Musik aus Katalonien (1/5)

21.08.2023MusikstundeSWR2Ines Pasz —   –  Details

Sagrada Familia Barcelona

Katalonien, das löst bei uns ganz bestimmte Assoziationen aus: Wir denken an die Costa brava mit überfüllten Stränden, an eine schwer nachvollziehbare Unabhängigkeitsbewegung und an die Touristenmetropole Barcelona. Dabei hat die Region zwischen Pyrenäen und Mittelmeer wesentlich mehr zu bieten, auch musikalisch. Vom mittelalterlichem Troubadourgesang bis zum modernen, auch politischen Nova Cançó, von Komponisten wie Enrique Granados und Isaac Albeniz bis zu Musikern und Musikerinnen wie Pablo Casals, Jose Carreras und Montserrat Caballé. Sie und ihr Land besser kennen zu lernen, dazu lädt die SWR2 Musikstunde ein. (SWR 2019)

 
 

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Skandinavische Sisterhood: Marilyn Mazur

21.08.2023On StageÖ1Marlene Schnedl —   –  Details

Marilyn Mazur

Marilyn Mazur›s Shamania bei den INNtönen 2023

Der Name der dänischen Perkussionistin Marilyn Mazur gewann in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre internationalen Rang und Klang, als sie vier Jahre lang die Band von Trompeter Miles Davis mit rhythmischen Zündfunken versorgte. Seit 1991 ist Mazur zudem immer wieder mit dem Quartett des norwegischen Saxofonisten Jan Garbarek auf Tournee. — Und die inzwischen 68-jährige Grande Dame der europäischen Improvisationsmusik stellt sich auch gerne mit eigenen Projekten vor, in denen sie die vielbeschworene «Sisterhood» mit musizierenden Kolleginnen zelebriert: So auch im 2015 initiierten Tentett Shamania, in dem Marilyn Mazur nach dem Vorbild einer «modernen Stammesversammlung» Musikerinnen um sich schart, die sich in einem experimentellen Kontext auf die elementaren Aspekte Rhythmus, Körper und Stimme fokussieren und so eine gemeinsame Kommunikationsebene finden. — Shamania ist prominent besetzt mit einigen der bekanntesten skandinavischen Improvisatorinnen, genannt seien Sängerin Josefine Cronholm, Trompeterin Hildegunn Oiseth sowie Saxofonistin Lotte Anker. Am 21. Juli 2023 begeisterte die Formation mit einem Konzert auf der Open-Air-Bühne des INNtöne-Festivals auf Paul Zauners Buchmannhof im oberösterreichische Diersbach.

 
 

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Klang-Reisen nach Triest / Die italienische Hafenstadt als Anlaufstelle der Musik

20.08.2023AusgewähltÖ1Andreas Maurer —   –  Details

Triester Möwe

Trieste, Trst, Tergeste, “früheres New York”, “Kleines Wien”, “Hauptstadt des Kaffees”, “Stadt der drei Winde”. Das zauberhafte Triest am adriatischen Meer trägt viele Namen, sein Entdeckungspotential ist sogar noch größer. Ö1 begibt sich in dieser Sendung nach Triest und zeigt die Hafenstadt einmal aus einer anderen Perspektive: als Anlaufstelle der Musik. Mit ausgewählten Stücken von Alfred Jaëll, Giacomo Puccini oder Alphons Czibulka.

 
 

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Das Leonkoro Quartett feiert Fünfjähriges

20.08.2023KonzertÖ1Wolfgang Kos —   –  Details

Leonkoro Quartett

Leonkoro Quartett. Anton Webern: Langsamer Satz; Joseph Haydn: Streichquartett Nr. 32 C-Dur op. 33/3 Hob. III/39, «Vogelquartett»; Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 (mit ›Allegro› als Finale) (aufgenommen am 4. Mai 2023 im Mozartsaal des Schlosses Schwetzingen im Rahmen der «Schwetzinger SWR Festspiele 2023») 20. August 2024, 14:05 — 2019 ist das Leonkoro Quartett von den Brüdern Jonathan und Lukas Schwarz an erster Violine und Cello, zusammen mit Amelie Wallner an der zweiten Violine und Mayu Konoe an der Bratsche gegründet worden. «Leonkoro», aus dem Esperanto für «Löwenherz», spielt also nicht zufällig auf Astrid Lindgrens Kinderbuch über zwei Brüder an.

 

Vergangenes Jahr gastierten die Musikerinnen und Musiker bei den Schwetzinger Festspielen – mit einem Wiener Programm, mit Musik von Alban Berg, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven.

 

 
 

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Echte und falsche Akademiker – Musiker mit Titel

20.08.2023Das PopmuseumÖ1Wolfgang Kos —   –  Details

Bob Dylan

Einen glatzköpfigen Boogie-Pianisten nannte man Prof. Longhair, der ebenfalls aus New Orleans stammende Klangzauberer Mac Rebeneck gab sich den Künstlernamen Dr. John. — Es finden sich in der Musikgeschichte auch neben falschen Ärzten wie die britische Gruppe Dr. Feelgood auch echte Doktoren wie die Ärzte Dr. Alban oder Ringsgwandl sowie Doktoren h.c. Bob Dylan ist sogar doppelter Ehrendoktor. In Österreich haben bereits einige Musiker den Titel «Professor» erhalten, unter ihnen Prof. Heinz Conrads. Ihm gilt die finale Station dieses Museumsrundganges

 
 

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Tom Courtney, Sprinter, der mit einem Ausfallschritt olympisches Gold holte, ist im Alter von 90 Jahren gestorben

20.08.2023NewsThe New York TimesFrank Litsky —   –  Details

Tom Courtney

1956 duellierte er sich in Melbourne mit einem anderen Amerikaner, als ein englischer Läufer auf die Ziellinie zustürmte. Aber Courtney hatte noch einen letzten Impuls in sich. — Tom Courtney, ein Absolvent der Fordham University, der bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne mit einem Sprung auf die Zielgerade und einem Ausfallschritt am Band einen furiosen 800-Meter-Lauf um Zentimeter gewann und damit die Goldmedaille für die Vereinigten Staaten gewann, starb am Dienstag in einer Einrichtung für betreutes Wohnen in Naples, Florida. Er war 90. — Die Ursache sei Amyloidose, sagte sein Sohn Tom Jr.. — Courtney, damals ein 23-jähriger Soldat der Armee, war nicht der Favorit bei den Spielen 1956; Diese Auszeichnung gehörte einem amerikanischen Landsmann, Arnie Sowell , einem Absolventen der University of Pittsburgh, der Courtney während seiner gesamten College-Karriere wiederholt besiegt hatte, obwohl Courtney selbst eine Reihe von Triumphen in Fordham feierte. — Aber wenn Sowell schneller war, galt Courtney mit 6 Fuß 2 Zoll und 179 Pfund als die stärkere der beiden. Beide schafften es in die Olympiamannschaft der Vereinigten Staaten und erreichten das Acht-Mann-800-Meter-Finale. — Als der Moment jedoch kam, war Courtney auf einem schmalen und schwammigen Feldweg überwältigt. — «Als ich die Strecke betrat», schrieb er einmal, «spürte ich, wie meine Beine gummiartig wurden. Ich sah über hunderttausend Menschen auf der Tribüne und bevor ich mich versah, war ich auf dem Rasen im Innenfeld zusammengebrochen. «Kann es sein», dachte ich, als ich da lag und in den Himmel blickte, «dass ich so nervös bin, dass ich nicht rennen kann?» — Tom Courtney (Nr. 153) aus den USA gewann den 800-Meter-Lauf mit einer Zehntelsekunde Vorsprung vor Derk Johnson (137) bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne, Australien. Courtney hatte sich kurz vor dem Ziel mit seinem Teamkollegen Arnie Sowell (154) duelliert.

 
 

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Betty Tyson, die wegen Mordes zu Unrecht inhaftiert war, stirbt im Alter von 75 Jahren

20.08.2023NewsThe New York TimesSam Roberts —   –  Details

Betty Tyson

Als ihre Verurteilung 1998 aufgehoben wurde, war sie die dienstälteste weibliche Insassin New Yorks. Sie verließ das Gefängnis auf den Tag genau 25 Jahre nach ihrer Festnahme. — Betty Tyson (Mitte) feiert 1998 nach 25 Jahren ihre Entlassung aus dem Gefängnis.Kredit… — Betty Tyson, die wegen des brutalen Mordes an einem Geschäftsmann in einer düsteren Gasse in Rochester, New York, ihr halbes Leben im Gefängnis verbrachte, bevor ein Richter entschied, dass sie zu Unrecht verurteilt worden war, ist am Donnerstag in Rochester gestorben. Sie war 75. — Ihre Schwester Delorise Thomas sagte, der Tod im Krankenhaus sei durch einen Herzinfarkt verursacht worden. — Am 28. Mai 1998, auf den Tag genau 25 Jahre nach ihrer Verhaftung, verließ Frau Tyson, 49, die Hochsicherheitsvollzugsanstalt Bedford Hills im Westchester County und machte sich auf den Weg nach Hause in die Freiheit, nachdem der Bezirksstaatsanwalt von Monroe County angekündigt hatte, dass er keinen Antrag stellen werde um es noch einmal mit ihr zu versuchen. Bis dahin war sie die dienstälteste weibliche Insassin des Staates New York. — Das Urteil des Richters und die Entscheidung des Staatsanwalts beendeten effektiv die Ermittlungen zu einem Mord, der zu Vorwürfen der Polizeibrutalität und erzwungener Zeugenaussage sowie zu Bedenken geführt hatte, wie der Fall trotz so vieler berechtigter Zweifel zu einer Verurteilung hätte weiterverfolgt werden können. — «Betty›s war einer der ersten Fälle mit unrechtmäßiger Verurteilung und machte die Menschen in vielerlei Hinsicht auf die Möglichkeit aufmerksam, dass solche Dinge passieren könnten», sagte Gary Craig von The Rochester Democrat and Chronicle, dessen Berichterstattung die Ermittlungen wieder aufnahm und dabei half, Frau Tysons Anwalt zu finden , sagte Jon Getz, der über die rechtlichen Möglichkeiten verfügt, sie freizulassen, in einem Telefoninterview.

 
 

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«L’Italiano»-Sänger Toto Cutugno ist gestorben

20.08.2023NewsNZZN.N. —   –  Details

Toto Cutugno

In seinen Liedern bediente Cutugno typische Italien-Klischees – und er war immer stolz darauf. Der «echte Italiener» sang sich mit seinen seichten Popnummern in die Herzen seiner Fans. — Der italienische Sänger Toto Cutugno («L›Italiano») ist tot. Er starb am Dienstag im Alter von 80 Jahren nach langer Krankheit in Mailand, wie sein Management der deutschen Presseagentur auf Anfrage bestätigte. Zuvor hatten mehrere italienische Medien darüber berichtet.

 
 

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Noah Lyles war Wunderkind und Showman, dann verfiel er in eine Depression

20.08.2023NewsNZZRemo Geisser —   –  Details

Noah Lyles

… Er hat sie besiegt und könnte als 100-Meter-Weltmeister eine neue Ära begründen — Noah Lyles ist der schnellste Mann der Welt. Der Amerikaner gewinnt in Budapest WM-Gold über 100 Meter in 9,83 Sekunden. Der Erfolg weckt Erinnerungen an ein Gespräch mit seiner Mutter in Zürich, in dem sie von dunklen Stunden in der Vergangenheit erzählte. — Noah Lyles hat über seine Probleme gesprochen, er ist sie angegangen – und ist stärker zurückgekehrt. — Noah Lyles hat über seine Probleme gesprochen, er ist sie angegangen – und ist stärker zurückgekehrt.

 

Christian Bruna / EPA — Sprintrennen sind bisweilen wie Hundekämpfe. Vorher bellen sich die Pitbulls an, dann gehen sie aufeinander los – immerhin in getrennten Bahnen. Der 100-Meter-Lauf ist zurzeit an der Spitze derart ausgeglichen, dass es unmöglich war, vor dem WM-Final in Budapest einen klaren Favoriten zu benennen. Noah Lyles war da freilich anderer Meinung. Er kündigte an einer Pressekonferenz an, er werde den Final in 9,65 Sekunden absolvieren. Als Fred Kerley, der Weltmeister von 2022, konterte, dann laufe er eben schneller, legte Lyles nach: «Das sagen sie alle, bis sie geschlagen werden.»

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In der Tat hat Putin ein Talent, nur ein einziges, und das ist das Talent zur Grausamkeit. Das hat er schon tausendmal bewiesen

20.08.2023NewsNZZSergei Gerasimow —   –  Details

Kinshal-Reste

Sergei Gerasimow befindet sich noch immer in Charkiw und führt sein Kriegstagebuch weiter. Auch wenn die Raketenangriffe nachgelassen haben, der Schrecken des Krieges mit seinen seelischen Abgründen und absurden Situationen bleibt in drängender Weise präsent.

 
 

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Als Europa vor 60 Jahren zum ersten Mal den Blues hatte, war es begeistert

20.08.2023NewsNZZChristoph Wagner —   –  Details

Muddy Waters

1962 hatte Manchester den Blues; und zwar zum ersten Mal. Das lag am American Folk Blues Festival, das hier britische Premiere feierte. Organisiert wurde die Konzert-Revue mit amerikanischen Blues-Musikern allerdings von der deutschen Agentur Lippmann & Rau. — 1962 hatte Manchester den Blues; und zwar zum ersten Mal. Das lag am American Folk Blues Festival, das hier britische Premiere feierte. Organisiert wurde die Konzert-Revue mit amerikanischen Blues-Musikern allerdings von der deutschen Agentur Lippmann & Rau.

 
 

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«Der Geist hat kein Geschlecht», schrieb Poullain de la Barre. Aber wie hielt er es mit dem Priestertum und der Weiblichkeit?

20.08.2023NewsNZZMartin —   –  Details

Juana Inés de la Cruz

Es lohnt sich, einen Blick auf Poullain de la Barres 350 Jahre zurückliegenden, revolutionären Blick auf Sex und Gender zu werfen. — Porträt der Dichterin und Nonne Juana Inés de la Cruz (1651-1695) des Barockmalers Miguel Cabrera — Die europäischen Gesellschaften sind vom Genderdiskurs, der aus den USA herübergeschwappt ist, überrascht worden. Das zeigen überhitzte Debatten und argumentative Hilflosigkeit. Dabei war man in Europa schon einmal weiter. Die Unterscheidung zwischen «sex», dem biologischen Geschlecht, und «gender», der gesellschaftlichen Geschlechterrolle, hatte bereits ein Frühaufklärer, François Poullain de la Barre (1647–1723), erkannt. Er forderte schon damals das Priestertum der Frau.

 
 

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