Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

… für das Tobias Meinhart Quartet ‹The Painter›

07.04.2023FormatBR-KlassikBeate Sampson —   –  Details

Tobias Meinhart

Mit Tobias Meinhart (Tenorsaxofon), Matt Penman (Bass), Eden Ladin (Klavier) und Mark Whitfield jr. (Schlagzeug) — Aufnahme aus dem Studio 2 des Bayerischen Rundfunks vom 22. März 2023 — 2010 zog der, aus der Nähe von Regensburg stammende Saxofonist und Komponist Tobias Meinhart zum Jazz-Masterstudium nach New York. Nach seinem Abschluss blieb er in der Weltmetropole und wurde fester Bestandteil ihrer hochkarätigen Musikszene. Acht CDs hat er seitdem als Bandleader mit durchweg eigener Musik herausgebracht. Sein letztes Album «The Painter» wurde 2021 vom renommierten «Downbeat Magazine» mit vier Sternen bedacht, unter anderem für seine ausdrucksstarken Kompositionen. Zu ihnen hat sich Tobias Meinhart von Werken der bildenden Kunst inspirieren lassen, von Farben und Texturen. Als Auftakt zu einer mehrwöchigen Deutschland- und Europatournee hat er mit seinem New Yorker Quartett mit Pianist Eden Ladin und Schlagzeuger Mark Whitfield Jr. – wie Tobias Meinhart Kinder der 80er Jahre – und dem etwa zehn Jahre älteren Bassisten Matt Penman seinen vielfarbigen, zutiefst swingenden Modern Jazz bei «Bühne frei im Studio 2» vorgestellt.

 
 

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50 Years After – Big Star: Number One Record

07.04.2023Zündfunk: ExtraBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

Big Star

Ganz genau: «Joni Mitchell never lies» – so rappte es Q-Tip auf «Got ‹ ‹Till It›s Gone» von Janet Jackson. Wie diversitäts- und generationengerecht ist das denn? Eine schwarze R›n‹B Sängerin sampelt die große Mutti der doch sehr weißen, und damit privilegierten Hippie-Bewegung der Eltern. Und ein Rapper, knapp 30 Jahre jünger als Joni und aus Harlem, feuert dazu: «Joni Mitchell never lies, lies lies».

 

Nein, Joni Mitchell lügt niemals, «we are stardust, we are golden» – sang sie über Woodstock. In diesem Jahr wird Joni Mitchell 80 Jahre und ist immer noch «stardust and golden», zumindest für «Zündfunk»-Moderator Michael Bartle. Deshalb widmet sich diese Sendung den vielen Perlen, die Joni Mitchell ausgelöst hat. Und das sind eine ganze Menge. So haben sich Crosby, Stills and Nash auf der Terrasse von Joni Mitchell im Laurel Canyon kennengelernt, Joni war zeitweise auch in Graham Nash verliebt und bei den Aufnahmen zum Debüt von Crosby, Stills & Nash auch im Studio mit dabei.

 

Wer Joni Mitchell auf Facebook oder auf Instagram folgt, der weiß von ihren Einträgen: Joni Mitchell interessiert sich auch sehr für Jazz, ein Album hat sie ja «Mingus» genannt, sie schätzt aber auch den vor kurzem verstobenen Wayne Shorter, der auf Miles Davis‹ Album «Bitches Brew» eine wichtige Rolle gespielt hat, aber auch mit seiner eigenen Band, mit «Weather Report» Musikgeschichte geschrieben hat. Aber auch jüngere KünstlerInnen wie Weyes Blood oder James Blake nennen Joni Mitchell als großes Vorbild. Blake hat den Song «A Case of You» gecovert, Weyes Blood sagte mal, sie würde ohne Joni Mitchell gar nicht existieren.

 

Michael Bartle spielt heute Perlen aus der Popgeschichte von Joni Mitchell und von KünstlerInnen, die von ihr inspiriert worden sind. —

 
 

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Voices from planet LOVE – Musik von Gil Scott Heron, Donny Hathaway und Grace Jones

07.04.2023Zündfunk: ExtraBayern 2Judith Schnaubelt —   –  Details

Grace Jones

Anstatt auf den Mond zu fliegen, hätten die Erdlinge besser daran getan, den Planeten der Liebe für sich zu entdecken und auszubauen, zum Wohle der Geplagten und des US-amerikanischen Sozialsystems! So lässt sich das hochemotionale Gedicht «Whitey on the Moon» vom großen afroamerikanischen Poeten und «Paten des Rap» Gil Scott-Herons kurz auf den Punkt bringen, mit dem er einst auf die erste Mondlandung von Apollo 11 anno 1969 reagierte. Ganz klar auch ein Appell an die empathische, von Humanismus geprägte Liebe. Natürlich kannte unser Dichter und Musiker auch die leidenschaftliche Liebe, das Begehren zwischen zwei Menschen; davon sangen allerdings, oft more sexy, Gils Kollegen Anfang der 70er in den Underground-Clubs von New York, wo der Sound oft die Befreiung von gesellschaftlichen Tabus und Zwängen begleitet hat, bis er sich schließlich zur erotischen Discomusic-Welle über die ganze westliche Welt ergoss. Judith Schnaubelt wird die Zeit hin- und herdrehen unter der glitzernden Kugel, um sich dem Planeten LOVE im Pop anzunähern.

 

Wiederholung vom 16. Januar 2023

Unter der glitzernden Kugel wird Judith Schnaubelt die Zeit hin- und herdrehen, um den Planeten LIEBE im Pop zu sondieren. Auftakt der Serie: eine swingende Expedition durch ein halbes Jahrhundert Disco- und DJ-Culture. In den Undergroundclubs großer Städte wie New York begann die Party; ihre Musik zelebrierte Eros, Leidenschaft, Lebensfreude und brachte Befreiung von gesellschaftlichen Tabus und Zwängen an den Start, bis sie sich schließlich als sexy Discomusic-Welle über die ganze westliche Welt ergoss. Später klangen die Club-Soundtracks technischer, eben nach cooler Sinnlichkeit. Wir hören Grace Jones, Carl Craig, Marvin Gaye, Silk Sonic, Moodyman oder Barry Whites Love Unlimited Orchestra. Den Anfang macht der große Poet und ›Pate des Rap‹ Gil Scott-Heron, der 1970 in seinem Gedicht «Whitey on the Moon» die erste Mondlandung von Apollo 11 kritisiert und einen Appell an die empathische, von Humanismus geprägte Liebe hält.

 
 

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Die reinigende Kraft der Unterschrift von Lionel Messi

07.04.2023NewsThe New York TimesRory Smith —   –  Details

Lionel Messi

Die Jagd nach einem überragenden Stern im Zwielicht seiner Karriere erfordert einen neuen Begriff: GOATwashing. — Die Entscheidungen, vor denen Lionel Messi steht, sind diese. Er kann sich für ein weiteres Jahr anmelden, vielleicht zwei, in einer scheinbar lieblosen, aber lukrativen Zweckehe mit Paris St.-Germain. Der Nachteil ist, dass er die gelegentliche Demütigung ertragen muss, wenn sein Name gepfiffen und verspottet und vergeblich genommen wird. Der Vorteil ist die Chance, weiterhin in der Champions League zu spielen – aber wenn wir ehrlich sind, nicht zu gewinnen . — Option zwei: Er könnte den einfachen Weg nehmen, den glatten und nahtlosen Pfad, der direkt zum goldenen Sonnenuntergang führt. Al Hilal würde ihm sehr gerne eine atemberaubende Geldsumme zahlen, um die saudische Premier League praktisch in seinen und Cristiano Ronaldos eigenen Wohnsitz in Las Vegas zu verwandeln. Negativ: Er müsste sich von der (europäischen) Champions League verabschieden. Vorteile: 400 Millionen Dollar pro Jahr. — Ein dritter Weg zur Major League Soccer – und genauer gesagt zu Inter Miami – kann alle die gleichen Nachteile, aber keinen der gleichen Vorteile bieten. Er würde nicht annähernd so viel verdienen. Er würde dem Vereinsturnier, das er am meisten schätzt, immer noch fehlen. Er müsste von Phil Neville trainiert werden. Die Anziehungskraft von Miami, die Anziehungskraft der Vereinigten Staaten und die Aussicht auf die Weltmeisterschaft 2026 sind ansprechend, aber möglicherweise nicht ansprechend genug.

 
 

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Bernhard Gal im Zeit-Ton Porträt

07.04.2023Zeit-TonÖ1N.N. —   –  Details

Bernhard Gal

Viele Jahre hat er daran gearbeitet, unterbrochen von eigenen künstlerischen Arbeiten, Vorträgen, Kuratierungen, etwas Privatleben, vergangenen Herbst ist das Opus summum der Klangkunst als Buch, und nun als kostenfreies Open Source Dokument veröffentlicht worden. Der gebürtige Wiener Bernhard Gal hat sich ein komplexes Thema für seine Dissertation gewählt, doch ist er wohl der geeignetste dafür. Denn nur wenige haben sich in den letzten Jahrzehnten aus so vielen Perspektiven mit dieser noch relativ jungen, interdisziplinären Kunstrichtung beschäftigt. Bernhard Gal, Jahrgang 1971, ist Komponist, Klangkünstler, Musikwissenschaftler und seit 2006 Künstlerischer Leiter des Festivals shut up and listen! in Wien. Seit Herbst 2020 unterrichtet er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Im Rahmen des Doktoratskolleg «Kunst und Öffentlichkeit«, Salzburg, das er von 2010 bis 2013 absolviert hat, hat er den Grundstein zu seiner Dissertation mit dem Titel «HÖRORTE | KLANGRÄUME. Eine transdisziplinäre Topografie installativer Klangkunst» gelegt. Damit verweist er auf «die Raum- und Ortsbezogenheit, jene beiden Aspekte, die in der installativen Klangkunst zentrale Bedeutung erlangen und auch kaum voneinander zu trennen sind. Nämlich, dass sowohl in der Produktion als auch in der Rezeption der Bezug zum Ort, zum Kontext, zur jeweiligen Öffentlichkeit, aber auch der konkrete akustische und architektonische Raum immer eine wesentliche Rolle spielen.» Im Zeit-Ton-Porträt stellt Bernhard Gals Musik vor und gibt in einem ausführlichen Gespräch Einblicke in seine künstlerische Herangehensweise an seine Projekte sowie in seine umfassende wissenschaftliche Arbeit.

 
 

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Johann Sebastian Bach / Cellosuite Nr. 1 G-Dur, BWV 1007

07.04.2023Blindverkostung – Das heitere Interpretenratenrbb kulturChristine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel —   –  Details

JS Bach

Ein Werk – drei Meinungen. Christian Detig präsentiert seinem Klassik-Rateteam verschiedene Interpretationen eines Werkes, ohne zu verraten, wen die drei hören. Das müssen Christine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel selbst herausfinden. — Frage ist also: Was hörst Du wirklich? Die Antworten sind eindringlich, provozierend, immer ehrlich. Die Blindverkostung gibt es auch als Podcast in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

 
 

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Das Kopenhagener Afro-Jazz Ensemble Sunbörn

07.04.2023JazzWDR 3Manuela Krause —   –  Details

Ensemble Sunbörn

Das sechsköpfige Instrumental-Ensemble The KutiMangoes aus Kopenhagen hebte alle Grenzen auf und begeisterte Fans weltweit mit seinem Afro-Jazz. Drei Alben und drei Welttourneen später mit drei Grammys in der Tasche, hat sich der Sound der Band ein wenig verändert. Mit dem neuen Album, kommt nun auch ein neuer Bandname dazu: Sunbörn! — Die Motivation der Dänischen Musiker war es, der Entwicklung ihres Sounds zu entsprechen und eine stärkere Verbundenheit mit ihrer Herkunft zu unterstreichen. Sonnenschein-Grooves und wilde, jazzige Bläser treffen auf der neuen Platte aufeinander. Inhaltlich geht es den Dänen auf ihrem ersten Album unter neuem Namen vor allem darum, was uns als Menschen miteinander verbindet: «Wir sind alle unter derselben Sonne geboren und durch dieselben Naturkräfte verbunden. Wir haben immer wieder wir auf unseren Reisen erlebt, wie Musik Grenzen überschreiten, Brücken bauen und uns mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur in gemeinsamen Erfahrungen verbinden kann. In Zeiten, in denen sich die Welt selbst auseinanderreißt, ist klar, dass Musik die Kraft hat, Gräben zu überwinden und uns an unsere gemeinsame Menschlichkeit zu erinnern.»

 
 

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J. S. Bach – Eine Hörbiografie (4/9) – Die Geheimnisse der Harmonie

06.04.2023KlassikBR-KlassikJörg Handstein —   –  Details

JS Bach

Viertes Kapitel: Durchlauchtester Leopold, 1717-1722 Köthen — Von Jörg Handstein — Mit Udo Wachtveitl, Albrecht Schuch, Folkert Dücker, Florian von Manteuffel, Shenja Lacher, Stefan Hunstein und Anna Greiter — Teil 5: Freitag, 7. April 2023, 18.05 Uhr —

 
 

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Trotz internationalem Haftbefehl / Russlands Kinderbeauftragte Maria Lvova-Belova tritt im UN-Sicherheitsrat auf

06.04.2023NewsRNDLea Warmedinger —   –  Details

Maria Lvova-Belova

Sie wird vom Strafgerichtshof per Haftbefehl gesucht: Russlands Kinderbeauftragte Lvova-Belova. Dennoch trat sie ungeniert im UN-Sicherheitsrat auf. — New York – Großer Aufschrei im UN-Sicherheitsrat: Die USA, Großbritannien, Albanien und Malta haben am Mittwoch den UN-Konferenzraum verlassen, als Russlands Beauftragte für Kinderrechte Maria Lvova-Belova per Video-Übertragung sprach. Lvova-Belova, die der Internationale Strafgerichtshof wegen Kriegsverbrechen verhaften will, berichtete in dem informellen Treffen von 1300 in die Ukraine zurückgekehrten Kindern.

 
 

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100JahreRadio – Knallfunken Oder der Missbrauch von Heeresgerät

06.04.2023FreispielDeutschlandfunk KulturJochen Meißner —   –  Details

Radio Kasten

Mediengeschichte mit Marschmusik — Regie: der Autor — Mit: Astrid Meyerfeldt, Bernhard Schütz — Ton: Lutz Pahl — Produktion: Deutschlandradio Kultur 2009 — Länge: 54›39

Die Geschichte des Radios beginnt vor dem Radio, und sie beginnt mit einem Knall. Feature über eine frühe Form des Radios im Ersten Weltkrieg und die nachfolgende Repräsentation des Kriegs im Hörspiel. — Die gerne kolportierte Redeweise, das Radio sei zunächst «Missbrauch von Heeresgerät» gewesen, bezieht sich auf die Funker im Ersten Weltkrieg. Sie gaben nicht nur militärische Meldungen über ihre Funkgeräte weiter, sondern lasen auch Zeitungsartikel vor und sendeten Unterhaltungsmusik: Ihre Funktechnik war ein Geburtshelfer für das Radio als Echtzeitmedium. In der Geschichte der akustischen Aufzeichnungs- und Übertragungsmedien spielt der Krieg auch als Anlass und Thema eine Rolle, die schon vor Radio und Hörspiel beginnt etwa mit der berühmten Kriegsrede von Kaiser Wilhelm II. an das deutsche Volk vom 6. August 1914: «Es muss denn das Schwert nun entscheiden …» auch wenn die Rede erst dreieinhalb Jahre später nachträglich aufgezeichnet wurde, um sie der Nachwelt zu überliefern. Das Feature blickt auf die Entstehung des Radios im Krieg und die Repräsentation des Kriegs im Hörspiel zurück. — Jochen Meißner, geboren 1966, Hörspielkritiker und Autor von Radiofeatures sowie von Texten zu Geschichte und Ästhetik des Hörspiels. Mitveranstalter des Berliner Hörspielfestivals und Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Zuletzt: «Die rote Tür Ein heiteres Doomscrolling-Hörspiel jenseits der Linearität des Radios» (Deutschlandfunk Kultur 2022). Eine kleine Mediengeschichte zum Krieg im Hörspiel seit 1914 –

 
 

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