Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Internationale Barocktage Stift Melk 2023

21.06.2023Alte MusikÖ1Gerhard Hafner —   –  Details

Stift Melk

Bach Consort Wien, Dirigent: Rubén Dubrovsky; Verónica Cangemi, Sopran; Michael Schade, Tenor. Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten und ausgewählte Arien (aufgenommen am 28 Mai im Kolomanisaal des Stiftes Melk im Rahmen der «Internationalen Barocktage Stift Melk 2023) — Eine Reise durch das ganze Jahr, in Musik gesetzt von Antonio Vivaldi. Seine vier Violinkonzerte, die zusammen den Titel «Vier Jahreszeiten» tragen, sind weltbekannt. Da klappert im Winter die Musik vor Kälte mit den Zähnen, im Frühling erwacht die Natur, und nach dem heißen Sommer stehen im Herbst Ernte und Jagd auf dem Programm. — Mit seinen «Le quattro stagioni» landete Antonio Vivaldi nicht nur zu seiner Zeit, sondern posthum in unserem Zeitalter einen Hit. Im Rahmen der heurigen Internationalen Barocktage Stift Melk lud das Bach Concort Wien, angeführt von Rubén Dubrovsky, zur gemeinsamen Reise durch die Jahreszeiten Antonio Vivaldis. Außerdem waren ausgewählte Arien des «Prete rosso» zu hören, dargeboten von der Sopranistin Verónica Cangemi und dem Tenor Michael Schade.

 
 

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Penumbra – Neues von Christian Lillinger und Elias Stemeseder

21.06.2023JazzWDR 3Niklas Wandt —   –  Details

Christian Lillinger und Elias Stemeseder

Das umtriebige Berliner Duo veröffentlichte im Mai schon ihr zweites Album in einem halben Jahr. Auf «Penumbra» trifft ihre kompromisslose Avantgarde-Ästhetik auf hochkarätige Gäste der New Yorker Szene, etwa den Trompeter Peter Evans. — Seit vielen Jahren treffen Lillinger und Stemeseder bereits in gemeinsamen Ensembles aufeinander, etwa in Lillingers großem Projekt «Open Form For Society». Schon das im Dezember erschienene Debüt «Penumbra» (lateinisch für «Halbschatten») enthält faszinierend spröde Stücke zwischen Barock, Neuer Musik, Elektroakustik und rhythmischen Impulsen der improvisierten Musik und instrumentalen Hip Hops. Ihr Instrumentarium ist ebenfalls eklektisch: Drums und programmierte Beats, Synthesizer, Wurlitzer-Piano und auch das im Jazz so gut wie nie zu hörende Spinett.

 
 

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Love, lion and a little moonlight – Mit Aufnahmen von Melody Gardot, Brad Mehldau, José James, Yumi Ito u.a.

21.06.2023Jazztime: Mostly VocalBR-KlassikBeatrix Gillmann —   –  Details

Yumi Ito

Wenige Töne. Größtmöglicher Ausdruck: Wenn Sänger José James einen langsamen Blues über einen ziemlich fiesen Typen singt, sind dies Gänsehaut-Momente. Songs mit großer Sogkraft, geschrieben von Billie Holiday, nahm er 2022 auf sein Album: «Yesterday I had the Blues». Ihre Stimme sei die erste musikalische Erinnerung, die er habe, sagt der 1978 in Minneapolis geborene James. Lässig und ausdrucksstark bewegt er sich in verschiedenen Genres, singt Soul, Pop-Songs, oder Klassiker dieser großen Jazz-Sängerin, etwa auch «What a little moonlight can do». Yumi Ito aus Basel gehört zu einer neuen Generation von Jazz-Sängerinnen. Als Vorbild nennt sie Björk und ebenfalls: Billie Holiday. 1990 in eine polnisch-japanische Familie in Basel geboren, erhielt Yumi Ito an der dortigen Musikhochschule bei Lisette Spinnler ihre Ausbildung. Ob sie singt, komponiert, Klavier spielt oder ihre Band leitet: bei Yumi Ito ist stets eine unbändige Entdeckerfreude zu spüren, eine große Lust zur freien Improvisation. — «Love, lion and a little moonlight» – lauten Stichworte aus Songs, die in dieser Mostly-Vocal-Ausgabe der Jazztime vorkommen. Es sind faszinierende Erzählungen in Tönen, intensive Klangwelten, die einen staunen lassen. —

 
 

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Musikverpackung – Plattencover als Kunststücke – 75 Jahre Langspielplatte

21.06.2023Featurerbb kulturHolger Zimmer —   –  Details

Abbey Road

31,5 x 31,5 cm. Dünn und oft bunt bedruckt, egal ob aus Pappe oder aus Plastik: Plattencover sind Verpackung, aber auch Verheißungen und mittlerweile sogar Sammlerstücke. An die erste Platte erinnern sich die meisten – oft können sie das Cover beschreiben wie ein Bild im Museum. Die Plattenhülle bleibt meist besser im Gedächtnis als die Musik, die darin enthalten ist. Aber sind Plattencover Kunst?

 
 

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Jean-Michel Basquiat: vom Strassenkünstler zum Superstar

21.06.2023KunstSRF 2 KulturStefan Zucker —   –  Details

Jean-Michel Basquiat

Die Fondation Beyeler zeigt derzeit acht Bilder von Jean-Michel Basquiat – versichert für 800 Millionen Dollar. Wie konnte Basquiats Marktwert in 40 Jahren eine solche Dimension erreichen?

Es gibt in der Gegenwartskunst keinen Künstler, dessen Bilder eine solche Wertsteigerung erfahren haben wie die des US-amerikanischen Malers Jean-Michel Basquiat. Als erster schwarzer Künstler schaffte er es in den frühen 1980er-Jahren vom Strassenkünstler zum Liebling des Kunstmarktes. — Es folgte eine internationale Karriere – und dies innert kürzester Zeit. Denn bereits 1988, mit nur 27 Jahren, stirbt Basquiat an einer Überdosis Heroin. In diesen sieben Jahren entstand ein unglaubliches Gesamtwerk von über 1000 Bildern und Zeichnungen. — Alle wollen die «Marke Basquiat» besitzen — Die Fondation Beyeler zeigt nun acht von Basquiats Bildern in einer Ausstellung. Das ist nicht viel, doch diese acht Bilder haben eine Geschichte, die exemplarisch ist für Basquiats globalen Erfolg. — Seine direkte und prägnante Bildsprache verstehen alle, und vor allem die Superreichen von New York bis Tokio wollen die «Wertschrift Basquiat» besitzen. Im europäischen Raum gibt es wahrscheinlich auch nur ein Museum, das sich eine solche Ausstellung leisten kann: die Fondation Beyeler mit ihren potenten Sponsoren und ihrem internationalen Netzwerk, das seinesgleichen sucht.

 
 

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So schnell trocknet der Kachowka-Stausee aus

21.06.2023NewsntvSentinel Hub / ESA — Martin Morcinek —   –  Details

Kachowka-Stausee (vorher/nachher)

Zwei Wochen nach dem Dammbruch in der Ukraine verzeichnen Satelliten dramatische Veränderungen am Boden: Das Wasser aus dem Kachowka-Reservoir ist weitgehend verschwunden. Mitten im Kriegsgebiet werden nicht nur riesige offene Flächen sichtbar. — Im Süden der Ukraine entsteht an der Stelle des früheren Kachowka-Stausees neues Land: Aktuelle Aufnahmen der europäischen Erdbeobachtungssatelliten Sentinel-2 zeigen mittlerweile weitere ausgedehnte, trocken gefallene Flächen. Dort, wo bisher das größte Binnengewässer der Ukraine einen rund 200 Kilometer langen Abschnitt der Frontlinie deckte, taucht binnen weniger Tage neues Gelände auf. — Zwei Wochen nach dem Dammbruch ist ein Großteil der aufgestauten Wassermengen verschwunden. Durch das neu entstandene Gebiet zieht sich der verbliebene Flusslauf des Dnipro mit zahlreichen Windungen. Dazwischen liegen schlammige Sumpfzonen, verschüttete Altarme und das alte Flussbett, das knapp sieben Jahrzehnte lang unter Wasser lag.

 

Im direkten Vergleich der Vorher-Nachher-Bilder sind die dramatischen Veränderungen am Kachowka-Stausee gut zu erkennen. Das linke Foto zeigt die Region in einer Aufnahme vom 5. Juni 2023. Zu sehen ist die Situation am Tag vor dem katastrophalen Dammbruch. — Der Damm selbst ist aus dieser Höhe nur bei näherem Hinsehen neben der Stadt Nowa Kachowka in der linken unteren Ecke zu erkennen. Die Talsperre zieht sich von Nordwesten nach Südosten quer über die hier gut 2,4 Kilometer breite Flussniederung. In den Tagen nach dem Dammbruch vom 6. Juni haben sich im Vorfeld des Bauwerks breite Schlamm- und Kiesbänke aus den ablaufenden Fluten gehoben. — Das Bild rechts wurde am 20. Juni, also zwei Wochen nach der Zerstörung der Staumauern, aufgenommen. Das von der Frischwasserzufuhr abgeschnittene Kernkraftwerk Saporischschja befindet sich auf diesen Bildern in der oberen Hälfte knapp rechts der Mitte. Der rund dreieinhalb Kilometer breite Kühlteich des Kraftwerks ist dank seiner charakteristischen Ringstruktur auf beiden Bildern leicht zu finden.

 

Im Nordosten am oberen Ende des Stauseegebiets fließt der Dnipro nah am rechten Ufer. Von der Wasserfläche des Sees ist hier auf einem Areal von rund 400 Quadratkilometern nur ein Geflecht von Sickerbächen und Tümpeln geblieben. Am linken Ufer, also auf der südöstlichen Seite bei Kamianske (Karte) ist ein breiter Uferstreifen entstanden. In diesem Gebiet bildete der Stausee als natürliches Geländehindernis die westliche Begrenzung der Kampfzone entlang der Saporischschja-Front. — So stemmen sich die Ukrainer gegen die Kernschmelze — Weiter flussabwärts bei Babyne (Karte) knickt der Dnipro nach Süden ab. Der Stausee verengte sich hier von einer Breite von zehn bis 15 Kilometern deutlich: Von dort bis Nowa Kachowka liegen die beiden Uferseiten nur noch gut vier Kilometer auseinander. Nach dem Dammbruch haben sich jedoch auch hier breite Sandbänke gebildet. An mehreren Stellen scheint die freie Ukraine vom russisch besetzten Gebiet nur noch durch eine gut 300 Meter breite offene Wasserfläche getren

 
 

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Moskau stimmt zu / Graf Lambsdorff wird deutscher Botschafter in Russland

21.06.2023NewsntvSentinel Hub / ESA — Martin Morcinek —   –  Details

Graf Lambsdorff

Zwei Wochen nach dem Dammbruch in der Ukraine verzeichnen Satelliten dramatische Veränderungen am Boden: Das Wasser aus dem Kachowka-Reservoir ist weitgehend verschwunden. Mitten im Kriegsgebiet werden nicht nur riesige offene Flächen sichtbar. — Im Süden der Ukraine entsteht an der Stelle des früheren Kachowka-Stausees neues Land: Aktuelle Aufnahmen der europäischen Erdbeobachtungssatelliten Sentinel-2 zeigen mittlerweile weitere ausgedehnte, trocken gefallene Flächen. Dort, wo bisher das größte Binnengewässer der Ukraine einen rund 200 Kilometer langen Abschnitt der Frontlinie deckte, taucht binnen weniger Tage neues Gelände auf. — Zwei Wochen nach dem Dammbruch ist ein Großteil der aufgestauten Wassermengen verschwunden. Durch das neu entstandene Gebiet zieht sich der verbliebene Flusslauf des Dnipro mit zahlreichen Windungen. Dazwischen liegen schlammige Sumpfzonen, verschüttete Altarme und das alte Flussbett, das knapp sieben Jahrzehnte lang unter Wasser lag.

 

— Im direkten Vergleich der Vorher-Nachher-Bilder sind die dramatischen Veränderungen am Kachowka-Stausee gut zu erkennen. Das linke Foto zeigt die Region in einer Aufnahme vom 5. Juni 2023. Zu sehen ist die Situation am Tag vor dem katastrophalen Dammbruch. — Der Damm selbst ist aus dieser Höhe nur bei näherem Hinsehen neben der Stadt Nowa Kachowka in der linken unteren Ecke zu erkennen. Die Talsperre zieht sich von Nordwesten nach Südosten quer über die hier gut 2,4 Kilometer breite Flussniederung. In den Tagen nach dem Dammbruch vom 6. Juni haben sich im Vorfeld des Bauwerks breite Schlamm- und Kiesbänke aus den ablaufenden Fluten gehoben. — Das Bild rechts wurde am 20. Juni, also zwei Wochen nach der Zerstörung der Staumauern, aufgenommen. Das von der Frischwasserzufuhr abgeschnittene Kernkraftwerk Saporischschja befindet sich auf diesen Bildern in der oberen Hälfte knapp rechts der Mitte. Der rund dreieinhalb Kilometer breite Kühlteich des Kraftwerks ist dank seiner charakteristischen Ringstruktur auf beiden Bildern leicht zu finden.

 

— Im Nordosten am oberen Ende des Stauseegebiets fließt der Dnipro nah am rechten Ufer. Von der Wasserfläche des Sees ist hier auf einem Areal von rund 400 Quadratkilometern nur ein Geflecht von Sickerbächen und Tümpeln geblieben. Am linken Ufer, also auf der südöstlichen Seite bei Kamianske (Karte) ist ein breiter Uferstreifen entstanden. In diesem Gebiet bildete der Stausee als natürliches Geländehindernis die westliche Begrenzung der Kampfzone entlang der Saporischschja-Front.

 

— 2023-06-15_Block4_circle_2b50d8afa87530094ad8c7a75ce8b1d1.jpg — POLITIK — 16.06.23 — Atomkraftwerk im Kriegsgebiet — So stemmen sich die Ukrainer gegen die Kernschmelze — Weiter flussabwärts bei Babyne (Karte) knickt der Dnipro nach Süden ab. Der Stausee verengte sich hier von einer Breite von zehn bis 15 Kilometern deutlich: Von dort bis Nowa Kachowka liegen die beiden Uferseiten nur noch gut vier Kilometer auseinander. Nach dem Dammbruch haben sich jedoch auch hier breite Sandbänke gebildet. An mehreren Stellen scheint die freie Ukraine vom russisch besetzten Gebiet nur noch durch eine gut 300 Meter breite offene Wasserfläche getren

 
 

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Kiewer Geheimdienst räumt russischen Angriff auf eigene Zentrale ein

21.06.2023NewsFocus OnlineN.N. —   –  Details

Budanow / Jermak

Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR hat Berichte über einen russischen Raketenschlag gegen seine Zentrale bestätigt. Die Angriffe hätten Ende Mai stattgefunden, aber «weder das gewünschte noch das verkündete Ziel erreicht», sagte der Sprecher der Behörde, Andrij Jussow am Mittwoch im ukrainischen Fernsehen. Über den Raketenschlag hatte unter anderem Russlands Präsident Wladimir Putin berichtet.

 

— Die russische Führung hat immer wieder damit gedroht, Schläge gegen die «Entscheidungszentren» der Ukraine zu führen. Erste Informationen über einen Angriff auf die HUR-Zentrale tauchten am 29. Mai auf. Augenzeugen berichteten damals über Explosionen auf der Kiewer Rybalskyj-Insel (eigentlich eine Halbinsel) im Dnipro. Offiziell gab es damals keine Stellungnahme aus Kiew. Zu den Folgen des Angriffs wollte sich Jussow auch jetzt nicht äußern. Das werde er erst nach dem Krieg tun, sagte er. — In einigen russischen Medien hieß es, dass bei dem Beschuss auch der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes Kyrylo Budanow verletzt worden sei. Nach wochenlangem Schweigen tauchte Budanow am Dienstag das erste Mal im ukrainischen Fernsehen wieder auf. Äußerlich waren ihm dabei keine Verletzungen anzusehen.

 
 

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Julie Garwood, Bestsellerautorin von Liebesromanen, stirbt im Alter von 78 Jahren

21.06.2023NewsThe New York TimesNeil Genzlinger —   –  Details

Julie Garwood

Bekannt wurde sie zunächst durch Romane, die in der fernen Vergangenheit spielten. Später schrieb sie zeitgenössische Geschichten über Computer-Hacking und Schneeballsysteme. — Julie Garwood, eine Liebesromanautorin, deren Bücher – von denen einige Jahrhunderte zurückliegen, andere aktuelle Krankheiten wie Computer-Hacking und Schneeballsysteme thematisieren – regelmäßig auf Bestsellerlisten landeten, starb am 8. Juni in ihrem Haus in Leawood, Kansas Missouri-Grenze. Sie war 78.

 

— Ihr Verleger Berkley, Teil der Penguin Group, gab ihren Tod in einer Erklärung bekannt, nannte jedoch keine Ursache.

 

— Nach Angaben des Unternehmens sind mehr als 40 Millionen Exemplare von Frau Garwoods Büchern in 32 Sprachen gedruckt. Sie war in ihren Vierzigern, als ihre Karriere als Schriftstellerin begann.

 

— Sie hatte einen Jugendroman namens «A Girl Named Summer» geschrieben, diesen aber noch nicht veröffentlicht, als sie 1985 mit «Gentle Warrior», einer Geschichte aus dem feudalen England, in das Genre der historischen Liebesromane einstieg. Sie war produktiv: «Rebellious Desire», «Honor›s Splendor», «The Lion›s Lady» und «The Bride» folgten alle noch vor Ende der 1980er Jahre.

 

— — Die Liebesromanautorin Julie Garwood im Jahr 2010. Sie sagte, sie habe versucht, den Frauen in ihren Geschichten einen starken Geist zu verleihen, egal in welches Jahrhundert sie sie steckte.Kredit.

 
 

SK-