7 Stunden: Eine feministische Hör-Tour (1/2)

27.07.2023Lange Nacht der neuen MusikÖ1Marie-Therese Rudolph und Marlene Schnedl —   –  Details

Pia Palme

Komponieren, publizieren, organisieren: Wegbereiterinnen aus vier Jahrzehnten — Wir nehmen das Radiopublikum mit auf eine Hörwanderung: Sieben Stunden haben wir dafür Zeit! im Fokus stehen österreichische und in Österreich lebende und arbeitende Musikerinnen, Komponistinnen, Organisatorinnen, Netzwerkerinnen, Pionierinnen, Produzentinnen, Lehrende, die seit Jahrzehnten die Kulturszene bereichern und auch international erfolgreich Spuren hinterlassen. — Verwoben mit Künstlerinnen-Gesprächen werden feministische Positionen diskutiert, beginnend in den 1980er Jahren mit Veranstaltungen wie dem Frauenfestival «Canaille» in Wien, unter der Ägide von Stimmkünstlerin, Pianistin und Komponistin Flora St. Loup, um die Unterrepräsentation von Musikerinnen (auch und gerade in der zeitgenössischen Musik) zu überwinden. Weitergehend in den 1990er Jahren mit «female:pressure», ein internationales feministisches Netzwerk von Frauen, die in der elektronischen Musik und digitalen Kunst arbeiten, gegründet von der Techno-DJ, Musikproduzentin und Komponistin Electric Indigo bis in die 2000er Jahre Jahre mit «e_may», initiiert von u.a. der Komponistin, Klangkünstlerin, Flötistin Pia Palme mit dem Ziel die Qualität und Vielfalt der Wiener Komponistinnenszene gebündelt sichtbar zu machen. Und «phonofemme Vienna», ein internationales Festival im Bereich experimenteller Musik und Sound Art von Frauen gegründet, darunter Mia Zabelka, Violinistin, freie Improvisatorin, Komponistin, Veranstalterin. — Hörend wandern wir weiter in die 2010er Jahre mit der Plattform «Fraufeld», die sich dem Sichtbarmachen der großen Zahl und Vielfalt an Musiker:innen im Bereich progressiver Formen von Komposition und Improvisation widmet, aufgebaut von u.a. der Flötistin und Komponistin Sara Zlanabitnig. — Wir kommen im Jetzt an und fragen nach der aktuellen Situation, wie viel wurde schon erreicht in der Gleichstellung der Geschlechter in der Musikbranche und an den Musikuniversitäten? Wie wird Genderdiversität überhaupt gefördert?

 
 

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Wenn Kunst und Musik sich gegenseitig inspirieren / Festival Wien Modern

27.07.2023Neue MusikDeutschlandfunk KulturCarolin Naujocks —   –  Details

Franz Kline

Werke von Elisabeth Harnik, Morton Feldman und Beat Furrer. Der deutsch-österreichische Maler Georg Baselitz kuratierte 2022 vier Programme der Reihe «Musikverein Perspektiven».

Elisabeth Harnik: — «Bein im Sprung» für Bass-Solo, vier Frauenstimmen, Viola, Violine, Violoncello und Kontrabass (2021) — (Uraufführung)

Morton Feldman: — «For Franz Kline» für Horn, Sopran, Klavier, Glockenspiel, Violine und Violoncello (1962)

Beat Furrer: — «Akusmata», Sieben kurze Stücke für Vokalensemble und Instrumente nach Fragmenten von Pythagoras (2020)

Jaap Blonk, Sprecher — Friederike Kühl, Sopran — Ensemble Kontrapunkte — Cantando Admont — Leitung: Cordula Bürgi

Wien Modern — Musikverein Wien, Gläserner Saal — Aufzeichnung vom 15.11.2022

Der deutsch-österreichische Maler Georg Baselitz kuratierte 2022 vier Programme der Reihe «Musikverein Perspektiven». Das Vokalensemble Cantando Admont und das Ensemble Kontrapunkte spielen Stücke von Elisabeth Harnik (UA), Morton Feldman und Beat Furrer.

 
 

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Richard Wagner: Die Walküre / Bayreuth 2023

27.07.2023Bayreuther FestspieleBR-KlassikSylvia Schreiber —   –  Details

Siegmund / Sieglinde

Erster Tag des Bühnenfestspiels «Der Ring des Nibelungen» — Siegmund – Klaus Florian Vogt

Am 25. Juli ist BR-KLASSIK bei der Premiere der Neuproduktion von «Parsifal» unter der musikalischen Leitung von Pablo Heras-Casado und in der Regie von Jay Scheib live im Radio und im Videostream dabei! Der Neuproduktion folgen Wiederaufnahmen von den vier Teilen des «Rings», «Der Fliegende Holländer» und «Tristan und Isolde». — Vor zwei Jahren wurden in Bayreuth durch Auftragswerke in verschiedenen Kunstrichtungen alle Teile der Tetralogie «gespiegelt, kommentiert, fortgeschrieben oder neuartig erlebbar gemacht». An drei Abenden stellte der inzwischen verstorbene Aktionskünstler Hermann Nitsch seine Sicht auf die «Walküre» zur Diskussion. Letztes Jahr kam der Zyklus dann in der Neuinszenierung von Valentin Schwarz heraus. Die musikalische Leitung hatte Cornelius Meister, der für den erkrankten Pietari Inkinen eingesprungen war. Der Finne leitete schon 2021 die «Walküre», jetzt aber steht für ihn erstmals in Bayreuth der komplette «Ring» an. Was die Hauptrollen betrifft, wird Brünnhilde diesmal von Catherine Foster gesungen – und Sieglinde von Elisabeth Teige

 
 

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Enttäuschend, aber nicht gescheitert: acht Erkenntnisse aus der ukrainischen Gegenoffensive

27.07.2023NewsNZZAndreas Rüesch —   –  Details

Explosion eines Munitionsdepots

Die Ukrainer kommen bei ihren Vorstössen im Süden des Landes kaum voran. Aber während die Fronten auf den Militärkarten starr erscheinen, ist hinter den Kulissen vieles in Bewegung. — In den letzten Tagen hat die Ukraine verheerende Angriffe auf mehrere russische Anlagen auf der Halbinsel Krim ausgeführt. Das Bild zeigt die Folgen der Explosion eines Munitionsdepots. — Acht Wochen nach Beginn der gross angekündigten ukrainischen Gegenoffensive herrscht unter vielen westlichen Beobachtern Enttäuschung. Der erhoffte schnelle Durchbruch durch die russischen Verteidigungslinien ist ausgeblieben. Überraschend kommt dies jedoch nicht. Entscheidend ist nun vor allem, welche Lehren die Ukrainer und ihre Unterstützer aus der Nato für die künftigen Operationen anwenden. Folgende Zwischenbilanz lässt sich ziehen:

1. Die Gebietsgewinne der Ukrainer sind gering

2. Unterschätzter Gegner

3. Auf russischer Seite funktioniert das Zusammenspiel

4. Ukrainische Fehler und mangelnde Übung

5. Einige Brigaden sind empfindlich geschwächt

6. Wechsel zu einer neuen Taktik

7. Auf Distanz schlagen die Ukrainer erfolgreich zu

8. Die Nato setzt auf Geduld, der Kreml auf Desinformation

 
 

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Kampf gegen die Genitalverstümmelung: Die Sängerin Fatoumata Diawara aus Mali

27.07.2023PorträtSWR2Marlene Küster —   –  Details

Fatoumata Diawara

Die feministische Sängerin und Songschreiberin Fatoumata Diawara aus Mali ist gerade in Deutschland auf Tour und tritt am 28. Juli im Tollhaus in Karlsruhe auf. Sie spielt Songs aus ihrem kürzlich veröffentlichten Album «London Ko». — Kampf gegen die Genitalverstümmelung: Die Sängerin Fatoumata Diawara aus Mali — Kampf gegen die Genitalverstümmelung: Die Sängerin Fatoumata Diawara aus Mali — Kampf gegen die Genitalverstümmelung: Die Sängerin Fatoumata Diawara aus Mali — 5 Min — Audio herunterladen (10,2 MB | MP3)

Eine Fusion aus Musik und Feminismus — Fatoumata Diawara ist Zeitzeugin und Kommentatorin auf Mission. Sie steht für ein neues feministisches Selbstbewusstsein in Westafrika. Auch auf ihrem aktuellen Album «London Ko» nennt sie die Dinge beim Namen und wendet sich an die jungen afrikanischen Mädchen. — «Wir müssen authentisch bleiben und auf unsere schwarze Haut stolz sein, wir dürfen sie nicht mit chemischen Mitteln bleichen.»

Fatoumata Diawara, feministische Sängerin aus Mali —

 
 

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Das können wir nie verzeihen: In Odessa schüren Anschläge den Hass auf Russland

27.07.2023NewsThe New York TimesValerie Hopkins —   –  Details

Verklärungskathedrale von Odessa

Der russische Präsident Wladimir V. Putin betrachtet Odessa als einen kulturell wichtigen Teil seiner Nation. Doch viele in der ukrainischen Stadt lehnen den Zusammenhang ab und betrachten das Land, das sie angreift, mit Abscheu. — Ein Priester untersuchte die Schäden in der Verklärungskathedrale von Odessa, nachdem diese diesen Monat bei russischen Raketenangriffen auf Odessa in der Ukraine schwer beschädigt worden war. — «The Day After Trinity», der bis August ohne Abonnement erhältlich war, landete an der Spitze der meistgesehenen Filme des Criterion Channel. — Jahrzehnte vor dem Film «Oppenheimer» waren J. Robert Oppenheimer und seine Arbeit über die Atombombe Gegenstand des Oscar-nominierten Dokumentarfilms «The Day After Trinity». — Eines Morgens in den 1950er Jahren zeigte Jon H. Elses Vater von seinem Haus in Sacramento aus nach Nevada. «Es gab dieses orangefarbene Leuchten, das plötzlich am Himmel aufstieg und dann wieder schrumpfte», erinnerte sich Else. — Es war Hunderte von Meilen entfernt ein Atomwaffentest: ein Symbol der Welt, die geschaffen wurde, als ein Team von Amerikanern unter der Leitung des Physikers J. Robert Oppenheimer ein Jahrzehnt zuvor, am 16. Juli 1945, die erste Atombombe explodierte. — Das Aufwachsen im Atomzeitalter hat bei Else, heute 78, einen bleibenden Eindruck hinterlassen. — Später war er Serienproduzent der preisgekrönten Sendung «Eyes on the Prize», einer Sendung über die Bürgerrechtsbewegung, und führte Regie bei Dokumentarfilmen über die Weltwirtschaftskrise und Wagners «Ring»-Zyklus. Doch zuvor drehte er 1981 einen Dokumentarfilm über Oppenheimer, den Wissenschaftler, dessen knochiges Gesicht die Titelseiten von Mid-Century-Magazinen zierte, und die Bombe. Der Titel lautete «Der Tag nach der Dreifaltigkeit», eine Anspielung auf die erste Detonation. — Jahrzehnte später strömen die Zuschauer in Scharen zu Elses Film, der für den Oscar als bester Dokumentarfilm nominiert wurde, als Begleiter zu Christopher Nolans Biografie «Oppenheimer», der in der Eröffnungswoche dieses Monats im Inland mehr als 100 Millionen US-Dollar einspielte.

 
 

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Oppenheimer-Fans entdecken einen 40 Jahre alten Dokumentarfilm wieder

27.07.2023NewsThe New York TimesMarc Tracy —   –  Details

Robert Oppenheimer

«The Day After Trinity», der bis August ohne Abonnement erhältlich war, landete an der Spitze der meistgesehenen Filme des Criterion Channel. — Jahrzehnte vor dem Film «Oppenheimer» waren J. Robert Oppenheimer und seine Arbeit über die Atombombe Gegenstand des Oscar-nominierten Dokumentarfilms «The Day After Trinity». — Eines Morgens in den 1950er Jahren zeigte Jon H. Elses Vater von seinem Haus in Sacramento aus nach Nevada. «Es gab dieses orangefarbene Leuchten, das plötzlich am Himmel aufstieg und dann wieder schrumpfte», erinnerte sich Else. — Es war Hunderte von Meilen entfernt ein Atomwaffentest: ein Symbol der Welt, die geschaffen wurde, als ein Team von Amerikanern unter der Leitung des Physikers J. Robert Oppenheimer ein Jahrzehnt zuvor, am 16. Juli 1945, die erste Atombombe explodierte. — Das Aufwachsen im Atomzeitalter hat bei Else, heute 78, einen bleibenden Eindruck hinterlassen. — Später war er Serienproduzent der preisgekrönten Sendung «Eyes on the Prize», einer Sendung über die Bürgerrechtsbewegung, und führte Regie bei Dokumentarfilmen über die Weltwirtschaftskrise und Wagners «Ring»-Zyklus. Doch zuvor drehte er 1981 einen Dokumentarfilm über Oppenheimer, den Wissenschaftler, dessen knochiges Gesicht die Titelseiten von Mid-Century-Magazinen zierte, und die Bombe. Der Titel lautete «Der Tag nach der Dreifaltigkeit», eine Anspielung auf die erste Detonation. — Jahrzehnte später strömen die Zuschauer in Scharen zu Elses Film, der für den Oscar als bester Dokumentarfilm nominiert wurde, als Begleiter zu Christopher Nolans Biografie «Oppenheimer», der in der Eröffnungswoche dieses Monats im Inland mehr als 100 Millionen US-Dollar einspielte.

 
 

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Lexikon der österreichischen Popmusik (4) Peter Schleicher – der Rollende Stein aus Wien

27.07.2023RadiokollegÖ1Walter Gröbchen —   –  Details

Peter Schleicher

Peter Schleicher, 1945 in Wien-Mariahilf geboren, spielte immer wieder eine zentrale Rolle in der Laufbahn lokaler Stars. Sei es, dass er anno 1967 die Beatband The Clan gründete – gemeinsam mit Ludwig Hirsch und dem späteren Schlagzeuger von Wolfgang Ambros, Helmut Novak.

 

Erwähnenswert ist auch die Jazz-Rock-Formation Plastic Drug, in der auch Hansi Lang, Uzzi Förster und Bernhard Rabitsch zugange waren. — In seinem «Tonstudio in der Ballgasse» wurden etwa Hansi Dujmic und Novak›s Kapelle produziert. Wirkliche Bekanntheit erlangte Peter Schleicher dann als Organist der «No.1 vom Wienerwald», der Band rund um Wolfgang Ambros, mit der er u.a. das Dylan-Album «Wie im Schlaf» einspielte – für Ambros der Durchbruch in Deutschland. 1978 aber trennten sich die Wege bereits wieder. — Die erfolgreichste Phase des Künstlers Schleicher begann ein Jahr darauf mit der LP «Hart auf Hart», die Songs der Rolling Stones ins Wienerische transkribierte. Aus «Honky Tonk Woman» wurde etwa «Die Beislhur›» oder aus «Jumpin› Jack Flash» «Der letzte Fetzentandler von Wien». Ein Rezept, dem Schleicher noch mit drei weiteren Cover-Alben treu blieb. 2011 kehrte er mit der Peter Schleicher Band auf die Bühne zurück – ein Comeback, das nicht lange währte: 2015 starb der stets unstete Geist im Alter von 69 Jahren in seiner Heimatstadt Wien.

 
 

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Max Regers letztes Werk / Quintett für Klarinette und Streichquartett

27.07.2023AusgewähltÖ1Mirjam Jessa —   –  Details

Max Reger

Max Reger: Quintett für Klarinette und Streichquartett in A-Dur op. 146. — «Entsetzen Sie sich nicht, wenn Sie beifolgendes, eingeschriebenes Manuskript erhalten über die Länge; es ergibt dieses Werk nämlich wirklich nicht mehr Druckseiten als z.B. in Brahms Klarinettenquintett.» Damit nimmt Max Reger nicht nur einer Kritik bereits den Wind aus den Segeln, bevor sie überhaupt geäußert wurde, er nennt auch eines seiner offensichtlichen Vorbilder: Johannes Brahms. — Den Klarinettenquintetten von Brahms und Mozart erweist Reger hier die Ehre, ohne je seinen eigenen Ton zu verlieren. Er schreibt in seinem befreiten «Jenaer Stil» (Reger) und wäre er nicht kurz nach der Fertigstellung, noch vor der Uraufführung, mit 43 Jahren gestorben, es wären vermutlich noch viele Werke entstanden, die von dieser neuen Klarheit und Durchsichtigkeit geprägt gewesen wären. — Nach der Uraufführung publizierten die Zürcher Neujahrsblätter ein Max Reger-Portrait. Über sein letztes vollendetes Werk liest man dort: «Das Quintett ist von wundervoller Weichheit der Linien und herrlich in seiner harmonischen und kontrapunktischen Fülle, die sich nie störend aufdrängt. Über dem tief elegischen Werk lagert die Resignation eines dem Weltgetriebe abgewandten, in verklärter Ruhe sich ergebenden Fühlens.»

 
 

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Diptychon aus Walton und Respighi – Die Geigerin Liya Petrova präsentiert ihr Volume 1.

27.07.2023Des CisÖ1Daniela Knaller —   –  Details

Liya Petrova

Die CD «Momentum» von Liya Petrova, geboren 1990 in Sofia, ist das erste Album einer Reihe von Diptychen, die die Geigerin selbst konzipiert hat. Jedes Diptychon besteht aus einem Violinkonzert und einer Violinsonate, die thematisch oder auch stilistisch miteinander verbunden sind. Das erste Album enthält das Violinkonzert des Engländers William Walton und die Violinsonate in h-Moll des Italieners Ottorino Resphighi – zwei selten aufgenommene Werke des 20. Jahrhunderts. Begleitendes Orchester ist das Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Duncan Ward. Beim Violinkonzert tritt Adam Laloum, Petrovas regelmäßiger Klavierpartner, hinzu. Beide Partner gehen feinfühlig auf die Geigerin ein, welche mit technischer Brillanz, Temperament und Vielseitigkeit überzeugt.

 
 

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Aus gegebenem Anlass: Mozart aus Salzburg

27.07.2023Stimmen hörenÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Salzburg bei Nacht

Gesungenes, dramatisch und komödiantisch, in Aufnahmen aus der Mozart-Stadt. — Der musikalische Leiter der Eröffnungspremiere der Festspiele 2023, Raphael Pichon, war schon mehrfach mit interessanten Programmen in Salzburg zu Gast. Besonders markant: 2019 eine dramaturgisch strukturierte Zusammenstellung diverser «Konzertarien» von Wolfgang Amadeus Mozart, mit einem von Sabine Devieilhe angeführten Sängerinnen-Sänger-Ensemble. — Tatsächlich ist der umfangreiche Bestand dieser meist unter Verwendung erprobter Libretto-Texte von Pietro Metastasio entstandenen Opernszenen jederzeit gut für Entdeckungen: je ganz für sich stehend, oft emotional tiefschürfend, gerne in der zeitlichen Ausdehnung «normale» Opernarien in den Schatten stellend, fast immer für die höchstqualifizierten Stimmen aus Mozarts Umfeld geschrieben. Nicht von ungefähr gehörten sie bei Bernhard Paumgartner, dem Salzburger Festspiel-Pionier, fix zur Programmierung der sonntäglichen «Mozart-Matineen». Als das Mozarteum-Orchester Salzburg mit Leopold Hager einen auch im Plattenstudio arrivierten Chefdirigenten besaß, entstand in dieser Konstellation sogar eine in höchster 1970er-Jahre-Solidität besetzte Komplettaufnahme dieser so anspruchsvollen Vokalsoli.

 
 

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