Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Verstecken spielen in Brüssel/ Klangproben vom Festival ‹Hide and Seek›

03.09.2024SpielräumeÖ1Albert Hosp —   –  Details

Sara Salverius

Eine Woche lang täglich zwei Konzerte, jedes Mal an anderen Orten: Wer beim Festival «Hide and Seek» mitmacht, lernt die Stadt Brüssel von ungeahnter Seite kennen.

 

Jeweils zu Mittag und am Abend lädt die umtriebige Organisation «Muziekpublique» zu klein besetzten Konzerten in intimem Rahmen ein. Die neunte Ausgabe von «Hide and Seek» präsentierte ein Geschwisterpaar aus Irland, einen Sarod-Virtuosen aus Pakistan, eine flämische Akkordeonistin oder ein koranisches Instrumentaltrio. Zu finden waren die Konzerte in einer aufgelassenen Glaserei, einem noblen Bürgerhaus oder einem Kino mit sympathischem vintage-trash-flair. —

 
 

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Chatbot-Beweise: Mathematik in KI-Zeiten

03.09.2024DimensionenÖ1Christoph Drösser —   –  Details

KI Symbolik

Beweise sind die Bausteine, aus denen die Mathematik ihre Gedankengebäude errichtet. Nur was mit streng logischen Argumenten belegt ist, wird akzeptiert. Einen mathematischen Satz zu beweisen, bedeutet in der Regel langes Herumtüfteln, bis der «Heureka»-Moment kommt. Und manchmal dauerte das Jahrhunderte. Dank Künstlicher Intelligenz wird das künftig wesentlich schneller gehen. Bald könnten KI-Systeme auch selbst Beweise vorschlagen und vielleicht die großen mathematischen Rätsel lösen. Stellt sich die Frage, ob Menschen solche Beweise dann noch werden nachvollziehen können? (Übernahme SWR: 2024) – – Gestaltung: Christoph Drösser

 
 

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Neuerscheinungen und andere Entdeckungen / zeitgenössische Musik

03.09.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Black Page Orchestra

Zweimal im Monat präsentieren wir Ihnen am Dienstag Neuerscheinungen und andere Entdeckungen aus dem Feld der neuen und experimentellen Musik. — Mitte September feiert das Black Page Orchestra mit einem Festkonzert sein 10jähriges Jubiläum, beim Unsafe and Sounds Festival in der Wiener Zacherlfabrik, das nun ebenfalls seit bereits zehn Jahren stattfindet, tatsächlich wurden Ensemble und Festival gemeinsam gegründet, von Matthias Kranebitter, mit dem wir in diesem Zeit-Ton auf die erste Dekade zurückblicken werden. Außerdem werden Schtum, das Duo von Manu Mayr und Robert Pockfuß, zu Gast sein, um ihre aktuelle Veröffentlichung «Skulptur» vorzustellen und von ihrer ersten Komposition für Ensemble zu erzählen, die am kommenden Samstag bei den Klangspuren Schwaz zur Uraufführung gelangen wird. Unter anderem.

 
 

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Anmaßend genial – Anton Bruckner zum 200. Geburtstag (2/5)

03.09.2024MusikstundeSWR KulturChristoph Vratz —   –  Details

Anton Bruckner

Er konnte über sich selbst lakonisch schimpfen: “Ich Esel!!!”. Er wusste, dass er mit seiner Musik völlig neue Wege beschritt und dass er damit provozierte. Zu Lebzeiten sah er sich stets vehementer Kritik ausgesetzt, Erfolge stellten sich erst in der zweiten Hälfte eines nie geradlinigen Lebens ein. Heute zählt Anton Bruckner zu den sinfonischen Klassikern der Romantik, doch immer noch halten sich hartnäckige Klischees über ihn: untertänig, unbeholfen, unverstanden. Bruckners Genialität wirkt verstörend, besonders in einem Zeitalter, das zunehmend kurzgetaktet scheint. Gerade deshalb aber besitzt seine Musik die Kraft einer Gegenstromanlage.— Bruckner und Wagner. Er konnte über sich selbst lakonisch schimpfen: “Ich Esel!!!”. Er wusste, dass er mit seiner Musik neue Wege beschritt und dass er damit provozierte. Zu Lebzeiten sah er sich stets vehementer Kritik ausgesetzt. Heute zählt Anton Bruckner zu den sinfonischen Klassikern der Romantik, doch immer noch halten sich hartnäckige Klischees über ihn: untertänig, unbeholfen, unverstanden. Bruckners Genialität wirkt verstörend, besonders in einem Zeitalter, das zunehmend kurzgetaktet scheint. Gerade deshalb aber besitzt seine Musik die Kraft einer Gegenstromanlage.

 
 

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Vor 80 Jahren: Das jüdische Mädchen Anne Frank wird nach Auschwitz deportiert

03.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkSchweighöfer, Kerstin —   –  Details

Anne Frank

Der letzte Zug nach Auschwitz — Im Spätsommer 1944 flog das Amsterdamer Versteck der jüdischen Familie Frank auf. Tochter Anne hatte das Leben im Verborgenen und die Angst vor dem Nazi-Terror in ihrem Tagebuch aufgeschrieben. Vor 80 Jahren wurde sie nach Auschwitz deportiert.— Dem Nazi-Terror wollte sie auf einem Dachboden entgehen. Leider erfolglos. Am 03.09.1944 wurde sie in den letzten Zug nach Auschwitz gesteckt: Anne Frank.

 
 

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Vermutl. September 1499: Geburtstag Diane de Poitiers (Mätresse)

03.09.2024ZeitZeichenWDR 3Christoph Vormweg —   –  Details

Diane de Poitiers

Nicht die Königin, sondern die Gebliebte des französischen Königs trägt bei feierlichen Anlässen die Kronjuwelen an der Seite von Heinrich II.: Diane de Poitiers.Diane de Poitiers ist eine bedeutende Mäzenin der Künste und Architektur. Das prächtige Schloss von Anet und die von ihr in Auftrag gegebenen Kunstwerke zeugen von ihrem Einfluss. In zahlreichen Porträts lässt sie ihre Beziehung zu Heinrich II verewigen: als Diana, die Göttin der Jagd und unterstreicht somit ihre Rolle als gebildete und einflussreiche Förderin ihrer Zeit. ***Das ist unsere wichtigste Interviewpartnerin: Professor Sigrid Ruby, Kunsthistorikerin, Universität Gießen Als Geliebte und Favoritin von König Heinrich II. übt Diane de Poitiers großen Einfluss am Hofe aus. Sie ist bekannt für ihre Schönheit, die sie mit Disziplin und strengen Ritualen pflegt. Noch berühmter ist ihr politisches Geschick und ihre Fähigkeit, sich in einer von Männern dominierten Welt durchzusetzen. — Trotz des Altersunterschieds von fast 20 Jahren ist ihre Beziehung zu Heinrich II. mehr als nur eine Liebesaffäre. Diane versteht es, ihre Position geschickt zu nutzen, sichert sich beträchtliche Ländereien und Titel und mischt sich in politische Entscheidungen ein. — Mit dem Tod Heinrichs II gerät Dianes Einfluss ins Wanken. Katharina von Medici übernimmt die Regentschaft für ihren minderjährigen Sohn, den neuen König.

 

Diane, lange Zeit die mächtigste Frau am Hof, muss sich zurückziehen. Anders als viele Mätressen vor ihr wird sie nicht enteignet, muss aber das prächtige Schloss von Chenonceaux gegen das weniger bedeutende Schloss Chaumont eintauschen. — Diane de Poitiers bleibt eine angesehene und wohlhabende, jedoch keine einflussreiche Frau. Im Alter von 66 Jahren stirbt sie auf ihrem Schloss von Anet.

 

 
 

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Piano Cubano – Harold López-Nussa Quartet feat. Grégoire Maret – Harold López-Nussa, Klavier

03.09.2024Jazz LiveDeutschlandfunkN.N. —   –  Details

Harold López-Nussa

Afro-kubanischer Jazz erfreut sich seit langem großer Beliebtheit, vor allem Pianisten der Karibikinsel sorgen immer wieder für Furore. So auch Harold López-Nussa mit seinem Quartett beim diesjährigen Jazzfest Bonn. Seinen internationalen Durchbruch hatte López-Nussa 2005, als er den renommierten Klavierwettbewerb des Montreux Jazz Festivals gewann. Seitdem hat sich der heute 41-jährige, klassisch ausgebildete Sohn eines Jazz-Schlagzeugers und einer Klavierlehrerin zu einem weltweit gefragten Musiker entwickelt und zählt mittlerweile zum Künstlerstamm des legendären New Yorker Blue Note-Labels. Das Bonner Konzert des López-Nussa Quartetts war ein temperamentvolles, rhythmisches Feuerwerk aus afro-kubanischen Traditionen und modernem Jazz, das das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss.

Harold López-Nussa Quartet feat. Grégoire Maret Harold López-Nussa, Klavier Grégoire Maret, Mundharmonika Luques Curtis, Bass Ruy Adrian López-Nussa, Schlagzeug Aufnahme vom 21.4.2024 aus dem Pantheon beim Jazzfest Bonn —

 
 

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2° No hay caminos, hay que caminar… Andrej Tarkowskij (1987) von Luigi Nono

02.09.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1Thomas Wally —   –  Details

Luigi Nono

Neue Musik auf der Couch — Thomas Wally analysiert «2° No hay caminos, hay que caminar… Andrej Tarkowskij» (1987) von Luigi Nono — «Caminantes, no hay caminos, hay que caminar» – diese Inschrift, so erzählt der Komponist Luigi Nono, habe er an einer Klosterwand in Toledo gelesen. Auf Deutsch etwa als «Wanderer, es gibt keine Wege, es gibt nur das Gehen» zu übersetzen, wurde diese Inschrift Impulsgeber für eine «Wanderer»-Trilogie und steht metaphorisch für Komponieren als Absage an Dogmen; für Komponieren als Suchen, Riskieren und das Kreieren neuer Sprachen. — «2° No hay caminos, hay que caminar… Andrej Tarkowskij» ist eines der letzten Werke Nonos und sein letztes Orchesterwerk; eine Hommage an den russischen Regisseur Andrej Tarkowskij, dem Schöpfer von Filmen wie «Solaris» (1972), «Stalker» (1979) oder «Nostalghia» (1983): «un›anima, che mi illumina», so der Komponist über Tarkowskij, «eine Seele, die mich erhellt». — Thomas Wally, neben seiner Tätigkeit als freischaffender Komponist und Violinist auch an der Wiener Musikuniversität als Senior Lecturer in musiktheoretischen Fächern aktiv, betrachtet «2° No hay caminos, hay que caminar… Andrej Tarkowskij» von Luigi Nono im Gespräch mit Rainer Elstner aus (hör)analytischer Perspektive: Was hören wir, wenn wir dieses Werk hören? Worauf können wir achten? Was sind Besonderheiten, denen wir Aufmerksamkeit schenken sollten? Den Hörer/innen werden analytische Tools bereitgestellt, mit deren Hilfe diese Musik mit einem geschärften Fokus wahrgenommen werden kann.

 
 

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Steve Wynn: Make It Right / Nick Cave & The Bad Seeds: Wild God – u.a.

02.09.2024ExperienceradioeinsN.N. —   –  Details

Steve Wynn

Der seit langem in New York ansässige gebürtige California Boy Steve Wynn ist auch schon über sechzig. Ein Alter, mit dem man schon mal seine Autobiographie angehen kann. Genau das tut Steve Wynn in Buchform («I wouldn›t say it if it wasn›t true») und auf dem parallel erscheinenden Album «Make It Right», wobei er den darin ersten Lebensabschnitt – Kindheit, Entdecken der Liebe zur Musik, seine erste Band The Dream Syndicate – also die Sechziger bis Achtziger Jahre behandelt. Außerdem u.a.: «Wild God», das neue Album von Nick Cave & The Bad Seeds.

 
 

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Vor 90 Jahren: Die Fotografin Hilla Becher geboren

02.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkAnke Rebbert —   –  Details

Hilla Becher

Hilla Becher — Die Schönheit der Schwerindustrie — Sie hat die Dokumentar-Fotografie zur Kunst erhoben. Mit ihrem Mann Bernd fotografierte Hilla Becher Hochöfen, Hüttenwerke, Getreidesilos. Immer streng von vorn, ohne Schatten. Vor 90 Jahren kam sie in Potsdam zur Welt. — Zusammen mit ihrem Mann Bernd fotografierte die Dokumentarfotografin Hilla Becher die Schwerindustrie des Ruhrgebiets.

 
 

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Raffinierter Online-Betrug – Wie wir uns vor neuen Tricks schützen können

02.09.2024Das WissenSWR KulturFrank Drescher —   –  Details

Online-Betrug

Heute findet Betrug nahezu vollständig im Internet statt, heißt es aus Ermittlerkreisen. Kriminelle lauern überall dort, wo potenzielle Opfer besonders verwundbar sind: auf Job-Portalen, Dating-Apps und überall, wo die Preisgabe sensibler persönlicher Daten erforderlich ist. — Schwachstellen in den im E-Commerce gängigen Verfahren zur Kundenidentifizierung erleichtern den Betrügern ihre Taten. — Während die Polizei in der Vielzahl der Fälle kaum ermitteln kann, bleiben viele Opfer allein – mit dem wirtschaftlichen Schaden, aber oft auch mit der psychischen Belastung. —

 
 

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