Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Pablo Heras-Casado, Dirigent

04.06.2024Klassik-StarsBR-KlassikN.N. —   –  Details

Pablo Heras-Casado

Wolfgang Amadeus Mozart: — Idomeneo, Rè di Creta», Ouvertüre (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks); Carl Philipp Emanuel Bach: Berliner Sinfonie Nr. 6, Wq 178 (Concerto Köln); Manuel de Falla: — El sombrero de Tres Picos», Drei Tänze (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks); Claude Debussy: — La mer» (Philharmonia Orchestra)

 
 

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Unbekanntes bekannt machen – Masha Dimitrieva

04.06.2024HorizonteBR-KlassikJohann Jahn —   –  Details

Masha Dimitrieva

«Unbekanntes bekannt machen» – das ist das Motto der russischen Pianistin Masha Dimitrieva. Das gilt nicht nur für den amerikanischen Eremiten-Komponisten Gordon Sherwood, dessen Gesamtwerk sie dabei ist, auf CD herauszubringen, sondern auch für kaum ausgetretene Repertoire-Pfade ihrer zweiten Heimat Ingolstadt, sei es in Gesprächskonzerten oder Festivals, die sie auf die Beine stellt. In den — Horizonten» auf BR-KLASSIK spricht sie über ihren Werdegang und stellt Musik vor, die es wert ist, gehört zu werden.

 
 

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Quiet Nights for Two: Jason Seizer/Marc Copland, Norma Winstone/John Taylor, Marc Johnson/Toots Thielemans

04.06.2024Jazztime: JazztodayBR-KlassikHenning Sieverts —   –  Details

Norma Winstone/John Taylor

Quiet Nights for Two: Henning Sieverts präsentiert ruhige Duette, mit u.a. mit Jason Seizer/Marc Copland, Norma Winstone/John Taylor oder Marc Johnson/Toots Thielemans

 
 

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Parnelli Jones, Champion-Rennfahrer und Rekordhalter, ist im Alter von 90 Jahren gestorben

04.06.2024News: NachrufeThe New York TimesRichard Goldstein —   –  Details

Parnelli Jones

Er war einer der größten Fahrer der 1960er und 1970er Jahre, gewann sechsmal in Indianapolis und viermal bei NASCAR-Rennen und stellte dabei Geschwindigkeitsrekorde auf. — Parnelli Jones, der als Teenager sein Pferd gegen einen Hot Rod eintauschte und zu einem der größten Stars im Autorennen und einer legendären Persönlichkeit beim Indianapolis 500 wurde, starb am Dienstag in Torrance, Kalifornien, wo er viele Jahre gelebt hatte. Er wurde 90 Jahre alt. — Sein Sohn PJ bestätigte in einem Interview, dass Jones im Torrance Memorial Medical Center im Kreise seiner Familie und Freunde gestorben sei. Er sei seit der Diagnose vor etwa 10 Jahren wegen Parkinson in Behandlung gewesen, sagte sein Sohn. — Jones wurde vor allem durch seine Erfolge beim Indy 500 in den 1960er Jahren bekannt, als es noch das wichtigste Event im Autorennen war. Er war der älteste noch lebende Sieger des Rennens. — «Parnelli Jones war der größte Fahrer seiner Zeit», sagte einst sein Zeitgenosse Mario Andretti . «Er war aggressiv und besaß eine Finesse, die niemand sonst besaß. Und er gewann alles, was er in die Hände bekam.» — Jones gewann Dutzende von Rennen, war sechsmal Sieger bei Indy-Rennen und viermal bei NASCAR-Events und triumphierte auch bei Offroad-, Sportwagen-, Sprint- und Midget-Rennen. — Jones wurde einmal gefragt, ob es jemals jemanden gegeben habe, der besser sei als er. — «Das glaube ich nicht», sagte er 2013 dem Magazin «Car and Driver». «Man kann jemandem das Autofahren beibringen, aber den Willen, die Lust und die knallharte Einstellung kann man ihm nicht beibringen.» — Rufus Parnell Jones wurde am 12. August 1933 in Texarkana, Arkansas, als ältestes von drei Kindern geboren und wuchs in Torrance südlich von Los Angeles auf, wo sein Vater, Commodore Jones, auf einer Werft arbeitete. — Nachdem er mit 16 Jahren sein eigenes Pferd verkauft und sich mit dem Erlös einen Hot Rod gekauft hatte, war Jones von Schrottautorennen fasziniert. Er ließ seine Autos aus Spaß gegen Bäume hüpfen. — «Ich hatte zwar großen Ehrgeiz, aber kein Talent und habe jede Woche mein Auto zu Schrott gefahren», sagte er 2013 gegenüber Investor›s Business Daily. — — Parnelli Jones feiert seinen Sieg beim 47. Indianapolis 500 im Jahr 1963. Er war der älteste noch lebende Gewinner des Rennens.

 
 

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Punk & Post-Punk made in UK Mit Musik von Modern English, Big Specials, Buzzcocks u.a.

04.06.2024NachtmixBayern 2Noe Noack —   –  Details

Buzzcocks

Um die Post-Punk Generation von damals und heute geht›s in dieser Stunde. Der renommierte Musikjournalist Alex Ogg schrieb über den Song «Gathering Dust» der Band Modern English: «It›s an epic post-punk experience in aural dynamics», also eine monumentale Post-Punk Erfahrung. Das war 1980. Seit 1977 sind Modern English aktiv, sie hatten einige New Wave-Pop Hits in den 80ern, auf ihrem neuen Album «1,2,3,4» sind sie zum Post-Punk zurückgekehrt. Mit Witz und enormer Energie begegnet das gemischte Duo The Meffs der Brexit-Depression im Vereinigten Königreich. Und Big Special, die beiden Working Class-Helden aus Birmingham widmen sich mit ihrem Debütalbum «Postindustrial Hometown Blues» den Verlierern einer sozial immer kälter werdenden Gesellschaft. «

 
 

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Ron Edmonds, 77, dessen Kamera die Schussattacke auf Reagan aufzeichnete, ist gestorben

04.06.2024News: NachrufeThe New York TimesRichard Sandomir —   –  Details

Ron Edmonds (Foto von Ronald Reagan)

Preis für seine Fotoserie, die zeigt, wie der Präsident von einer Kugel getroffen wird, während drei weitere Personen verletzt zu Boden gehen. — Ron Edmonds, ein Fotograf der Associated Press, der für eine dramatische Fotoserie über den versuchten Mord an Präsident Ronald Reagan und die Festnahme des Schützen vor einem Washingtoner Hotel im Jahr 1981 den Pulitzer-Preis gewann, starb am Freitag in Falls Church im US-Bundesstaat Virginia. Er wurde 77 Jahre alt. — Seine Frau, Grace Feliciano Edmonds, sagte, er sei in einem Krankenhaus an einer Lungenentzündung infolge einer bakteriellen Infektion gestorben. — Es war erst Edmonds› zweiter Tag im Weißen Haus, als er am 30. März 1981 mit der Berichterstattung über eine Rede Präsident Reagans vor einer AFL-CIO-Gruppe im Washington Hilton betraut wurde. Edmonds eilte, um das Hotel vor dem Präsidenten zu verlassen, und postierte sich auf der anderen Seite der Präsidentenlimousine. Er ging davon aus, dass Reagan nicht viel mehr tun würde, als den Zuschauern zuzuwinken, bevor er ins Weiße Haus zurückkehrte. — «Ich hatte ihn im Sucher», sagte Edmonds 1982 in einem Interview mit dem Gannett News Service. «Er winkte einmal nach rechts und drehte sich nach links, als ich den Auslöser drückte. Dann fielen die Schüsse.» Er fügte hinzu: «Ich sah seine Reaktion, als er zusammenzuckte.» — — Der Nachrichtenfotograf Ron Edmonds stand im März 1981 neben der Präsidentenlimousine und wartete darauf, dass Ronald Reagan aus einem Hotel kam, als er begann, einen Attentat zu filmen.

 
 

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Erinnerungen an das Esbjörn Svensson Trio

04.06.2024JazzWDR 3Anja Buchmann —   –  Details

Esbjörn Svensson

e.s.t hat den Pop in die Jazzmusik gebracht. Das schwedische Trio begeisterte Publikum und Kritik gleichermaßen – bis Pianist Esbjörn Svensson am 14. Juni 2008 beim Tauchen in Schweden tödlich verunglückt. — Im Jahr 2023 wurde das 30. Jubiläum des beliebten Trios gefeiert. Hierfür haben sich Schlagzeuger Magnus Öström und Bassist Dan Berglund mit befreundeten Musikern zu zwei Aufführungen getroffen, um einige e.s.t. Tracks zu spielen. Diese Konzerte, unter anderem in der Kölner Philharmonie, wurden mitgeschnitten und aktuell veröffentlicht. WDR 3 Jazz nimmt dieses neue Album als Anlass, ein wenig in den vergangenen aber immer noch präsenten e.s.t.-Welten zu stöbern.

 
 

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Nonny Hogrogian, 92, geehrte Illustratorin von Kinderbüchern, gestorben

04.06.2024News: NachrufeThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Nonny Hogrogian

Als zweifache Gewinnerin der Caldecott-Medaille brachte sie Multikulturalismus in die Kinderliteratur, indem sie ihr armenisches Erbe beschwor. — Nonny Hogrogian, eine Illustratorin, die ihr armenisches Erbe nutzte, um ihren Holzschnitten und Aquarellen Vielfalt und Wunder zu verleihen – ein Ansatz, der dazu beitrug, die Welt der Kinderliteratur zu erweitern und ihr zwei Mal die Caldecott-Medaille einbrachte – starb am 9. Mai in einem Krankenhaus in Holyoke, Massachusetts. Sie wurde 92 Jahre alt. — Ihr Ehemann, der Dichter David Kherdian, sagte, die Ursache sei Krebs gewesen. — Frau Hogrogian gehörte zu den wenigen Illustratoren, die mehrere Caldecotts gewannen, eine der höchsten Auszeichnungen in der Kinderliteratur. Ihre erste Medaille erhielt sie 1966 für das Buch «Always Room for One More» von Sorche Nic Leodhas und ihre zweite 1972 für «One Fine Day», das auf einem armenischen Volksmärchen basiert, das sie nacherzählt und illustriert hat. — Sie erhielt außerdem eine Caldecott Honor, eine Auszeichnung für herausragende Zweitplatzierte, für «The Contest» (1977), ein weiteres armenisches Volksmärchen, das sie nacherzählte und illustrierte. — Frau Hogrogian war eine enge Freundin der berühmten Illustratoren Maurice Sendak und Ezra Jack Keats und wie diese griff sie ab den 1960er Jahren auf die alteuropäische Kunstfertigkeit und die Traditionen ihrer Einwandererfamilie zurück, um die amerikanische Kinderliteratur zu erweitern. — — Nonny Hogrogian auf einem undatierten Foto. Frau Hogrogian «hat dazu beigetragen, die Tür für die heutige multikulturelle Bewegung in Kinderbüchern aufzustoßen», sagte der Kinderbuchautor Richard Michelson.

 
 

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Dead Men don’t rape? Oder Nichts Schlechtes über Tote?

04.06.2024 Open Ex Und PopWDR 3Klaus Walter —   –  Details

Kim Gordon / Kathleen Hanna

Steve Albini revisited. Wiederauflage? Canceln? Revision? Nach dem Tod des gefeierten US-Musikers kursieren Tagebücher, in denen er sich zu seinem Faible für Kinderpornografie bekennt. Was tun? Und was ist mit dem Namen seiner Band: Rapeman? — Vor zwei Wochen gab es hier eine Sendung zum Tod des US-Musikers Steve Albini, der mit 61 an einem Herzinfarkt gestorben war. Sie enthielt einige Fragen und Zweifel, war keine reine Feier eines genialen Musikers. Sondern angelegt als Würdigung mit gemischten Gefühlen und Statements von Leuten, die ein mehr oder weniger ambivalentes Verhältnis zu Albini haben/hatten. Als die Sendung fertig war, erreichte mich ein Text über Albinis Faible für Kinderpornografie.

 

Darin wird ein Tourtagebuch Albinis aus dem Jahr 1988 zitiert, damals abgedruckt in dem Punk-Fanzine Forced Exposure. Da spricht er von seiner voyeuristischen Erregung beim Betrachten kinderpornographischer Szenen. Und redet sich das schön: «Sie sind Kinder. Kinder spielen gerne mit ihren eigenen Geschlechtsteilen und denen anderer Menschen. Und hier werden sie dabei fotografiert.» — Aus schwer erklärbaren Gründen haben diese Aussagen des damals schon gefeierten, bekannten Albini 1988 keinen Skandal ausgelöst. Hätte ich davon gewußt, die Sendung zu seinem Tod wäre anders ausgefallen. Oder ganz ausgefallen. Aber ignorieren oder den Toten totschweigen ist auch keine Lösung. Fragen bleiben, neue kommen dazu: Hat Albini sich damals – in den Achtzigern – als praktizierender Pädosexist geoutet? Oder war das eine punky Provogeste, ein ausgestreckter Mittelfinger für die schweigende (Doppel-)Moral Majority, die heimlich Pornos konsumiert und nach außen die Fassade des braven Bürgers wahrt? Albini war kein Einzelfall. Was ist mit den Gewaltfantasien und -Darstellungen gerade in der US-amerikanischen Punk- und Hardcore-Szene? Den ironisch bis sarkastisch gefärbten Hymnen auf Massenmörder, dem comichaft drastisch überzeichneten Sexismus bei Stars wie Frank Zappa, Kiss oder den Beastie Boys. Wo laufen die Grenzen? Zwischen Transgression in der Kunst und Transgression im Leben? Zwischen Werk und Autor? Zwischen Künstler und Täter (Lass´ uns nicht von Rammstein reden…)? Und dann, beim Albini-Recherchieren, stößt man auf den folgenden Satz einer unbekannten Verehrerin des größten Popstars seiner Zeit: «I love Michael Jackson, but this song hits different now that he›s a pedophile.» Es ist nicht überliefert, welcher Song hier gemeint ist, aber es gibt einige in Jacksons Repertoire die different hitten, die man anders hören kann oder muss, wenn man seine Pädo-Geschichte kennt. Schon die Titel der Hits: «P. Y. T. (Pretty Young Thing)«: Wer ist das schöne junge Ding? Wie jung ist das schöne Ding? Was tut Jackson mit dem schönen jungen Ding? «Human Nature«: Was ist die menschliche Natur? Was ist wider die menschliche Natur? «Man in the Mirror«: Wer ist der Mann im Spiegel? Kann Michael noch guten Gewissens in den Spiegel schauen? «Blood on the Dance Floor«: In der HBO-Doku «Leaving Neverland« erzählt Wade Robson, als Kind eines der (mutmaßlichen) Opfer Jacksons, vom Blut in seiner Unterhose, nachdem dieser versucht habe, ihn anal zu penetrieren. «Smooth Criminal«: Wer ist der sanfte Kriminelle? Welche Verbrechen hat er begangen? «Remember the Time«: Erinnerst du dich an deine Kindheit, die Zeit der Unschuld? Oder war die Kindheit gar nicht unschuldig? «In the Closet«: Closet heißt Toilette, Wandschrank oder Geheimzimmer. Out of the Closet steht für Coming-out. In «Leaving Neverland« behauptet eine Hausangestellte, Jackson habe in einem «closet in the closet« geheime Porno-Fotos aufbewahrt. Und immer wieder Kinder: «Childhood (Theme from ›Free Willy‹)«, «Heal the world, save the children« … — Gute Musik von bösen Menschen? Das war schon Thema bei Ex&Pop im Mai.

 

Erledigt ist das Thema damit nicht. Deshalb heute Albini revisited ohne Albinimusik. Mit Sonja Eismann, der Gründerin des popfeministischen Missy-Magazins verdanken wir den Hinweis auf die Autobiografie von Kathleen Hanna. Da erzählt die Pionierin der Riot Grrrl-Bewegung von einer unangenehmen Begegnung mit Steve Albini. Nichts Schlechtes über Tote? Wenn´s so einfach wäre. Dead Men don´t rape? (Seven Year Itch, Delilah Bon, Dimmu Borgir). Wenn´s so einfach wäre… —

 
 

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Die grüne Mauer (1/5) – Senegal – Waldarbeit ist Sozialarbeit

04.06.2024Das FeatureDeutschlandfunkBettina Rühl —   –  Details

Fatou Ndoye

Die Soziologin Fatou Ndoye stellt sich der Resignation entgegen: Im Delta des Saloum-Flusses forstet sie zerstörte Mangrovenwälder wieder auf und schafft neue Einkommensquellen für jene, deren Lebensgrundlage durch den Klimawandel bedroht ist. — Die grüne Mauer (1/5) – Senegal – Waldarbeit ist Sozialarbeit – Von Bettina Rühl – Regie: Anna Panknin – Produktion: Deutschlandfunk 2024 – (Teil 2 am 11.6.2024)

 
 

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Wo die Minimal Music aufhört / Ernstalbrecht Stieblers reduktive Strategien

04.06.2024Neue MusikDeutschlandfunk KulturFlorian Neuner —   –  Details

Ernstalbrecht Stiebler

Die Musik von Ernstalbrecht Stiebler (1934 – 2024) braucht Zeit zur Entfaltung. Mit reduzierten Mitteln lässt der Komponist die wenigen Töne, die er verwendet, sich ihren je eigenen Klangraum erobern, so, als handele es sich um eine jeweils andere räumlich-akustische «Tonalität». — Aus: «Zeile für Zeile» – Ein Film über den Komponisten Ernstalbrecht Stiebler von Viola Rusche & Hauke Harder, 2014.

 
 

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