Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur
09.02.2024 – Lesart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Cornelia Holfelder-von der Tann – Joachim Scholl — – Details
Alice Walker
Alice Walker ist auch als Menschenrechtsaktivistin tätig, unter anderem in der Bürgerrechts- und Frauenbewegung. — Zum 80. Geburtstag von Alice Walker – Im Gespräch mit ihrer Übersetzerin Cornelia Holfelder-von der Tann
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09.02.2024 – Studio 9 – Deutschlandfunk Kultur – Korbinian Frenzel — – Details
Matthias Brandt
Live aus dem Humboldt Forum, Berlin — Die Welt hat großen Reparaturbedarf — Als «Polizeiruf»-Ermittler Hanns von Meuffels hat sich Matthias Brandt in die Herzen der Republik gespielt. Hier blicken wir mit ihm auf aktuelle Ereignisse. Dass es künftig auch einen Oscar für das beste Casting gibt, findet er schon mal gut. — «In meinem Leben gehen mehr Sachen schief, als dass sie funktionieren», sagt der Schauspieler Matthias Brandt. «Das ist meine bescheidene Lebenserfahrung.»
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09.02.2024 – In Concert – Ö1 – Klaus Wienerroither — – Details
Jack DeJohnette
Bassist Rufus Reid und Schlagzeuger Jack DeJohnette — Am 10. Februar 2024 feiert der als Sideman vielbeschäftigte US-Kontrabassist Rufus Reid seinen 80. Geburtstag. Fast 40 Jahre davor, am 30. August 1985, steht Reid als Teil der Band Special Edition des Schlagzeugers Jack DeJohnette auf der Bühne des Jazzfestivals Saalfelden. Der dreistimmige Bläsersatz ist ebenfalls prominent besetzt: David Murray, unter anderem Mitglied beim World Saxophone Quartet, spielt Tenorsaxofon, am Alt- und Sopransaxofon ist der damalige «Rising star» Greg Osby zu hören, und das Baritonsaxofon bedient Howard Johnson, der in den Orchestern von Thad Jones, Oliver Nelson und Quincy Jones gespielt hat. Auf dem Programm stehen neben Kompositionen von DeJohnette auch der Duke-Ellington-Blues «Take the Coltrane» sowie «Monk›s Mood» aus der Feder des Pianisten Thelonious Monk.
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09.02.2024 – Literatur – Deutschlandfunk Kultur – Marten Hahn — – Details
Vulkan-Eruption
Isländische Krimis sind zum Exportschlager geworden. Dabei ist die Mordrate auf der Insel gering. Autorinnen und Autoren beschreiben, was sie am Genre fasziniert.
Island gilt als das sicherste Land der Welt. Und doch entsteht dort viel Literatur über Mord und Totschlag. Islands Premierministerin Katrín Jakobsdóttir schrieb jüngst einen Island-Krimi. Und auch der zugezogene Schweizer Autor Joachim B. Schmidt konnte sich dem Sog nicht entziehen und trug mit «Kalmann» zum Genre bei. Warum sind Kriminalromane so beliebt? Liegt es an der langen Dunkelheit? Sind es die gewaltigen Landschaften oder wirtschaftliches Kalkül? Denn Island-Krimis sind längst zum Exportschlager geworden. Krimiautorinnen und -autoren erzählen, was sie an dem Genre reizt und was sie beim einzigen Pathologen Islands gelernt haben. Der bietet mittlerweile Seminare an für diejenigen, die sich literarisch mit Verbrechen und Mord befassen. — Regen Vulkan-Ausbrüche Autoren und Autorinnen besonders zu schriftstellerischen Fantasien an?
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09.02.2024 – Jazztime: Jazzclub – BR-Klassik – Ulrich Habersetzer — – Details
Oli Steidle
Bass-Saxofon, gestrichene Gitarre und fünf Päpste – kantige und packende Jazzklänge von einem aufsehenerregenden Doppelkonzert — Mit Schlagzeuger Oli Steidle & the killing Popes und dem Trio Colin Stetson (Saxofon), Stian Westerhus (Gitarre) und Erland Dahlen (Schlagzeug) — Aufnahme vom 12. Dezember 2023 im «Schwere Reiter» in München
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09.02.2024 – Musikfeuilleton – Deutschlandfunk Kultur – Sylvia Roth — – Details
Reinhard Keiser
Er prägte die deutsche Barockoper: Reinhard Keiser
Händel ließ sich von ihm inspirieren, Telemann würdigte ihn als «größten Geist zu seiner Zeit»: Der Komponist Reinhard Keiser bereicherte die deutsche Barockmusik um ganz eigene, faszinierende Farben. Heute aber ist er fast vergessen – nicht einmal ein Porträt seines Gesichts ist überliefert. Keiser brillierte vor allem im Bereich der Oper: In Hamburg prägte er das erste städtische Opernhaus auf deutschem Boden. Dort brachte er mythische Figuren ebenso auf die Bühne wie solche mit Lokalkolorit, widmete sich dem Piraten Störtebeker ebenso wie der skythischen Königin Tomyris. Mit seiner plastischen Musik fing Keiser die verschiedensten Charaktere ein, poetisch und humorvoll zugleich.
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09.02.2024 – Jazz – WDR 3 – Manuela Krause — – Details
Johannes Mann
Bislang war Sun Ark mit der internationalen Besetzung vor allem in den zahlreichen lokalen Berliner Clubs zu hören. Auf Xjazz! Music erscheint nun ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Manuela Krause stellt es vor. — Sun Ark ist ein Projekt unter der Leitung des in Berlin lebenden Gitarristen und Komponisten Johannes Mann zusammen mit Asger Nissen Alt-Saxophon und Alt-Klarinette, Povel Widestrand an sämtlichen Tasten, Thorbjörn Stefansson Bass, Marius Wankel Schlagzeug und Bene Jäckle spielt Querflöte. Auf ihrem Debüt-Album verbinden Sun Ark Einflüsse aus Jazz, elektronischer Musik, Hip-Hop und brasilianischer Musik zu einem üppigen, farbenfrohen und orchestralen Bandsound. Zwölf Stücke, die eine Brücke bilden, zwischen elektronisch produzierten Klängen und einem akustischen Jazzensemble und dabei sehr elegant das musikalische Können jedes einzelnen Musikers deutlich hervorheben. Von beatgetragenen Grooves über produziert klingende Kompositionen bis hin zu kollaborativen Ambient-Improvisationen, die während der Aufnahmen für das Album spontan im Studio entstanden sind, gleitet man beim Hören durch schimmernd fließende Stimmungen, die emotional nachhallen. Sun-Ark-Gründer und Songwriter Johannes Mann beschreibt das Debüt als das «Erkunden einer Landschaft. Eine klangliche Geschichte, die mit einem sonnigen, frühlingshaften Eröffnungstrack beginnt und dann einen rotglühenden, experimentellen Bogen spannt.»
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09.02.2024 – Aus den Archiven – Deutschlandfunk Kultur – Rudi Schneider, Siegfried Buschschlüter, Ralf Geißler — – Details
Abraham Lincoln
Der wohl größte US-Präsident der Geschichte — Abraham Lincoln *215 — Abraham Lincoln gehört zu den zentralen Gestalten der Weltgeschichte. Als Präsident bewahrte er die Einheit einer Nation in einem Kampf, in dem es um die Befreiung von über vier Millionen Sklaven ging. — Am Karfreitag 1865 fiel Abraham Lincoln während eines Theaterbesuchs einem Attentat zum Opfer und ist seitdem für sein Land zu einer geradezu mythischen Gestalt geworden. Wie tickte der Bürgerkriegs-Präsident jenseits des Mythos? Wie passt die komplexe Persönlichkeit Lincolns in den historischen Kontext tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen, die die Vereinigten Staaten von 1800 bis 1865 durchlebten? Eine Epoche, die Lincoln als Person verkörperte und entscheidend mitprägte? Mit dem Erhalt des demokratischen amerikanischen Staatgefüges war für den amerikanischen Präsidenten die «letzte beste Hoffnung auf Erden», wie er es einmal formuliert hatte, zumindest für seine eigene Epoche erfüllt worden.
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09.02.2024 – Nachtmix: Lost and Found – Bayern 2 – Michael Bartle — – Details
Blondie
Im Radio geht ziemlich viel, eines können wir aber nicht: wir können im Radio nur schwer sehen, etwa wie Nicole Kidman tanzt! Aber das kann sie ziemlich gut – wie man im Moment sehen kann in der schönen Serie «Expat», die in Hongkong spielt. Und dort tanzt Kidman in einem langen grünen Cocktail-Kleid zu «Heart Of Glass» von Blondie, weshalb dieser Song die heutige Sendung eröffnet. Denn hören, das können wir doch sehr gut im Radio. — Außerdem in Lost and Found: Musik aus dem neuen Biopic «One Love» über Reggae-Star Bob Marley, Mulatu Astatke, der im März beim Brecht-Festival in Augsburg spielt, Joni Mitchell, die zum ersten Mal bei den Grammy live aufgetreten ist und Phonoboy aus München, die gerade eine Playlist mit den schönsten Songs über Sonntage angelegt haben. — «Lost and Found» bringt unseren Hörer*Innen wie immer mit Perlen aus der Popgeschichte, die Zündfunk Musikchef Michael Bartle vor allem in Büchern, Filmen oder Serien gefunden oder wiedergehört hat. Oder bei von unseren Hörern und Userinnen, etwa in der Zündfunk Neigungsgruppe Musik auf Facebook.
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09.02.2024 – open: Diskurs – WDR 3 – Frank Hilberg — – Details
Der Taucher
Über den Wolken – Unter den Wogen. Wellen, Korallenriffe und Farbenpracht der Fische sind ganz dazu angetan vergessen zu lassen, wie lebensfeindlich das Element eigentlich ist. — Es gibt aber doch verschiedene literarisch-musikalische Zeugnisse davon. Schillers Ballade Der Taucher beschwört den Schrecken der Untersee und das tragische Scheitern von Unterwasserhelden. Ein anderer Schrecken ist in Coleridge Samuel Taylors The Rime of the Ancient Mariner festgehalten: die Mächte der Natur, die einen Seefahrer – schuldig geworden durch die Tötung eines Albatros – zu langer Irrfahrt durch die feuchten Wüsten verdammen. Dieses Motiv durchzieht das suggestive Klanggemälde von Pink Floyd – ein langer Tauchgang von der Idylle in den Schrecken und zurück zum Tageslicht.
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09.02.2024 – Im Gespräch – Ö1 – Renata Schmidtkunz — – Details
Maya Arad Yasur
Die israelische Autorin Maya Arad Yasur, geboren 1976 in Israel, hat kurz nach dem Massaker der Hamas einen Theatertext verfasst. Der Titel: «Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt in 17 Schritten.» Der Text der studierten Dramaturgin dreht sich um das Ringen um eine humanistische Haltung gegenüber den zivilen Opfern. Wie schafft man es nach allem, was geschah und geschieht, nicht der blinden Rachsucht zu verfallen. Die in München lebende israelische Regisseurin Sapir Heller hat zu dem Text ein Konzept für eine Bühnenperformance entwickelt, die an mehreren deutschen Theatern in unterschiedlicher Besetzung zu sehen war. Das Theater Nestroyhof Hamakom im 2. Wiener Gemeindebezirk zeigt diese Performance, die nach Menschlichkeit, Empathie und Zukunft fragt von 31. Jänner bis 2. Februar 2024. Es spielt die in Wien lebende deutsch-israelische Schauspielerin Lena Kalisch. In einer Kooperation mit dem Theater Hamakom spricht Renata Schmidtkunz mit der Autorin Maya Arad Yasur, dem israelischen Germanisten Gal Hertz und dem palästinensisch-deutschen Hochschul-Dozenten für Soziale Arbeit, Jules El-Khatib darüber, wie es nach derartig viel Gewalt im Nahen Osten weitergehen kann.
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09.02.2024 – Musica – WDR 3 – Stefan Gerdes — – Details
Stéphane Grappelli
Jazz ist Echtzeitmusik. Sie entsteht im Moment und entfaltet live eine besondere Stärke. Jeden Freitag gibt es in Musica die stilistische Vielfalt von den Bühnen des Jazz: Mitschnitte von aktuellen Festivals, neue Aufnahmen der NDR Jazzkonzerte und legendäre Schätze aus unserem Archiv. — Heute mit
NDR Aufnahmen des Geigers Stéphane Grappelli und des Gitarristen Giovanni Weiss. Grappelli gründete 1934 gemeinsam mit Django Reinhardt das legendäre «Quintette de Hot Club de France» – die erste Jazzformation, die ausschließlich auf Saiteninstrumenten spielte. In dieser Tradition steht auch der zweifacher ECHO-Preisträger Giovanni Weiss aus Hamburg.
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