Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Russell Malone RIP / Brian Blade Fellowship u.a.

31.08.2024Ö1 JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Russell Malone

Neuigkeiten aus der Welt des Jazz — Heute mit diesen Themen: Konzertempfehlungen für die kommende Woche und ein Nachruf auf Russell Malone, der US-amerikanischer Gitarrist ist im Alter von 60 Jahren am 23. August verstorben. Weiters wird es auch wieder ein Gewinnspiel geben, als Preis winken 2 mal 2 Karten für das Brian Blade Fellowship Band Konzert im Wiener Konzerthaus.

 
 

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Peter Polansky über Jazz im Wiener Konzerthaus / Dinah Washington *100, Kenny Dorham *100

31.08.2024Ö1 JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Peter Polansky

Das Ö1 Jazznacht-Gespräch mit: Peter Polansky — Zu Gast in der Ö1 Jazznacht ist Peter Polansky. Seit fast 30 Jahren ist er für die Programmierung der Jazzkonzerte im Wiener Konzerthaus tätig, nun wird Polansky im Sommer 2024 in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Im Gespräch mit Christian Bakonyi berichtet er von seiner abwechslungsreichen Tätigkeit für das Haus und erzählt über besondere Highlights, die seit 1996 Saison für Saison im von Peter Polansky betreuten Jazz-Zyklus stattfanden.

Das Ö1 Jazznacht-Konzert: Thomas Gansch/Alegre Corrêa-Sextett, Wien 2024 — Der Ö1-Konzertmitschnitt stammt aus dem Mozartsaal des Wiener Konzerthauses. Dort gastierten am 24. Juni 2024 Trompeter Thomas Gansch und Gitarrist Allegre Corea, begleitet von Sängerin Izabel Padovani, Altsaxofonist Florian Trübsbach, E-Bassist Ronaldo «Gringo» Saggiorato und Schlagzeuger Endrigo Bettega. Es handelte sich um das letzte von Peter Polansky, unter seiner Anwesenheit, organisierte Konzert an seiner langjährigen Wirkungsstätte. Die Musiker:innen agierten mit Energie und einer großen Portion Humor und bescherten Polansky einen wunderbaren, das Publikum restlos begeisternden Abschied vom Konzerthaus. — Außerdem in dieser Ö1 Jazznacht-Ausgabe: Musik von Sängerin Dinah Washington und von Trompeter Kenny Dorham – sie hätten am 29. bzw. 30. August 2024 ihre 100. Geburtstage gefeiert.

 
 

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Ich denke mir Romane aus, wie man sich eine Lüge ausdenkt / Jan Weiler, Bestsellerautor

31.08.2024Sommer, Sonne und jetzt SWR KulturMarkus Brock —   –  Details

Jan Weiler

Jan Weiler ist einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Bekannt wurde er mit „Maria ihm schmeckt’s nicht“ über seine angeheiratete italienische Familie. Es folgten drei Bestseller über „Das Pubertier“ und die „Kühn“-Krimis. In seiner Kolumne „Mein Leben als Mensch“ erzählt der ehemalige Chefredakteur des SZ-Magazins seit 2007 von seinem Alltag, spricht über seine Ängste und über die Notwendigkeit von Humor. Zum Beispiel im Roman „Drachensaat“. So nennt sich dort eine Gruppe scheinbarer Psychotiker, die einen Industriellen entführt und auf eine bürgerliche Revolution hofft. (SWR 2024)

 
 

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Feuer und Intellekt – Jazzpianist Lennie Tristano

31.08.2024JazzARD Radiofestival 2024 Henning Sieverts —   –  Details

Lennie Tristano

Der Italo-Amerikaner Lennie Tristano ist vieles: Virtuoser Pianist mit kraftvoller Melodik, Erfinder von bis heute aufregend-eigenwilligen Kompositionen, Pionier der Aufnahmetechnik und einer der ersten Pädagogen des Jazz — Der amerikanische Jazzpianist Lennie Tristano (1919-78) verbindet auf einzigartige Weise Feuer und Intellekt. Seine meist einstimmigen Melodielinien meißelt er mit kraftvoller Präzision in die Tasten und seine Kompositionen sind oft brillante Kontrafakturen: Neue, halsbrecherische Melodien über die Akkorde bekannter Jazzstücke. Diese Avantgarde der 1940er Jahre klingt bis heute modern und aufregend.

 

Lennie Tristano, Kind italienischer Einwanderer, erblindet im Alter von neun Jahren. Mehr nichts mehr sieht, schärft sein Gehör. Tristano wird später einer der ersten Pädagogen des Jazz, mit einer eigenen Schule in seiner Heimatstadt New York.

 

Ein lebendiges Porträit von Lennie Tristano und zeitlos gute Aufnahmen mit dem Altsaxophonisten Lee Konitz (u.a. das ihm gewidmete «Subconscious-Lee»), mit dem Tenorsaxophonisten Warne Marsh («Crosscurrent») oder mit dem Trompeter Dizzy Gillespie («Hot House»).

 
 

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Arthur J. Gregg, dessen Name den von Lee auf einem Fort in Virginia ersetzt, stirbt im Alter von 96 Jahren

31.08.2024News: NachrufeThe New York TimesTrip Gabriel —   –  Details

Arthur J. Gregg

Er war der erste schwarze Armeeoffizier, der zum Generalleutnant befördert wurde, und erlebte noch, wie ein Militärstützpunkt, der nach einem Sklaven haltenden General der Konföderierten benannt war, ihm zu Ehren umbenannt wurde. — Arthur J. Gregg im April 2023, als Fort Lee in Virginia in Fort Gregg-Adams umbenannt wurde. Der neue Name ehrt auch Lt. Col. Charity Adams Earley, die ranghöchste schwarze Armeeoffizierin im Zweiten Weltkrieg. — Arthur J. Gregg, der erste afroamerikanische Armeeoffizier, der den Rang eines Generalleutnants erreichte, und die einzige Person in der modernen Geschichte, nach deren Lebzeiten ein Militärstützpunkt benannt wurde – in seinem Fall die Umbenennung eines Forts, das zu Ehren des konföderierten Generals Robert E. Lee benannt worden war – starb am 22. August. Er wurde 96 Jahre alt. — Die Armee gab den Todesfall auf ihrer Website bekannt, nannte jedoch weder die Todesursache noch den Todesort. — Im April 2023 wurde Fort Lee zu Ehren von General Gregg, der 1977 der erste schwarze Drei-Sterne-General der Armee wurde, und Lt. Col. Charity Adams Earley, der ranghöchsten schwarzen Frau, die im Zweiten Weltkrieg als Armeeoffizier diente, in Fort Gregg-Adams umbenannt. — Der neue Name wurde von einer Kongresskommission empfohlen, die mit der Umbenennung von neun nach Offizieren der Konföderierten benannten Militärstützpunkten beauftragt war. Die Kommission war Teil einer nationalen Selbstbefragung zum Thema Rasse, die durch den Mord an George Floyd im Jahr 2020 ausgelöst wurde. — Fort Lee, etwa 30 Meilen südlich von Richmond, nahe dem Zusammenfluss von James River und Appomattox River, war ursprünglich nach General Lee benannt, einem von acht Virginianern, die bei Ausbruch des Bürgerkriegs West Point-Absolventen und Oberste der US-Armee waren. Unter ihnen entschied sich nur Lee, gegen die Vereinigten Staaten zu den Waffen zu greifen, stellte die Kommission fest.

 
 

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None of us are free – Die wahre Geschichte des amerikanischen Rassismus

31.08.2024NachtmixBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Ibram Kendi

Mit der Underground Railroad durch die wahre Geschichte des amerikanischen Rassismus Erzählt von Colson Whitehead, Ibram Kendi und Tanehisi Coates — Die Underground Railroad war eine geheime Organisation, die im 19. Jahrhundert schwarzen Sklaven aus dem Süden der USA bei der Flucht in den Norden half. In seinem mit dem Pulitzer-Preis und dem national Book Award ausgezeichneten Roman «Underground Railroad» erzählt der Schriftsteller Colson Whitehead von der Flucht der jungen Cora von der Baumwollplantage, auf der sie aufgewachsen ist. Es geht durch die von Sklavenjägern wimmelnden Wälder und Sümpfe bis in die trügerische Sicherheit der improvisierten Verstecke der Underground Railroad. Der Roman erzählt auf sehr eindrückliche Weise die Anfänge die Geschichte der Sklaverei. Ein Stunde haben wir mit dem Pulitzer-Preisträger gesprochen, der auch für den Zündfunk Generator exklusiv einige seiner Lieblingssongs auflegt. Und weil trotz der Abschaffung der Sklaverei längst nicht der alltägliche Rassismus in den USA verschwunden ist, lassen wir Colson Whitehead in einen virtuellen Dialog treten mit zwei weiteren brillanten afro-amerikanischen Intellektuellen: mit dem Essayisten Ta-Nehisi Coates und mit dem Historiker und Professor Ibram X. Kendi

– soeben ist sein Sachbuch «Gebrandmarkt» erschienen – Untertitel: «Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika» für das er ebenfalls den National Book Award bekommen hat – allerdings für Nonfiction. Wiederholung vom 17. Dezember 2017

 
 

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Fatman Scoop, ein DJ und Rapper, stirbt mit 56 Jahren

31.08.2024News: NachrufeThe New York TimesEmmett Lindner —   –  Details

Fatman Scoop

Er war im Hamden Town Center Park in Hamden, Connecticut, als er am Freitagabend auf der Bühne zusammenbrach. — Der Rapper Fatman Scoop tritt im November 2023 in Australien auf. Er starb am Freitag, nachdem er bei einem Konzert in Hamden, Connecticut, auf der Bühne zusammengebrochen war. — Der Rapper Fatman Scoop, dessen heisere und dröhnende Stimme den Songs von Missy Elliott und Mariah Carey eine elektrisierende Energie verlieh und der den Underground-Club-Hit «Be Faithful» sang, starb, nachdem er während eines Auftritts am Freitag auf der Bühne zusammengebrochen war. Er wurde 56 Jahre alt. — Eine Erklärung der Familie des Rappers auf seinem Instagram- Konto bestätigte seinen Tod, nannte aber keine Todesursache. Der Beitrag beschrieb ihn als «die unangefochtene Stimme des Clubs» und als einen Künstler mit einer ansteckenden Bühnenpräsenz. — Auf einem Video, das bei dem Konzert im Hamden Town Center Park in Hamden, Connecticut, aufgenommen wurde, sind offenbar Menschen zu sehen, die hinter Geräten auf der Bühne eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen. — Lauren Garrett, die Bürgermeisterin von Hamden, sagte, Sanitäter hätten versucht, lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen. — Fatman Scoop, dessen bürgerlicher Name Isaac Freeman III war, erlangte Bekanntheit und internationale Anerkennung, nachdem der Song «Be Faithful», in dem der Rapper zu Beats des Crooklyn Clans auftritt, im Jahr 2003, mehr als vier Jahre nach der Erstveröffentlichung des Titels, die Nummer-1-Single der britischen Billboard-Singlecharts wurde.

 
 

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Flamme und Ausdruck / Am Mikrofon: Der Musiker Yehudi Menuhin

31.08.2024Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkN.N. —   –  Details

Yehudi Menuhin

Highlights aus 50 Sendejahren

— – Im Geist der Musik zu versöhnen und zu einen, das war seine Mission. In den Neunzigern moderierte der Jahrhundertgeiger Klassik-Pop-et cetera und erzählte von seinem Lehrer George Enescu und dem Sitar-Spieler Ravi Shankar. — 1988 spielte er beim Konzert anlässlich des 80. Geburtstages seines Musikerfreundes Stéphane Grappelli im Barbican Centre in London. Am 12. März 1999 starb Yehudi Menuhin in Berlin

Deutschlandradio blickt in die Archive und präsentiert ausgewählte Sendungen aus der seit 1974 laufenden Reihe.

 

Das Konzept funktioniert bis heute: Eine prominente Persönlichkeit stellt die eigene Lieblingsmusik vor. Schauspielerinnen, Regisseure, Schriftstellerinnen, Musiker oder auch politisch Engagierte lassen uns eine Stunde lang in ihr privates Schallarchiv hineinhören und erzählen uns die Geschichten, die sich hinter ihren musikalischen Favoriten verbergen.

 
 

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Der mit dem Bass tanzt / Der vielfältig kreative Kontrabassist Matthias Bauer

31.08.2024Atelier neuer MusikDeutschlandfunk KulturDietrich Petzold —   –  Details

Matthias Bauer

Ein ausgeprägt körperlich-rhythmischer Zugriff und oft auch ein äußerst präziser, ja musikalischer Einsatz von Sprache prägen das expressive Spiel des Kontrabassisten Matthias Bauer. 1959 geboren im thüringischen Sonneberg, lebte und wirkte er bisher in Berlin, Lyon, Köln und wieder Berlin. Ulrich Gumpert, Bill Dixon, Sven-Åke Johansson, Georg Katzer oder auch Evan Parker waren wichtige Arbeitspartner für ihn. Insbesondere bei solistischen Aufführungen eigens für oder von ihn geschriebener Werke ist seine Erfahrung mit dem Tanztheater deutlich erkennbar. Aber auch als Ensemblemitglied bei Produktionen neuer Musik ebenso wie in kammermusikalischer Improvisation steht Bauer seit Langem für strikte Unverwechselbarkeit. Autor Dietrich Petzold skizziert das immens breite Spektrum dieses komponierenden Improvisators.

 
 

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Zu Gast: The Lords / DT64 1989

31.08.2024Aus den ArchivenDeutschlandfunk KulturMichael Meyer, Margarete Wohlan —   –  Details

The Lords

DT64 war seit 1964 das Jugendprogramm des DDR-Rundfunks und von 1986 bis Mai 1993 ein eigenständiger Sender. — Die Lords sind die weltweit dienstälteste Band, noch vor den Rolling Stones. Gegründet 1959 in West-Berlin, mit Hits wie «Shakin› All Over» und «Glory Land» und Auftritten im legendären Beat-Club und im Hamburger Starclub. Diese Beat-Pioniere werden im Wendejahr 1989 vom ostdeutschen Jugendsender interviewt – Anlass ist die Tour der Urgesteine aus dem Westen mit den Puhdys, zwei Kultbands, die 1989 gemeinsam durch die DDR rocken. Auch das ein Thema im entspannten Gespräch mit Moderator Michael Meyer, nur unterbrochen von der Lord-Musik. Ab und zu kommt lediglich hoch, dass beide Seiten in unterschiedlichen Welten groß geworden sind, so bei der Frage: «Wenn man eure Titel so hört, die klingen alle so unheimlich freundlich. Wofür seid ihr und wogegen?» – Darauf die Antwort: «Wir sind gegen die Aggressionen und für die Freundlichkeit.»

 
 

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