31.07.2023 – Kompressor: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Vladimir Balzer – Ramona Westhoff —
Wladimir Wyssozki
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Casta Diva – Debütalbum der Trompeterin Matilda Lloyd
31.07.2023 – Einstand – Deutschlandfunk Kultur – Carsten Beyer —
Matilda Lloyd
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Leyla McCalla & Band / Rudolstadt-Festival 2023
31.07.2023 – In Concert – Deutschlandfunk Kultur – Carsten Beyer — – Details
Leyla McCalla
Rudolstadt-Festival — Große Bühne Heidecksburg — Aufzeichnung vom 09.07.2023
Leyla McCalla & Band: — Leyla McCalla, Cello, Banjo, Gitarre, Gesang — Nahum Zdybel, Gitarre — Pete Olymciw, Bass — Shawn Myers, Schlagzeug und Perkussion
In Leyla McCallas Musik spiegelt sich eine schillernde Musikerlaufbahn: Sie studierte Cello und Kammermusik, gewann später mit der Old Time-Band Carolina Chocolate Drops einen Grammy. Heute spielt sie Songs aus der haitianischen Heimat ihrer Eltern. — Die US-amerikanische Singer-Songwriterin Leyla McCalla spielt nicht nur Banjo, sondern hat auch Cello gelernt.
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Siegen oder untergehen: Russischer Parlamentarier wagt düstere Prognose für sein Land
31.07.2023 – News – Frankfurter Rundschau – Julia Davis / RMM – — – Details
Pjotr Tolstoi
Der russische Duma-Politiker Pjotr Tolstoi sieht Russlands «traditionelle Werte» in Gefahr. — Im russischen Staats-TV wird oft über die Möglichkeiten eines Atom-Kriegs oder angebliche Nazi-Verschwörungen gesprochen. Ein Gast sieht nun das drohende Ende Russlands. — Moskau – Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 hat sich das Staats-Fernsehen in Russland auf Polit-Talks spezialisiert, auf eine Realität, in der es entweder auf der einen Seite des Kriegs, auf der anderen oder gar auf beiden düster aussieht. Frierende Menschen in Europa, die nicht leben können ohne russisches Gas, Russland, das wegen der «Bedrohung» durch die Nato bald keine andere Möglichkeit habe als Atomwaffen einzusetzen oder Berlin oder Paris zu bombardieren, und der Westen auf der Seite Satans in einem «Heiligen Krieg».
— «Traditionelle Werte»: Warum Russland in den Augen des Kreml den Krieg gewinnen muss — Aktuell in der Rolle: der Moskauer Duma-Abgeordnete Pjotr Tolstoi, Urenkel des weltberühmten russischen Schriftstellers Leo Tolstoi («Krieg und Frieden»), der zuletzt in der Sendung von Moderator Artjom Schejnin zu Gast war. Darin gab sich der Putin-nahe Politiker und Journalist überzeugt, dass Russland den Krieg gegen die Ukraine unbedingt gewinnen müsse. Eine Niederlage wäre fatal. Tolstois Aussagen liegen in einer Übersetzung des Projekte Russian Media Monitor vor, einem Projekt der US-Nachrichtenjournalistin Julia Davis. — Tolstoi-Nachfahre in Russlands Staats-TV: Schicksal Russlands «steht auf dem Spiel» — In seinem weiteren Monolog in der Sendung fordert Tolstoi, dass die Menschen in Russland aufhören müssten, über die Gegenoffensive der Ukraine oder westliche Sanktionen zu sprechen, sondern sich auf «Einigkeit» im Land konzentrieren sollte: «Wir müssen uns für den Sieg vereint hinter unseren Obersten Kommandeur stellen». Sonst, so Tolstoi, stehe «das Schicksal unseres Landes auf dem Spiel».
SK-reko-23
Putins wichtigster Propagandist / Wladimir Solowjow
31.07.2023 – News – Spiegel Online – Maxim Kireev — – Details
Wladimir Solowjow
Schreien, schimpfen, lügen: Wladimir Solowjow ist der russische Tucker Carlson. Mit seinen TV-Hasstiraden hypnotisiert er das Land – und stützt die Macht des Präsidenten. — Als Wladimir Solowjow sich an diesem Tag ins Auto setzte, wusste der Propagandist nicht, was ihn in am Abend in Moskau erwarten würde. Es war der Samstag des Aufstandes der einst regierungstreuen Wagner-Söldner, die nun plötzlich in einer Kolonne durch Russland in Richtung Kreml zogen. Die Polizei und die Geheimdienste waren paralysiert, so viel ist heute bekannt. Nicht aber Solowjow. Auf der Fahrt nach Moskau hielt er ein Smartphone vors Gesicht und zeichnete eine Botschaft für den Anführer des Aufstandes, Jewgeni Prigoschin, auf. Dieser hatte da gerade die Stadt Rostow am Don im Süden eingenommen. — Die beiden kennen sich gut, monatelang hatte Solowjow in seinen TV-Sendungen Prigoschin zum edlen Kämpfer und Patrioten stilisiert. Nun musste er ihn zur Räson rufen. «Was soll das? Wir sind doch alle russische Menschen und lieben unsere Heimat», sagte Solowjow mit seiner brummenden Stimme in die Kamera. Nicht Moskau, sondern die westukrainische Stadt Lwiw müsse eigentlich das Ziel seines Marsches sein. Die Aufnahme wirkt spontan, aber Solowjows Ton – eine Mischung aus Enttäuschung, Besorgnis und ruhiger Bestimmtheit – war wohl gewählt. Wie meistens bei Solowjow. (…) Wladimir Solowjow ist der wertvollste Propagandist Wladimir Putins. (…) Und schließlich gibt es den säuselnden, ruhigen Solowjow in seiner Sendung Moskau, Kreml, Putin jeden Sonntag auf dem Staatssender Rossija. Mit leicht wackeliger Kamera und Aufnahmen aus Putins Arbeitszimmer täuscht Solowjow dabei seinen Zuschauern Nähe zu Putin vor. Er bietet ihnen einen vermeintlichen Blick hinter die Kulissen von Putins Arbeit. Sanft und betont ehrfürchtig kommentiert Solowjow dabei jeden Schritt des Präsidenten: Hier telefoniert Putin, dort schreibt Putin noch einen Satz in eine Rede. Einmal widmete Solowjow etwa fast eine Minute seiner Sendezeit dem Umstand, dass Putin reaktionsschnell einen vom Tisch rollenden Bleistift fing.
SK-reko-23
Trauerarbeit in der Ukraine»Unser ganzes Land ist traumatisiert« / Alla Sawtschenko
31.07.2023 – News – Spiegel Online – Alexandra Rojkov — – Details
Alla Sawtschenko
Alla Sawtschenko war ein erfolgreiches Model, heute begleitet sie als »Death Doula« Menschen, die mit Tod und Verlust konfrontiert sind. Hier spricht sie über die Folgen des Krieges und beschreibt, wie Trauer bewältigt werden kann. — Alla Sawtschenko hilft Menschen in der Ukraine, ihre Trauer zu verarbeiten. Sie lebt und arbeitet in Dnipro, wo am Stadtrand Soldaten beerdigt sind.
SK-reko-23
Warum ein Land Schwierigkeiten hat, sich vom russischen Gas zu lösen
31.07.2023 – News – The New York Times – Patricia Cohen — – Details
Erdgasspeicher Haidach
In den 17 Monaten, seit Moskau Soldaten auf ukrainisches Territorium beordert hat, haben Länder in ganz Europa überraschend schnell Schritte unternommen, um ihre langjährige Abhängigkeit von billigem russischem Gas zu verringern. — Deutschland, das vor dem Krieg 55 Prozent seiner Lieferungen aus Russland bezog, importiert jetzt null . Polen, Bulgarien und die Tschechische Republik haben die Zuflüsse gestoppt oder stehen kurz davor. Und Italien hat seine Importe kontinuierlich gekürzt und verspricht, bis Ende dieses Jahres kein russisches Erdgas mehr zu haben. — Die Schwierigkeiten der Regierung, sich von russischem Gas zu lösen, was sie zugesagt hat, haben Kritiker hervorgerufen, die behaupten, Österreichs Gaszahlungen würden zur Finanzierung der Moskauer Kriegsmaschinerie beitragen. — «Ich glaube nicht, dass sie genug tun», sagte Anne-Sophie Corbeau, Wissenschaftlerin am Center on Global Energy Policy an der School of International and Public Affairs der Columbia University. «Die Regierung gehört zu den russlandfreundlichsten.»
Das Land hat die Invasion der Ukraine scharf verurteilt, Flüchtlinge aufgenommen und Waffenlieferungen in die Ukraine über die Grenzen passieren lassen. Doch während der russische Energieriese Gazprom die Belieferung vieler europäischer Länder abrupt einstellte, erhielt Österreich weiterhin seine volle Zuteilung und sicherte sich die Zustimmung Russlands, mit Euro statt Rubel zu zahlen. — Der ungarische Premierminister Viktor Orban ist eindeutig Russlands engster Verbündeter in der Europäischen Union. Doch die Zurückhaltung Wiens, schneller auf andere Energiequellen umzusteigen, hat Bedenken geweckt, dass Österreich weiterhin zu eng an russische Interessen gebunden ist. — «Die politische Elite in Österreich gehört meiner Meinung nach zu den Sympathisanten Russlands», sagte Grzegorz Kuczynski, Direktor des Eurasien-Programms am Warschauer Institut. «Deshalb denke ich, dass Wien versuchen wird, Einfluss auf eine weniger konfrontative EU-Politik gegenüber Moskau zu nehmen.» — Die rechtsextreme Freiheitspartei, die enge Verbindungen zu Putins Partei «Einiges Russland» unterhält und in Meinungsumfragen an Boden gewinnt, verließ im März während einer Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj das Parlament. — «Es gibt politische Akteure, die nicht voll dabei sind», wenn es darum geht, die russische Politik anzuprangern oder den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen, sagte Energieministerin Gewessler. — Seit Beginn der Invasion hat der österreichische Energiekonzern OMV sieben Milliarden Euro, etwa 7,7 Milliarden US-Dollar, für russisches Gas ausgegeben.
SK-reko-23
Schreiben und Kakteen pflegen / Autor Cees Nooteboom wird 90
31.07.2023 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Tobias Wenzel — – Details
Cees Nooteboom
Schreiben und Kakteen pflegen — Der Schriftsteller Cees Nooteboom gilt als einer der bedeutendsten Autoren Europas. In Deutschland wird er noch mehr gelesen als in seiner niederländischen Heimat. Seine Werke sind in 30 Sprachen übersetzt. Heute wird der Autor 90 Jahre alt. – Für sein neues Buch «In den Bäumen blühen Steine» hat sich der Schriftsteller Cees Nooteboom von den Baumskulpturen des italienischen Künstlers Giuseppe Penone inspirieren lassen.
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Faustus – Ein Mythos in Facetten (1/5)
31.07.2023 – Musikstunde – SWR2 – Sylvia Roth — – Details
Faustus Figur
Mit Faust wird man einfach nicht fertig. Seine Geschichte berührt die brennenden Fragen auch unserer Zeit: Wie weit darf ein Mensch gehen, um seine Interessen durchzusetzen? Was macht ein glückliches, erfülltes Leben aus? Faust, dieser rastlose, ewig suchende Charakter, gilt als «Prototyp des modernen Menschen» – und natürlich hat seine Aura auch die Komponisten fasziniert.
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Praise you, Baby! – Voices from Planet LOVE
31.07.2023 – Nachtmix – Bayern 2 – Judith Schnaubelt — – Details
Fatboy Slim
Hymnen der Liebe von Fatboy Slim, Camille Yarbrough, Al Green und anderen — Wenn Du 1998/1999 als DJ gearbeitet hast, dann war klar, welcher Track sofort den Dancefloor füllen würde: «Praise you» von Fatboy Slims zweitem Album «You›ve Come a Long Way, Baby» oder einer der Remixe des Stückes.
Die Leute tanzten und sie taten es beglückt. Die Botschaft umfasste ganze vier Zeilen und brachte doch Wesentliches einer guten Liebesbeziehung auf den Punkt: Miteinander durch dick und dünn gehen für eine lange Strecke des Weges, und dann dem Gegenüber auch mal Danke sagen dafür. Der englische Produzent Norman Cook alias Fatboy Slim hatte «Praise you» in seinem Studio zu Brighton mit Big Beats und einem funky Bass unterfüttert. Auch das Knistern von Vinyl ist zu hören, denn den Gesang hatte Fatboy Slim von Camille Yarbrough 1975er Platte «The Iron Pot Cooker» gesampelt. Und ab hier fängt eine ganz andere Liebesgeschichte an, die Judith Schnaubelt in dieser Edition von «Voices of planet LOVE» auch erzählen wird.
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Jazzahead Partnerland Deutschland
31.07.2023 – Jazz – ARD Radiofestival 2023 – Till Lorenzen — – Details
Ingrid Laubrock
Im Auftrag des Jazz unterwegs — Was haben Ingrid Laubrock, Felix Schlarmann, Daniel Erdmann sowie Heinrich von Kalnein und Jakob Helling gemeinsam? Sie spielen Jazz, stammen aus Deutschland, haben aber ihr musikalisches Zentrum in je einem anderen Land: USA, Niederlande, Frankreich und Österreich. Für die jazzahead haben sie neue Bands zusammengestellt und neue Werke geschrieben. — Laubrock widmete sich dafür Lilith, der ersten Frau Adams. Erdmann untersuchte deutsch-französische Partnerschaften, politisch wie in der Liebe. Kalnein und Helling haben alpine Höhen erklommen und Schlarmann begab sich kindlich ins Baumhaus.
Ein Blick in die Werke von Daniel Erdmann, Felix Schlarmann, Ingrid Laubrock sowie Kalnein & Helling Unit.
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Zu den Sternen mit dem Quatuor Diotima
31.07.2023 – Zeit-Ton – Ö1 – Philipp Weismann — – Details
Quatuor Diotima
Das französische Streichquartett gastierte im Wiener Konzerthaus in der Reihe «Nouvelles Aventures» — Das 1996 von Absolventen des Conservatoire de Paris gegründete Quatuor Diotima zählt zu den gefragtesten Streichquartetten der Welt. Die vier Musiker sind Spezialisten für die neue, zeitgenössische Musik und haben etliche Werke prominenter Komponist:innen uraufgeführt. Eine Uraufführung gab es auch im Konzert des Ensembles am 24. März dieses Jahres im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses – präsentiert wurde der Siebente Streichquartettsatz des österreichischen Komponisten Christian Ofenbauer. Im Mittelpunkt des Wiener Gastspiels stand das zweite Streichquartett von György Ligeti, eines der Hauptwerke der Quartettliteratur aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Begonnen hat der Abend mit der österreichischen Erstaufführung des Quartetts «Sternenstill». Es stammt von der schwedischen Komponistin Lisa Streich. Sie hat jüngst mit ihrer Orchesterkomposition «Jubelhemd» das «69. International Rostrum of Composers» gewonnen.
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