Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Spannende Neuerscheinungen und andere Entdeckungen / Ausblick auf das Shape+ Jahr 2024/2025

06.08.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Christian Scheib

In dieser Dienstags-Sendung mit spannenden Neuerscheinungen richten wir unsere Scheinwerfer auf die Plattform Shape+ des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound, die 2014 vom ORF Festival musikprotokoll im steirischen herbst mitbegründet wurde und werfen einen Blick auf die Liste der Shape+ Artists 2024/2025. Im Zeit-Ton Studio zu Gast ist weiters Christian Scheib, um über unsere Sommer-Reihe zu berichten. — Sound Art: Kunst zum Hören» macht im August Pause. Wir nützen diese Gelegenheit, um Ihnen jeweils am Donnerstag ausgewählte Zeit-Ton Sendungen zu präsentieren, die unser Kollege Lothar Knessl einst gestaltet hat. Vor zwei Jahren ist er mit über 90 Jahren verstorben, der Doyen der zeitgenössischen Musik im österreichischen Radio. Und er hat bis über seinen 90. Geburtstag hinaus Sendungen gemacht. Und das exakt seit der Gründung von Ö1 in den späten 1960er Jahren. Berühmt waren seine knorrige Stimme und seine oft nicht unkomplexen Sätze und Beschreibungen. Manchmal aber ließ er sich auch auf Studiogespräche ein. Für diese Sommerreihe der Wiederholungen von Archivschätzen holen wir vier Sendungen aus dem Ö1-Archiv, in denen nicht nur Knessls Stimme, sondern eben auch die Stimme der von ihm porträtierten Komponist:innen zu hören ist. Und wir haben Künstler:innen ausgewählt, die einst mal wichtige Rollen im zeitgenössischen österreichischen Musikleben gespielt haben, aber heutzutage nicht mehr sehr präsent sind: Die Pianistin und Komponistin Luna Alcalay, der Pianist und Komponist Paul Kont, und der Experimentator Anestis Logothetis. Die vierte Sendung berichtet anschaulich und mit verbaler Hilfe von György Ligeti vom Musikfestival — Offene Regionen».

 
 

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Arte dei Suonatori in Dresden / Marcin Swiatkiewicz

05.08.2024Das Ö1 KonzertÖ1N.N. —   –  Details

Marcin Swiatkiewicz

Alte Musik im Konzert. Ensemble Arte dei Suonatori, Leitung und Cembalo: Marcin Swiatkiewicz.

 

Werke von Johann Sebastian Bach und Johann Gottlieb Goldberg (aufgenommen am 7. Juni in der Deutschen Kirche in Stockholm) «Im Rahmen eines Auftritts beim diesjährigen Stockholmer Early Music Festival spürt das Barockorchester Arte dei Suonatori unter der Leitung des Cembalisten Marcin Swiatkiewicz polnischen Einflüssen in Werken von Johann Sebastian Bach, Johann Gottlieb Goldberg und Georg Philipp Telemann nach.

 
 

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Die RAVAG – Frühe Radiojahre in Österreich / Wie Radio zum Alltag in Österreich wurde

05.08.2024Betrifft: GeschichteÖ1Kathrin Schedler, Michael Liensberger und Robert Weichinger —   –  Details

RAVAG Alltag

Wie Radio zum Alltag in Österreich wurde «mit: Wolfgang Pensold, Medienhistoriker, Technisches Museum Wien «Nach Ende des Ersten Weltkriegs kommt weltweit das sogenannte «Broadcasting» auf. Es kann als ein Recyclingprodukt der Funktechnologie gesehen werden. Nur 3 Jahre nach der Weltpremiere des Radios in Pittsburgh in den USA wird im Jahr 1923 in Österreich ein provisorischer Radiobetrieb gestartet. Durch ein geändertes Telegraphengesetz kann am 1. Oktober 1924 der Rundfunk in Österreich offiziell starten. Das anfänglich belächelte junge Medium avanciert durch Innovation und Erfindungsreichtum in kürzester Zeit zu einer Erfolgsgeschichte, so werden Anfang 1925 bereits 100.000 Rundfunkteilnehmende gezählt.

 

Das Radio versteht sich anfänglich als reines Kultur- und Bildungsmedium. Spätestens nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland und der Errichtung einer Regierungsdiktatur des österreichischen Ständestaats, wird hüben wie drüben das Radio in den Dienst politischer Propaganda gestellt. Im Laufe von wenigen Jahren wird der Rundfunk zunehmend auch zum Informations- und Leitmedium. Er löst die Zeitungen in der Frage der Aktualität ab. Er wird zum schnellsten Medium seiner Zeit. Schließlich verkündet Bundeskanzler Kurt Schuschnigg am 11. März 1938 live seinen Rücktritt über das Radio. Mit der Gleichschaltung nach dem sogenannten «Anschluss» Österreichs an das Deutsche Reich, endet hierzulande auch die frühe Phase des Rundfunks. «Diese Reihe nimmt das Jubiläum «100 Jahre Radio in Österreich» zum Anlass, sich ab August bis Dezember einmal pro Monat mit den unterschiedlichen Dekaden und Aspekten der Österreichischen Radiogeschichte zu befassen. In der jeweiligen Spezialstaffel werden historische Originaltöne oder Interviewausschnitte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus dem ORF Archiv von Spezialistinnen und Spezialisten der Radiogeschichte eingeordnet und kontextualisiert.

 
 

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Let’s do the Jazzmatazz, part 2 / Voices from planet LOVE

05.08.2024NachtmixBayern 2Judith Schnaubelt —   –  Details

Guru

Es war einmal, anno 1989. Zwei junge Männer, MC Guru und DJ Premier, machten sich nach Brooklyn, New York auf, um fürderhin ihr ganz eigenes, wunderbares Kapitel zur Geschichte der Hip-Hop-Music zu schreiben. Sie nannten sich Gang Starr und kombinierten konsequent Breakbeats, Lyrics und Jazz auf Ihrem Debutalbum «No More Mr. Nice Guy». Gang Starrs Track «Jazzmusic» inspirierte Filmemacher Spike Lee, der gerade «Mo Better Blues» drehte und so bekamen sie von Lee den Auftrag, einen Track für den Soundtrack zu kreieren. «Jazzthing» wurde eine respektvolle Liebeserklärung an die Großen des Jazz wie Duke Ellington, John Coltrane, Thelonious Monk. Heute zählen Gangstarr zu jenen Pionieren, die Jazz mit Hip-Hop kombinierten und so dem Genre neue Spielräume eröffneten. Kurze Zeit später versuchten sich auch andere Rapper und DJs am «Jazzstyle», ob A Tribe Called Quest, De La Soul oder Digable Planets. Auch sie wurden berühmt. MC Guru steigerte das Ganze, indem er 1993 sein Projekt «Jazzmatazz» erfand: Jazz wurde ab sofort nicht mehr gesampled, sondern live zu Beats und Reimen gespielt, von Donald Byrd, Branford Marsalis oder Roy Ayers. Im Teil 2 von «Let‹s do the Jazzmatazz» stellt Judith Schnaubelt Gurus Projekt näher vor. Es ist die goldene Ära von «Hip Hop meets Jazz», a real love thing! (Wiederholung vom 06. November 2023)

 
 

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Yoko Ono – Künstlerin, Friedensaktivistin, Feministin

05.08.2024Das WissenSWR KulturBerit Hempel —   –  Details

Yoko Ono

Sie gilt als Ikone der Popkultur, die Gesellschaft und Kultur beeinflusste. Am 18. Februar 1933 wurde Yoko Ono, die berühmte Vertreterin der Fluxus-Bewegung, in Tokio geboren. «In ihrer feministischen Performance «Cut Piece» ließ sie sich 1964 ihre Kleidung vom Körper schneiden. Mit ihrem Ehemann, Beatles-Musiker John Lennon, protestierte sie mit ihrem Bed-in während des Vietnamkriegs für Frieden. «2009 bekam sie den Goldenen Löwen der Kunstbiennale Venedig für ihr radikales Lebenswerk. Wie blicken wir heute auf ihre Kunst?

 
 

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5 Künstlerinnen – 5 Schicksale (1/5) Artemisia Gentileschi

05.08.2024MusikstundeSWR KulturN.N. —   –  Details

Artemisia Gentileschi

Artemisia Gentileschi, Barockmalerin mit eigener Werkstatt und großem Ansehen. Wie hat diese Malerin gelebt und gearbeitet, wie hat sie sich durchgesetzt in einer männerdominierten Gesellschaft?

 
 

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5. August 1884: Grundsteinlegung für die Freiheitsstatue

05.08.2024 ZeitZeichenWDR 3Melahat Simsek —   –  Details

Freiheitsstatue

«Liberty Enlightening the World» – so lautet der offizielle Name und die weltweite Botschaft der grünen Frauen-Statue im Hafen von New York. Das 46 Meter hohe Original steht seit 1886 im New Yorker Hafen und gehört zu den meistbesuchten Monumenten der Welt. Doch ihre Geburtsstätte ist eine Werkstatt in Paris. «Während amerikanische Nord- und Südstaatler bis 1865 im Bürgerkrieg über die Deutungshoheit des Begriffs Freiheit streiten, kommt eine Gruppe französischer Liberaler auf der anderen Seite des Atlantiks bei einem Festbankett nahe Paris zusammen. Sie entwickeln die Idee, 1876 den USA zum 100. Unabhängigkeitstag eine Freiheitsstatue zu überreichen. «Der Zeitplan wird zwar nicht eingehalten, der Bau des Monuments ist aber dennoch wie geplant ein Gemeinschaftsprojekt: Der Bildhauer Frédéric Bartholdi konstruiert die Statue in Paris, die Amerikaner finanzieren den Sockel auf der Insel Bedloe‹s Island in der Bucht von New York. Der Grundstein für die Errichtung der Freiheitsstatue wird 1884 gelegt.

 
 

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Jerry-Week / Jerry Garcia

05.08.2024ExperienceradioeinsN.N. —   –  Details

Jerry Garcia

Die erste Augustwoche, die «Jerry-Week» zwischen Jerry Garcias Geburtstag am 1. und seinem Todestag am 9. markieren wir seit 29 Jahren mit einer Jerry-Perience. Die diesjährige Ausgabe steht im Zeichen von «From The Mars Hotel», dem 7. Studioalbum der Grateful Dead, das zum 50. jährigen Jubiläum wieder veröffentlicht wird. Außerdem: «The Fear Of Standing Still», das neue Album der Roots-Rocker American Aquarium. Und RIP, John Mayall.

 
 

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Mit dem Vorsprung eines Zahnstochers / Sprint-Olympiasieger Noah Lyles

05.08.2024NewsSüddeutsche ZeitungSaskia Aleythe —   –  Details

Kishane Thompson / Noah Lyles

Noah Lyles stand lange nicht auf der Gewinnerseite des Lebens, nun ist er Olympiasieger über 100 Meter – nach dem knappsten Finale der Geschichte und 0,005 Sekunden Vorsprung. — Falls jemand noch nicht verstanden hatte, worum es an diesem Abend ging, gab Noah Lyles jetzt Nachhilfe. Kurz nach 23 Uhr in Saint-Denis, dem Städtchen nördlich von Paris, da saß der US-Sprinter vor der versammelten Presse und schob Daumen und Zeigefinger ein Stück auseinander. Gerade mal so weit, dass maximal ein Zahnstocher aufrecht dazwischen passen würde. „So knapp war es“, sagte Lyles, so knapp war er eine Stunde zuvor vor Kishane Thompson aus Jamaika über die Ziellinie gespurtet. 9,784 zu 9,789 Sekunden, das kann man mit bloßem Auge nicht sehen, das kann man als Sportler auch nicht fühlen, das kann man nur messen. (…)

 
 

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An Chinas Schwimmern entlarvt sich ein verlogenes Weltsportsystem / Kritik an gedopten Chinesen

05.08.2024NewsSüddeutsche ZeitungSebastian Winter —   –  Details

Chinas Schwimmer

Seht her, wir tun alles für saubere Spiele – es ist nicht mehr als ein Motto, das Schwimmweltverband und Welt-Anti-Doping-Agentur vor sich hertragen. Vieles bleibt unaufgeklärt. Chinas Athleten nehmen die Steilvorlage dankend an und inszenieren sich als Opfer. — Zunächst die gute Nachricht, aus deutscher Sicht: Die Bilanz der Beckenschwimmer ist so gut wie lange nicht. 2008 in Peking war sie zuletzt besser dank Britta Steffens zwei Goldmedaillen. Aber London (0-0-0), Rio (0-0-0) und Tokio (0-0-2) hat das Team dank Gold und Bronze der Freistilschwimmer Lukas Märtens und Isabel Gose locker übertrumpft. Es tut sich was, Talente kommen nach. So wurde selbst Florian Wellbrocks Debakel kaschiert. (…) Frühmorgens vom Kontrolleur aus dem Bett geklingelt: Chinas Schwimmer finden ihre Opferrolle.

 
 

SK-news

Posthume Uraufführung von Joe Zawinul

05.08.2024On StageÖ1Andreas Felber —   –  Details

Joe Zawinul

Joe Zawinuls «Mediterranean Suite», die Zawinul All-Star Big Band und die Zawinul Legacy Band 3.0 im Juni 2024 in Grafenegg «Ein spektakulärer Abend im Zeichen von Österreichs 2007 verstorbenem Jazz-Weltstar Joe Zawinul fand am 1. Juni 2024 im Wolkenturm im niederösterreichischen Grafenegg statt: Im Mittelpunkt stand Zawinuls etwa halbstündige «Mediterranean Suite», die 1996 von Umbria Jazz in Auftrag gegeben wurde und beim Umbria Jazz Winter-Festival im italienischen Orvieto hätte uraufgeführt werden sollen. 28 Jahre später erlebte die Suite in der Interpretation des radio.string.quartet und der Streicher des inn.wien ensemble mit Solist Michael Hornek (Keyboards) ihre späte Premiere. «Flankiert wurde die «Mediterranean Suite» von starken Darbietungen bekannter Joe-Zawinul-Kompositionen, einerseits durch die von Markus Geiselhart geleitete, aus österreichischen Musiker:innen zusammengestellte Zawinul All-Star Big Band, andererseits durch die großteils mit ehemaligen Mitstreitern besetzte Zawinul Legacy Band 3.0: Hier gaben sich Bob Franceschini (Sopran- und Tenorsaxofon), Rachel Z (Keyboards), Gerald Veasley (E-Bass), Omar Hakim (Schlagzeug) und Bobby Thomas Jr. (Percussion) die Ehre.

 

Im bombastischen Finale standen dann alle Ensembles gemeinsam auf der Bühne des Wolkenturms. «Andreas Felber präsentiert die Höhepunkte dieses exzeptionellen und episch langen, fast vierstündigen Konzertabends.

 
 

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