16.11.2024 – Jazz – WDR 3 – Götz Alsmann — – Details
Henry Busse
Götz Alsmann freut sich auf Henry Busse und seine ungewöhnliche Lebensgeschichte.
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Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur
16.11.2024 – Jazz – WDR 3 – Götz Alsmann — – Details
Henry Busse
Götz Alsmann freut sich auf Henry Busse und seine ungewöhnliche Lebensgeschichte.
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16.11.2024 – Aus den Archiven – Deutschlandfunk Kultur – Horst Kintscher — – Details
Claire Waldoff
RIAS Berlin 1984 — Sie trat am liebsten in Männerkleidung auf und prägte mit ihrer kratzbürstigen Stimme die Berliner Kabarett-Szene der Goldenen Zwanziger – bis die Nationalsozialisten ihre Auftritte verunmöglichten. Als Clara Wortmann 1884 in Gelsenkirchen geboren, kam sie mit 18 Jahren nach Berlin und wurde hier zum Star der Unterhaltungskunst. Sie wurde sowohl von Arbeitern als auch Intellektuellen gleichermaßen gefeiert, und besang früher als viele anderen den Feminismus, die freie Liebe und das freie Leben. Auch heute noch sind ihre Lieder, zu denen Hits wie „Hermann heeßt er“ und „Wer schmeißt denn da mit Lehm?“ gehören, eine (Wieder-)Entdeckung wert. Horst Kintscher lässt Claire Waldoff in seiner Sendung zu ihrem 100. Geburtstag nicht nur mit ihren Liedern auftreten, sondern fand auch im RIAS-Archiv Interviews mit ihr.
SK-
16.11.2024 – Feature – Deutschlandfunk Kultur – Antje Meichsner — – Details
Sächsische Schweiz
Wald. Schluchten. Felsformationen. Die Sächsische Schweiz ist wie ein Märchenland. In dem viele Rechtsextreme leben. Was erzählen Ehemalige, Zugezogene und Dagebliebene, die damit nicht einverstanden sind? — Wer in der Sächsischen Schweiz aufgewachsen ist, trägt sie ein Leben lang in sich.
Wer hier wandert und sich auskennt, tut es leise. Durch die Wälder und Schluchten, über die Felsen und Stege bewegt man sich behutsam – eine ungeschriebene Grundregel in der Sächsischen Schweiz. Und wer nur etwas abseits der viel frequentierten Wanderwege und Zeiten unterwegs ist, bewegt sich aus der rationalen Alltagswelt heraus. Ist es wirklich der Hausgeist namens Buddel, der Reichtum bringt, wenn man ihm abends Milch hinstellt?Etwas ganz Eigenes, Magisches, auch Rauhes hat die Sächsische Schweiz. Wer hier aufgewachsen ist, trägt sie ein Leben lang in sich. Andere verlieben sich in sie und ziehen hin. Aber die Sächsische Schweiz ist auch die Region, in der Rechtsextreme Mehrheiten bilden, sozial akzeptiert und gut vernetzt sind. In unterschiedlichen Varianten und mit unterschiedlichen Ausprägungen der Gewalt. Wie geht es den Menschen, die da nicht mitmachen wollen? Antje Meichsner führt eingehende Gespräche mit Menschen, die in der Schule gemobbt und verprügelt wurden, und hört Erlebnisse aus den Dörfern, aus der Schule, aus der Landschaft. Manche haben die Sächsische Schweiz verlassen, andere sind hingezogen, verbunden mit ihr sind sie alle. Und alle eint die Frage: Wie lebt es sich in der schönen Landschaft aller?UrsendungDie schöne Landschaft allerVon Antje MeichsnerTon und Regie: die AutorinProduktion: Deutschlandfunk Kultur/Südwestrundfunk 2024Länge: ca. 54‘30Antje Meichsner ist multidisziplinäre Künstlerin in den Feldern Komposition, Text, Radio und Film. Sie arbeitet konzeptuell dazu, wie Landschaften in den Menschen repräsentiert sind, die in ihr leben oder durch sie durchgehen. In ihren Soundarbeiten dekonstruiert sie Field Recordings und Sprachmaterial, das um das Befinden des Subjekts in der Gesellschaft kreist. Ihre Arbeiten sind sowohl installativ/hörspielförmig, sie spielt aber auch performative Live-Konzerte. Zuletzt im Radio: „Genauso bloß anders“ (Deutschlandfunk 2021), ein Hörspiel über das Coming of Age einer Ost-Punkerin in der Wendezeit.
SK-
16.11.2024 – Die besondere Aufnahme – Deutschlandfunk Kultur – N.N. — – Details
Johannes Brahms
Luisa Imorde, Klavier – – Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Berlin Classics 2024 – – Die Pianistin Luisa Imorde ist bekannt für kluge und ungewöhnlich zusammengestellte Programme – auf ihrer neuen Aufnahme bringt sie Variationswerke verschiedener Epochen in einen lebendigen Dialog.
SK-
16.11.2024 – Hörspiel – NDR Kultur – Stephanie Nilles und Thomas Deakin — – Details
Tom Joad
Früchte des Zorns – The Grapes of Wrath. Teil 1Sie finden unsere Hörspielserie in 12 Folgen ab dem 15. November in der ARD Audiothek. — Tom Joad kehrt nach vier Jahren Gefängnis zurück. Doch die Farm der Familie ist menschenverlassen. Wo sind seine Leute? — Amerika in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. In Oklahoma ist seit Jahren kein Regen mehr gefallen. Aus der großen Ebene ist eine «Dust Bowl» geworden. Tom Joad, nach vier Jahren Gefängnis wegen Totschlags auf Bewährung entlassen, will zur Farm seiner Eltern zurückkehren. Unterwegs trifft er den ehemaligen Prediger Jim Casy, der mittlerweile den christlichen Glauben infrage stellt. Casy begleitet Tom zur Joad-Farm – doch diese ist verlassen. Wo sind Toms Leute?
Die Männer treffen auf den alten Nachbarn, Muley Graves, der ihnen erzählt, dass die Joads bei Toms Onkel Unterschlupf gefunden haben und nach Kalifornien auswandern wollen. Nach Jahren der Dürre haben fast alle Farmer ihr Land an die Banken verloren, die nun die Pächter gewaltsam vertreiben. Moderne Traktoren bewirtschaften jetzt riesige Flächen. Nach einer Nacht unter freiem Himmel kommen Casy und Tom bei Onkel Johns Haus an, als gerade ein Lastwagen beladen wird. — «Da kamen die Landbesitzer zu ihrem eigentlichen Punkt:‚Das Pachtsystem rentiert sich nicht mehr. Ein Mann auf einem Traktor kann zwölf oder vierzehn Familien ersetzen.‹‚Aber ihr werdet das Land töten mit der ganzen Baumwolle.‹‚Wir wissen das. Deshalb müssen wir schnell viel anbauen, bevor das Land stirbt. Dann werden wir es verkaufen. Viele Familien im Osten würden gern ein Stückchen Land besitzen.‹‚Aber was geschieht mit uns? Wovon sollen wir leben?‹‚Ihr müsst das Land verlassen. Die Traktoren werden schon bald durch euren Hof pflügen.»aus der Chronik «Der Traktor» — Der erste Radioteil enthält die «Chroniken»: «Oklahoma», «Zwiegespräch», «Der Traktor» und «Gute Wagen!»
Früchte des Zorns – The Grapes of WrathHörspielserie nach dem Roman von John SteinbeckÜbersetzung aus dem Amerikanischen:Klaus LambrechtMusik:Stephanie Nilles und Thomas DeakinStimmen:Erzähler – Burghart KlaußnerChronistin – Astrid Meyerfeldt Chronist – Werner WölbernErzählung “Die Schildkröte” – Barbara NüsseTom Joad – Patrick GüldenbergMutter Joad (“Ma”) – Johanna GastdorfVater Joad (“Pa”) – Rainer BockGroßmutter Joad (“Granma”) – Hedi KriegeskotteGroßvater Joad (“Grampa”) – Wolf-Dietrich SprengerNoah Joad – Marek HarloffRose of Sharon Joad (“Rosasharn”) – Linn ReusseAl Joad – Tom SchererRuthie Joad (12 Jahre) – Lina StoimenovskiWinfield Joad (10 Jahre) – Joon StaschenOnkel John – Wolfgang MichaelJim Casy – Gustav Peter WöhlerConnie – Simon SchwanMuley Graves – Lars RudolphFahrer – Markus JohnSairy Wilson – Maja SchöneIvy Wilson + Polizist – Matthias MatschkeTankwart – Josef OstendorfZollbeamter + Polizist – Matti KrauseBesitzer + Mann im Anzug – Bernd GrawertZerlumpter + Schläger + Mann – Tim GrobeSohn + Tänzer – Merlin SandmeyerVater + Provokateur – Ulli PlessmannJehovitin – Victoria FleerSheriff + Mann in Weedpatch – Yorck DippeEinäugiger + Bürgerwehr + Schläger – Jonas NayMrs. Wallace – Stephanie NillesWilkie Wallace – Ole LagerpuschTim Wallace – Michael WittenbornFloyd — Mirco KreibichKontraktor + Buchhalter – Samuel WeissPolizist Joe + Wächter – Till HusterMr. Thomas + Jackson – Konstantin GraudusWächter + Black Hat – Peter KaempfeLisbeth – Gabriela Maria SchmeideGroße Frau + Kellnerin – Christiane von PoelnitzVorsteher + An-/Absagen – Tilo WernerJessie – Sabine OrléansHuston – Peter FrankeJule + Junger Mann – Johannes HegemannAngestellter auf der Hooper Farm – Steffen SiegmundVerkäufer – Stephan GrossmannMrs. Wainwright – Victoria von TrauttmansdorffMr. Wainwright – Achim BuchJunge – Felix Lengenfelder Besetzungsbüro:Marc Zippel und Dagmar TitzTechnische Realisation: Corinna Gathmann und Philipp NeumannRegieassistenz:Leo Schenkel, Luca Toboll, Sarah Veith und Simon HastreiterHörspielbearbeitung und Regie:Christiane OhausDramaturgie und Redaktion:Michael BeckerFoto:Andreas RehmannArtwork:Isabel SeligerProduktion:Norddeutscher Rundfunk 2024
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16.11.2024 – Le week-end – Ö1 – Elke Tschaikner und Christian — – Details
Licht und Finsternis
Die Nächte sind lang geworden, das Licht rar, aber hin und wieder umso schöner: Heute in le week-end: Licht und Finsternis; von kurzen Tagen, langen Nächten und strahlenden Herzen. — »Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe». Anders gesagt: «Dark was the night, Cold was the ground.» — Blind Willie Johnson übersetzt das für uns in Musik, und macht aus einem religiösen Lied ein überirdisches, eines nämlich, das über Ideologien und Religionen steht. Blind Willie verleiht dem Song eine besondere Kraft dadurch, dass er ihn von verbalen Inhalten befreit. «Dark was the night» – Blind Willie Johnson – Wortlos. — Mit den Kräften der Musik, die ja immer einen gewissen Umgang mit Ordnung pflegen muss, das finstere Chaos vor Beginn der erleuchteten Welt darzustellen, zählt zu den größten aber auch dankbarsten Herausforderungen. Der französische Komponist Jean-Fery Rebel, Zeitgenosse von Bach und Händel, wagt sich besonders weit hinaus in die Finsternis, um zugleich sukzessive dem Licht zu seinem Recht zu verhelfen. Es ist ein Bühnenstück für den französischen Hof, man muss sich also Tänzer vorstellen und ein Bühnenbild. Das dazugehörige zeitgenössische Zitat: «Das Theater stellt das Chaos dar. Dieses besteht aus einer Kumulation von Wolken, Felsen, unbeweglichen und schwebenden wassern, aus Feuer, das aus Vulkanen gegen den Himmel lodert». Komponist Jean-Fery Rebel, die Eröffnung seines Werkes «Les Elements», und im anfänglichen Chaos ist es dermaßen finster, dass auch die allermeisten barocken Ordnungssysteme der Harmonie nicht mehr sichtbar sind. «Das Chaos». Unglaubliche Musik aus 1737. — Die Schattenwelt zwischen Nacht und Tag, davon berichten in dieser Sendung auch Hector Berlioz, Salvatore Sciarrino und Giacomo Meyerbeer, birgt so Exaltiertes wie Geisterhaftes in sich. Man kann aber auch versuchen, Nacht und Tag gleich gemeinsam zu umarmen. Gnadenlos verliebt zu sein hilft dabei, aber wie man aus diesem Taumel mit Stil wieder herausfindet, zeigt uns nun Bill Evans am Klavier mit einer kleinen All-Star-Band, die sich niemals so nennen hätte ließen. Schlagzeug: Elvin Jones. Bass: Ron Carter. Klavier: Bill Evans. Saxophon: Stan Getz. — »I think of you day and night, night and day. Why is it so…»Doch es geht nicht immer um musikalische Raffinesse, manchmal liegt im Einfachen der Hoffnungsfunke. Wienerisch und doch lebensbejahend gibt sich Wolfgang Ambros. Ja, es ist finster rundherum, doch wer sucht, kann einen Lichtschalter finden. Wolfgang Ambros besingt «Die Finsternis». —
SK-
16.11.2024 – Diagonal – Ö1 – Petra Erdmann — – Details
Shanghai 2002
In 40 Jahren um die Welt – Best of Diagonal Stadtporträts 2Shanghai 2002 – kommentierte Wiederholung — Seit 40 Jahren reist die Ö1 Redaktion «Diagonal» für ihre Stadtporträts um die Welt – von Accra bis Venedig, von Damaskus bis ins Silicon Valley, von Manaus bis Rejkjavik. Rund 200 atmosphärisch dicht gewebte Klangeindrücke entstanden dabei, gespickt mit Analysen, Hintergrundgesprächen, überraschenden Entdeckungen und neuen Blickwinkeln auf vielleicht schon Altbekanntes. Mit dieser neuen Serie bringt Diagonal einen repräsentativen Querschnitt dieser Städtesendungen aus den letzten Jahrzehnten in aktuell kommentierter Fassung wieder ans Licht. – – »Marktplatz der Ideen, Freihandelsoase und sichtbare Parabel auf Chinas Metamorphose.» So umschrieb das Diagonal Team damals die aufstrebende chinesische Tigerstadt. Und formulierte im Pressetext:
– – »Shanghai, sagen seine Planer, sei die Stadt des 21. Jahrhunderts, die Weltstadt der Zukunft. Der absolute Traum von der Urbanität, von der Stadt schlechthin. Und das im sozialistischen China? Tatsächlich vereint die 13 Millionen Metropole am ostchinesischen Meer ungezählte Mythen, Träume, Pläne, Mega-Ideen, oftmals aber lediglich Wünsche an eine auch funktionierende Stadt der Zukunft. Man weiß nie, wie Shanghai aussehen, nie, welche Maske es aufziehen wird. Nachts blinken die Lichter der weltbekannten Skyline wie Funken -aus Pu Dung, einem Stadtteil, der in weniger als zehn Jahren entstanden ist. Und am Morgen schon kann das alte, chinesische, einstöckige Gassenhaus fehlen und ein neuer spiegelverglaster Turm mit Dutzenden von Stockwerken in der Sonne blitzen. Keine Stadt der Welt verändert ihr Gesicht so schnell wie Shanghai. Sie ist die Geburtsstätte des modernen China. Und wie in kaum einer anderen Stadt prägten Kolonialherren aus Großbritannien, Frankreich und Amerika das Bild der Stadt bis tief hinein in Gesellschaft und Kultur, Gesetzgebung und Handel. Shanghai war für das Kaiserhaus die Hure, der Sündenpfuhl des riesigen Reiches. Für das sozialistische China nach dem 2. Weltkrieg und auch heute noch ist Shanghai schlicht die Melkkuh der Nation.»
– – Mit einem Kommentar von Petra Erdmann in die Gegenwart transferiert.
SK-
16.11.2024 – Musikstunde – SWR Kultur – Moritz Chelius — – Details
Marc Oliver Everett
«Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten», sangen «Ton Steine Scherben» einst und meinten damit: Wenn es einem so richtig schlecht geht, ist Besserung bald in Sicht. Dabei kann Musik helfen – auch wenn sie natürlich kein Allheilmittel ist und auch keine Probleme löst. Wir stellen Musikerinnen und Musiker vor, die mit ihrer Kunst Hoffnung geben und der Dunkelheit ein Licht entgegensetzen.
SK-
16.11.2024 – Gespräch – SWR Kultur – Dietrich Brants — – Details
Hito Steyerl
Was bedeutet Normalität, wenn rechtsradikales Denken salonfähig wird? Und eine rechte Partei mit dem Slogan «Deutschland, aber normal» wirbt? Normalität – zeigt Hito Steyerl bereits in ihrer gleichnamigen Serie von Video-Arbeiten aus den 1990er Jahren – wird dann zum Bedrohungsszenario für alle, die nicht unter die Norm fallen. — Bekannt ist sie heute vor allem für ihre Video-Essays, zum Beispiel für die Arbeit «Is the Museum a Battlefield?» über Kunst-Sponsoring von Rüstungskonzernen. Vom Magazin «Art Review» wurde Hito Steyerl als einflussreichste Persönlichkeit in der Kunstwelt bezeichnet. — Ausstellungs-Tipps: Ausstellung «Normalität» von Hito Steyerl im Heidelberger Kunstverein.
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