Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Das Enjoy Jazz Festival / Improvisation hoch drei – mit Synthesizer, Saxofon und Cello weben Jan Bang, Alexandra Lehmler und Vincent Courtois feine Klangstrukturen

19.09.2024JazzARD Radiofestival 2024 Jürgen Schwab —   –  Details

Alexandra Lehmler / Matthias Debus

Aufnahme vom 6. Oktober 2023 in der Alten Feuerwache Mannheim — Adieu Erwartungshaltung! Die Saxofonistin Alexandra Lehmler hat sich mit Jan Bang und Vincent Courtois zwei Musiker ins Boot geholt, die ihr Spiel auf ganz eigentümliche Weise bereichern. Saxofon und Cello werden durch Elektronik ergänzt, die Klänge zum Zeitpunkt ihrer Entstehung erfasst, zerstückelt, gedehnt, wiederholt und neu angeordnet. Als Wahl-Mannheimerin ist Alexandra Lehmler damit beim Festival Enjoy Jazz in der Alten Feuerwache Mannheim am 6. Oktober 2023 ein überraschendes Heimspiel gelungen.

 
 

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Depeche Mode (1)

19.09.2024Urban PopNDR KulturPeter Urban und Ocke Bandixen —   –  Details

Depeche Mode

Depeche Mode hat geschafft, was nur wenigen Bands gelingt. Zum einen, über viele Jahre maßgeblich und Taktgeber in ihrem Genre des düsteren Elektropop zu bleiben, sich gleichzeitig über 40 Jahre weiterzuentwickeln und ihre Fans weltweit immer noch zu begeistern.

 

Depeche Mode war zu Beginn eine weitere bunte Synthiepop-Band in England, geprägt vom Gründungsmitglied Vince Clark, der aber nach dem ersten Album ausstieg.

 

Depeche Mode entwickelte dann aber einen ganz eigenen Klang und eine Tiefe im Ausdruck, die überraschten. Die Lieder von Martin Gore, die Stimme von Dave Gahan, die Präsentation der vier Bandmitglieder in düsteren Bildern, die zu den Liedern über Sünde und Erlösung passten. Zahlreiche Hits und wachsende Zuschauerzahlen zeugten von ihrem bald weltweiten Erfolg.

 
 

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Das Spannende ist, zu fragen, wo könnten denn die Lösungen sein / Am Tisch mit Elisabeth Weydt, ‹Naturrechthaberin›

19.09.2024Doppelkopfhr2 kulturUlrich Sonnenschein —   –  Details

Elisabeth Weydt

Sie ist Journalistin und freie Reporterin fürs Radio und verschiedene multimediale Projekte. Sie hat das konstruktive Medienhaus Radio Utopistan mitgegründet, das für eine gerechtere Zukunft eintritt, nicht nur denken, sondern auch handeln will und den Utopie-Gedanken ernst nimmt.´— Ihre Geschichten über unterschiedliche Weltbilder und die veränderungsfähige Kraft der Zivilgesellschaft wurden mehrfach ausgezeichnet. In ihrem jüngsten Buch, «Die Natur hat Recht», beschäftigt sie sich mit der Natur als Subjekt, das demnach juristisch als Person zu betrachten sei, in deren Namen man vor Gericht Klage erheben kann. Wie genau das funktioniert, auch das ist Thema in diesem Doppelkopf.

Musikinhalt dieser Sendung: Calle 13: Latino America Emel: Holm Fairuz: Kifak Inta — Wiederholung eines Gesprächs vom Juli 2024. —

 
 

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Frivoler Sprachenmischmasch – Der ‹Viersprachendruck› von Orlando di Lasso

18.09.2024Alte MusikDeutschlandfunk KulturBernhard Schrammek —   –  Details

Orlando di Lasso

(Wdh. v. 04.12.2019) — In seiner Sprachenvielfalt – Deutsch, Französisch, Italienisch, Latein – zeigt sich Orlando di Lasso als Europäer von Format.

 
 

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Zeugnis ablegen (5/6) – Die Tagebücher des Victor Klemperer

18.09.2024HörspielDeutschlandfunk KulturKlaus Schlesinger —   –  Details

Victor Klemperer

• Zeitdokument • «Nerven behalten, Nerven behalten», ermahnt sich Victor Klemperer in seinen Tagebucheinträgen. Die Ehe mit Eva schützt ihn vor der Deportation nach Polen. Doch ihr Alltag ist von massiven Schikanen geprägt. — 1941/42: Klemperer wird wegen eines nicht verdunkelten Zimmers angezeigt und muss eine achttägige Haftstrafe antreten. Der Judenstern wird eingeführt und Judenverschickungen nach Polen beginnen. Die «Mischehe» mit Eva schützt ihn, doch ihr tägliches Leben ist geprägt von Einschränkungen und Demütigungen. Währenddessen setzt sich der Zweite Weltkrieg immer grausamer fort. — Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960. Insbesondere die Jahre von 1933 bis zum Ende des Krieges 1945, in denen er als zwangsemeritierter Professor und verfolgter Jude den nationalsozialistischen Alltag beobachtet, zeigen ihn als wichtigen Zeitzeugen. Die hier vorliegende Hörspielfassung von Deutschlandradio Berlin und Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg in der Bearbeitung von Klaus Schlesinger wurde 1996 zum Hörbuch des Jahres gewählt.

 

Mehr zum Thema in unserem Podcast mit Leonie Schöler: «Die Geschichte geht weiter – Victor Klemperers Tagebücher 1918-1959».

Zeugnis ablegen (5/6) Die Tagebücher des Victor Klemperer Fünfter Teil: Die Jahre 1941 und 1942 Von Victor Klemperer Bearbeitung: Klaus Schlesinger Regie: Peter Groeger Mit: Udo Samel Ton und Technik: Peter Kainz und Dagmar Looke Produktion: DLR Berlin/ORB 1996 Eine Wiederholung vom 02.10.2019

 
 

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Paula Irmschler: Alles immer wegen damals (3/13)

18.09.2024Lesunghr2 kulturN.N. —   –  Details

Paula Irmschler

Die 1989 in Dresden geborene Schriftstellerin erzählt in ihrem zweiten Roman eine Mutter-Tochter-Geschichte zwischen Leipzig, Köln und Hamburg – und räumt ganz nebenbei mit einigen Ost-West-Klischees auf. Ein launig-mündlich verfasster Text, der in Birte Schnöinks Lesung zum großen Hörgenuss wird.

 
 

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Am Tisch mit Stefan Hördler, Historiker

18.09.2024Doppelkopfhr2 kulturSusanne Pütz —   –  Details

Stefan Hördler

«Der Nationalsozialismus ist eine transnationale Geschichte — Geschichte war nicht gestern, auch wenn das Geschehene Jahrzehnte zurückliegt. Für Stefan Hördler ist die Vergangenheit jeden Tag präsent. Sie ist ein Forschungsschwerpunkt für den Historiker, Autor und Internationalen Experte für die Zeit des Nationalsozialismus. — Der Wissenschaftler der Georg August Universität Göttingen und der University of Huddersfield in England sichtet Quellen dafür auf der ganzen Welt. Analysiert Akten, Briefe und auch Fotos. Sie sind vielfach eine entscheidende Quelle für den Historiker. Mit diesen Bildern lassen sich Geschehnisse vielfach neu bewerten. Sie zeigen nicht nur das, was man scheinbar sieht, sondern geben auch Raum für Fragen, nachdem was man nicht sieht. Längst sind noch nicht alle Fragen über diese Zeit beantwortet, gerade wenn es um Täter und Täterinnen geht. — Als Experte schaut Stefan Hördler immer wieder auf diese scheinbar alltäglichen Biografien und Geschichten. So entstehen auch Fernsehdokumentationen, die der Historiker mit realisiert hat, wie «Ein Tag in Auschwitz», «Karriere im KZ: Vom Bauernsohn zum NS-Verbrecher» – oder den 8-teiligen Podcast «NS-Cliquen von Menschen und Mördern».

 
 

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20 Jahre ‹Bohème› / Studiogast: Annett Louisan

18.09.2024NDR Kultur EXTRANDR KulturYared Dibaba —   –  Details

Annett Louisan

Als damals 27 Jahre alte Kunststudentin und Studiomusikerin brachte Annett Louisan mit spielerischer Leichtigkeit Chanson, Jazz und Pop zusammen. 2004 kam ihr erfolgreiches Debütalbum «Bohème» heraus, das sich mehr als eine halbe Million Mal verkaufte. Seitdem ist die zierliche Wahlhamburgerin nicht mehr aus der deutschen Musikszene wegzudenken. Inzwischen hat Annett Louisan zehn Studioalben veröffentlicht und zahlreiche Tourneen veranstaltet. In diesem Jahr feiert sie deutschlandweit 20 Jahre «Bohème». Wir feiern mit! Bei NDR Kultur EXTRA gibt die Sängerin ein intimes Studiokonzert, nur begleitet von einem Pianisten und einer Geigerin. Durch die Sendung führt unser Moderator Yared Dibaba. Die ganze Show als Video gibt es vorab auf ndr.de/extra.

 
 

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Auf zur Rave-olution! Techno-/House-Musik mit politischem Anspruch (3) Der Hardpop-Club von Ciudad Juárez/Mexiko

18.09.2024RadiokollegÖ1Susanne Lettenbauer —   –  Details

Ciudad Rave

Die mexikanische Grenzstadt Ciudad Juarez war einst der gefährlichste Ort der Welt, das Epizentrum der Drogenkriege. Panzer der mexikanischen Armee rollten durch die Stadt. Drogenkartelle lieferten sich Straßenkämpfe, um die Kontrolle über die Stadt an der Grenze zu den US-Bundesstaaten Texas und New Mexico und damit den Zugang zum lukrativen amerikanischen Drogenmarkt zu bekommen. Heute schleusen die Kartelle Menschen über die Grenze am Rio Grande. Flüchtlinge versuchen die Nachbarstadt El Paso durch Tunnel zu erreichen. Knapp drei Kilometer von der übermannshohen, stacheldrahtbewehrten Grenzmauer entfernt, mitten in einem Gewerbegebiet, hämmern am Wochenende Techno-Rhythmen weltbekannter DJ-Stars wie der Belgierin Charlotte de Witte, des Hamburgers Oliver Huntemann oder des Spaniers Paco Osunta. Der Hardpop-Club wurde nach dem Vorbild Berliner Clubs gegründet. Das Logo – ein Adler. Viele Besucher kommen für den Abend aus dem texanischen El Paso. Die Message: Die mexikanisch-texanische Grenzregion ist mehr als nur Drogenkartelle, Flüchtlingshochburg und Menschenschmuggel.

 
 

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Johannes Wally, ‹Was dazwischen kommt›

18.09.2024RadiogeschichtenÖ1N.N. —   –  Details

Johannes Wally

Vor dem Hintergrund der jüngeren österreichischen Geschichte (zwischen dem Tod Jörg Haiders 2008 und der Ibiza-Affäre 2019) zeigt der Autor mehrere Biografien, die alle ein Ereignis vereint: der Tod des Schülers Karl Jesenky auf der Maturareise 1983. Haimo Wildner, einer der Hauptcharaktere, glaubt, dass er seinen Schulkollegen und besten Freund umgebracht hat. Erst in späteren Jahren kann der Anästhesist mit der Schuldfrage und der Frage der Vergebung umgehen und sich davon lösen. – – Die Personen, die am Anfang des Romans eingeführt werden, sind miteinander verbunden: sie begegnen sich, sind in Beziehungen, Freundschaften und Feindschaften, sie treffen sich wieder und verlieren sich wieder. Ihre Geschichten beleuchten die Hintergründe des Todes von Karl Jesenky aus vielen Blickwinkeln. Im Zentrum, so der Autor, stehe die Schuldfrage bzw. die Frage, wie man sich sein Leben erzähle. – – Johannes Wally wurde 1978 in Wien geboren, er lehrt und forscht am Institut für Anglistik an der Karl Franzens-Universität in Graz. Wally ist Autor von zwei wissenschaftlichen Monographien sowie von literarischen Büchern. Er publiziert regelmäßig in Fach- und Literaturzeitschriften, seine Arbeit wurde ausgezeichnet, u.a. mit dem Literaturpreis der Stmk. Sparkasse für sein literarisches Debüt «Absprunghöhen» (Leykam 2014).

 
 

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‹Free Nelson Mandela!› / Ein Rückblick auf die österreichische Anti-Apartheid-Bewegung

18.09.2024Betrifft: GeschichteÖ1Isabelle Engels —   –  Details

Nelson Mandela

1994, vor 30 Jahren, endete mit den ersten freien demokratischen Wahlen die Apartheid in Südafrika. Nelson Mandela wurde zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt. Der bekannte Widerstandskämpfer war am 11. Februar 1990, nach fast drei Jahrzehnten, aus der Haft entlassen worden. Dazu hatte auch der internationale Druck durch Sanktionen und die Solidarität mit der Befreiungsbewegung der nicht-weißen Bevölkerung Südafrikas beigetragen. Seit 1948 hatte in Südafrika ein Regime der weißen Minderheit auf Basis gesetzlich verankerter Rassensegregation und Diskriminierung der schwarzen und farbigen Mehrheitsbevölkerung geherrscht. 1976 hat der Schüleraufstand von Soweto und dessen blutige Niederschlagung durch Sicherheitskräfte die Brutalität des Apartheidsystems international wieder ins öffentliche Bewusstsein gerufen. In Österreich wurde 1977 der Verein «Anti-Apartheid-Bewegung» (AAB) gegründet, der Personen unterschiedlichster politischer und weltanschaulicher Richtungen umfasste. Neben Protesten gegen die Kollaborationen Österreichs mit dem Apartheid-Regime auf politischer, militärischer und wirtschaftlicher Ebene wurden u.a. ein Boykott südafrikanischer Früchte, das Import-Verbot für die «Krügerrand»-Goldmünzen sowie die Freilassung der politischen Gefangenen, allen voran Nelson Mandelas, gefordert.

 
 

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Jakarta: Eine versinkende Stadt zieht um (2)

18.09.2024DimensionenÖ1N.N. —   –  Details

Jakarta Indonesien

Bevor Jakarta im Meer untergeht, soll Indonesiens Hauptstadt umziehen. Auf der noch intakten Urwaldinsel Borneo sollen die Einwohner:innen ein neues Zuhause finden. Nusantara soll der neue Archipel heißen. Man hat schon angefangen zu bauen und riesige Schneisen in den Regenwald geschlagen. Die indigene Bevölkerung allerdings hat niemand gefragt. Kann der Umzug einer Megacity überhaupt funktionieren und wie soll er organisiert werden? Dürfen alle

Bewohner:innen mit oder werden die Armen in der versinkenden Stadt zurückgelassen? – – Gestaltung: Gaby Schlag und Benno Wenz

 
 

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