16.02.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – —
Zach Condon
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16.02.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – —
Zach Condon
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16.02.2024 – News – The New York Times – Carlotta Gall u.a. — – Details
Julija Nawalnaja + Alexej Nawalny
Der Oscar-prämierte Film folgte dem Dissidenten nach einem Attentat. Es spielte sich damals wie ein Thriller ab; Heute fühlt es sich noch gruseliger an. — In den Eröffnungsmomenten von « Nawalny «, dem Oscar-prämierten Dokumentarfilm aus dem Jahr 2022 über den russischen Oppositionsführer Aleksei A. Nawalny, stellt der Regisseur Daniel Roher seinem Thema eine düstere Frage.
— «Wenn Sie getötet werden – wenn das passiert – welche Botschaft hinterlassen Sie dem russischen Volk?» fragt die Stimme hinter der Kamera.
— Nawalnys eisblaue Augen verengen sich ein wenig und er seufzt. «Ach komm schon, Daniel», sagt er in stark akzentuiertem Englisch. «NEIN. Auf keinen Fall. Es ist, als würde man einen Film über meinen Tod machen.» Er hält inne und fährt dann fort. «Ich bin bereit, Ihre Frage zu beantworten, aber lassen Sie es bitte einen anderen Film sein, Film Nr. 2. Machen wir aus diesem Film einen Thriller.» — — «Und für den Fall, dass ich getötet werde», schließt er mit einem ironischen Lächeln, «drehen wir einen langweiligen Erinnerungsfilm.» — — Nach Angaben russischer Behörden starb Nawalny, einer der schärfsten Kritiker von Präsident Wladimir W. Putin, am Freitag in einem Bundesgefängnis am Polarkreis. Die offizielle Meldung, die am Freitagmorgen veröffentlicht wurde, besagte, dass er bei einem Spaziergang im Hof das Bewusstsein verloren hatte. Nawalnys Stabschef Leonid Wolkow bezweifelte öffentlich die Berichte und schrieb auf X : «Wenn das wahr ist, dann heißt es nicht ‹Nawalny ist gestorben‹, sondern ‹Putin hat Nawalny getötet‹ und nur das.» Aber ich vertraue ihnen keinen Cent.» — — — Aleksej Nawalny in einer Szene aus dem Film. An einer Stelle sagt er über den Regisseur: «Er filmt alles für den Film, den er veröffentlichen wird, wenn ich einen Schlag bekomme.»
SK-news
16.02.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Andreas Müller —
Boris Blank
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16.02.2024 – Milestones: Jazzklassiker – Deutschlandfunk – Odilo Clausnitzer — – Details
Henry Threadgill
Henry Threadgill, geboren am 15.2.1944, gehört zu den großen Persönlichkeiten aus dem Umkreis der an kreativen Musikern nicht gerade armen Chicagoer AACM. Doch keiner seiner Kollegen ist in seinem Werk so wandlungsfähig geblieben wie er. Mit «Air» definiert er in den 1970er-Jahren das Format Saxofontrio neu. Er erfindet das «Hubkaphone“, ein Instrument aus gestimmten Radkappen, macht mit seinem schlagzeuglastigen «Sextett» oder der doppelten Tuba-Power von «Very Very Circus» eine höchst individuelle Groovemusik und entwickelt ein neues, eigenes Tonsystem. 2016 erhält er als einer von bisher nur drei Jazzmusikern den Pulitzer-Preis für Komposition. Aber «geschafft» hat er es deshalb keineswegs, sagt er: «Es gibt keinen kreativen Endpunkt!“
SK-try-2024
16.02.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Andreas Müller —
Dominique Horwitz
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15.02.2024 – Historische Aufnahmen – Deutschlandfunk – Bernd Heyder — – Details
Russell Oberlin
Schon als Kind erregte Russel Oberlin mit seiner schönen Sopranstimme viel Aufmerksamkeit. Nach dem Stimmbruch aber entwickelte er sich zu einem wahren Stimmwunder. Mühelos konnte er seinen lyrischen Tenor bis in höchste Alt-Lagen führen, ohne ins Falsettregister zu wechseln. Eine Gabe, die Oberlin bald nicht mehr nur in das junge Alte-Musik-Ensemble New York Pro Musica einbrachte: Als Solist arbeitete er früh schon mit Leonard Bernstein und Glenn Gould zusammen. Dann zog er sich mit 36 Jahren vom Podium zurück, um sich fortan auf das Unterrichten zu konzentrieren. Ein neues CD-Set mit Oberlins Aufnahmen für das Label Decca zeigt die Bandbreite seiner Kunst in einem Repertoire vom mittelalterlichen Mysterienspiel bis zu zeitgenössischen Werken.
SK-
15.02.2024 – Jazz Facts – Deutschlandfunk – Karl Lippegaus — – Details
Naïssam Jalal
Naïssam Jalal studierte in Damaskus und Kairo das traditionelle Spiel auf der Ney-Flöte. Dort entwickelte sie einen faszinierenden Querflötenklang und einen Musikstil, der viele unterschiedliche Einflüsse in einer ganz persönlichen Sprache vereint. „Dass ich Araberin bin, heißt nicht, dass ich keinen Jazz spiele“, sagt Naïssam Jalal. Für ihre musikalische Vision waren und sind der späte John Coltrane und sein Partner Pharoah Sanders besonders prägend. Ägyptische und indische Musik, die sie auch sehr liebt, fließen in einen neuen Kontext ein. „Wie dringt Musik beim Ritual in den Körper,“ fragt die Pariser Künstlerin mit syrischen Eltern, „wie nährt sie unseren Geist mit Hoffnung?“ Auch Tagträume am Flussufer beim Mondschein inspirieren ihre bis zur Trance sich steigernden Stücke. Ihr aktuelles Album „Healing Rituals“ nahm sie nach Erfahrungen als Musiktherapeutin in Krankenhäusern auf.
SK-
15.02.2024 – Jazztime: All that Jazz – BR-Klassik – Ssirus W. Pakzad — – Details
Todd Sickafoose
Nach vielen Jahren der auch krankheitsbedingten Veröffentlichungspause brachte der kalifornische Bassist, Multi-Instrumentalist, Komponist, Produzent und Ton-Ingenieur Todd Sickafoose endlich ein neues Album heraus: «Bear Proof». Das ist musikalisch ein großer Wurf, eine Suite in ungewöhnlicher Instrumentierung mit verrückten Klangeinwürfen, Sound-Ideen und Texturen. Großes Kino für die Ohren. All That Jazz wirft auch einen Blick zurück auf die drei weiteren Alben des Amerikaners, der so eine Art Underground-Held ist.
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15.02.2024 – The Voice – rbb kultur – Ortrun Schütz — – Details
Jon Kenzie
Der Singer-Songwriter aus Manchester lebt seit einiger Zeit in Hamburg. Beim Schreiben seiner Songs bezieht er sich auf die Traditionen von Blues, Folk und Soul. Ganz ohne Plattenfirma hat er mittlerweile sein viertes Soloalbum herausgebracht. Seine Fan-Gemeide wächst stetig – dank seiner kraftvollen und gleichzeitig gefühlvollen Stimme. Mit der hat er schon Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als er noch mit seiner Gitarre auf der Straße aufgetreten ist.
SK-
15.02.2024 – Jazz – WDR 3 – Odilo Clausnitzer — – Details
Henry Threadgill
Der Saxofonist und Komponist Henry Threadgill gehört seit den späten 1960-er Jahren zu den wichtigen Persönlichkeiten des Jazz. Mit seinen Bands hat er immer wieder überraschende Wege beschritten. Dafür bekam er 2016 sogar einen Pulitzer-Preis. — Bekannt geworden ist Henry Threadgill im Umfeld der Chicagoer Musikerinitiative AACM, die den jungen Free Jazz in neue, originelle Bahnen lenkte. Aber auch Blues, Gospel, Bebop und klassische Musik haben ihn geprägt. Mit «Air» definierte er in den 1970-er Jahren das Format Saxofontrio neu. In seinen folgenden Bands «Sextett», «Very Very Circus» und «Makin› A Move» hat er mit Groove und abstrakten Texturen, mit eingängigen Songs und komplexen Formen experimentiert. Schließlich hat er für seine aktuelle Formation «Zooid» ein neues, eigenes Tonsystem entwickelt. Letztes Jahr erschien seine faszinierende Autobiografie. Heute, am 15. Februar 2024, wird Henry Threadgill 80 Jahre alt – aber ans Kürzertreten denkt er gar nicht.
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15.02.2024 – open: Multitrack – WDR 3 – Keno Mescher — – Details
Kurt Tallert
Als Retrogott prägt Kurt Tallert die deutsche Rap-Szene.«Spur und Abweg» heißt sein literarisches Debüt. Auch ein Besuch bei WDR3 open:Multitrack hat mit der Veröffentlichung des Buchs zu tun. Keno Mescher hat ihn erneut zum Gespräch geladen. — Als Rapper, Produzent und DJ ist Kurt Tallert vielen unter dem Namen Retrogott bekannt. Durch intelligente Battle-Lyrics populär geworden, schreibt er vor heute allem bissig formulierte, konsum- und gesellschaftskritische Texte. Seit Mitte der Nuller Jahre ist ein kaum zu überblickender Release-Katalog entstanden, mit unzähligen Kollaborationen, Pseudonymen und Seitenprojekten. — Im Dezember 2022 war Kurt Tallert zu Gast in WDR3 open:Multitrack. Im Fokus der Sendung stand aber nicht sein musikalisches Schaffen. Sondern sein damals nur als Manuskript existierendes schriftstellerisches Debüt. Im Vorfeld schrieb Kurt Tallert dazu: «Vor etwa vier Jahren kam ich in den Besitz von Tagebüchern, Notizbüchern, Briefen und Audioaufnahmen meines Vaters. Dort begegnete ich vielen Zusammenhängen, die ich vorher nur erahnt hatte. Aus diesem Nachlass sprach der Wunsch, ein Buch aus seinen Erinnerungen zu machen. Da er das nicht mehr geschafft hat, möchte ich zumindest meine Erinnerungen an seine Erinnerungen zu Literatur machen. Weil er notiert hat, dass er über «die Absurdität der Nazis» schreiben will, gebe ich meinem Buch den Titel «Erinnerungen des Absurden». — Zwei Kapitel des Manuskripts wurden von Kurt Tallerteingesprochen und von Keno Mescher als musikalische Lesung inszeniert. Durch diese Sendung ist ein Verlag auf das Projekt aufmerksam geworden. Im Februar 2024 wird das schriftstellerische Debüt von Kurt Tallert als Buch veröffentlicht. «Spur und Abweg» ist der nun endgültige Titel. Es ist eine Sinnsuche. Eine Auseinandersetzung mit dem Tod. Mit der eigenen Identität. Und mit der inneren Zerrissenheit des Vaters. Harry Tallert sympathisierte in seiner Jugend mit der nationalsozialistischen Bewegung, wurde später als «Halbjude» zum «Volksfeind» erklärt und im niedersächsischen «Lenner Lager» als Zwangsarbeiter interniert. — Keno Mescher unterhält sich mit Kurt Tallert über die Entstehung von «Spur und Abweg», über Spiritualität undMöglichkeiten bzw. Unmöglichkeiten des Erinnerns. Im Rahmen der Sendung wird unter anderem eine in den Räumlichkeiten des WDR aufgenommene, aktualisierte Version des Songs «Pappmensch» zu hören sein. Hier hat Kurt Tallert schon sehr früh den Tod seines Vaters in seinen Raps thematisiert. Neben einem Kapitel aus der ursprünglichen musikalischen Lesung sind auch vertonte Auszüge aus Gedichten und Notizen Harry Tallerts zu hören, eingesprochen vom Münchner Schauspieler Florian Seigerschmidt.
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15.02.2024 – HappySad – radioeins – Christine Heise — – Details
Grandaddy aka Dustin Aksland
Psychedelic Pop und Pedal Steel sind ein kleines Dream Team – wie auf dem neuen Album «Blue Wav» von Grandaddy zu bestaunen ist. Außerdem heute neue Musik von Jordan Mackampa, Brittany Howard, Noah Kahan, Pokey LaFarge, Mick Harvey, Beth Gibbons, Beyoncé (goes Country), und ein weiterer Ausblick auf das Festival Country2Country u.a. mit Carter Faith, Zandi Hollup und Lauren Watkins – mit Kartenverlosung!
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