Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Tag der Arbeit: Songs aus aller Welt über Arbeit und Arbeitende

01.05.2023open: WorldWDR 3Anna-Bianca Krause —   –  Details

Hazel Dickens

Am 1. Mai feiert WDR 3 open: World den «Tag der Arbeit» mit einer Hymne an Englands Tunnelarbeiter von Nancy Kerr, einem Song über Kentuckys Bergmänner von Hazel Dickens und einem Tribut an Kolumbiens Fischer von Totó La Momposina u.v.m. — Nicht nur in Deutschland gilt der 1. Mai als «Tag der Arbeit», sondern auch in vielen anderen Ländern in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Unabhängig davon existieren rund um den Globus in allen Kulturen Arbeitslieder, die traditionell während der verschiedenen Tätigkeiten gesungen werden bzw. gesungen worden sind sowie Songs über die Arbeit an sich und über die Menschen, die die Arbeit verrichten. Einige aus dem großen Fundus stellt Antje Hollunder in der heutigen Ausgabe von WDR 3 open: World vor. Ein Shanty aus England ist ebenso dabei wie ein Hirtenlied aus Afghanistan, der Song eines Straßenverkäufers aus dem Iran, der jiddische Song über ein Bauernkollektiv in der früheren Sowjetunion, ein Flamenco-Song nach Art wie in Spanien früher in Schmieden gesungen wurde, ein Lied aus Japan über das Schälen von Reis und ein traditioneller schottischer Waulking Song. —

 
 

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Tami Neilson

01.05.2023Sounds in Concertbremen zweiArne Schumacher —   –  Details

Tami Neilson

Konzert vom 27. August 2018, Schlachthof Bremen

— Die Namen ihrer Alben geben die Richtung ihrer Musik bereits vor: «Dynamite!», «Red Dirt Angel» oder «Chickaboom!» heißen Werke der kanadische Musikerin Tami Neilson, die seit vielen Jahren in Neuseeland lebt. Sie mischt in ihrer Musik Country mit Rockabilly, Soul und Blues und ist ein wahres Energiebündel auf der Bühne. Eine eigenwillige Musikerin, bei der live die Luft brennt.

 
 

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Bix Beiderbecke

01.05.2023Giant Steps in Jazz Extended VersionWDR 3Karsten Mützelfeldt —   –  Details

Bix Beiderbecke

Oft verkannt und zugleich mythisch verklärt, zählte Bix Beiderbecke zu den Pionieren. Ein Mann, der schon «cool» klang, lange bevor der Cool Jazz aufkam. In den Worten des Trompeters Enrico Rava war Bix «der erste großartige weiße Jazzmusiker». Der frühe Tod des Kornettisten ließ das Ausnahmetalent zur Legende werden. — Joachim-Ernst Berendt bezeichnete den Tagräumer mit melancholischem Ton als «Novalis des Jazz». Schon der Name des gebürtigen Amerikaners lässt aufhorchen: Leon Bismarck Beiderbecke – seine Vorfahren stammen aus Mecklenburg und Pommern. «Bix», wie ihn bald jeder nennt, wird zu einem wichtigen Solisten des frühen Jazz und der Vorläufer weißer Swing-Orchester. Dann engagiert ihn Amerikas erfolgreichster Bandleader der 20er, Paul Whiteman. Hin und her gerissen zwischen den Wertvorstellungen des Jazz und der Klassik wächst Beiderbeckes Unzufriedenheit, zusätzlich genährt durch die Selbstzweifel eines Mannes, der stets nach Perfektion strebt und immer mehr dem Alkohol verfällt. Bix stirbt mit gerade einmal 28 Jahren…

 
 

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Die Sängerin Rickie Lee Jones – Das neue Album “Pieces Of Treasure

01.05.2023Round MidnightNDR KulturGoetz Steeger —   –  Details

Rickie Lee Jones

Ältere Semester werden sich an Rickie Lee Jones› Debut Album anno 1979 erinnern. Die Single «Chuck E.›s In Love» war ein großer Hit und ihre eigene Art Jazz, Blues & Pop zu verbinden stieß damals auf große Resonanz. Zu der Zeit war sie die Lebensgefährtin von Tom Waits. Obwohl man ihr damals einen exzessiven Lebenswandel nachsagte, hat sie seitdem in stoischer Regelmäßigkeit weiter Platten produziert. — Ihr neues Album «Pieces Of Treasure» ist eine Kollektion von Musical-Tunes und Jazz Standards, deren Kern Rickie Lee Jones bloßlegt, sie von der Gala-Treppe schubst und ihnen eine neue Wahrhaftigkeit gibt. Wie sie dabei vorgegangen ist, darüber sprach Rickie Lee Jones mit Goetz Steeger

 
 

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Der unverwechselbare Axel Corti

01.05.2023Ö1Stephan Pokorny —   –  Details

Axel Corti

Es gibt Stimmen, die sich in unser Gedächtnis einprägen. Stimmen, die wir mit dem Medium Radio assoziieren und die Geschichten in unseren Köpfen und Herzen hinterlassen, die wir nicht mehr vergessen. Axel Corti war eine dieser Stimmen, der man sich nur schwer entziehen konnte. Akribisch in der Recherche, präzise in der Sprache und dem Publikum in bedingungsloser Intensität zugewandt, widmete er sich in seinem Radiofeuilleton DER SCHALLDÄMPFER den großen Themen der Weltgeschichte ebenso wie den scheinbaren Nebenschauplätzen des österreichischen Alltags.

 
 

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Lieder zum Tag der Arbeit – Nine to five

01.05.2023SpielräumeÖ1Wolfgang Schlag —   –  Details

Dolly Parton

«Ich stolpere aus dem Bett, schlepp mich in die Küche und geb mir eine Tasse mit ein wenig Antrieb für den Tag». Schonungslos beschreibt Dolly Parton den täglichen Kampf um Selbstmotivation, angesichts eines Jobs, der kaum ernähren kann. Das Lied Lo Zoccolare aus dem späten 18. Jahrhundert erzählt von den Mühen der Holzpantoffel-Hersteller in Neapel. — George Brassens, der Arbeiterdichter aus dem Süden Frankreichs, beschreibt das harte Leben der Kohlearbeiter der Auvergne, fern ihrer Heimat. Die Sorgen und Mühen der Arbeiterinnen und Arbeiter, die hier in Liedern beschrieben werden, scheinen austauschbar. Aber diese Volkslieder, — Chansons und Songs über die Jahrhunderte sind mehr als Beschreibungen von Schicksalen im Maschinenraum des Kapitalismus. Sie sind Lieder der Rebellion und des Selbstbewusstseins.

 

U.a. mit George Brassens, Dolly Parton, Bob Dylan, Romano Zanotti. —

 
 

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Von Acid House nach Hollywood – David Holmes zwischen Club und Kino

01.05.2023NachtmixBayern 2Ralf Summer —   –  Details

David Holmes

Wie David Holmes vom House-DJ zum Hollywood-Komponist wurde — Er schrieb den Soundtrack zur Blockbuster Trilogie Ocean›s 11+12+13. Die mit reichlich Stars besetzte Gaunerkomödien-Serie lebt auch von den Sounds des aus Nord-Irland stammenden Musikers David Holmes. Der 1969 in Belfast geborene Produzent, DJ und Komponist kommt aus der Dance-Szene: er legte schon mit 15 auf Raves auf, begann bald mit Eigenproduktionen, die nicht allein auf den Dancefloor abzielten. Sein episch angelegtes Debüt-Album trug den Titel «This Film›s Crap Let´s Slash The Seats» (1995) und bewegte sich zwischen Techno, TripHop und Krautrock. Nachdem gleich das erste Lied der ersten Platte auf einem Soundtrack landete («Pi»), dauerte es nicht mehr lange, bis der erste Auftrag für einen eigenen Score herein flatterte: 1998 durch Danny DeVito für den Soderbergh-Film «Out of Sight». Soderbergh verpflichtete ihn danach für die Ocean›s-Trilogie. Holmes remixte U2 oder Primal Scream, produzierte Noel Gallagher und legt noch immer auf. Auch eine eigene Film-Firma unterhält er, komponierte für Oscar-Regisseur Steve McQueen und heimste diverse Auszeichnungen ein – unter anderem mit Kollege Keith Ciancia für ihre Arbeit zu «Killing Eve». Mit ihm und Sängerin Jade Vincent hat Holmes 2015 die eigene (Studio-) Band «Unloved» gegründet, die nach französischem 60›s- und Psychedelic-Pop klingt. Auch wenn es mal kein Soundtrack ist, klingt es bei ihm trotzdem nach Film. —

 
 

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Fat Shaming versus Empathie – Oscar-Film ‹The Whale› spaltet das Publikum

01.05.2023Kompressor: ClipDeutschlandfunk KulturJenni Zylka, Jörg Buttgereit —   –  Details

Brendan Fraser

Mit «The Whale» kommt ein Oscar-prämierter Film in die Kinos, der die Geschichte eines stark übergewichtigen Mannes erzählt. Doch trotz der Oscar-Auszeichnung sorgt «The Whale» für viel Kritik. Fat Shaming ist dabei nur ein Vorwurf.

 

 
 

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Sonic Wilderness – Art Ensemble of Chicago, Christina Vantzou, Kammerflimmer Kollektief, Wadada Leo Smith u.a

01.05.2023JazzSWR2Fanny Opitz —   –  Details

Wadada Leo Smith

Diese Reihe unternimmt Expeditionen in Randgebiete und Zwischenwelten des Jazz. Auf dem Spielplatz für randständige Klangabenteuer heute u.a.: Art Ensemble of Chicago, Sam Gendel, Kammerflimmer Kollektief, London Brew, Simon Lucaciu Trio, Wadada Leo Smith, Christina Vantzou und Angel Bat Dawid. —

 
 

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Willie Nelson *90 – Special

01.05.2023ExperienceradioeinsHelmut Heimann —   –  Details

Willie Nelson

Willie Nelson feiert seinen 90. Geburtstag – mit unter anderem zwei Gala Konzerten in Los Angeles, für das sich zahlreiche Kolleginnen und Kollegen (u.a. Emmylou Harris, Neil Young und Ziggy Marley) zum Gratulieren eingefunden haben. Wir würdigen Good Old Willie mit einem Special. Ausserdem: «Spectral Lines», das neue Album von Josh Ritter.

 
 

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Zum 100. Geburtstag von Percy Heath – Mister Cool (Jazz) am Kontrabass

30.04.2023SpielräumeÖ1Lukas Handle —   –  Details

Percy Heath

Der US-amerikanische Jazz Kontrabassist Percy Heath wurde am 30. April 1923 in Wilmington in North Carolina geboren. Als Mitbegründer und langjähriger Kontrabassist des legendären «Modern Jazz Quartet» schrieb er Musikgeschichte. Heath war für seinen eleganten, swingenden Sound und sein gefühlvolles Legato-Spiel am Kontrabass bekannt. Er spielte für die beiden Labels Blue Note und Prestige bei mehr als 300 LP-Aufnahmen mit. — Neben dem «Modern Jazz Quartet» spielte Heath mit der Crème de la Crème der damaligen Jazzszene zusammen, unter anderem mit Miles Davis, Dizzy Gillespie, Charlie Parker oder Sarah Vaughan. Gemeinsam mit seinen Brüdern Jimmy und Albert Heath gründete er 1975 die «Heath Brothers», die bis kurz vor seinem Tod zusammenspielten. Erst 2003 veröffentlichte Heath sein erstes Album als Frontman, nämlich «A Love Song», mit der ungewöhnlichen Besetzung Schlagzeug, Klavier und zwei Kontrabässe. — Percy Heath starb am 28. April 2005, nur zwei Tage vor seinem 82. Geburtstag, an Knochenkrebs. Posthum veröffentlichte der Free Jazz Kontrabassist William Parker das Tributalbum «For Percy Heath». Die Spielräume Spezial mit einem Porträt über Percy Heath, der am 30. April seinen 100. Geburtstag feiern würde. —

 
 

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