 

Der Berliner Musiker Tristan Brusch bekommt für sein Album «Am Wahn» den Soundcheck Award für das beste Album des Jahres 2023. Das entschied eine vierköpfige Jury von radioeins und Tagesspiegel am Montag. Der 36-Jährige setzte sich damit gegen die ebenfalls nominierten Anohni And The Johnsons («My Back Was A Bridge For You To Cross»), die irische Folkband Lankum («False Lankum») sowie den US-amerikanische Musiker Sufjan Stevens (Javelin») durch.

 

Die Jury lobte die gelungene Mischung von Leichtigkeit, Poesie und feiner Beobachtungsgabe auf dem dritten Album von Tristan Brusch. «Er hat die Gabe, Alltagsgeschichten zu erkennen und in starke Songs zu übersetzen», sagte Moderator Andreas Müller. «Schon mit ›Am Rest› hat Brusch ein sensationelles Album vorgelegt, woran er zwei Jahre später nun anschließt». —

 
 

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Der ‹King of Swing› – Benny Goodman

22.01.2024JazzWDR 3Karsten Mützelfeldt —   –  Details

Benny Goodman

Seine Erfolge mit kleinen Formationen und einer der populärsten Orchester der Big-Band-Ära machten ihn zum «King of Swing». «Er war die populärste Figur des Jazz, die ein Publikum jenseits des Jazz erreicht hat. Er war die Beatles seiner Zeit.» (George Wein) — 1935 macht Goodman Aufnahmen in ungewöhnlicher Instrumentierung: Klarinette, Piano, Schlagzeug. Da das Dreiergespann mit Teddy Wilson und Gene Krupa großen Anklang findet, entschließt er sich, das Trio ins Konzert-Programm seines Orchesters zu integrieren. Die erste landesweite Tournee endet mit einem umjubelten Konzert, das als Geburtsstunde des Swing gilt. Kurz darauf lädt das Trio den Vibrafonisten Lionel Hampton ein und formiert das legendäre Goodman Quartett. Inzwischen als «King of Swing» geadelt geht sein Auftritt in der Carnegie Hall in die Annalen ein, die Krönung der Swing-Ära. Selbst als diese Epoche längst verblasst ist, tourt er durch die ganze Welt, nunmehr auch in Hollywood verewigt – im Film «The Benny Goodman Story»…

 
 

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Sprache als Form / Meredith Monk in München

22.01.2024Newstaz onlineMaxi Broecking —   –  Details

Meredith Monk. Calling

«Blues for Tom / New York Requiem» heißt eine Komposition von Meredith Monk für Tom Bogdan. Bogdan war Sänger ihres 1978 gegründeten Vocal Ensembles. Er hatte in den 1980er Jahren bei vielen Beerdigungen von Freunden gesungen, die an HIV verstorben waren, und sie um ein Requiem gebeten. «Blues for Tom / New York Requiem» ist eine der wenigen notierten Kompositionen Monks, von Hand geschrieben mit weichem Bleistift, und erschienen 1993 beim Münchner Label ECM. — Ihr Requiem basiert nicht klassisch auf dem siebenteiligen liturgischen Text vom Introitus bis zum Lux aeterna. Monk verwendet Silben ohne spezifische Bedeutung, die sie als «Phoneme» bezeichnet. «Worte», so Monk, «weisen auf eine bestimmte Bedeutung hin. Ich mag Bilder oder Gesten, die etwas hervorrufen, aber eher eine Poesie der Sinne sind. Ich versuche, zu einer wesentlichen Kommunikation zu gelangen.» Der Titel des Stücks benennt auch die gleichnamige Installation mit Flügel und Mikrofon, die gerade in ihrer bisher größten Retrospektive «Meredith Monk. Calling» im Münchener Haus der Kunst zu sehen ist. — Meredith Monk wurde 1942 in New York in eine Familie von Sän ge r*in nen hineingeboren. In der Umgebung der Fluxus- und Happening-Bewegung der New Yorker Downtown-Szene begann sie als Performancekünstlerin, experimentierte dank ihrer drei Oktaven umfassenden Stimme mit Lauten und Klängen, arbeitete dabei mit Video und kinetischen Bewegungen. Als Kind litt Monk unter einer Sehstörung. Sie spielte Klavier und entwickelte früh Methoden der räumlichen Wahrnehmung. Beeinflusst von der Dalcroze-Eurhythmie, beschäftigte sie sich damit, rhythmische Bewegung, Gehör bildung und Improvisation über den Körper zu wecken. — 1964, als 22-Jährige, zog sie in das damals brachliegende Viertel unterhalb der 14. Straße in Manhattan. Die Mieten waren niedrig, eine alternative experimentelle Kunstszene hatte sich dort gebildet. Laurie Anderson, Trisha Brown, Joan Jonas oder Gordon Matta-Clark lebten dort. Monk führte interdisziplinäre Performances, die Theater, Tanz, Musik und Film verbanden, auf der Straße, auf Gebäuden oder in privaten Wohnungen auf. — Monk mit ihren «16 Millimeter Earrings» von 1966

 
 

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Festival ‹Fritz Pauer – From the Past into the › im Oktober 2023 im Wiener Porgy & Bess (full)

22.01.2024On StageÖ1Andreas Felber —   –  Details

Fritz Pauer

Mittels eines dreitägigen Festivals wurde von 12. bis 14. Oktober letzten Jahres im Wiener Jazzclub Porgy & Bess des großen, 2012 verstorbenen Pianisten Fritz Pauer gedacht, der in diesen Tagen seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte. Zum Abschluss, am 14. Oktober, standen drei besonders spannende Sets auf dem Programm: Sängerin Lia Pale gab, begleitet von Pianist Georg Vogel, Kompositionen Fritz Pauers zum Besten, zu den die US-Amerikanerin Laurie Antonioli Texte geschrieben hatte. — Unter dem Motto «Power Puzzle» betraten im Anschluss junge österreichische Musiker:innen wie Sängerin Anna Anderluh, Saxofonist Dennis Brandner und Vibrafonist Tobias Meissl die Bühne, um die Musik Pauers aus zeitgenössischer Perspektive zu beleuchten.

 

Und abschließend erklangen dessen Kompositionen in amtlichen Versionen des Power Directions Sextet: Dahinter standen namhafte Szene-Cracks wie Saxofonist Herwig Gradischnig, Trompeter Daniel Nösig, Posaunist Ed Neumeister oder Bassist Johannes Strasser. Letzterer selbst langjähriger Wegbegleiter Fritz Pauers und Organisator des vielstimmigen, abwechslungsreich programmierten Festivals für die österreichische Jazz-Ikone. — Andreas Felber präsentiert in einer XL-Ausgabe von On stage die Höhepunkte dieses langen Abends im Wiener Porgy & Bess. —

 
 

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Die Bücherbox zum Thema ‹Black America› (1) Alice Walker: Die Farbe Lila

22.01.2024RadiokollegÖ1Julia Reuter —   –  Details

Alice Walker

Die Bücherbox zum Thema «Black America» Bücherbox wird anlässlich der Neuverfilmung «Die Farbe Lila» im «Black History Month» Februar wiederholt. Ziel ist es, darauf aufmerksam zu machen, welche (oft vergessenen) Leistungen die «Black Community» im Lauf der US-amerikanischen Geschichte erbracht hat – sei es wirtschaftlicher, politischer oder künstlerischer Natur. So wird im Rahmen des «Black History Month» auch dazu aufgerufen, die Werke afroamerikanischer Autor:innen zu lesen. Die Bücherbox ist diesem Aufruf gefolgt. — Alice Walker: «Die Farbe Lila» — «Lieber Gott, ich bin vierzehn. Ich war immer brav. Vielleicht kannst du mir ja ein Zeichen geben, damit ich weiß, was mit mir passiert.» Mit diesen Worten beginnt Alice Walkers 1982 veröffentlichter Roman, der mittlerweile zu den Klassikern der Weltliteratur gezählt wird und der von Steven Spielberg (mit Whoopie Goldberg in der Hauptrolle) auch verfilmt worden ist. Das afroamerikanische Mädchen Celie wächst Anfang des 20. Jahrhunderts in Georgia auf, wird von ihrem Vater vergewaltigt, zweimal geschwängert und schließlich mit einem wesentlich älteren Mann zwangsverheiratet. Erst mit Shug Avery, der ehemaligen Geliebten ihres Mannes, kommt etwas Farbe in Celies Leben. Sie verliebt sich in Shug und lernt, gegen alle Widerstände, ihren Weg zu gehen.

 
 

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