Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Dick Biondi, schnell sprechender Star des Top-40-Radios, stirbt im Alter von 90 Jahren

20.07.2023NewsThe New York TimesRichartd Sandomir —   –  Details

Dick Biondi,

«Wild, unverschämt, albern und erhebend», wie ein Fan es ausdrückte. Er lebte die meiste Zeit seiner Karriere in Chicago, hatte aber Fans im ganzen Land. — Der Discjockey Dick Biondi im Jahr 1967, als er bei WCFL in Chicago arbeitete. Er sagte einmal, dass Chicago, wo er den größten Teil seiner Karriere verbrachte, «der einzige Ort war, an dem ich jemals gewesen bin und der einen Eindruck auf mich gemacht hat». — Dick Biondi, ein überschwänglicher, schnell sprechender Top-40-Radiomoderator mit dem Spitznamen «The Screamer», der in den frühen 1960er Jahren zu einem der beliebtesten Discjockeys Chicagos wurde und dank der Signalstärke seines Senders weit über die Stadt hinaus gehört wurde, starb am 26. Juni in Chicago. Er war 90. — Sein Tod wurde von Pamela Enzweiler-Pulice, der Regisseurin des kommenden Dokumentarfilms «The Voice That Rocked America: The Dick Biondi Story», bestätigt. — Herr Biondi war ein Brüllmann, wenn auch kein Schocksportler, bei WLS-AM, das gerade sein Format auf Rock›n›Roll umgestellt hatte, als er 1960 für 378 Dollar pro Woche (etwa 3.900 Dollar in heutigen Dollar) für die Spätabendschicht eingestellt wurde. Die Reichweite des Senders in 38 Bundesstaaten und Kanada bot Herrn Biondi eine Plattform, die ihn zu einer wichtigen Medienpersönlichkeit machte, als die Popularität der Rockmusik zunahm. — Herr Biondi, der 1998 in die Radio Hall of Fame aufgenommen wurde, etablierte sich schnell als Chicagoer Star. Er nannte sich selbst «der wilde Italianer»; veranstaltete Plattenveranstaltungen und Wohltätigkeitsveranstaltungen; und nahm einen Neuheitssong auf, «On Top of a Pizza», eine Parodie auf «On Top of Old Smoky», der 1961 ein lokaler Hit wurde.

 
 

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Martha Saxton, Historikerin, die sich mit dem Leben von Frauen befasste, stirbt im Alter von 77 Jahren

20.07.2023NewsThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Martha Saxton

Ihr breites Themenspektrum umfasste die Schauspielerin Jayne Mansfield, die Schriftstellerin Louisa May Alcott und Mary Washington, die Mutter eines Präsidenten. — Die Historikerin Martha Saxton im Jahr 2019. Sie studierte und schrieb über die Geschichte der Frauen, sagte sie, «um zu versuchen, etwas von dem wiederzugewinnen, was verloren gegangen ist.» — Martha Saxton, eine Historikerin, deren eindringliche Untersuchungen des Lebens von Frauen sie zu neuen Erkenntnissen über Persönlichkeiten führten, die von der Autorin Louisa May Alcott über die Schauspielerin und Sexsymbol der 1950er Jahre Jayne Mansfield bis hin zu Mary Washington, der Mutter des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten, reichten, starb am Dienstag in ihrem Haus in Norfolk, Connecticut. Sie war 77 Jahre alt. — Ihre Tochter, Josephine Saxton Ferorelli, sagte, die Ursache sei Lungenkrebs. — Zunächst als freiberufliche Autorin und später als Assistenzprofessorin für Geschichte und Frauenstudien am Amherst College befreite Professorin Saxton das Leben von Frauen aus dem Sumpf männlicher Privilegien, der sowohl zur Zeit ihrer Untertanen als auch von Historikern in den vergangenen Jahren festgehalten wurde. — «Ich habe mein Leben damit verbracht, die Geschichte der nordamerikanischen Frauen zu studieren und zu schreiben, um zu versuchen, etwas von dem wiederzugewinnen, was verloren gegangen ist, um Unverständnis oder Kritik durch einen historischen Kontext zu ersetzen und um Stereotypen und Gefühle durch Beweise zu ersetzen», schrieb sie in «The Widow Washington: The Life of Mary Washington».

 
 

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KI und Literatur / Widerstand

20.07.2023NewsSüddeutsche ZeitungAndrian Kreye —   –  Details

Margaret Atwood

Der amerikanische Schriftstellerverband protestiert gegen KI. Den Brandbrief unterzeichneten schon Margaret Atwood, Suzanne Collins und Jonathan Franzen. — Der amerikanische Schriftstellerverband Authors Guild veröffentlichte einen offenen Brandbrief an die Chefs der sechs Marktführer für künstliche Intelligenz wie Open AI, Alphabet/Google und Meta. Da heißt es: «Generative KI-Technologien, die auf großen Sprachmodellen aufbauen, verdanken ihre Existenz unseren Schriften. Diese Technologien ahmen unsere Sprache, Geschichten, unseren Stil und unsere Ideen nach und käuen sie wieder. Millionen von urheberrechtlich geschützten Büchern, Artikeln, Aufsätzen und Gedichten liefern die ,Nahrung› für KI-Systeme, endlose Mahlzeiten, für die niemand bezahlt.» — Erstunterzeichnerin gegen KI: Margaret Atwood.

 

 
 

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Bauhaus, Hochhaus, Fernsehturm – Zum Tod von Bruno Flierl

20.07.2023NewsSüddeutsche ZeitungPeter Richter —   –  Details

Bruno Flierl

Bruno Flierl ist gestorben. Der Fachmann für die Architektur der DDR wurde 96 Jahre alt. Ein Nachruf. — Jetzt, wo seine bedächtige Stimme verstummt ist, die so viel aus erster Hand über die Vergangenheit berichten konnte und immer gern Rat für die Zukunft gab, jetzt bleiben immer noch die Schriften von Bruno Flierl. Denn in denen hat er nicht nur über Architektur, sondern auch über sich selbst oft Auskunft gegeben.

 
 

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Eine Institution der DDR-Architektur / Zum Tod von Bruno Flierl

20.07.2023NewsBaunetzSimone Hain —   –  Details

Bruno Flierl

Am 17. Juli 2023 ist der Architekt und Publizist Bruno Flierl im Alter von 96 Jahren verstorben. Obwohl er keine baulichen Lebenszeugnisse hinterlassen hat, war er eine Institution auf dem Gebiet von gebauter Umwelt, Gesellschaft und Kunst. Man muss den Mann, dessen leidenschaftliches Engagement sich auf die Gestaltung einer modernen sozialistischen Gesellschaft bezog, als ein zentrales, zumal analytisch bildgebendes Medium und als unermüdlichen Mediator bezeichnen. — In der DDR, für die er sich noch als Student dauerhaft entschied, verkörperte er seit Beginn der 1960er Jahre den Diskurs der dortigen Architektenschaft und raumbezogenen Künstlern. Als treibende Kraft gab er vierzig Jahre lang Art und Maß vor, in denen man Architektur bedenken und systematisch mit sozialen, wirtschaftlichen und politischen Fragen verknüpfen kann. In seinen theoretischen Anfängen hat er sich mit Proportionsstudien beschäftigt. Zeitlebens stellte das Auge die wichtigste empirische Basis seiner sehr persönlichen Reflektionen der Wirklichkeit dar. Maßstäbliche Ausgewogenheit und Signifikanz waren ihm Gradmesser gestalterischer Souveränität – vor allem in großmaßstäblich städtebaulichen Dimensionen. — Diesen Zugang hat er als enger Mitarbeiter des Schweizer Avantgardearchitekten Hans Schmidt entwickelt, der als CIAM-Mitbegründer ab 1956 als Hauptarchitekt die Modernisierung des Bauens in der DDR einleitete. Dass der Raum unter sozialistischen Bedingungen andere Eigenschaften haben und neue architektonische Möglichkeiten eröffnen würde, betrachteten beide als eine offene Versuchsanordnung. Bis 1970 erprobten sie dies in Beteiligung an den Zentrumsplanungen in Ostberlin auf beispielhafte Weise.

(…)

Bei den aufflammenden Debatten um die Gestaltung des wiedervereinten Berlin, sei es im Stadtforum oder in der Expertenkommission für den Wiederaufbau des Schlosses, wurde Bruno Flierl als Elder Statesman wohl geschätzt und gehört. Jedoch dem grassierenden Verfall von Intellektualität und städtebaulicher Ordnung in der wiedervereinten, aber politisch kulturell auseinanderbrechenden Stadt, konnte auch er nicht Einhalt gebieten.

 
 

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Fennesz & Rehberg : The 1990ies in Zeit-Ton

20.07.2023Zeit-TonÖ1Christian Scheib —   –  Details

Christian Fennesz

Christian Fennesz und Peter Rehberg aka Pita als Gallionsfiguren musikalischer Aufbrüche in Zeit-Ton — Am 2. Juni 1993 ging die erste «Zeit-Ton»-Sendung on air. Wir tauchen in diesem Jubiläumsjahr in unregelmäßigen Abständen hinab in unser reiches «Zeit-Ton»-Archiv, um Ihnen Sendungen zu präsentieren, die uns ganz besonders hell in Erinnerung geblieben sind, so auch heute. — Die experimentelle musikalische Welt Wiens scheint zu brodeln Mitte/Ende der 1990er Jahre. Das Label mego macht von sich reden, in langen mego-Nächten treten wilde Mischungen der beteiligten Musiker auf. Langsam schält sich heraus, dass die Musiker Peter Rehberg und Christian Fennesz, so unterschiedlich sie auch denken, fühlen und arbeiten, Kraftzentren dieser Aufbrüche sind. Und in der Ö1 Welt zwischen ORF musikprotokoll im steirischen herbst und der täglichen Sendereihe «Zeit-Ton» poppt das natürlich auch alles auf. — 1997 erscheint das erste Solo-Album von Christian Fennesz mit dem Titel «Hotel Paral.lel». Das führt zum ersten längeren Auftritt von Fennesz im «Zeit-Ton». Im Jahr darauf, also Oktober 1998, sind sie dann schon alle beim musikprotokoll in Graz auf der Bühne. Das Orchester 33 1/3 von und mit Kurzmann und Fennesz tritt auf, aber auch ein Trio, das im Nachhinein wie eine personelle Variation des legendären Fenn O›Berg Trio wirkt, nämlich Jim O›Rourke, Peter Rehberg und Ramon Bauer.

 

Der Auftritt enthält vieles von dem, für das die Musik von und mit und rund um Peter Rehberg (und in Variationen auch Fennesz) damals bekannt war: Sie ist noisig und fragmentiert, sie kann zwischendurch hypnotische Intensität annehmen, die dann aber gleich wieder gebrochen wird, es gibt Momente, in denen man einem dezenten Kitschanflug auch nicht abhold ist, und die improvisierte Musik scheint durchwegs wie aus sich selbst heraus ihre überraschende Form und Dramaturgie zu gewinnen. — Nach dem Konzert gehe ich zu Peter Rehberg und frage ihn, ob er Lust hätte, aus dem Mitschnitt dieses Auftritts selbst eine Version abzumischen, die wir dann auf die Dokumentations-CD dieses musikprotokolls geben könnten. «Sure» antwortet der gerne mal lapidar seiende Peter Rehberg, «I›ll send it to you. How long should it be?». So ungefähr 20 Minuten sage ich, was immer Dir halt musikalisch sinnvoll vorkommt. Und tatsächlich kommt bald darauf Post. Und diese Version hat ein paar Überraschungen parat. Erstens ist das Stück nicht «ungefähr zwanzig Minuten» lang, sondern auf die Sekunde genau 20 Minuten und null Sekunden. Als hätte ich nicht ein Musikstück, sondern Meterware bestellt. Ein typischer, knochentrocken ironischer Rehberg-move. Und zweitens findet sich die Stückansage, die ja eigentlich überhaupt nicht darauf hätte sein sollen, nicht vor dem Stück, sondern mitten im Stück nach mehreren Minuten. Und dann auch noch völlig dekonstruiert. Und analog dazu ist auch der Applaus nicht nach dem Stück, sondern irgendwo mittendrin hineingemischt.

 
 

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«Dialektische Unerschrockenheit …» / Zum Tod von Bruno Flierl

20.07.2023NewsLast Radio PoetsMarcel Klee —   –  Details

Bruno Flierl

es war mir eine ehre, bruno flierl kennengelernt zu haben // ein wenig im realen leben · und ganz viel durch das angeregte lesen und lernen bei seinen schriften // «seine dialektische unerschrockenheit» (zitiert lt. wolfgang kil) ist wohl eine treffende beschreibung // zudem … ganz persönlich: ich meine … jeden seiner sätze im kontext architektur und gesellschaft verstanden zu haben.

 
 

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In memoriam Erwin Riess, Politikwissenschaftler, Publizist und Behindertenaktivist

20.07.2023Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Erwin Riess

«Vom Rollstuhl aus sieht man die Welt aus der Froschperspektive» — Renata Schmidtkunz und Christoph Dirnbacher im Gespräch mit dem Politikwissenschaftler, Publizist und Behindertenaktivisten Erwin Riess

Ein Detektiv, der Morde aufklärt und dabei auch ein bisschen verschroben ist. So weit, so gewöhnlich. Doch besagter Schnüffler – Herr Groll – sitzt im Rollstuhl. Und das kommt in der Kriminalliteratur mit Niveau eher selten vor. Erwin Riess wurde mit seiner Krimireihe einem breiteren Publikum bekannt. Im März 2023 starb Erwin Riess im Alter von 65 Jahren in Kärnten. — Das Zentrum für selbstbestimmtes Leben, BIZEPS titelte auf seiner Website: «Herr Groll ist tot» und machte deutlich, dass Erwin Riess sein politisches Engagement in der «Selbstbestimmt-Leben-Bewegung» immer verknüpfte mit seiner schriftstellerischen Arbeit. In seinen Büchern präsentierte er mit dem Herrn Groll stellvertretend Menschen mit Behinderung in Österreich, die in der Öffentlichkeit immer noch unterrepräsentiert sind. Dagegen kämpfte der 1957 in Wien geborene und in Krems aufgewachsene Politologe und Schriftsteller Erwin Riess.

 

Seit 1983 war er aufgrund eines Rückenmarkstumors Rollstuhl-Fahrer. Neben seinem politischen Engagement schrieb er Theaterstücke und eben Romane, in denen Menschen wie Herr Groll zu Protagonisten werden – selbstbestimmt und selbstbewusst. — In memoriam Erich Riess wiederholen wir ein Gespräch, das Renata Schmidtkunz und Christoph Dirnbacher, der Leiter der ORF-Redaktion «Freak-Radio» im September 2017 mit Riess geführt haben.

 
 

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Jack Johnson im Gespräch

20.07.2023NachtclubNDR BlueAngela Gobelin —   –  Details

Jack Johnson

Im Juni war der Songwriter und Surfer Jack Johnson aus Hawai›i für einige Konzerte in Deutschland und sorgte für Aloha-Feeling. Im Gepäck das aktuelle Remix-Album «In-between Dub». Im Interview mit Moderatorin Angela Gobelin spricht er über die Zusammenarbeit mit Dub-Reggae Legende Lee «Scratch» Perry, der im August 2021 gestorben ist. Ausserdem geht es um sein letztes Studioalbum «Meet the Moonlight» und seine zahlreichen Projekte als Umweltaktivist auf Hawai›i. Dazu viel Musik von Jack Johnson.

 
 

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Zwischen New York und Berlin – Tobias Meinhart

20.07.2023JazzARD Radiofestival 2023Holger Zimmer —   –  Details

Tobias Meinhart

Talent zwischen New York und Berlin — Er ist eine prägende Persönlichkeit in der New Yorker Jazzszene. Seit 14 Jahren lebt der Saxofonist Tobias Meinhart in der US Metropole. Hier tritt er regelmäßig in renommierten Clubs wie dem Blue Note, Smalls und Birdland auf. Das US Fachblatt Downbeat hat ihn in seinem Critics Poll zum Rising Star auf dem Saxofon gewählt. Die Jazzthetik setzt noch eins drauf und nennt ihn «eins der größten Talente am Tenorsaxofon der jüngeren Generation». Sein neues Album «Dark Horse» hat Meinhart mit seinem Projekt «Berlin People» eingespielt. Mit von der Partie sind unter anderen alte Bekannte wie Gitarrist Kurt Rosenwinkel und Schlagzeuger Mathias Ruppnig.

 
 

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Hymnen an die Freundschaft (4/5)

20.07.2023MusikstundeSWR2Jane Höck —   –  Details

Zwei Figuren

«Eine Seele in zwei Körpern», so besingt Aristoteles die Freundschaft. In der Musik sind es Wahlverwandte, die sich gegenseitig befruchten. Bert Brecht und Kurt Weill etwa, kongenial ergänzt durch Lotte Lenya gelten als Dream-Team. Bis die Freundschaft zerbricht und bei Lotte und Kurt die Liebe dazwischenkommt. Zu Freundschaft gehören Licht und Schatten dazu. Über das sensible Beziehungsgeflecht lässt sich auch wunderbar singen, dichten und musizieren. Der erste Teil geht dem vielfältigen Wesen der Freundschaft auf den Grund.

 
 

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Vor 70 Jahren – Darmstädter Ferienkurse / Zum 70. Geburtstag von Anton Webern

20.07.2023Neue MusikDeutschlandfunk KulturCarolin Naujocks —   –  Details

Anton Webern

Vor 70 Jahren – Historisches Konzert: Aufzeichnung vom 23.07.1953

Zum 70. Geburtstag von Anton Webern

Anton Webern — Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9 (1911-13) — Drei kleine Stücke für Violoncello und Klavier op. 11 (1914) — Drei Gesänge aus «Viae inviae» von Hildegard Jone op. 23 (1933-34) — Vier Stücke für Geige und Klavier op. 7 (1910-14) — Fünf Sätze für Streichquartett op. 5 (1909)

Ilona Steingruber, Sopran — Maurits Frank, Violoncello — Else Stock, Klavier — Rudolf Kolisch, Violine — Allan Willmann, Klavier — Kölner Streichquartett

Vorgestellt von Carolin Naujocks

1953 ging als «Webern-Jahr» in die Geschichte der Ferienkurse ein. Das Jubiläumskonzert zum 70. Geburtstag des Komponisten offenbarte sein elaboriertes Strukturdenken. Damit eröffnete sich eine Brücke zur jungen Komponistengeneration, für die er zur maßgebenden Instanz wurde. — Anton Webern in den Augen des Malers Max Oppenheimer, der den Komponisten um 1908 porträtierte.

 
 

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