Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Niavarani über Nestroy / Fast ein Hörspiel

30.11.2024Ö1 HörspielÖ1N.N. —   –  Details

Michael Niavarani

»Niavarani über Nestroy – Fast ein Hörspiel» von Michael Niavarani — Nestroy, für Niavarani der österreichische Nationaldichter, hätte ihn geprägt, sagt Niavarani – schon in jungen Jahren. Begonnen habe es mit Nestroys «schlimmen Buben in der Schule» – Niavarani darf in der Schule den schlagfertigen, frechen Willibald spielen – eine Rolle, die Nestroy 1847 übrigens für sich selbst geschrieben hatte – und ist begeistert. Der 16jährige kauft sich eine Nestroy-Gesamtausgabe und liest fast alle der fast 80 Theaterstücke Nestroys. Nestroy habe ihn über seine Zeit als Gymnasiast hinweggerettet und die Schulzeit verkürzt, so Niavarani. Und so war es auch: Niavarani verlässt das Gymnasium nämlich ohne Matura und geht zum Theater… Nestroy sei sein Ratgeber in allen Lebenslagen. Die Ö1 Hörspielredaktion hat Michael Niavarani 2020 eingeladen, von seinem ganz persönlichen Nestroy zu erzählen: Welche Texte ihn wann begleitet haben, woher er seine Inspiration holt und warum Nestroy heute noch so aktuell ist. Niavarani liest und kommentiert «seinen» Nestroy: «Ich glaube von jedem Menschen das Schlechteste, selbst von mir, und ich habe mich noch selten getäuscht» (Johann Nestroy, 1801 – 1862). Mit im Studio sind Julia Edtmeier und Gerhard Kasal, mit denen Michael Niavarani Ausschnitte u.a. aus Der böse Geist Lumpacivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt, Das Haus der Temperamente, Höllenangst, Das Mädl aus der Vorstadt oder Ehrlich währt am längsten, Die beiden Herren Söhne, Umsonst!, Der Färber und sein Zwillingsbruder, Glück, Mißbrauch und Rückkehr oder Das Geheimniß des grauen Hauses, Die schlimmen Buben in der Schule, Gegen Torheit gibt es kein Mittel spielen wird. Mit Michael Niavarani, Julia Edtmeier und Gerhard Kasal. Und Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Joseph Lanner, Johann Strauß Vater und Jacques Offenbach. Technik: Martin Leitner und Manuel Radinger (ORF 2020)

 
 

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Jerusalem in Hohenems / Jerusalem Quartet

30.11.2024Apropos KlassikÖ1N.N. —   –  Details

Jerusalem Quartet

Jerusalem Quartet. Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465, «Dissonanzen-Quartett»; Antonin Dvorák: Streichquartett G-Dur op. 106 (aufgenommen am 4. Oktober im Markus-Sittikus-Saal, Hohenems im Rahmen der «Schubertiade Hohenems 2024)

 
 

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Diagonal Stadtporträt Manaus

30.11.2024DiagonalÖ1N.N. —   –  Details

Stadt Manaus

In 40 Jahren um die Welt – Best of Diagonal Stadtporträts 4 Manaus 2019 – kommentierte Wiederholung — Himmel und Hölle im Amazonas lautete der Titel des Diagonal Stadtporträts Manaus.

Aus dem Pressetext 2019: In den letzten Monaten ist die Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas wieder in den Nachrichten. Bewusst gelegte Brände bedrohen die grüne Lunge dieser Erde und die zumeist indigene Bevölkerung, die dort lebt. Der amtierende Präsident Brasiliens, Jair Bolsonaro selbst ermutigt zu Brandrodungen, um Flächen für die Wirtschaft zu gewinnen. Wenn der Amazonas der Körper ist, von dessen Gesundheit weltweit viel abhängt, dann ist Manaus jener Ort, an dem man diesem Körper den Puls messen kann. Nach wie vor ist die Stadt nur über Wasser oder Luft zu erreichen. Knapp mehr als zwei Millionen Einwohner, unwirtliches Klima, viel zu heiß, viel zu feucht, zieht Manaus nicht unbedingt Scharen von Menschen an – weder Touristen noch Migranten. Manaus´ Blütezeit war vor etwas mehr als 120 Jahren, als Kautschukbarone – so der Mythos – so reich waren, dass sie ihre Wäsche nach Paris zum Waschen geschickt haben. Und ein Opernhaus bauen ließen, das fast ausschließlich mit Materialien aus Europa gebaut wurde, vom Marmor der Prunkstiegen aus Carrara bis zu den Glaslustern aus Murano. Im Stil der italienischen Renaissance gebaut hat dieses «schönste Opernhaus Südamerikas» tatsächlich nichts an Strahlkraft verloren – frag nach bei Fitzcarraldo! Drumherum ist Manaus eine ganz moderne Stadt. Mit einer Skyline aus Wolkenkratzern lebt sie vom Hafen am Kreuzungspunkt der beiden mächtigen Flüsse Rio Negro und Amazonas und der Freihandelszone, die eingerichtet wurde. Total entlegen, sogar für die meisten Brasilianer exotisch, ist Manaus doch ein Ort, an dem sich unser aller Zukunft entscheiden wird.

 
 

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Aliosha Biz: Ortstaxe

30.11.2024Contra – Kabarett und ComedyÖ1Ursula Burkert —   –  Details

Aliosha Biz

Nach dem Achtungserfolg seines ersten Programms kehrt der Geiger und Kabarett-Quereinsteiger Aliosha Biz mit dem Programm «Ortstaxe» auf die Kabarettbühnen zurück und er hat sich seinen Kollegen Omar Sarsam als Regisseur mit ins Boot geholt. Der Pressetext zu seinem neuen Programm verrät es, Aliosha Biz knüpft nahtlos dort an, wo er gerade erst aufgehört hat: «Und seine Paradefiguren wie den Ost-Oligarchen, der österreichische Politiker berät, oder den katholischen Pfarrer aus Burkina Faso, der in seinen Jugendjahren Maschinenbau in Petrozavodsk studiert hat, nimmt Aliosha natürlich mit auf die Reise. Neu dabei sind ein seltsamer Philosoph, der untertags bei der MA 48 sein Geld verdient, oder ein enttäuschter kubanischer Revolutionär, der nach Kärnten auswandert und dem BZÖ beitreten möchte.»

 
 

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Giacomo Puccini: ‹Le Villi›

30.11.2024100-tt-giacomo-puccini” target=”_blank” >Opernabend – Aus dem Münchner Prinzregententheater – 100 TT Giacomo PucciniÖ1N.N. —   –  Details

Ivan Repusic

Aus dem Münchner Prinzregententheater — Puccinis Opernerstling und Ausschnitte aus den großen Erfolgsopern des Komponisten. Mit Anita Hartig (Anna), Kang Wang (Roberto) und Boris Pinkhasovich (Guglielmo). Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester; Dirigent: Ivan Repusic. (aufgenommen am 13. Oktober 2024 im Prinzregententheater in München)

 
 

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Hypochondrie hat sich bei mir bewährt – Axel Hacke, Publizist

30.11.2024GesprächSWR KulturAxel Hacke —   –  Details

Axel Hacke

«Aua!» – Unter diesem Titel hat der Bestsellerautor Axel Hacke «Die Geschichte meines Körpers» geschrieben. — Er blickt auf fast sieben Jahrzehnte Ko-Existenz mit diversen Funktionen innerer und äußerer Organe zurück. Inklusive der Schilddrüse – von der er bis zu einer Dysfunktion derselben bis vor kurzem nicht wusste, dass er sie hatte. — Auch inklusive Penis. So entstand die intime Biografie eines körpersensiblen Autors, vulgo Hypochonders, der seine Karriere als Journalist beendete, weil ein Tinnitus ihm Warnsignale sandte – und als Publizist heute bekannt ist für «Das Beste aus meinem Leben».

 
 

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Side By Side with Fame and Glory – Side Men und Side Women des Jazz

30.11.2024JazzSWR KulturHenry Altmann —   –  Details

Lillian Hardin Armstrong

Die meisten haben sie gehört, aber nur die wenigsten können sie beim Namen nennen, all die Musiker und Musikerinnen, die die Stars haben besser klingen lassen: Side Men und Side Women des Jazz. Manche darunter fuhren für immer im Schatten großer Namen, andere rückten selbst ins Spotlight – manche kamen posthum zu Ruhm, andere nie. Manche wollten nicht, andere konnten nicht Leader sein. In dieser Sendung stellen wir Ihnen Musiker*innen vor, die nicht alles im Jazz waren, aber ohne die alles im Jazz nichts wäre.

 
 

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Anders reisen / Neue Bücher über ungewöhnliche Reisen

30.11.2024Gutenbergs WeltWDR 3N.N. —   –  Details

Road-Novel

Anders reisen — Fernweh, das kennen viele. Aber wenige folgen dem Ruf der Ferne jenseits der ausgetretenen Pfade des Tourismus. Moderatorin Insa Wilke stellt Bücher von Menschen vor, die anders reisen. — Themen der Sendung — Raphaëlle Red: Adikou. Roman. Aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky. Rowohlt Verlag, Hamburg 2024, 224 Seiten, 24 Euro. (Autorin im Gespräch) — Kerstin Hoppenhaus: Die Salze der Erde. Was drei chemische Elemente mit Kolonialismus, Klima und Welternährung zu tun haben. Hanser, München 2024, 336 Seiten, 26 Euro. (Kritikergespräch mit Kais Harrabi) — Orry Mittenmayer: Ausgeliefert. Wie Lieferdienste ihre Fahrer ausbeuten, warum uns das alle ärmer macht – und was wir dagegen tun können. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2024. 224 Seiten, 18 Euro. (Rezension von Hans-Peter Kunisch) — Esther Dischereit: Ein Haufen Dollarscheine. Roman. MaroVerlag 2024, 312 Seiten, 24 Euro. (Lesung) — Der Schriftsteller Steffen Kopetzky ist ehemaliger Schlafwagenschaffner und begeisterter Bahnfahrer. Tobias Krone hat ihn auf einer Reise begleitet. — Hinweis auf: — Navid Kermani: In die andere Richtung jetzt. Eine Reise durch Ostafrika. C.H.Beck Verlag, München 2024, 272 Seiten, 26 Euro.

 
 

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«Sie saugen alles ab, was sie bekommen können»

30.11.2024NewsNZZMichael Radunski —   –  Details

Kampfjet Typ Eurofighter

Was russische Spionageflugzeuge über der Ostsee treiben – und wie deutsche Piloten sie in Schach halten — Seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine haben die Spannungen in der Ostsee erheblich zugenommen. Regelmässig steigt die Alarmrotte Nord der Bundeswehr auf, um russische Militärmaschinen am Flug über Nato-Gebiet zu hindern. — Kampfjets vom Typ Eurofighter patrouillieren über der Ostsee, um russische Maschinen von der Spionage abzuhalten. —

 
 

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Röhrende Bassklarinette, kräftiger Puls / Denis Colin & Band beim Cully Jazz Festival 2024

29.11.2024In ConcertÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Denis Colin

Denis Colin hat sich dem Spiel der Bassklarinette verschrieben. Und er hat es immer verstanden, seine unverwechselbare instrumentale Stimme in originelle Besetzungen mit ebenso unkonventionellen Musikern – vom Duo bis zur zehnköpfigen Band – einzubetten. Wobei sich das Spiel des 68-jährigen Franzosen feinfühlig dem jeweiligen Ensembleklang anpasst. Mit Simon Drappier (Arpeggione – eine Gitarre, die mit einem Bogen gestrichen wird), Julien Omé (Gitarre), Pablo Cueco (Zarb – eine Trommel, die häufig in der persischen Musik Verwendung findet) und Matthieu Michel (Flügelhorn) gelang Colin am 13. April 2024 im Rahmen des Jazzfestivals im Schweizerischen Cully am Genfer See ein zauberhaftes Konzertereignis, dessen Musik in vielen Farben schillerte. Strikt akustisch, fein gesponnen, aber auch mit kräftigem Puls, über dem Denis Colin seine Bassklarinette fliegen und kräftig röhren lässt.

 
 

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