Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Die Pianistin Irene Schweizer starb am 16. Juli im Alter von 83 Jahren / Nachruf auf I.S.

18.07.2024JazzARD Radiofestival 2024 Mauretta Heinzelmann —   –  Details

Irene Schweizer

Nachruf auf Irene Schweizer «Die Pianistin Irene Schweizer starb am 16. Juli im Alter von 83 Jahren «Sie war eine der Großen Persönlichkeiten des europäischen Jazz und bedeutende Pionierin an den Tasten: die Pianistin Irene Schweizer starb am 16. Juli im Alter von 83 Jahren. Wir greifen heute unter anderem auf ganz besondere Mitschnitte aus unserem Archiv zurück, z.B. von der «Feminist Improvising Group», die die Freie Szene Ende der Siebziger Jahre mit Humor und Energie aufmischte. Weibliches Selbstbewusstsein und Freiheitsliebe haben Irène Schweizers Musik geprägt, sie kämpfte – musikalisch – an der Seite von südafrikanischen Kollegen gegen die Apartheid. Irène Schweizer war an der Entstehung des TAKTLOS Festivals, des Labels INTAKT Records und des Canaille Festivals wesentlich beteiligt. 2013 bekam die Pianistin den «Nachtigall», den Sonderpreis der Deutschen Schallplattenkritik und 2018 den Schweizer Grand Prix Musik, der mit 100.000 Franken dotiert ist: Die Jury schwärmte damals, Irène Schweizer sei eine prägende Persönlichkeit des europäischen Jazz und mit einer außerordentlichen charismatischen Ausstrahlung.

 
 

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Geige, Fiddle, Harfe und Orchester / Irish Roots – Daniel Hope

18.07.2024VorgestelltÖ1Marie-Theres Himmler —   –  Details

Daniel Hope

Geboren ist Daniel Hope in Südafrika, aufgewachsen in England. Hinsichtlich seiner Nationalität bezeichnet er sich aber selbst als «irisch-deutsch». Denn aus Irland und Deutschland sind Hopes Vorfahren einst nach Südafrika ausgewandert bzw. geflohen.

– – Mit seinem neuen Album «Irish Roots» spürt der Geiger und Leiter des Zürcher Kammerorchesters ganz gezielt seinen irischen Wurzeln nach. Für diese spannende und musikalisch vielgestaltige Reise hat er eine Reihe von Gästen eingeladen, ein Stück des Weges mit ihm zu gehen.

– – Ob im Duo, mit Ensemble oder solistisch mit Orchester – Daniel Hope greift die Vitalität irischer Musik gekonnt auf: Er interpretiert Volksliedklassiker wie «Danny Boy» ebenso wie ein jüngst erst ausgegrabenes Werk der irischen Komponistin Ina Boyle, und schöpft zudem aus einem Repertoire, das schon beim Dubliner Konzertpublikum im 18. Jahrhundert angesagt war.

 
 

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Anne Hidalgo in der SeiMaya Turowskaya, Film- und Kulturwissenschaftlerin (01.08.2024)ne: Wenn Politikerinnen baden gehen

18.07.2024NewsZeit OnlineLenz Jacobsen —   –  Details

Anne Hidalgo

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo springt in die Seine, so wie einst Mao in den Jangtse und Klaus Töpfer in den Rhein. Was Schwimmen mit Macht zu tun hat. «In der Serie «Politisch motiviert» ergründen unsere Autorinnen und Autoren politische Themen der Woche. Dieser Artikel ist Teil von ZEIT am Wochenende, Ausgabe 29/2024. «Rückwärts lässt sich die Bürgermeisterin von der Leiter ins Wasser gleiten, ihre Unterarme und Waden sind frei, der restliche Körper von einem grau-orangenen Neoprenanzug geschützt. Die Seine ist kalt in Paris, und vor allem ist sie dreckig. Anne Hidalgo lässt sich treiben, macht einige geübte Kraulzüge, eine Schwimmbrille hat sie auch dabei, und als ihr jemand zuruft, ob es gut sei im Wasser, ruft sie zurück, so ist es auf einem Video zu sehen: «Super! C›est geniale!» «Wenn eine Politikerin Baden geht, ist das immer eine Nachricht wert. In Hidalgos Fall, weil sie beweisen wollte, dass die Seine pünktlich zu den Olympischen Spielen sauber ist – oder zumindest nicht mehr eklig. Die knapp anderthalb Milliarden Euro, die ausgegeben wurden, damit weniger Dreck und Abfall im Wasser landet, müssen sich schließlich gelohnt haben.

— Hidalgo knüpft mit ihrem Badeausflug an eine der überraschendsten und aufschlussreichsten Bildtraditionen politischer Macht an: Karl der Große, Mao Tse-tung, Mussolini, Kurt Georg Kiesinger, Klaus Töpfer – sie alle sprangen ins Wasser und legten Wert darauf, dabei gesehen, gemalt, fotografiert oder gefilmt zu werden. Wie bei Hidalgo war bei ihnen das Schwimmen ein symbolischer Akt, der die eigene Herrschaft schützen und stärken sollte.

(…)

 
 

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Franui ++ Dom Museum

18.07.2024KulturjournalÖ1Jakob Fessler, Andreas Schett u.a. —   –  Details

Hotel Savoy

Andreas Schett über «Hotel Savoy» — Dom Museum Wien: «Sterblich sein»

Beiträge — Andreas Schett über «Hotel Savoy» — Ein Kriegsrückkehrer aus Russland, der sich in einem Hotel in der polnischen Kleinstadt Lodsch wiederfindet und die Nachwirkungen des ersten Weltkriegs durchlebt steht im Zentrum von Joseph Roths «Hotel Savoy». Roth, der selbst im ersten Weltkrieg gekämpft hatte, veröffentliche den Roman im Jahr 1924. Bei den Bregenzer Festspielen wird «Hotel Savoy» ab Sonntag als Hybridoperette zu erleben sein. Musikalisch wurde die Koproduktion von Schauspielhaus Stuttgart und der Staatsoper Stuttgart mit dem Titel «Hotel Savoy – oder Ich hol› dir vom Himmel das Blau» von der Musicbanda Franui erarbeitet. Jakob Fessler hat mit Andreas Schett, dem musikalischen Leiter von Franui, gesprochen. «Dom Museum Wien «Sterblich sein» — Schon in Ausstellungen wie «Mahlzeit!» oder «Zeig mir deine Wunde» hat Johanna Schwanberg, die Leiterin des Dommuseums, alte und neue Exponate miteinander konfrontiert und nachgezeichnet, wie bestimmte Themen die Menschen in unterschiedlichen Epochen auf unterschiedliche und doch auch ähnliche Weise beschäftigt haben. In «Sterblich sein» widmet sich das Dom Museum dem Tod.

 
 

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Schwefel, Schlamm, Amouren ‹Aufbaden – Abbaden› / Kurkultur in Baden und anderswo

18.07.2024Punkt einsÖ1Alexander Musik —   –  Details

Kurkultur in Baden

»Aufbaden – Abbaden.» Kurkultur in Baden und anderswo. — Gäste: Veronika Hackl, Ausstellungs-Cokuratorin und Dr. Christine Triebnig-Löffler, Stadtführerin in Baden.

Vor genau drei Jahren wurde der Antrag elf europäischer Kurstädte positiv beschieden, sie als «Great Spa Towns of Europe» ins UNESCO-Weltkulturerbe aufzunehmen. Unter den elf sind so unterschiedliche Kurstädte wie das belgische Spa, Vichy in Frankreich, Montecatini Terme in Italien – und Baden bei Wien. Mit der Aufnahme in die Liste bescheinigt die UNESCO allen «herausragenden universellen Wert» – der in diesem Fall natürlich besonders im historisch gewachsenen Kur- und Badebetrieb besteht. «Wie man sich diesen vorzustellen hat, beleuchtet für Baden bei Wien die Ausstellung «Aufbaden – Abbaden. Kurkultur in Baden». Die Schau im Kaiserhaus verspricht (noch bis 3.11.) «packende Kurgeschichten, (.) birgt heilsversprechende Kurmittel und hört Stimmen aus dem heutigen Baden zu», wie es im Ausstellungstext heißt. Gezeigt werden «historische Reiseführer, Kurlisten, kunstvolle Stiche, Schwefelsteine, kuriose Turn- und Therapiegeräte, frühe Filmaufnahmen, Fotografien und Badekostüme, die medizinhistorische wie gesellschaftliche Umbrüche dokumentieren.» «Da sieht man auf sepiabraunen Filmaufnahmen etwa züchtig gewandete Damen und Herren dicht an dicht im Schwefelwasser hopsen, promenierende Paare im Kurpark und Kurpersonal, das Badegäste erst mit Ganzkörper-Schlammpackungen versieht und dann in wärmende Decken hüllt. Oder eine Abfüllanlage, wo das Heil- und Tafelwasser «Peregrin» in alle Welt versandt wird. «Beim «Aufbaden» sollen sich die internationalen Kurgäste an die schwefelhaltigen Heilwässer gewöhnen, beim «Abbaden» – nach hoffentlich eingetretenem Kureffekt – werden sie allmählich wieder entwöhnt. Dazwischen liegen mehr oder weniger ritualisierte Wochen aus Spazier- und Badegängen, Konzertbesuchen, Schonkost, Soiréen, Konsultationen beim Badearzt und gegebenenfalls die Ausbildung eines Kurschattens – auch damit befasst sich «Aufbaden – Abbaden» im Kapitel «Anbandeln». «Der Welterbe-Antrag der Great Spa Towns of Europe folge dem «verklärenden Blick der einstmaligen Größe» und berücksichtige «einzig Kriterien der Tourismusindustrie und Denkmalpflege», heißt es kritisch im Vorwort des Sammelbands «Die Kurstadt als urbanes Phänomen – Konsum, Idylle und Moderne», den Andrea Pühringer und Martin Scheutz 2023 herausgegeben haben (Böhlau Verlag). «Worin besteht nun eigentlich der spezifische Charakter der Kurstadt? Wie sah ein Badetag um 1900 aus? Welche Heilwirkungen wurden Schwefelbädern und Schlammpackungen zugesprochen? Was zog Gäste aus aller Welt nach Baden? Und wie veränderten sich die Kurstädte unter dem Andrang betuchter und weniger betuchter Gäste? «Gäste bei Alexander Musik sind die Ausstellungskuratorin Veronika Hackl und die Badener Stadtführerin Dr. Christine Triebnig-Löffler, die im Rahmen der Ausstellung Spezialführungen zu den «Hot Spots» Badens anbietet. —

 
 

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Starke Frauen treiben Donald Trump in den Wahnsinn

18.07.2024NewsThe New York TimesFrank Bruni —   –  Details

Harris / Pelosi

Es ist immer eine gute Idee, Nancy Pelosi aufmerksam zuzuhören und die Entwicklung der Dinge anhand ihrer Impulse zu beurteilen. Das galt jedoch besonders in den letzten Wochen. Als sie begann, Präsident Biden Signale zu senden , dass er seine Kandidatur überdenken sollte, war ich mir fast sicher, dass er dies letztendlich tun würde, denn sie gab damit einerseits anderen Demokraten die Erlaubnis, sich von ihm abzuwenden, und ließ ihn und seine Verbündeten das Ausmaß und die Unvermeidlichkeit der Rebellion erkennen. «Und als Pelosi sie unterstützte , war mir klar, dass Vizepräsidentin Kamala Harris bei der Nominierung der Demokraten keine Konkurrenz haben würde . Das war das Zeichen. «Mit anderen Worten: Pelosi, eine Frau, die Donald Trump so geschickt in die Schranken gewiesen hatte, als er Präsident war und sie Sprecherin des Repräsentantenhauses war, hat dazu beigetragen , dass eine andere Frau, Harris, den Angriff anführen würde, um ihn daran zu hindern, erneut Präsident zu werden, und hat dies dann auch bestätigt. «Es ist ein wahrer Hollywood-Film. Frauen bestimmen das Drehbuch darüber, was mit Trump passieren wird, der Frauen mit solcher Grausamkeit und Verachtung behandelt hat. «In Amerika sind sie noch immer nicht völlig gleichberechtigt mit den Männern, aber wir haben uns in letzter Zeit stark auf sie gestützt, um die amerikanische Demokratie zu retten. Die erschreckend gescheiterten Versuche, Trump für seine Verbrechen verantwortlich zu machen, beruhten größtenteils auf den Bemühungen von Frauen, von denen einige ihn vor Gericht besiegten , wie meine Kollegin Jessica Bennett von der Times Opinion in einem Essay im April feststellte . Sie führte eine Liste seiner Verfolgerinnen auf: «Letitia James. Fani Willis. E. Jean Carroll und ihre Anwältin Roberta Kaplan. Und natürlich Stormy Daniels. Die fünf Frauen, die in Mr. Trumps Gedanken derzeit mietfrei leben.»

 
 

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Entstehung einer Radiogalaxie / Der Spingende Punkt von Rosa Barba und Jan St. Werner

18.07.2024Sound Art: Kunst zum HörenÖ1N.N. —   –  Details

Rosa Barba

KONTINUUM 2024: Radio Galaxy von Rosa Barba und Jan St. Werner

Ein Gartenradio für Berlin, Gießen, Madrid, Taipei, ein ›Inselradio› für Helsinki, eine Kunstbiennale in Nordfinnland und eine Schrebergartenkolonie in Altenburg, Thüringen. Im September 2024 geht es nach Armenien und davor oder danach vielleicht wer-weiß-wohin. Datscha Radio verstreut seit 2012 radiophone Saaten on Air: Gespräche, Konzerte, Geräusche und Impromptu-Szenen, gesät, begossen, befruchtet und geerntet zwischen Gießkanne und Mischpult. Datscha Radio nimmt den Garten als Matrix und Metapher für organisches Wachstum, Kommunikation und Gemeinschaft. Als temporäre nomadische Radiostation reist das Radio zu nahen und fernen Gärten, experimentiert mit außergewöhnlichen Sendezeiten und kombiniert Radiokunst mit den zeitgenössischen Diskursen um Ökologie, Materie, Hör- und Wissenskulturen. 2019 gewann das Projekt die Auszeichnung der Freien Berliner Projekträume und -Initiative, seit 2018 ist es mit der Radiokünstlerin und Ethnologin Gabi Schaffner auch international unterwegs. – – Radiomachen vor Ort als Materie einer hortikulturellen Feldforschung ist aufregend. — Du kommst irgendwo an, kennst nichts und niemanden und trittst erst mal in eine Welt ein, in der du dich mit allem vertraut machen musst: den Menschen, den Klängen, den Gärten, der Landschaft und natürlich dem saisonalen Wetter» (Schaffner). – – In der Tat ist das Datscha Radio-Studio zumeist draußen angesiedelt, mit der Option, sich bei regnerischem Wetter in zumeist einfache Architekturen vor Ort zu retten, ob es nun eine Datsche ist, ein Zelt oder ein Wintergarten. Material für die teils mehrtägigen Sendungen ergibt sich aus O-Ton-Aufnahmen und der Zusammenarbeit des Teams/der Künstlerin mit den Anwohner:innen sowie in Verbindung mit bestehenden (Radio)Künstler:innen-Netzwerken – lokal wie international. – – Für Kunst zum Hören hat Gabi Schaffner zwei 20-minütige Collagen erstellt. Die erste führt ins thüringische Altenburg des Sommers 2023, wo Datscha Radio seine Feldforschungen mehrfach in den Äther entsandte. Der zweite Block taucht in geografisch weiter entfernte gärtnerische Klangwelten ab. Ein Gespräch zwischen Elisabeth Zimmermann und der Künstlerin wird weitere Einblicke in das reisende Gartenradio und die Praxis des Weltgärtnerns vermitteln. – – Alle Sendungen von Datscha Radio sind ausschließlich live zu empfangen, sowohl im Internet wie auch vor Ort über UKW-Mikrosender. Auch so lässt sich das Radio in den Garten tragen.

 
 

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Erbeben in Pompeji, Tintenfische mit Gedächtnis

18.07.2024Wissen aktuellÖ1Thomas Migge, Christine Linduska —   –  Details

Pompeji Vesuv

Vesuv-Ausbruch: Starke Erdbeben erschütterten Pompeji — Als der Vesuv im Jahr 79 nach Christus ausgebrochen ist, wurde die Kleinstadt Pompeji unter glühend heißer Lava begraben. Gase und Hitze haben viele Todesopfer gefordert. Doch die jüngste, heute veröffentlichte Untersuchung zweier Skelette zeigt: Pompejaner sind auch in Folge schwerer Erdbeben zu Tode gekommen. // Auch Tintenfische können sich täuschen — Tintenfische sind die einzigen wirbellosen Tiere mit episodischem Gedächtnis. Das bedeutet: Sie können sich an Vergangenes erinnern und bilden dabei – wie Menschen – manchmal auch falsche Erinnerungen, wie ein französisches Team nun herausgefunden hat. Das deutet auf ähnliche Gedächtnismechanismen bei Tintenfischen und Menschen hin. «

 
 

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Heinz Bude: Ein Soziologe auf Wienbesuch

17.07.2024DimensionenÖ1Sabrina Adlbrecht —   –  Details

Heinz Bude

Seine Anzüge sind schmal, Hemden und Accessoires farblich abgestimmt, die Kopfbedeckungen zahlreich, manchmal geschmückt mit einer kleinen Feder – der renommierte deutsche Soziologe Heinz Bude ist nicht nur optisch eine auffällige Erscheinung. Als einem von wenigen seiner Zunft gelingt es ihm in seinen Büchern und Vorträgen immer wieder scharfe wissenschaftliche Analyse lebendig und bildhaft mit der konkreten Lebenswelt der Menschen zu verbinden. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Soziologie der Generationen sowie Verwerfungen in der Sozialstruktur der Gegenwartsgesellschaften. Sein jüngstes Buch ist den Baby-Boomern gewidmet, also jener Generation, die allmählich in Pension geht und der er selbst angehört. Heinz Bude war über zwanzig Jahre am Hamburger Institut für Sozialforschung tätig und bis 2023 Universitätsprofessor für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Vor kurzem war er für einige Monate Gast am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz in Wien.

 
 

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‹Ich sang; nun weine ich› / Musikalisches Porträt von Francesco Petrarca

17.07.2024Alte Musik – neu interpretiertÖ1Colin Mason —   –  Details

Francesco Petrarca

«Der Vers ist nicht nur Harmonie oder Übereinstimmung mit dem Inneren, sondern Melodie, ein musikalisches Element an sich», dieses Zitat ist Francesco De Sanctis «Geschichte der italienischen Literatur» entnommen. Keine Musikerpersönlichkeit, sondern ein Weltdichter steht in dieser Ausgabe von «Alte Musik – neu interpretiert» im Fokus; allerdings einer der «musikalischsten» Dichter aller Zeiten. Die Rede ist vom Mitbegründer des Renaissance-Humanismus Francesco Petrarca, der in diesen Tagen vor 650 Jahren verstarb. Auf sein Schaffen haben Komponisten und Komponistinnen vom vierzehnten Jahrhundert bis zur heutigen Zeit zurückgegriffen; besonders im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert dienten Gedichte aus seiner Feder als Vorlagen für Madrigalkompositionen. Einen Zentralpunkt der Sendung bilden Vertonungen von Texten aus Petrarcas «Canzoniere», die der Dichter über einen Zeitraum von etwa vierzig Jahren verfasste. Mit Musik von u.a. Jacopo da Bologna, Dufay, Arcadelt, Lasso, Monteverdi.

 
 

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