Ausstellung: Alice Springs auf Schloss Moyland

27.09.2024Kultur am Mittag: ClipWDR 3N.N. —   –  Details

Alice Springs

June Newton hatte schon eine Karriere als Schauspielerin, als sie Helmut Newton kennenlernte. Wie aus June Newton schließlich Alice Springs, eine anerkannte Fotografin wurde, davon erzählt eine Ausstellung auf Schloss Moyland. Anke Rebbert hat sie sich angesehen // 1923 in Melbourne geboren, lernte sie in den 40er Jahren ihren späteren Mann, den Fotografen Helmut Newton kennen. Sie selbst entdeckte ihre Leidenschaft fürs Fotografieren, als sie 1970 bei einem Fotoshooting für ihren erkrankten Mann einsprang. Unter ihrem Künstlernamen Alice Springs wurde sie zu einer international renommierten Porträt-, Mode- und Aktfotografin. Jetzt widmet ihr das Museum Schloss Moyland eine große Retrospektive, zu sehen bis zum 2. Februar 2025.

 
 

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Boulen für Frankreich: Stereo Total im Hofgarten (2003)

27.09.2024ZündfunkBayern 2Florian Schairer —   –  Details

Stereo Total

Der BR feiert in diesem Jahr sein 75. Jubiläum, der Zündfunk wird 50! Aus diesem Grund sind wir tief in die Archive hinabgestiegen und haben Audio-Schätze geborgen, die in den vergangenen 50 Jahren das Programm so einzigartig gemacht haben.

 

Heute gibt es ein Special mit der Berliner Band Stereo Total, denn im Mai 2024 wäre Sängerin Françoise Cactus 60 Jahre alt geworden – Eine gute Gelegenheit, eine legendäre Zündfunk-Sendung aus dem Münchner Hofgarten zu wiederholen. Dort fand am 14. Juli 2003 anlässlich des französischen Nationalfeiertags ein Boule-Turnier statt, begleitet von Françoise Cactus und Brezel Göring aka Stereo Total. Am Mikrofon Nadine Rüttinger und Achim Bogdahn.

 

Neuschnitt, Erstsendung am 14. Juli 2003

 
 

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Johnny Cash, der Songwriter – Korrekturen im Spätwerk des Country-Stars

27.09.2024NachtmixBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Johnny Cash

Johnny Cash gehört zu den Glücklichen, die auch im Alter noch neue Fans fanden. Bei ihm war es die Cover-Alben-Reihe «American Recordings», die er von 1994 mit Rick Rubin bis zu seinem Tod aufnahm. Darunter sein Streaming-Hit «Hurt» (Nine Inch Nails), aber auch andere Stücke wie «One» (U2), «Personal Jesus» (Depeche Mode) und natürlich «I See A Darkness» (Bonnie «Prince» Billie). Das Spätwerk definierte den alten Country-Helden neu: als einen offenen Künstler, der auch betagt noch Zugang zur Musik der nächsten bzw übernächsten Generation findet. Seit 2024 muss die Diskographie neu betrachtet werden: Mit «Songwriter» erschien das wohl allerletzte, zu Lebzeiten aufgenommene Johnny Cash-Album. Keine Pop-Covers der American Recordings-Serie (die bis 2010, sieben Jahre nach Cashs Tod lief), sondern letzte, eigene Songs. In denen wir einen anderen «Man in Black erleben»: privat, resümierend, gläubig. Sein Sohn John Carter Cash war Co-Produzent und erzählt im Interview von den letzten Jahren seines ikonischen Vaters.

 
 

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Maggie Smith, Grande Dame der Bühne und Leinwand, stirbt im Alter von 89 Jahren

27.09.2024News: NachrufeThe New York TimesAnita Gates und Robert Berkvist —   –  Details

Maggie Smith

Sie erhielt eine außergewöhnliche Reihe von Auszeichnungen, von Oscars über Emmys bis hin zu einem Tony, aber sie konnte trotzdem fast überall unerkannt bleiben. Dann kam «Downton Abbey». — Als Violet Crawley, die spitzzüngige Gräfinwitwe in «Downton Abbey», war Frau Smith von Anfang an der Star der Serie. — Maggie Smith, eine der besten britischen Bühnen- und Filmschauspielerinnen ihrer Generation, deren preisgekrönte Rollen von der freigeistigen schottischen Lehrerin in «Die besten Jahre der Miss Jean Brodie» bis zur spitzzüngigen Gräfinwitwe in «Downton Abbey» reichten, starb am Freitag in London. Sie wurde 89 Jahre alt. — Ihr Tod in einem Krankenhaus wurde von ihrer Familie in einer von einem Publizisten veröffentlichten Erklärung bekannt gegeben. Die Todesursache wurde darin nicht genannt. — Amerikanische Kinogänger kannten Ms. Smith (heute Dame Maggie für ihre Landsleute) kaum, als sie in « Die besten Jahre der Miss Jean Brodie « (1969) mitspielte, einem Film über eine Lehrerin an einer Mädchenschule in den 1930er Jahren, die es wagte, provokante Ansichten zu haben – und ein Liebesleben. Vincent Canbys Kritik in der New York Times beschrieb ihre Leistung als «eine atemberaubende Mischung aus kontrapunktischen Stimmungen, Wechsel der Stimmlage und indirekt ausgedrückten Emotionen, die alle genau richtig sind». Der Film brachte ihr den Oscar als beste Schauspielerin ein. — Einen zweiten Oscar gewann sie als beste Nebendarstellerin für «California Suite» (1978), basierend auf Neil Simons Bühnenkomödie. Ihre Figur, eine britische Schauspielerin, die mit ihrem bisexuellen Ehemann (Michael Caine) die Oscarverleihung besucht, erlebt einen enttäuschenden Abend bei der Zeremonie und eine bittersüße Nacht im Bett.

 

— Im wirklichen Leben erhielt Frau Smith bereits 1962 Preise, als sie ihren ersten Evening Standard Theater Award gewann. Um die Jahrtausendwende hatte sie zwei Oscars, einen Tony, zwei Golden Globes, ein halbes Dutzend BAFTAs (British Academy of Film and Television Awards) und Dutzende Nominierungen in ihren Händen. Dennoch konnte sie fast überall unerkannt bleiben. — Bis zu « Downton Abbey «.

 
 

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Subtiler Weltstar des Tenorsaxofons: Der Amerikaner Walter Smith III mit seiner Band beim Augsburger Jazzsommer (Teil 1)

27.09.2024Jazztime: Das JazzkonzertBR-KlassikRoland Spiegel —   –  Details

Walter Smith III

Subtiler Weltstar des Tenorsaxofons: Der Amerikaner Walter Smith III mit seiner Band beim Augsburger Jazzsommer (Teil 1) Fein gearbeitete Eigenkompositionen und eine raffinierte Hommage an die Songschreiberin Kate Bush Mit Walter Smith III (Tenorsaxofon), Joe Sanders (Kontrabass), Danny Grissett (Klavier) und Bill Stewart (Schlagzeug) Aufnahme vom 17. Juli im Botanischen Garten Augsburg

 
 

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Am Tisch mit Bettina Bohle, Jazzinstitut Darmstadt

27.09.2024Doppelkopfhr2 kulturMartin Kersten —   –  Details

Bettina Bohle

Bettina Bohle ist die neue Leiterin des renommierten Jazzinstituts Darmstadt, bei dem sie nach 34 Jahren Gründungsdirektor Wolfram Knauer ablöst. — Sie ist eine Quereinsteigerin in die Welt des Jazz, hat ganz klassisch Bratsche und Klavier gelernt, liebt Brahms, Schumann und Schubert und war schon auf halbem Weg zu einer akademischen Laufbahn in den Fächern Gräzistik und Philosophie, als Jazz und improvisierte Musik ihren Weg kreuzten. — Die Geisteswissenschaftlerin aus Berlin entdeckte für sich, welchen Reiz und welche Lebendigkeit diese Musik vor allem in der Livesituation ausstrahlt. Und musste gleichzeitig feststellen, wie schwierig es selbst für die Talentiertesten und am besten Ausgebildeten in der Szene ist, damit ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das muss sich ändern, beschloss Bettina Bohle und begann, für die Belange dieser Kunstsparte stark zu machen. — Im hr2-Doppelkopf erzählt sie, wie damals alles anfing mit selbstorganisierten Konzerten im Wohnzimmer ihrer WG, wie dick die kulturpolitischen Bretter oft sind, die man bohren muss, um an Fördertöpfe zu kommen und wie mühsam, aber auch wichtig es ist, die gesellschaftliche Relevanz dieser kreativen, freigeistigen Musik mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

Musikinhalt dieser Sendung:
Simon & Garfunkel: April Come She Will
Amadeus Ensemble/Alban Berg Quartett: Sextett Nr. 1 B-Dur op. 18 / 2. Satz, Andante, ma moderato (Brahms)
The (Dixie) Chicks: The Long Way Around
Nina Simone: Just In Time

 
 

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Marianne Faithfull

26.09.2024Urban PopNDR KulturPeter Urban und Ocke Bandixen —   –  Details

Marianne Faithfull

Marianne Faithfull fasziniert bis heute die Popwelt: Ihre Stimme, ihre Ausstrahlung, ihre Geschichte. Schon Mitte der 60er Jahre hatte sie Hits, zum Beispiel „As tears go by“, geschrieben von Mick Jagger und Keith Richard für sie. Inszeniert als unschuldiger Pop-Engel fiel sie auf. Das Image änderte sich schnell, vor allem durch ihre turbulente Freundschaft mit dem Sänger der Rolling Stones. Marianne Faithfull stürzte ab und lebte heroinsüchtig auf der Straße. Das Album „Broken English“ im Jahr 1979 war ein unerwartetes Comeback, aber erst sechs Jahre später wurde sie clean. Marianne Faithfull entwickelte in den folgenden Jahren eine erstaunliche dritte Karriere als Interpretin eigener wie Coversongs, als Sängerin klassischer Werke, zum Beispiel von Kurt Weill. Eine jüngere Pop-Generation half gern, schrieb gemeinsam mit ihr oder für sie melancholische und trotzige Songs. Marianne Faithfull genoss ihren späten Triumph als Überlebende des Rock: Glaubwürdig, eigenständig und künstlerisch wertgeschätzt.

 
 

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Nena über ‹99 Luftballons› / Beim Lesen der Zeilen liefen mir Schauer über den Rücken

26.09.2024NewsBerliner ZeitungStefan Hochgesand —   –  Details

Nena

Nenas «99 Luftballons» wurde 1984 zum Welthit. Nun hat sich die Sängerin überraschend zu dem Song geäußert, mit dem sie und ihre Band in die Musikgeschichte eingingen. — Was für ein Triptychon an Hits! «Nur Geträumt», «Leuchtturm», «99 Luftballons». Alle drei waren sie 1983 auf der Debüt-Platte der Band Nena versammelt. Das Album hieß wie die Band und wie die Sängerin selbst auch: «Nena». (…)

 
 

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