Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Blood, Sweat & Tears / Live at the Konzerthaus Wien, 1972

06.08.2024nach-gehörtÖ1Stephan Pokorny —   –  Details

Blood, Sweat & Tears

Im Juli 1972 gastierte die US-amerikanische Jazzrock-Band Blood, Sweat & Tears im ausverkauften Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Sänger Jerry Fisher, der David Clayton-Thomas als Frontman der erfolgreichen Band gefolgt war, und ein Ensemble, dem u.a. Saxophonist Lou Marini und Gitarrist Steve Katz angehörten, lieferten eine Show, deren Stil auch im Konzert in Wien stark durch den jazzigen Bläsersatz geprägt war. Ein funkig-souliges Fundstück aus den Tiefen des ORF Archivs.

 
 

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Auf dem Zenit – Joachim Kühn in der Elbphilharmonie Hamburg

06.08.2024JazzARD Radiofestival 2024Julia Hemmerling —   –  Details

Joachim Kühn

Joachim Kühn: «Eigentlich will ich nur noch für mich spielen» – Der Meister zieht sich zurück? — Das Konzert in der Elbphilharmonie sagte etwas anderes «Er will sich gegen Ende des Jahres aus dem Konzertbetrieb zurückziehen, nur noch Aufnahmen zu Hause machen. Außer, so gibt der 80-Jährige zu, Michael Wollny ruft wieder an. Dann ist das Leben halt Jazz, Improvisation. — Seit über sechzig Jahren schreibt Joachim Kühn am Buch der Jazzgeschichte mit. Mit Michael Wollny hat er sein fast 40 Jahre jüngeres Pendant gefunden. Vielleicht ist es auch ihm zu verdanken, dass Joachim Kühn mit 80 Jahren nochmal einen Zenit seines Schaffens erreicht hat. Gleichzeitig spielt er seine letzten Konzerte. So auch am 15. Mai in der Hamburger Elbphilharmonie, in der das Publikum am Ende geschlossen aufgestanden ist. Im Duett, Im New Trio mit Chris Jennings und Eric Schaefer und schließlich auch solo: An diesem Abend hat Joachim Kühn in all seinen aktuellen Facetten geglänzt.

 
 

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Mondo Duplantis erweitert das Mögliche und erzielt den Weltrekord im Stabhochsprung

06.08.2024NewsThe Washington PostAdam Kilgore —   –  Details

Mondo Duplantis

Der schwedische Star aus LSU muss im Stade de France nur gegen sich selbst und die Rekordbücher antreten. — SAINT-DENIS, Frankreich «Der einzige Mann, der auf der Bahn stand, war derjenige, den alle sehen wollten. Der Sieg gehörte in jeder Hinsicht Armand «Mondo» Duplantis, seit er daran gedacht hatte, seine Stäbe ins Stade de France zu schleppen. Er agiert auf einer anderen Ebene als jeder andere Stabhochspringer, den der Sport je gesehen hat. Er trainiert für die Momente, wenn der Wettkampf vorbei ist, wenn alle Augen auf ihn gerichtet sind und sein einziger Rivale er selbst ist. «Duplantis hatte den Weltrekord vor Montagabend bereits achtmal gebrochen. Ein letzter Sprung würde entscheiden, ob Duplantis die Barriere zwischen Mensch und Flug noch einmal um einen Zentimeter verringern könnte. «Duplantis scheiterte bei seinen ersten beiden Versuchen, seinen Weltrekord zu brechen. Vor seinem dritten Versuch sprach er mit seinem Vater und Trainer Greg und entschied sich für eine entscheidende Änderung. Er sprintete den Laufsteg hinunter, flog in die Nacht hinein und wurde zu einem der ewigen Athleten der Olympischen Spiele in Paris . «Duplantis, ein in Louisiana geborenes Stabhochspringer-Genie, das an der LSU immatrikuliert war und unter der Flagge Schwedens, der Heimat seiner Mutter, antritt, übersprang bei seinem letzten Versuch 6,25 Meter (20 Fuß 6 Zoll). Die Lichter des Stade de France flackerten. Die beste Menschenmenge, die er je außerhalb des Tiger Stadiums gesehen hatte, erzeugte eine rauschende Geräuschkulisse. Er sprintete von der Matte in die Ecke des Stadions, wo er seine Freundin umarmte und seinen Brüdern High-Fives gab. ««Wenn ich diesen Moment in meiner Karriere nicht übertreffen kann, ist das für mich völlig in Ordnung», sagte Duplantis. «Ich glaube nicht, dass man es viel besser machen kann als das, was gerade passiert ist.» (…)

 
 

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Friedensnobelpreisträgerin in Sorge um die Kulturschaffenden

06.08.2024Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturVivian Perkovic —   –  Details

Irina Scherbakowa

Russland «Friedensnobelpreisträgerin in Sorge um die Kulturschaffenden «Künstler versuchten in Russland nach wie vor alles Mögliche, damit das freie Wort an die Menschen kommt, sagt die Menschenrechtlerin Irina Scherbakowa. «Künstlerinnen und Künstler in Russland und besonders die Verantwortlichen in den Institutionen steckten in einem tragischen Dilemma, sagt die Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa. Oft gingen sie einen Pakt mit dem Teufel ein.

 
 

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Spannende Neuerscheinungen und andere Entdeckungen / Ausblick auf das Shape+ Jahr 2024/2025

06.08.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Christian Scheib

In dieser Dienstags-Sendung mit spannenden Neuerscheinungen richten wir unsere Scheinwerfer auf die Plattform Shape+ des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound, die 2014 vom ORF Festival musikprotokoll im steirischen herbst mitbegründet wurde und werfen einen Blick auf die Liste der Shape+ Artists 2024/2025. Im Zeit-Ton Studio zu Gast ist weiters Christian Scheib, um über unsere Sommer-Reihe zu berichten. — Sound Art: Kunst zum Hören» macht im August Pause. Wir nützen diese Gelegenheit, um Ihnen jeweils am Donnerstag ausgewählte Zeit-Ton Sendungen zu präsentieren, die unser Kollege Lothar Knessl einst gestaltet hat. Vor zwei Jahren ist er mit über 90 Jahren verstorben, der Doyen der zeitgenössischen Musik im österreichischen Radio. Und er hat bis über seinen 90. Geburtstag hinaus Sendungen gemacht. Und das exakt seit der Gründung von Ö1 in den späten 1960er Jahren. Berühmt waren seine knorrige Stimme und seine oft nicht unkomplexen Sätze und Beschreibungen. Manchmal aber ließ er sich auch auf Studiogespräche ein. Für diese Sommerreihe der Wiederholungen von Archivschätzen holen wir vier Sendungen aus dem Ö1-Archiv, in denen nicht nur Knessls Stimme, sondern eben auch die Stimme der von ihm porträtierten Komponist:innen zu hören ist. Und wir haben Künstler:innen ausgewählt, die einst mal wichtige Rollen im zeitgenössischen österreichischen Musikleben gespielt haben, aber heutzutage nicht mehr sehr präsent sind: Die Pianistin und Komponistin Luna Alcalay, der Pianist und Komponist Paul Kont, und der Experimentator Anestis Logothetis. Die vierte Sendung berichtet anschaulich und mit verbaler Hilfe von György Ligeti vom Musikfestival — Offene Regionen».

 
 

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Die Olympischen Ringe des Pop Neue Musik aus fünf Kontinenten u.a. von Beck, Orville Peck, La Femme und Kokoko

06.08.2024NachtmixBayern 2Achim Bogdan —   –  Details

La Femme

Anlässlich der Olympischen Spiele von Paris gehen wir auf eine musikalische Weltreise durch die fünf Olympischen Ringe. Wir hören geschmackvollen Indiepop aus Frankreich, wo La Femme «Ciao Paris» singen. Die Reise geht weiter mit dem Einer-Kanadier Orville Peck und den Rettern des Power Pop, Redd Kross aus den USA. Und sie führt uns bis zu den Australiern Radio Free Alice und ihrem Song «Paris is Gone» und den Afrofuturisten Kokoko! aus dem Kongo.

 
 

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Am Tisch mit Michaela Vieser, ‹Wellenschreiberin›

06.08.2024Doppelkopfhr2 kulturJuliane Spatz —   –  Details

Michaela Vieser

Sie spürt gerne dem Nicht-Offensichtlichen nach, sucht das Besondere in dem, was wir als scheinbar normal wahrnehmen. Michaela Vieser ist Journalistin, Nature Writer und als «Wave-Writer» derzeit Stipendiatin bei der in Darmstadt ansässigen «Okeanos-Stiftung für das Meer». Für Letztere animiert sie etwa Jugendliche beim Wale-Beobachten zum eigenen Schreiben. «Viesers Texte, Features und Kolumnen erscheinen u. a. bei der FAZ, der Süddeutschen Zeitung, dem Fachmagazin GEO oder Deutschlandfunk Kultur. Außerdem hat sie in den letzten 20 Jahren viele Bücher zu ungewöhnlichen Themen geschrieben. Zuletzt erschien – in Zusammenarbeit mit dem Autor Isaac Yuen – der «Atlas der ungewöhnlichen Klänge – Eine Reise zu den akustischen Wundern unserer Erde». «Ihre Klangreise spannt sich vom Urknall über die summenden Felder des Altai-Gebirges oder Klangsäulen im indischen Tempel von Hampi bis hin zu den Geräuschen, die in einem toten Körper entstehen. Vieser und Yuen möchten anregen, der Welt mit ihren so unterschiedlichen Klängen wieder aufmerksamer zuzuhören. Sie sagt: «Ich versuche, die Welt hinter der Welt für meine Leser zu öffnen.» «Musikinhalt dieser Sendung: — The Velvet Underground & Nico: Sunday Morning — Brian Eno: I›ll come running to tie your shoes — Orchester Billy May: The Naked Island

 
 

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