Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Sybil Haydel Morial, Matriarchin der Bürgerrechtsbewegung von New Orleans, stirbt im Alter von 91 Jahren

12.09.2024The New York TimesAdam Nossiter —   –  Details

Sybil Haydel Morial

Als Ehefrau von Ernest N. Morial, dem ersten schwarzen Bürgermeister der Stadt, kämpfte sie für die Gleichberechtigung schwarzer Frauen. — Sybil Haydel Morial im Jahr 2016. Nachdem sie 1961 aufgrund ihrer Rasse aus der League of Women Voters in New Orleans ausgeschlossen worden war, gründete sie ihre eigene Wählerrechtsgruppe, die Louisiana League of Good Government. — Sybil Haydel Morial, eine Aktivistin und Matriarchin der bekanntesten Bürgerrechtsfamilie in New Orleans, starb am 3. September in dieser Stadt. Sie wurde 91 Jahre alt. — Ihr Sohn Jacques bestätigte den Tod im Krankenhaus. — Frau Morial war die Frau von Ernest N. Morial, genannt Dutch, der als erster schwarzer Bürgermeister der Stadt zahlreiche Rassenschranken niederriss. Ihr Sohn Marc Morial, derzeit Präsident der National Urban League, war von 1994 bis 2002 ebenfalls Bürgermeister. — Als Bürgerrechtlerin kämpfte Frau Morial in einer kritischen Zeit des Wandels und des Widerstands in der Stadt, in der sie geboren und aufgewachsen war, für gleiche Rechte. — Nachdem sie 1961 aufgrund ihrer Rasse aus der League of Women Voters in New Orleans ausgeschlossen wurde, gründete sie ihre eigene Wählerrechtsgruppe, die Louisiana League of Good Government. (…)

 
 

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Giovanni Maio, Philosoph, Arzt und Medizinethiker

12.09.2024Im GesprächÖ1Andreas Obrecht —   –  Details

Giovanni Maio

«Die Gefahr besteht darin zu denken, dass wir soziale Probleme biologisch lösen könnten!» – Andreas Obrecht im Gespräch mit dem Philosophen, Arzt und Medizinethiker Giovanni Maio — Für den Medizinethiker, Arzt und Philosophen Giovanni Maio ist die Anerkennung der Verletzlichkeit des Menschen der wichtigste Ausgangspunkt für die Arbeit im Gesundheitswesen. Von den Versprechen der Medizinwirtschaft und der Technikindustrie, die von einem mechanistischen Welt- und Menschenbild geleitet werden, sollen sich Ärzte und PatientInnen nicht beherrschen lassen. — Verletzlichkeit sei keine Schwäche, so Giovanni Maio, sondern eröffne Erfahrungsräume in der Zukunft. Sie bilde die «Grundsignatur der menschlichen Existenz», die Basis für wechselseitiges Angewiesensein und befähigt, sensibel und emphatisch an der Not der Anderen Anteil zu nehmen. – – Mit seinem aktuellen Buch «Ethik der Verletzbarkeit» setzt der 1964 in San Fele in Italien geborene und in Deutschland aufgewachsene Mediziner seine philosophische Auseinandersetzung mit grundsätzlichen Fragen der Medizin und Gesellschaft fort. Er zeigt die heutige Tendenz auf, komplexe, sozialrelevante Probleme einseitig, über technische Angebote lösen zu wollen, und überschreitet damit konsequent die Grenzen seines Faches. – – Giovanni Maio studierte Philosophie und Medizin und habilitierte sich 2000 an der Universität Lübeck im Fach «Ethik und Geschichte der Medizin». Seit 2005 ist er Universitätsprofessor für Bioethik und Medizinethik an der Albert-Ludwigs-Universität und Direktor des Instituts für Medizinethik und Geschichte der Medizin am Uni-Klinikum in Freiburg. Im Gespräch mit Andreas Obrecht erklärt er, warum diese Grenzüberschreitung so wichtig ist.

 
 

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Mark Jury, dessen eindringliche Fotografie den Vietnamkrieg festhielt, ist im Alter von 80 Jahren gestorben

12.09.2024The New York TimesClay Risen —   –  Details

Mark Jury

Er produzierte ein frühes Fotobuch über den, wie er es nannte, ersten «Rock›n›Roll-Krieg», dokumentierte die Demenz seines Großvaters und wurde Filmemacher. — Mark Jury im Einsatz als Armeefotograf in Vietnam. Er kam 1969 dort an und produzierte ein Buch mit ausdruckslosen Bildern. Die anderen, die ihn begleiteten, waren nicht identifiziert. — Mark Jury, ein Fotograf, dessen eindringliche, intime Bilder von den Schlachtfeldern Südvietnams und vom Sterbebett seines Großvaters, der als Bergmann arbeitete, in den 1970er Jahren die Seiten zweier von der Kritik gefeierter Bücher füllten, starb am 27. August in Scranton, Pennsylvania. Er wurde 80 Jahre alt. — Seine Tochter Hillary Jury sagte im Krankenhaus, die Todesursache sei Herzversagen gewesen. — Jurys erste Fotosammlung «The Vietnam Photo Book» (1971) war eine der ersten, die einen visuell unverblümten Blick auf das bot, was er «den ersten und einzigen Rock›n›Roll-Krieg» nannte. Damit meinte er einen Konflikt, der – zumindest auf amerikanischer Seite – nicht von Ideologie oder Interessen geprägt war, sondern von Ausschweifung, moralischer Korruption und purer Verzweiflung ums Überleben. — Als er 1969 als Armeefotograf in Südvietnam ankam, hatte der Krieg für die Hunderttausenden von Männern und Frauen, die dort kämpften, jegliche Bedeutung verloren. Sie kämpften gut, schrieb er später, waren aber auch häufig betrunken oder bekifft; Peace-Zeichen und lange Haare waren an der Tagesordnung. — Herr Jury hat den alptraumhaften Krieg, über den Michael Herr später in «Dispatches» (1977) schrieb, seinen persönlichen Bericht als Kriegsberichterstatter und das, was Francis Ford Coppola in «Apocalypse Now» (1979) darstellte, auf Film festgehalten. Wie in der berühmten Szene « Ritt der Walküren « zu Beginn dieses Films erinnert sich Herr Jury daran, wie er in einem Hubschrauber saß, der sich auf einen Angriff vorbereitete, während der Pilot im Radio «Happiness Is a Warm Gun» der Beatles spielte. (…)

 
 

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Musik der Harlem Renaissance (9/10)

12.09.2024MusikstundeSWR KulturFanny Opitz —   –  Details

Mary Lou Williams

“Es gibt so viel zu sehen in Harlem”, schreibt der Dichter Langston Hughes. Er ist einer der vielen jungen und Schwarzen Talente, die in den 1920er-Jahren in den Norden Manhattans ziehen. Dort werden sie Teil einer kulturellen Strömung, die mit Kunst und Kultur die Schwarze Selbstermächtigung zelebriert: Die Harlem Renaissance. Die Pianistin, Arrangeurin und Komponistin Mary Lou Williams ist die Protagonisten der neunten Folge. (SWR 2022)

 
 

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Charles Biasiny-Rivera, Verfechter der Latino-Fotografie, stirbt im Alter von 93 Jahren

12.09.2024The New York TimesAlex Williams —   –  Details

Charles Biasiny-Rivera

Als New Yorker puerto-ricanischer Abstammung beteiligte er sich an der Gründung eines Kollektivs, das hispanischen Fotografen Anerkennung verschaffte und das Leben in den Barrios der Stadt beleuchtete. — Charles Biasiny-Rivera im Jahr 2020. Er war Mitbegründer von En Foco, einem Fotografenkollektiv, das sich, wie ein Kritiker schrieb, «der Dokumentation des Latino-Lebens von innen heraus verschrieben hat». — Für Charles Biasiny-Rivera, der Anfang der 1970er Jahre als Straßenfotograf in den Barrios von New York City arbeitete, war sein Handwerk ebenso eine Frage des Vertrauens wie des Auges. — «Man muss wirklich verstehen, dass die Leute einen als Fremden ansehen, wenn man in ein Viertel kommt, weil sie alle kennen. Man möchte also nicht auffallen», sagte er 2022 in einem Videointerview. «Also hängt man ein bisschen rum», fügte er hinzu, «raucht ein paar Zigaretten, sagt den Leuten guten Morgen und guten Tag.» — «Wenn Sie eine Beziehung zu ihnen aufbauen würden», sagte er, «würden sie Sie nicht die ganze Zeit anstarren.» Bei denen, die aus den Fenstern spähen, «würden die Jalousien hoch- und runtergehen.» (…)

 
 

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Freedom in the groove

12.09.2024JazzARD Radiofestival 2024Till Lorenzen —   –  Details

Cordula Hamacher

Jazz am Hafen mit Cordula Hamacher, Jean-Yves Jung und Gästen — Mit Cordula Hamacher (Saxofon), Gilles Grethen (Gitarre), Jean-Yves Jung (Orgel) und Michel Meis (Schlagzeug) — Aufnahme vom 28. Juli.2024 am Kulturgut Ost, Saarbrücken — Das Silo am Saarbrücker Osthafen hat sich in den letzten Jahren zur hippen Trendlocation entwickelt. Ein historischer Industriebau mit Schornstein und ehemaligem Silo bietet die alternativ-charmante Kulisse für Partys, Konzerte, Techno-Events und einen Biergarten, direkt am Saar-Ufer. Die im Saarland lebende Saxofonistin und Komponistin Cordula Hamacher hat dort mit «Jazz am Hafen» eine neue Veranstaltungsreihe etabliert. Eröffnet wird die aktuelle Auflage am 28. Juli mit einer Matinee unter dem Motto «Freedom in the groove». Cordula Hamacher spielt mit den Luxemburger Wahlsaarländern Gilles Grethen und Michel Meis, Gastmusiker aus Frankreich ist Organist Jean-Yves Jung.

 
 

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Der russische Soldat sagte: «Ich habe Angst, dass ich aus dem Krieg zurückkomme und mein Sohn mich anschaut und sagt: ‹Was ist das für ein kranker Typ?›»

12.09.2024NewsNZZAndreas Scheiner —   –  Details

Anastasia Trofimowa

Anastasia Trofimowa hat sieben Monate mit russischen Truppen an der Front verbracht. Ihr Film «Russians at War» verharmlose Kriegsverbrecher, wird ihr vorgeworfen. Sie sagt: «Wenn man 40 Filme aus der Sicht der Ukraine sieht und keinen einzigen aus Russland, hat man kein vollständiges Bild.» — Eines Tages in der Moskauer Metro hat Anastasia Trofimowa eine kuriose Begegnung mit Väterchen Frost. Ein junger Mann im Kostüm, der gerade von einem Kinderfest kommt, sitzt ihr gegenüber. Unter dem Kostüm trägt er Armeeuniform. Es ist Winter 2022, der Soldat, stellt sich heraus, ist Ukrainer, kämpft aber für die Russen. Seine Geschichte lässt die russisch-kanadische Regisseurin nicht los. Zu ihrer Überraschung ist der Mann bereit, sie zu seiner Einheit mitzunehmen. — «Natürlich habe ich häufig Tote gefilmt»: Anastasia Trofimowa war als Kriegsberichterstatterin mit russischen Truppen unterwegs.

 
 

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Auf dem Ehrenplatz zwischen allen Stühlen: Arnold Schönberg, der ewig Unbequeme

12.09.2024NewsNZZChristian Wildhagen —   –  Details

Arnold Schönberg

Mit der Erfindung der Zwölftontechnik hat er die Musik in neue Bahnen gelenkt und der Moderne zum Durchbruch verholfen. Doch auch im Jubiläumsjahr anlässlich seines 150. Geburtstags ist Arnold Schönberg umstritten wie eh und je. — Ein musikalischer Visionär: der Komponist Arnold Schönberg (1874–1951). Am 13. September begeht die Musikwelt seinen 150. Geburtstag. — Das Datum würde ihm ganz und gar nicht behagen. Der Geburtstag von Arnold Schönberg fällt in diesem September nicht bloss, wie seit nunmehr einhundertfünfzig Jahren, auf einen dreizehnten, sondern auch noch auf einen Freitag. Was für ein Unglück bei solch einem runden Jubiläum – für den bekanntermassen abergläubischen Komponisten vermutlich ein Albtraum. Schon die Dreizehn allein versetzte Schönberg nämlich zeitlebens derart in Furcht, dass er zu rabiaten Mitteln griff, um sie, wo immer möglich, von sich fernzuhalten.

 
 

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Lloyd Kaufman, der Antworten hinter der ‹Mondillusion› sah, stirbt im Alter von 97 Jahren

11.09.2024News: NachrufeThe New York TimesAlex Traub —   –  Details

Lloyd Kaufman

Er brachte die Erforschung eines jahrtausendealten Rätsels voran: Warum der Mond am Horizont größer erscheint als hoch am Nachthimmel. — Prof. Lloyd Kaufman (links) und Dr. Irvin Rock mit einem optischen Gerät, das sie entwickelt haben, um zu erklären, warum der Mond am Horizont größer erscheint als am Himmel. Sie befanden sich 1960 auf einer Terrasse der Yeshiva University in Manhattan. — Lloyd Kaufman, ein führender Forscher des Phänomens der Mondtäuschung, eines optischen Tricks, über den schon Aristoteles und Kepler jahrtausendelang rätselten, starb am 20. August in seinem Haus im Stadtteil Floral Park in Queens. Er wurde 97 Jahre alt. — Sein Tod wurde von seiner Tochter Robin Sellier bestätigt. — Professor Kaufman, ein kognitiver Psychologe mit Professuren an der New York University und der Long Island University, verbrachte fast ein halbes Jahrhundert mit der Erforschung der mentalen Mechanismen, die für die Entstehung des menschlichen Sehvermögens verantwortlich sind, und entwickelte sich zu einer herausragenden Persönlichkeit auf diesem akademischen Gebiet. — In der Boulevardpresse wurde er für seine Versuche bekannt, ein uraltes Paradoxon zu lösen: Warum sieht der Mond am Horizont so viel größer aus als spät in der Nacht hoch am Himmel, obwohl er in beiden Positionen gleich groß und in etwa gleich weit von der Erde entfernt ist? — «Die Mondtäuschung ist möglicherweise die bekannteste optische Täuschung der Welt», schrieb Vox im Jahr 2015. — Manche behaupten, der erste Beleg dafür, dass die Menschheit von der Mondtäuschung wusste, sei eine mesopotamische Tontafel aus dem 7. Jahrhundert v. Chr., auf der in Keilschrift die wechselnden Größen des Mondes beschrieben sind. (…)

 
 

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Sie sagten, ihre Musik sei zu exotisch. Jetzt ist sie ein Star der Klassik / Gabriela Ortiz

11.09.2024NewsThe New York TimesJavier C. Hernández —   –  Details

Gabriela Ortiz

Gabriela Ortiz, die in dieser Saison Hauskomponistin der Carnegie Hall, hat ihre Karriere damit verbracht, die Klänge und Empfindsamkeiten Lateinamerikas zu kanalisieren. — Gabriela Ortiz, fotografiert in ihrem Haus in Coyoacán. «In Mexiko-Stadt gibt es keinen ruhigen Ort», sagte sie. «Jeder hat etwas zu sagen. Und wir sagen es durch Musik.» — An einem Sommertag stand die Komponistin Gabriela Ortiz auf einem belebten öffentlichen Platz in Mexiko-Stadt im Schatten der Kirche San Juan Bautista und schloss die Augen, während Kolibris sich an Geißblatt gütlich taten und Kerzenverkäufer Heilmittel für gebrochene Herzen und ängstliche Seelen anpriesen. — Um sie herum herrschte auf der Plaza Hidalgo im Viertel Coyoacán Kakophonie. In einer Ecke spielte ein Mann mit Baskenmütze auf einer Drehorgel eine lustige Melodie. In einer anderen Ecke sangen zwei junge Männer ein Lied im Son-Huasteco-Stil, wobei ihre Falsettstimmen das Mittagsgeplauder übertönten. Neben einer Parkbank sang eine Frau mit langem flachsblondem Haar und einer Karaoke-Maschine «Yesterday Once More» von den Carpenters: Every sha-la-la-la. — Ortiz, die in Mexiko-Stadt aufwuchs und Haydn auf dem Klavier und lateinamerikanische Volksmusik auf dem Charango, einem mandolinenähnlichen Instrument, spielte, öffnete ihre Augen und lächelte. Dann bot sie dem Organisten ein paar Pesos an und ging auf der Suche nach einem Cappuccino eine Kopfsteinpflasterstraße entlang. — «In Mexiko-Stadt gibt es keinen ruhigen Ort», sagte sie. «Jeder hat etwas zu sagen. Und wir sagen es durch Musik.» (…)

 
 

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Der wegen Menschenrechtsverletzungen inhaftierte peruanische Staatschef Alberto Fujimori ist im Alter von 86 Jahren gestorben

11.09.2024The New York TimesSewell Chan —   –  Details

Alberto Fujimori

Während seiner zehnjährigen Amtszeit belebte er die Wirtschaft wieder und schlug zwei gewalttätige linke Aufstände nieder. Doch ein Korruptionsskandal zwang ihn zum Rücktritt und er wurde später wegen Menschenrechtsverletzungen inhaftiert. — Alberto Fujimori (links), Perus Präsident von 1990 bis 2000, bei einer Militärfeier zu Ehren der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1998. — Alberto Fujimori, der frühere Präsident Perus, der in den zehn Jahren seiner Amtszeit die Wirtschaft des Landes wiederaufbaute und zwei tödliche linke Aufstände niederschlug, der jedoch durch einen Korruptionsskandal zum Rücktritt gezwungen und später wegen Menschenrechtsverletzungen inhaftiert wurde, starb am Mittwoch in der Hauptstadt Lima. Er wurde 86 Jahre alt. — Er sei im Haus seiner Tochter Keiko Fujimori an Krebs gestorben, bestätigte Frau Fujimori in einem Beitrag auf X. Er sei auch wegen Herzrhythmusstörungen und anderen Beschwerden behandelt worden. — Fujimori, der Sohn japanischer Einwanderer, war ein unbekannter Agraringenieur und politischer Neuling, als er 1990 für die Präsidentschaft kandidierte. Seinen Wahlkampf führte er auf einem Traktor. Er verblüffte die Nation, als er in einem dicht besetzten Bewerberfeld knapp Zweiter wurde und dann in einer Stichwahl den Favoriten des Establishments, den Romanautoren Mario Vargas Llosa, besiegte. (…)

 
 

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