Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Omer Klein / 8. Mai 2024 im Studio 2

07.06.2024Jazztime: Bühne frei im Studio 2 …Vanity FairBeate Sampson —   –  Details

Omer Klein

Als eine Reaktion auf den Zustand der Welt versuche er, mit seiner Musik zu trösten und Schönheit als positive Kraft anzubieten. Dies sagte der Pianist und Komponist Omer Klein im Jahr 2017 im Interview in der “Jazztime” auf BR-Klassik anlässlich der Veröffentlichung des Albums “Sleepwalkers”, das er mit seinem Trio im BR/Studio Franken eingespielt hatte. In den Stücken, die er dafür komponiert hatte, spiegelte sich seine Auseinandersetzung mit dem Wesen der Kunst im Informationszeitalter wider. Der ECHO JAZZ wurde Omer Klein für dieses Album verliehen. Seitdem sind vier weitere Alben von ihm erschienen. Elf hat der 1982 in Israel geborene und seit 2009 in Deutschland lebende Musiker insgesamt veröffentlicht und über hundert Kompositionen geschrieben. Als Stipendiat am New England Conservatory hat er in Boston bei Danilo Perez und Ran Blake studiert und später in New York bei Fred Hersch.

 
 

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Die Farbe des Regens – Der irische Songwriter Oisin Leech

07.06.2024Lied- und Folkgeschichte(n)DeutschlandfunkAnke Behlert —   –  Details

Oisin Leech

„In der irischen Landschaft gibt es sowohl eine Dunkelheit als auch eine Schönheit“, sagt Oisin Leech, eine Hälfte des Duos The Lost Brothers, über sein erstes Soloalbum „Cold Sea“. Wobei „solo“ nur bedingt stimmt: produziert hat Leechs amerikanischer Kollege Steve Gunn – selbst renommierter Songwriter und Gitarrist. Aufgenommen haben beide das Album in einem umgebauten ehemaligen Schulgebäude in der Grafschaft Donegal in Irland. Bei mehreren Liedern spielt Tony Garnier, ein Urgestein der Bob-Dylan-Band, Kontrabass. M. Ward spielt Gitarre im Song „October Sun“, es gibt Streicher von Roisín McGrory und Bouzouki von der irischen Folk-Legende Dónal Lunny. Vielleicht sollte man es eher ein Freundschaftsalbum nennen – eines, in dessen Zentrum Leechs Gesang und Akustikgitarre stehen.

 
 

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Die Geschichte der Hamburger Schule neu erzählt

07.06.2024Nachtclub: SpezialNDR BlueTobias Levin — Andreas Moll —   –  Details

Hamburger Schule

Eine Sendung von Andreas Moll, zu Gast: Tobias Levin (Cpt. Kirk &.), Myriam Brüger (L›Age D›Or) sowie der Spiritus rector der Hamburger Schule, Bernd Begemann. «Zu einer Zeit als Deutschpunk stumpfer und die Neue Deutsche Welle schlagerhafter wurde, entstand irgendwo dazwischen etwas Neues, Eigenes. Es bekam – umstritten, von wem – das hochgeistig und etwas elitär klingende Label «Hamburger Schule». Noch ohne Trainingsjacken, Seitenscheitel und deutschsprachige Texte herrschte im Hamburg der späten 80er/frühen 90er Jahre zunächst eine musikalisch wilde Mischung vor – Alternative neben Northern Soul, Punk neben Noise, Pop neben Instrumentalmusik. Erst nach und nach schälte sich der deutschsprachige, intellektuelle Diskurs pop heraus (mit bedeutenden Bands wie Cpt. Kirk &. und Kolossale Jugend), der zum Markenzeichen – und Klischee – der Hamburger Schule wurde und Bands wie Blumfeld, Die Sterne oder Tocotronic zu überregionaler Bekanntheit führte. Zwischen Wendezeit und Jahrtausendwechsel prägten diese Gruppen – unterstützt durch damals relevante Musikmedien wie die Zeitschrift SPEX oder das Musikfernsehen VIVA 2 – den Popdiskurs in Deutschland. Ein Vierteljahrhundert später steht die Hamburger Schule wieder auf dem medialen Lehrplan. Zeitgleich erscheinen eine NDR/ARD-Fernsehdoku und ein Buch zum Thema. Sekundärliteratur mit dem schönen Titel «Der Text ist meine Party». Ein Nachtclub ÜberPop mit Andreas («Du musst auf den Text achten!») Moll über die Geschichte der Hamburger Schule. Zu Gast: Tobias Levin (Cpt. Kirk &.), Myriam Brüger (L›Age D›Or) sowie der Spiritus rector der Hamburger Schule, Bernd Begemann. «In «Der Text ist meine Party» befasst sich Autor Jonas Engelmann mit der Geschichte der Hamburger Schule.

 
 

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Die Ankunft der schwachen Impulse – 48nord

07.06.2024KlangkunstDeutschlandfunk Kultur48nord —   –  Details

verbotene Zone

Klang braucht Raum, um sich zu entfalten. Das Künstlerkollektiv 48nord startet eine akustische Reflexion über die realen und imaginären Resonanzräume unserer Gesellschaft: Utopien, Dystopien, Heterotopien. — Während im Hintergrund die ersten Ufos landen, betreten wir Michel Foucaults Theoriegebäude und flanieren durch Andrei Tarkowskis «verbotene Zone». Im Zentrum wabert die dialektische Verschränkung von Innen und Außen: Klangzustände im Neben- und Übereinander. Ausklingen. Einschwingen.

 

«Das ist der stillste Platz der Welt. Sie werden es noch selber sehen. Hier ist es so schön. Hier, hier ist ja niemand.» (Arkadi und Boris Strugazki). — Ufos, Foucault und Andrei Tarkowskis «verbotene Zone» gleichberechtigt neben- und übereinander – eine Soundart über Utopien und Dystopien und Heterotopien.

 
 

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‹Ich soll Dir nun bald ganz gehören› – Clara Schumann zwischen Selbstbestimmung und Ergebenheit

07.06.2024MusikfeuilletonDeutschlandfunk KulturEgbert Hiller —   –  Details

Clara Schumann

(Wdh. v. 13.09.2019) — «Mein ganzes Sinnen und Trachten ist ja Dein Glück», schrieb Clara Wieck im Januar 1840 an ihren zukünftigen Gatten Robert Schumann. Gegen den Willen des Brautvaters, der auch ihr Klavierlehrer war, setzten beide die Heirat juristisch durch, doch die Selbstbestimmung, die Clara damit dokumentierte, sollte in neue Ergebenheit einmünden. Sie war die wohl bedeutendste Pianistin ihrer Zeit und auch eine exzellente Komponistin, wie ihre Lieder und Instrumentalstücke aufzeigen. Hin- und hergerissen zwischen gesellschaftlichen Zwängen, ihrer Liebe zu Robert, ihrer Rolle als Mutter und der eigenen Karriere als Musikerin führte sie ein aufreibendes Leben, das nach Roberts Tod 1856 noch einmal eine bedeutende Wendung erfuhr. Der Traum, mit ihm «treu durch›s Leben zu gehen», war ausgeträumt, das Spannungsfeld aus Selbstbestimmung und Ergebenheit musste neu austariert werden.

 
 

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Am Tisch mit Mirjam Zadoff, Direktorin NS-Dokumentationszentrum München

07.06.2024Doppelkopfhr2 kulturJochen Rack —   –  Details

Mirjam Zadoff

Mirjam Zadoff, geb. 1974 in Innsbruck, ist Historikerin und leitet seit 2018 das NS-Dokumentationszentrum München, das sich auf dem Gelände der ehemaligen Parteizentrale der NSDAP befindet. — Ihre Aufgabe als Leiterin des Zentrums, das sich als — Lern und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus» bezeichnet, sieht sie darin, nicht nur über die Geschichte des NS aufzuklären, sondern auch aktuelle Gefährdungen der Demokratie durch rechtsextreme Bewegungen zu thematisieren. Sie arbeitete in der österreichischen Historikerkommission mit, die dabei half, das Selbstbild Österreichs als Opfer des Nationalsozialismus zu korrigieren. — In Ihrem Buch — Gewalt und Gedächtnis» diskutiert Zadoff Projekte zur Aufarbeitung der faschistischen Verbrechen u.a. in Italien, Polen und der Ukraine, zeigt aber auch, wie die koloniale Gewalt in Belgien oder die genozidalen Verbrechen in Kambodscha erinnert werden. Ihre Hoffnung ist es, dass die gegenwärtige Bürgerbewegung für Demokratie die politischen Parteien in ihrem Willen stärken wird, die Brandmauer gegen rechts zu befestigen.

 
 

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Richard Hawley, Goat Girl, Eels, DIIV

07.06.2024SoundcheckradioeinsAndreas Müller, Martin Böttcher, Fanny Tanck, Thomas Wochnik —   –  Details

Richard Hawley

radioeins-Soundcheck-Gastgeber Andreas Müller diskutiert mit Martin Böttcher (freier Journalist), Fanny Tanck (Autorin und Musikjournalistin) und Thomas Wochnik (Tagesspiegel) über die neuen Alben von Richard Hawley, Goat Girl, Eels und DIIV.

 
 

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