Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

City-Bandgründer Fritz Puppel ist tot

23.02.2024NewsNDR KulturN.N. —   –  Details

Fritz Puppel (City)

Zusammen mit Schlagzeuger Klaus Selmke gründete der Gitarrist Fritz Puppel 1972 die Band City. Am 10. Februar ist er unerwartet im Alter von 79 Jahren gestorben. Das bestätigte City-Sänger Toni Krahl der Deutschen Presse-Agentur. — Er war der Gründer einer der wichtigsten DDR-Rockgruppen: Fritz Puppel, Gitarrist und Komponist der Berliner Band City. «Uns fehlen die Worte und wir sind fassungslos, verlieren wir doch unseren über fünf Jahrzehnte langen Freund und Mitstreiter», sagte Toni Krahl. «Der deutschen Musikwelt fehlt somit ein weiterer kreativer Kopf, der mit seiner Kunst, mit seinen Songs unser aller Leben bereichert und Millionen Menschen berührt hat.»

City: In der DDR und in Europa erfolgreich — Puppel hatte die Band 1972 zusammen mit dem Schlagzeuger Klaus Selmke in Ost-Berlin gegründet. City hatte nicht nur viele Fans in der DDR, sondern auch im nicht-sozialistischen Ausland – etwa durch den Hit «Am Fenster». Einige Jahre nach dem Mauerfall setzte sich der Erfolg der Berliner fort. In der Bandgeschichte gab es unterschiedliche Besetzungen, doch Puppel war fünf Jahrzehnte dabei. «Er hat seine eigene Persönlichkeit, frei von musikantischen Eitelkeiten, immer hinten angestellt und war beseelt von der Idee, City als Band zu kreieren», sagt Krahl. «Mit kühlem Kopf war Fritz ständig der inspirierende Motor für die anstehenden Herausforderungen und wurde für seine Loyalität in der gesamten Musikszene geschätzt.»

 
 

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Claude Montana, Modedesigner, dessen Look die 80er Jahre prägte, stirbt im Alter von 76 Jahren

23.02.2024NewsThe New York TimesPenelope Green —   –  Details

Claude Montana

Mit sorgfältiger Schneiderkunst und einer Vorliebe für Leder war er der Architekt des stark strukturierten und erotisierten Tough-Chic-Stils des Jahrzehnts. — Claude Montana, der kühne und eindringliche französische Designer, dessen exquisite Schneiderkunst den breitschultrigen Power-Look der 1980er-Jahre prägte – ein erotischer und androgyner Tough-Chic, der ihm Ruhm und Auszeichnungen einbrachte, bis er in den 90er-Jahren von Drogen und einer Tragödie heimgesucht wurde – starb weiter Freitag in Frankreich. Er war 76. Die Fédération de la Haute Couture et de la Mode bestätigte den Tod, nannte jedoch weder die Ursache noch den Ort, an dem er starb. Mr. Montana gehörte zu einer Kohorte avantgardistischer Pariser Designer, darunter Thierry Mugler und später Jean Paul Gaultier , die die weibliche Form auf extravagante, stilisierte Weise idealisierten, die an die Leinwandsirenen des alten Hollywood erinnerte, aber in äußerer Form wiederhergestellt wurde Raum. Herr Mugler, der im Jahr 2022 starb, bot eine Campier-Femme-Fatale als Mr. Montanas eisige Vision, obwohl die beiden oft als die Architekten des „Glamazon“ der 1980er Jahre in einen Topf geworfen wurden. — Der Designer Claude Montana mit zwei Models im Jahr 1985. „Seine Kleidung war wild, mit einer Kraft, die sowohl militaristisch als auch stark erotisiert war“, sagte ein Bewunderer.Kredit…

 
 

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Omni, Klez.e, Timo Lassy & Jukka Eskola, Christl

23.02.2024SoundcheckradioeinsAndreas Müller, Fanny Tanck, Martin Böttcher und Kai Müller —   –  Details

Timo Lassy & Jukka Eskola

Gastgeber Andreas Müller, Fanny Tanck, Martin Böttcher und Kai Müller diskutieren und bewerten diese vier Neuerscheinungen. / Gastgeber Andreas Müller, Fanny Tanck, Martin Böttcher und Kai Müller diskutieren und bewerten diese vier Neuerscheinungen. — Saxophonist Timo Lassy und Trompeter Jukka Eskola gehören seit mehr als fünfzehn Jahren zu den wichtigsten Neuerern in der finnischer Jazz-Szene. Nicht als Avantgardisten, sondern als extrem beseelte Pfleger der großen Tradition des Soul-Jazz. Mit der von allzu vielen Klischees befrachteten Spielart des «nordischen» Sounds haben sie nichts zu tun. (Auch wenn der Begriff «Nordic» im Titel auftaucht.) Für diese Platte reisten die beiden in die Brutstätte der populären Musik, nach New Orleans. Zusammen mit einigen der besten Spieler der Stadt kochten sie in drei Tagen zehn mitreißende Stücke, die zeigen was Jazz am Anfang mal war: Tanzmusik! — Andreas Müller, Gastgeber

 
 

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MGMT mit neuem Album ‹Loss Of Life›

23.02.2024Sounds & StoriesradioeinsMichael Luecke —   –  Details

MGMT

Was für eine Überraschung! Sechs Jahre nach ihrem letzten Studioalbum «Little Dark Age», und vielen nachfolgenden musikalischen Irrungen und Wirrungen, haben sich Andrew VanWyngarden und Ben Goldwasser, weltweit besser bekannt als das Synth Pop-Duo MGMT, mit einem radikalen, musikalischen Kurswechsel neu erfunden. Aber mal so richtig.

 

— — — Statt elektronischer Synthie-Hymnen wie ›Time To Pretend›, ›Electric Feel› oder ›Kids›, mit denen die aus New York stammenden MGMT 2008 über Nacht zu Shooting-Stars wurden, erwarten nunmehr zeitlose, poetische, optimistische und lebensbejahende Lieder die Fans. Ja wirklich, Lieder ist das richtige Wort für die diesmal eher ruhigen und verträumten Melodien, die MGMT anstelle von jugendlicher Hysterie und Experimentierfreudigkeit auf ihrem fünften Studioalbum «Loss Of Life» zum Einsatz bringen. Lieder, die unter die Haut gehen, und von denen einige das Zeug zu zeitlosen Klassikern haben.Ebenso erstaunlich wie begeisternd; MGMT klingen auf «Loss For Life» komplett neu, und nur der Albumtitel lässt vermuten, dass das Elektro-Duo MGMT seinen Hang zur Melancholie noch nicht komplett gestrichen hat.

 
 

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Katharine Mehrling

22.02.2024The Voicerbb kulturSusanne Papawassiliu —   –  Details

Katharine Mehrling

Sie singt, sie tanzt, sie schreibt eigene Lieder, tritt in Musicals und Operetten auf. Sie begeistert das Publikum in der Komischen Oper Berlin genauso wie in der Bar jeder Vernunft. Und bei allem, was sie angeht, ist es die große Liebe zur Musik und zum Entertainment, die Katharine Mehrling zu einer unverwechselbaren Künstlerin macht. Auf ihrem aktuellen Album präsentiert sie Lieder und Chansons von Werner Richard Heymann.

 
 

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Neue Alben von MGMT, The Waterboys und Laetitia Sadier

22.02.2024Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Ralf Summer —   –  Details

MGMT Duo

Die Neuheiten der Woche im kompakten Überblick. Mit MGMT, Hurray For The Riff Raff, Real Estate, Laetitia Sadier, Liam Bailey, Erick the Architect, Mary Timony, Klez.e, John Glacier, Taxi Lotta, Jonathan Bockelmann und The Waterboys. — Donnerstags um 23.05 Uhr auf Bayern 2: der wöchentliche Neuheiten-Check. Wir hören hinein in die Alben, die am Freitag in die Läden und Portale gehen. Am 23.02.2024 sind es MGMT – Loss of Life, Hurray for the Riff Raff – The Past Is Still Alive, Lætitia Sadier – Rooting for Love – dazu die neuen Werke von Klez.e – den deutschen Cure («Erregung»), Gitarren-Pop von Real Estate («Daniel»), der jamaikanisch-stämmige Songwriter Liam Bailey («Zero Grace»), Gitarren-Virtuosin Mary Timony («Untame the Tiger»), Rapper Erick Arc Elliott («I´ve Never Been Here Before»), dazu diverse EPs – von John Glacier, Taxi Lotta aus Nürnbergund vom Münchner Gitarristen Jonathan Bockelmann. Auch ein 80er-Jahre-Indie-Klassiker ist dabei – mit seiner Neu-Auflage: «This Is The Sea» von The Waterboysals LP bzw. sechs CDs-Box. Eine kunterbunte «Neuheiten der Woche»-Sendung. —

 
 

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MUSIC FOR MARCEL ODENBACH: Zu Gast bei Ricky Ojijo

22.02.2024open: MultitrackWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

Ricky Ojijo

Seit über 20 Jahren kreiert Tontechniker und Produzent Richard Ojijo die Klangdimension der Videoarbeiten des Künstlers Marcel Odenbach. Der Sound entsteht aus den Bildern, weist aber auch weit über sie hinaus. Ein Besuch in seinem Homestudio. — Vor drei Jahren ist im Kontext der Ausstellung «Marcel Odenbach. So oder so» mit Video- und Papierarbeiten aus 45 Jahren künstlerischer Arbeit von Marcel Odenbach im K21 in Düsseldorf die LP «MORO20 – 20 Years Of Music For Marcel Odenbach» von Richard Ojijo veröffentlicht worden. Darauf erschienen sind acht Reworks von Soundtracks, die in zwanzig Jahren Zusammenarbeit von Odenbach und Ojijo entstanden sind. — Im Vorfeld eines Releasekonzerts im Rahmen der Konzertreihe Round der Kölner Philharmonie im Filmforum NRW am 23. Februar, das auf Grund der Pandemie mehrfach verschoben werden musste, war Ilka Geyer zu Gast in Richard Ojijos kleinem, aber feinen Homestudio. — Ein Gespräch über das Albumprojekt MORO20, die erste Begegnung und die Zusammenarbeit mit Marcel Odenbach, Freud und Leid von vintage-Studioequipment und inspirierende Weggefährten.

 
 

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